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HEFT 16: Juni 2006 THEMA: Nachhaltigkeit bedeutet ... HEFT 16 ...

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15<br />

– Frieden und Menschenrechte – Interkulturelles Verständnis – Nachhaltige Produktion und Nachhaltiger Konsum – Kulturelle und sprachliche Vielfalt – Nachhaltige Stadtentwicklung<br />

Farbe meines Lebens<br />

KMS Grundsteingasse Wien <strong>16</strong><br />

Einkommen ist relativ. Berufsarbeit, die<br />

bei uns mit ca. 2.000,– entlohnt wird, erzielt<br />

in NY mindestens das 3-fache. Die Lebenshaltungskosten<br />

auch.<br />

Die gute Luft! Der Standort unserer<br />

Schule liegt in der erfrischenden Luft der<br />

Berge, doch so saubere Luft wie in NY hatten<br />

wir noch nie erlebt – es wird NIRGENDS<br />

geraucht.<br />

Warum AmerikanerInnen ihre Wirtschaft<br />

besser fördern (Inlandsnachfrage). Wer<br />

wöchentlich anstatt monatlich bezahlt wird,<br />

gibt sein Geld leichtfertiger aus, da in wenigen<br />

Tagen ohnehin wieder was nachkommt.<br />

Manchen EuropäerInnen ist das Plastikbesteck<br />

immer noch zu leicht, wenngleich<br />

Zwei Jahre Projektarbeit gehen im <strong>Juni</strong><br />

<strong>2006</strong> dem Ende zu. Dieses Großprojekt der<br />

KMS Grundsteingasse 48 begann als einfaches<br />

„Gesundheit und Sport“ – Projekt im<br />

der Türkei nach Wien kamen. Dokumentiert<br />

wurde das Filmprojekt von Martin Dyminski,<br />

einem ehemaligen polnischen Schüler<br />

aus der Grundsteingasse.<br />

„<strong>Nachhaltigkeit</strong> gelebt“, so Martin<br />

Dyminski, „ist für mich einfach ein Weitergeben<br />

von Vielem, was ich vor <strong>16</strong> Jahren an<br />

dieser Schule erfahren und gelernt habe.<br />

Ich helfe mit, den Mädchen und Buben der<br />

nächsten Generationen die komplizierten<br />

Prozesse der Eingliederung und des Erwachsenwerdens<br />

zu erleichtern.“ Der neue,<br />

verpflichtende Deutschkurs an der KMS<br />

mit einem eigenen Programm und dem<br />

Projektschwerpunkt „Bewusste Gesundheit<br />

– gesundes Bewusstsein“ wurde damit<br />

ebenfalls im ersten Jahr der Durchführung<br />

zu einem großen Erfolg und nachhaltig<br />

dokumentiert.<br />

Eva Maria Bannert M.A.<br />

das, was im Papier und Karton eingepackt<br />

ist, oftmals mindestens gleich ernährt, wie<br />

das daheim Aufgetellerte.<br />

Kultur als Spiegel der Gesellschaft. Die<br />

besten, zeitgeistigsten, handwerklich fundiertesten<br />

und zukunftsweisendsten Bilder,<br />

Medien und Museen, die aber gleich nebenan<br />

(und sei es tlw. sogar Guggenheim) mit<br />

dem unwürdigsten Ramsch befüllt sind und<br />

der Huldigung entgegenwarten.<br />

Die vielen Menschen haben ein wenig<br />

Angst voreinander, sind dann aber von<br />

erlesener Höflichkeit und Hilfsbereitschaft.<br />

(Die, vor denen man sich fürchten muss,<br />

haben wir zum Glück nicht getroffen).<br />

Eigentlich wie daheim – only much bigger.<br />

Oder wie es Randy Newman einmal<br />

sagte: I love to live in a land of the rich and<br />

free, where the rich just get richer and the<br />

poor I never have to see.<br />

Albert Ecker<br />

Schuljahr 2004/05 und wurde im folgenden<br />

Kalenderjahr weiter ausgebaut. Am 19. Mai<br />

<strong>2006</strong> wird in der Galerie der KMS im Rahmen<br />

einer Vernissage mit der bulgarischen<br />

Künstlerin Vasilena Gankovska, die ebenfalls<br />

mit den SchülerInnen gearbeitet hat, eine<br />

Schlusspräsentation stattfinden. Höhepunkt<br />

und Beitrag zur <strong>Nachhaltigkeit</strong> war<br />

das Filmprojekt „Die Farbe meines Lebens“.<br />

Sämtliche Filmarbeiten wurden erfolgreich<br />

von Alexander Hinteregger durchgeführt.<br />

Ausgehend von einem sehr erfolgreichen<br />

und harmonischen Gespräch mit der<br />

Medienfachfrau Mag. Angela Stockinger<br />

(Filmpark Mödling), dem Direktor der KMS<br />

Leopold Meißl und der Projektleiterin Eva<br />

Maria Bannert wurde der Film eine poesievolle<br />

Beschreibung des komplizierten<br />

Weges eines Mädchens zur Frau. Die Idee<br />

der Projektleiterin gewann während der<br />

Filmarbeiten, an denen auch die Mütter der<br />

Mädchen teilnahmen, immer mehr an Tiefe.<br />

Gedreht wurde an drei Drehtagen während<br />

der Unterrichtsarbeit mit den sechs Schülerinnen,<br />

die erst im Vorjahr aus dem Iran, aus<br />

Polen, aus Rumänien, aus Serbien und aus

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