BEWEGT - Scania Österreich Ges.mbH
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Dienstleistungen |Fahrzeuge | TRENDS 3.2013 WWW.SCANIA.AT<br />
#3<br />
<strong>BEWEGT</strong><br />
EURO-6-LKW von SCANIA<br />
Nachhaltig in<br />
die Zukunft<br />
<strong>Scania</strong><br />
Werkstätten<br />
Das Team gewinnt<br />
Seite 6<br />
Porträt<br />
V8-Power über die Alpen<br />
Seite 20<br />
Kalenderschönheit<br />
Ein Blick hinter<br />
die Kulissen<br />
Seite 18<br />
<strong>Scania</strong> Streamline<br />
vorstellung<br />
in Schweden<br />
Seite 10
<strong>Scania</strong> Active Prediction: Die intelligente<br />
<strong>Ges</strong>chwindigkeitsregelung<br />
hilft durch <strong>Ges</strong>chwindigkeitsanpassungen<br />
auf Basis von GPS-Daten<br />
bis zu 3 % Kraftstoff zu sparen.<br />
<strong>Scania</strong> Opticruise spart<br />
Kraftstoff mit neuen<br />
Schaltprogrammen.<br />
Die überarbeitete Sonnenblende<br />
mit neuen optionalen Zusatzscheinwerfern<br />
schafft eine aerodynamisch<br />
optimierte Dachlinie.<br />
Zu den Verbesserungen<br />
im Fahrerhaus zählen neue<br />
Premiumsitze, neue Farbmuster<br />
und ein Premiumradio<br />
mit Navigation<br />
Die neuen Fahrerhausecken<br />
verbessern die Aerodynamik.<br />
Fernzugriff über den<br />
<strong>Scania</strong> Communicator zur<br />
Fahrzeugdiagnose.<br />
Optimierte Ölstände im Getriebe<br />
und abschaltbare Kompressoren<br />
erhöhen die Kraftstoffeffizienz.<br />
Neues Doppelbatteriesystem<br />
um Batterieausfälle zu<br />
vermeiden.<br />
Die neuen <strong>Scania</strong> V8-Motoren mit Euro 6 setzen<br />
mit einem einzigartig hohen Verhältnis von<br />
Drehmoment zu Leistung neue Maßstäbe<br />
bei Fahrbarkeit und Leistungsfähigkeit.<br />
Die zweite Generation der <strong>Scania</strong> Euro-6-<br />
Motoren sichert Ihnen die Spitzenposition<br />
mit Motorleistungen von 250 bis 580 PS.<br />
Überzeugt durch niedrigen Verbrauch.<br />
Der neue <strong>Scania</strong> Streamline.<br />
www.scania.at<br />
www.scania.de
Editorial<br />
inhalt<br />
<strong>Scania</strong> bewegt 3.2013<br />
12 Eine Dekade im Einsatz<br />
<strong>Scania</strong> baut seit mehr als 100 Jahren Fahrgestelle<br />
für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr – eine internationale<br />
Erfolgsgeschichte.<br />
16 V8-Power im Einsatz<br />
Wer schwere Lasten transportiert, braucht Kraftreserven.<br />
Deshalb setzt der Baustoff-Recycler ContraCon auf die<br />
Leistung der <strong>Scania</strong> V8-Motoren.<br />
24 Eine Sorge weniger<br />
<strong>Scania</strong> Leasing <strong>Österreich</strong> sorgt mit individuellen<br />
Verträgen für mehr Transparenz beim Thema<br />
Versicherung und Finanzierung.<br />
12<br />
Außerdem<br />
Nachrichten: Das Neueste aus der <strong>Scania</strong> Welt. Seite 4<br />
Service: Voller Service für Gebrauchte. Seite 9<br />
Sicherheit: Das Vier-Augen-Prinzip. Seite 22<br />
Porträt: <strong>Scania</strong> Filiale Haid baut Dienstleistungen aus. Seite 23<br />
Service: Club-Angebote. Seite 26<br />
„Top-Kunden<br />
brauchen Top-<br />
Werkstatt-Teams.“<br />
Christian Teichmann,<br />
Direktor <strong>Scania</strong> <strong>Österreich</strong><br />
Liebe Leserinnen und liebe Leser,<br />
<strong>Scania</strong> stellt sich nicht nur extern dem Wettbewerb. Mit<br />
hochwertigen Produkten und Dienstleistungen helfen wir unseren<br />
Kunden, ihre Arbeit professionell und erfolgreich zu erledigen. Aber<br />
auch intern prüfen wir laufend unsere Leistungsfähigkeit: Im <strong>Scania</strong><br />
Top Team Wettbewerb treten unsere Werkstatt-Teams gegeneinander<br />
an, um den eigenen Standort in Bezug auf die Werkstattqualität zu<br />
bestimmen. Das ist kein Selbstzweck, sondern dient dazu, den Service<br />
für Sie zu verbessern nach dem Motto: Top-Kunden brauchen Top-<br />
Teams. Näheres dazu lesen Sie in unserer Titelgeschichte ab Seite 6.<br />
<strong>Scania</strong> denkt ganzheitlich und damit nicht nur an die Produkte<br />
der eigenen Marke. Für Sie als Unternehmer ist es entscheidend, dass<br />
Sie auch für Auflieger, Anhänger, Fahrgestelle und Verschleißteile den<br />
optimalen und schnellen Service erhalten. Nach dem Prinzip des<br />
One-Stop-Shopping warten <strong>Scania</strong> Werkstätten bei einem einzigen<br />
Aufenthalt die gesamte Fahrzeugeinheit, und das nach den gleichen<br />
hohen Ansprüchen, die auch für den <strong>Scania</strong> Lkw gelten. Grundlage<br />
dafür sind enge Partnerschaften mit den entsprechenden Herstellern<br />
- mehr dazu im Interview auf Seite 8.<br />
Diesen hohen Anspruch können sie auch für gebrauchte <strong>Scania</strong><br />
erwarten. In dem neu gestalteten <strong>Scania</strong> Used Vehicles Center in<br />
Brunn am Gebirge rücken Gebrauchtfahrzeuge in den Mittelpunkt<br />
der Aufmerksamkeit. Was dahinter steckt und was Sie als Kunde davon<br />
haben, erklären wir Ihnen auf Seite 9. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei<br />
der Lektüre dieser Ausgabe von SCANIA <strong>BEWEGT</strong>.<br />
24<br />
Offenlegung<br />
16<br />
<br />
Herzlichst, Ihr Christian Teichmann<br />
Impressum<br />
SCANIA bewegt · 16. Jahrgang · 3. ausgabe · ISSN 1867-3104<br />
gemäß<br />
§ 25 Mediengesetz<br />
Medieninhaber und Herausgeber<br />
<strong>Scania</strong> <strong>Österreich</strong> <strong>Ges</strong>.m.b.H.<br />
2345 Brunn/Gebirge,<br />
Johann-Steinböck-Straße 4<br />
Internetadresse<br />
www.scania.at, office@scania.at<br />
Verantwortlich für<br />
den Herausgeber<br />
Ines Leipold, MA<br />
Unternehmensgegenstand<br />
Handel mit Nutzfahrzeugen aller Art<br />
(ausgenommen Traktoren), deren<br />
Bestandteilen und Zubehör, Kfz-<br />
Mechanikergewerbe eingeschränkt<br />
auf Reparatur von Nutzfahrzeugen<br />
aller Art (Lkw, Omnibusse, ausgenommen<br />
Traktoren)<br />
<strong>Ges</strong>chäftsführer<br />
Alexander Vlaskamp<br />
Blattlinie<br />
Die Zeitschrift SCANIA <strong>BEWEGT</strong><br />
dient der kostenlosen Information<br />
der von ihr angesprochenen Zielgruppe<br />
über die von ihr vertriebenen<br />
Produkte und deren Umfeld.<br />
Realisation/Projektleitung<br />
Paul Göttl<br />
paul.goettl@etmservices.de<br />
ETMservices – Ein <strong>Ges</strong>chäftsbereich<br />
des ETM Verlags<br />
Verlag<br />
EuroTransportMedia Verlag<br />
Handwerkstraße 15<br />
70565 Stuttgart<br />
Telefon: 07 11/7 84 98-80<br />
Internetadresse<br />
www.etm-verlag.de<br />
Redaktion: Paul Göttl<br />
Grafik: Simone Strobel,<br />
Stephanie Tarateta<br />
Autoren dieser Ausgabe<br />
Ylva Carlsson, Joachim Geiger,<br />
Paul Göttl, Martin Heying, Andreas<br />
Norders, <strong>Scania</strong>, Knut Zimmer<br />
Fotos<br />
Dan Bomann, Joachim Geiger,<br />
Martin Heying, Orlaco, <strong>Scania</strong>,<br />
Brian Winstanley<br />
Anzeigen:<br />
Oliver Trost<br />
Telefon: 07 11/7 84 98-79<br />
oliver.trost@etmservices.de<br />
Bettina Pfeffer<br />
Telefon 07 11/7 84 98-63<br />
bettina.pfeffer@etmservices.de<br />
Druck: Dierichs Druck + Media<br />
G<strong>mbH</strong> & Co. KG, 34121 Kassel<br />
Auflage: 13.300 Exemplare<br />
<strong>Scania</strong> auch bei Facebook:<br />
http://www.facebook.com/scania.oesterreich<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung von <strong>Scania</strong> <strong>Österreich</strong>. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die<br />
Redaktion keine Haftung.<br />
3.2013 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 3
Nachrichten<br />
Ausgezeichnete Forschungsarbeit<br />
Der <strong>Scania</strong> Ingenieur Magnus MackAldener ist stolzer Preisträger des Professor<br />
Ferdinand Porsche Preises. Er erhält die Auszeichnung für seine Forschungsarbeit<br />
im Bereich der Abgasnachbehandlung. Das Ergebnis: das erste marktfähige<br />
Kompaktsystem für Fahrzeuge bis 490 PS, das den Richtlinien von Euro 6 entspricht.<br />
Für MackAldener ist der Preis eine Team-Auszeichnung. „Viele lange Stunden liegen<br />
hinter diesem Erfolg“, sagt er. Ein Erfolg, bei dem kreative Spannungen nicht ausblieben.<br />
Sein Gegenpol: das Team um Lars Dahlén. Er und seine Mitarbeiter kümmerten<br />
sich darum, das System in das Fahrzeug zu integrieren.<br />
Ferdinand K. Piëch,Magnus MackAldener, Sabine Seidler<br />
und Wolfgang Porsche (v. li.).<br />
Sowohl MackAldener als auch Dahlén sehen in dieser Kooperation auch den Schlüssel<br />
zu diesem Erfolg. „Innovation basiert im Großen und Ganzen auf dem Konflikt<br />
zwischen unterschiedlichen technischen Voraussetzungen“, sagt Dahlén. „Es ist der<br />
Konflikt, der neue Lösungen hervorbringt.“<br />
1.600<br />
Fans<br />
Wer schnell und unterhaltsam auf dem Laufenden bleiben will,<br />
kommt heute an sozialen Netzwerken nicht mehr vorbei. Deshalb<br />
gibt es <strong>Scania</strong> <strong>Österreich</strong> auch auf Facebook. Einfach<br />
<strong>Scania</strong> <strong>Österreich</strong> in das Suchfeld der Online-Community<br />
eingeben, „Gefällt mir“ klicken und sich mit anderen <strong>Scania</strong><br />
Fans vernetzen, austauschen und anfreunden. Wer weiß, vielleicht<br />
ist der eine oder andere Bekannte ja auch schon dabei?<br />
Reinigungsspezialist<br />
Die Gemeinde Saalfelden hat im Frühjahr 2013 eine neue <strong>Scania</strong><br />
Kehrmaschine in Betrieb genommen. Das Fahrzeug basiert auf<br />
dem <strong>Scania</strong> Fahrgestell P 320 4x2 MNA. Mit niedrigem Einstieg,<br />
geringem Verbrauch, kurzem Radstand und kleinem Wendekreis<br />
bietet das Fahrgestell viele Vorteile für den Einsatz im städtischkommunalen<br />
Bereich. Den Aufbau lieferte die M-U-T Maschinen-<br />
Umwelttechnik-Transportanlagen G<strong>mbH</strong>. Mit diesem Aufbau<br />
kann das Fahrzeug sowohl für die Rinnsteinreinigung als auch für<br />
die Flächenreinigung eingesetzt werden.<br />
<strong>Scania</strong> Euro<br />
6 mit Gasantrieb<br />
<strong>Scania</strong> hat den ersten<br />
Euro-6-Truck mit Gasantrieb<br />
ausgeliefert.<br />
Abnehmer ist der<br />
schwedische Tiefkühllieferant<br />
Bring Frigo,<br />
der das Fahrzeug im<br />
Verteilerverkehr einsetzt.<br />
Der Lkw wird<br />
mit Biogas befeuert<br />
und verfügt über die<br />
gleiche Leistung wie<br />
ein vergleichbares<br />
Dieselfahrzeug mit<br />
Euro-6-Motor. Der ausgelieferte<br />
<strong>Scania</strong> P 340<br />
mit Gasantrieb ist in<br />
zwei Leistungsstufen<br />
erhältlich. Der 280-PS-<br />
Motor bringt dabei ein<br />
Drehmoment von 1.350<br />
Newtonmetern auf die<br />
Antriebsachse, der<br />
340-PS-Motor sogar<br />
1.600 Newtonmeter.<br />
Kooperation mit Van Hool<br />
<strong>Scania</strong> arbeitet in Deutschland und <strong>Österreich</strong> mit dem<br />
belgischen Bushersteller Van Hool zusammen. „Durch<br />
die Zusammenarbeit mit Van Hool können wir unseren<br />
Kunden eine noch größere Produktvielfalt anbieten“,<br />
sagt Joachim Beck, Verkauf Busse. „Im ersten Schritt<br />
konzentrieren wir uns auf das dreiachsige Reisebusprogramm<br />
von Van Hool und demnächst gehören auch<br />
Doppeldecker-Reisebusse und Superhochdecker zu<br />
unserem Modellprogramm. Zudem steht den Fahrzeugen<br />
das umfangreiche Serviceportfolio von <strong>Scania</strong> zur<br />
Verfügung.“ Van Hool ist ein unabhängiger belgischer<br />
Hersteller von Bussen, Reisebussen und Industriefahrzeugen.<br />
Der überwiegende Teil der Produktion ist für<br />
Europa und Amerika bestimmt. Es besteht bereits eine<br />
Kooperation zwischen <strong>Scania</strong> und Van Hool in den<br />
nordischen Märkten.<br />
King of YouTube<br />
Über 9.000 Abonnenten verfolgen auf YouTube den<br />
Videokanal von <strong>Scania</strong>. Auf dem Channel youtube.com/<br />
user/<strong>Scania</strong>Group gibt es 165 informative und spannende<br />
Videobeiträge aus allen <strong>Ges</strong>chäftsbereichen,<br />
von der Lkw- bis zur Service-Sparte. Kleiner Tipp: Hier<br />
teilt <strong>Scania</strong> anschaulich auch Insider-Wissen – in Bild<br />
und Ton. Das Angebot gibt es übrigens auch im <strong>Scania</strong><br />
Newsroom, auf www.scania.com.<br />
4 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2013 www.scania.at
Texte<br />
Texte<br />
und Fotos:<br />
und Fotos:<br />
<strong>Scania</strong><br />
Paul Göttl, <strong>Scania</strong>, Knut Zimmer<br />
Young European Truck Driver 2014<br />
Wer ist der beste Nachwuchsfahrer? Nehmen Sie die Herausforderung an und<br />
bewerben Sie sich für den 6. Fahrerwettbewerb Young European Truck Driver 2014.<br />
Ein fester Bestandteil des Wettbewerbs ist das wirtschaftliche Fahren. Hier hat der<br />
Fahrer die Nase vorn, der ein Optimum zwischen <strong>Ges</strong>chwindigkeit und Verbrauch<br />
erzielt. Aber auch <strong>Ges</strong>chicklichkeit ist gefragt – denn zielgenaues Rangieren<br />
vor der Rampe will gelernt sein. Aber nicht nur das Fahren steht im<br />
Mittelpunkt des Wettbewerbs. Auch Fitness, Erste-Hilfe-Kenntnisse<br />
und Brandbekämpfung, das Wissen um Sozialvorschriften und<br />
Ladungssicherung werden geprüft.<br />
Hauptgewinn ist eine neue <strong>Scania</strong> Sattelzugmaschine. Teilnehmen<br />
können alle angestellten oder selbstständigen Lkw-<br />
Fahrerinnen und -Fahrer, die 2014 nicht älter als 35 Jahre sind.<br />
Anmelden können Sie sich auf der <strong>Scania</strong> Website unter:<br />
http://www.scania.at/YETD2014<br />
Für die Zukunft vorbereitet<br />
Transport-Profis müssen laut <strong>Ges</strong>etzgeber bis spätestens 10. September 2014 die Berufskraftfahrerweiterbildung<br />
absolvieren. Deshalb bietet die <strong>Scania</strong> Fahrer Akademie alle fünf dafür notwendigen<br />
Fortbildungsmodule an. Diese entsprechen nicht nur den Richtlinien der Grundqualifikations-<br />
und Weiterbildungsverordnung – Berufskraftfahrer (GWB). Sie sind auch speziell<br />
auf die Führerscheinklassen C/CE und D/DE und den Fahreralltag zugeschnitten.<br />
Die Kurse beinhalten Fachthemen wie Brems- und Antriebstechnik sowie Vorschriften und Kontrollgeräte.<br />
Dabei kommt aber auch die Praxis nicht zu kurz. Im Modul zwei werden den Teilnehmern<br />
wertvolle Tipps zum wirtschaftlichen Fahren gegeben. Modul vier bringt die Fahrer auf den aktuellen<br />
Stand zum Thema Ladungssicherung.<br />
Da der 10.9.2014 immer näher rückt, rechnet die <strong>Scania</strong> Fahrer Akademie für 2014 mit einer starken<br />
Kursnachfrage. Zudem sind die Kursgruppen auf maximal 25 Teilnehmer beschränkt. Deshalb lohnt<br />
es sich, seine Teilnehmerplätze möglichst bald zu sichern. Für Informationen zum Kursangebot<br />
wenden Sie sich per E-Mail an fahrerakademie@scania.at oder fragen Sie Ihren <strong>Scania</strong> Partner<br />
gleich in Ihrer Nähe.<br />
<strong>Scania</strong> auf der<br />
GartenTech 2013<br />
Am 19. Juni 2013 fand bei strahlendem Sonnenschein die<br />
feierliche Eröffnung der jährlichen Fachausstellung „Garten-<br />
Tech“ durch Frau Mag. UIli Sima, Wiener Umweltstadträtin,<br />
und Herrn Dipl.-Ing. Josef Thon, Leiter der MA 48, statt.<br />
Die zweitägige Messe für Kommunaltechnik wurde wie<br />
jedes Jahr vor dem Wiener Ernst-Happel-Stadion veranstaltet.<br />
Behördenverkäufer Michael Merwald konnte sich<br />
über großes Interesse der vielen Gemeinde- und Städtevertreter<br />
freuen. Besonderes Augenmerk legten die zahlreichen<br />
Besucher auf den mit Erdgas betriebenen <strong>Scania</strong> P 310 DB<br />
6x2* 4 MNB, der im Kommunal- und Verteilerverkehr eine<br />
ideale Alternative zu Dieselfahrzeugen darstellt.<br />
www.scania.at 3.2013 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 5
Haben gut lachen (v. li.): Johann Untersberger,<br />
Harald Mayr, Florian Fahringer, Arno Ellinger,<br />
Markus Reisenbichler und Alexander Steinhuber<br />
von der <strong>Scania</strong> Filiale Kirchbichl sind die<br />
souveränen Sieger im österreichischen Finale<br />
des <strong>Scania</strong> Top Team-Wettbewerbs 2013.<br />
So sehen<br />
Sieger aus<br />
Text und Fotos: Joachim Geiger<br />
Das österreichische Finale des <strong>Scania</strong> Top Team-Wettbewerbs 2013 in Koblenz war<br />
eine beeindruckende Leistungsschau. Fünf erstklassige Service-Teams lieferten<br />
sich einen spannenden Wettkampf um den Titel. Die SCANIA <strong>BEWEGT</strong>-Redaktion<br />
sprach mit den Siegern über ihre Erfahrungen.<br />
6 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2013 www.scania.at
Konzentration auf den <strong>Scania</strong> Technik-Trainer (v. li.): das Team der <strong>Scania</strong> Filiale<br />
Traboch mit Walter Erhart, Wernfried Wolfinger, Matthias Reibenbacher und<br />
Christian Fleischhacker.<br />
Die Fünf Gewinner<br />
Für das österreichische Sieger-<br />
Team geht der Wettbewerb im<br />
Herbst weiter, wenn vom 11. bis<br />
13. Oktober das europäische<br />
Halbfinale in Koblenz ansteht.<br />
Das weltweite Finale findet dann<br />
Ende November bei <strong>Scania</strong> im<br />
schwedischen Södertälje statt.<br />
Die Teilnehmer beim österreichischen<br />
Finale des <strong>Scania</strong> Top<br />
Team 2013:<br />
Platz 1:<br />
<strong>Scania</strong> Filiale Kirchbichl<br />
Platz 2:<br />
<strong>Scania</strong> Filiale Traboch<br />
Platz 3:<br />
<strong>Scania</strong> Filiale Inzing<br />
Platz 4:<br />
<strong>Scania</strong> Filiale Haid<br />
Platz 5:<br />
Wiegele Trucks G<strong>mbH</strong> & Co KG<br />
“Die <strong>Scania</strong> Schulungen sind wichtig, um über Produktneuheiten<br />
und technische Neuerungen stets auf dem<br />
Laufenden zu sein.“<br />
Markus Reisenbichler, Team Coach <strong>Scania</strong> Filiale Kirchbichl<br />
Bedächtige Betriebsamkeit herrscht an diesem<br />
27. April in Koblenz bei der <strong>Scania</strong> Deutschland<br />
Zentrale. An den Arbeitsstationen in den Schulungsräumen<br />
und im <strong>Scania</strong> Demo Center brüten 30<br />
Werkstattprofis aus der österreichischen <strong>Scania</strong> Organisation<br />
über ihren Laptops, um mit ihrem digitalen Handwerkszeug<br />
knifflige Aufgaben in Sachen Technik, Fehlersuche und<br />
Diagnose zu lösen. Am österreichischen Finale des <strong>Scania</strong><br />
Top Team-Wettbewerbs 2013 treten fünf <strong>Scania</strong> Service-<br />
Teams an, die zu den Besten ihres Fachs gehören. Auch<br />
die <strong>Scania</strong> Kunden sind in gewisser Weise in Koblenz vor<br />
Ort: „Der Wettbewerb hat das Ziel, Servicequalität und<br />
Kundenzufriedenheit in unseren Betrieben zu steigern“,<br />
erklärt Wolfgang Buschan, Abteilungsleiter Parts & Service<br />
<strong>Scania</strong> <strong>Österreich</strong>.<br />
Professionelle Arbeit in der <strong>Scania</strong> Werkstatt, das zeigt<br />
der Wettbewerb deutlich, ist heute in erster Linie Wissensmanagement.<br />
Die Aufgaben, die an den vier Arbeitsstationen<br />
in jeweils 30 Minuten zu lösen sind, haben es jedenfalls in<br />
sich: Gefragt sind Anzugsdrehmomente, Teilenummern<br />
für Werkzeuge, die Identifikation von Ersatzteilen und die<br />
Zuordnung von Komponenten. Für den praktischen Teil<br />
haben die <strong>Scania</strong> Technik-Trainer zwei <strong>Scania</strong> Sattelzugmaschinen<br />
vom Typ <strong>Scania</strong> R 440 mit einem Kabelfehler im<br />
CAN-Datenbus und einem Defekt an der Feststellbremse<br />
präpariert. An der Bus-Station hingegen ist in einem <strong>Scania</strong><br />
Touring ein elektrischer Fehler in der Luftfederung versteckt.<br />
Ein Fazit des Wettbewerbs: Wer es auf das Stockerl schaffen<br />
will, muss das Team perfekt abstimmen und bei der Lösung<br />
der Aufgaben systematisch vorgehen.<br />
Mit genau dieser Strategie hat das Team der <strong>Scania</strong><br />
Filiale Kirchbichl einen souveränen ersten Platz eingefahren.<br />
Die Jungs um Team Coach Markus Reisenbichler waren<br />
motiviert bis in die Haarspitzen – schließlich galt es auch,<br />
www.scania.at 3.2013 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 7
Zielgerichtete<br />
Kommunikation (v. li.):<br />
Hannes Schlögl und<br />
Stefan Sporer von der<br />
<strong>Scania</strong> Filiale Inzing<br />
sind gemeinsam<br />
dem Fehler auf<br />
der Spur.<br />
5Fragen an Gerhard Breinhölder,<br />
Abteilung Parts & Service<br />
bei <strong>Scania</strong> <strong>Österreich</strong><br />
Müssen sich die Teilnehmer im <strong>Scania</strong> Top<br />
Team-Wettbewerb demnächst auch mit Trailern<br />
und Anhängern befassen? Immerhin haben<br />
viele <strong>Scania</strong> Werkstätten ein Serviceportfolio,<br />
das weit über die Arbeiten an Lkw und Bus<br />
hinausgeht?<br />
Ich kann mir vorstellen, dass die <strong>Scania</strong> Verantwortlichen<br />
in Schweden darüber nachdenken. Die Service-<br />
Mitarbeiter in <strong>Österreich</strong> haben jede Menge Kompetenz<br />
für die gezogenen Einheiten. Damit sind wir auf vielfältige<br />
Anforderungen unserer Kunden eingestellt.<br />
Was genau beinhaltet dieser Service?<br />
<strong>Scania</strong> will seinen Kunden ein One-Stop-Shopping-<br />
Konzept bieten. Dazu müssen wir auch die Fuhrparks<br />
unserer Kunden in den Blick nehmen. Dort stehen eben<br />
nicht nur <strong>Scania</strong> Lkw, sondern auch Auflieger, Anhänger<br />
und Fahrgestelle mit entsprechenden Aufbauten. Auch<br />
für diese Fahrzeuge ist die <strong>Scania</strong> Werkstatt eine ausgezeichnete<br />
Adresse.<br />
<strong>Scania</strong> bietet seinen Kunden also einen Service<br />
aus einer Hand?<br />
Die <strong>Scania</strong> Werkstatt übernimmt Inspektion und Wartung<br />
für die gesamte Fahrzeugeinheit, außerdem die<br />
Instandsetzungsarbeiten und die gesetzlichen Prüfungen.<br />
Dieses Komplettpaket bieten wir Kunden mit<br />
gemischten Fuhrparks ebenfalls an. Lkw und Busse von<br />
anderen Herstellern sind also auch in der <strong>Scania</strong> Werkstatt<br />
willkommen.<br />
Was hat der Kunde davon?<br />
Der Service aus einer Hand verbessert die Verfügbarkeit<br />
der Fahrzeuge. Der Kunde hat kürzere Standzeiten und<br />
kann mit seinem Fahrzeug schneller wieder Geld auf der<br />
Straße verdienen. One-Stop-Shopping reduziert für den<br />
Kunden Aufwand und Kosten.<br />
Wie stellt <strong>Scania</strong> die Servicequalität sicher?<br />
<strong>Scania</strong> pflegt enge Partnerschaften mit Herstellern und<br />
Zulieferern wie z. B. Schmitz Cargobull, Wabco, Knorr-<br />
Bremse und SAF. Die Mitarbeiter in der <strong>Scania</strong> Werkstatt<br />
werden in Weiterbildungen und Trainings auf die Produkte<br />
der Partner geschult. Deren Ersatzteile sind über das<br />
<strong>Scania</strong> Werkstattsystem und die <strong>Scania</strong> Ersatzteillogistik<br />
verfügbar. Der Kunde kann sicher sein, dass er die<br />
gewohnte Qualität erhält.<br />
den Titel als österreichisches Top Team aus dem letzten<br />
Wettbewerb 2010 zu verteidigen. Das Geheimrezept für den<br />
jüngsten Erfolg? „Wir haben uns nicht unter Druck gesetzt.<br />
Wir sind nach Koblenz gefahren und haben unser Ding<br />
gemacht“, erklärt Markus Reisenbichler. Der Team Coach<br />
räumt allerdings ein, dass zur mentalen Stärke auch das<br />
entsprechende Know-how dazugehört. „Die <strong>Scania</strong> Schulungen<br />
sind enorm wichtig, um über Produktneuheiten<br />
und technische Neuerungen stets auf dem Laufenden zu<br />
sein. Zudem haben wir vier Wochen vor dem Wettbewerb in<br />
unserer Freizeit zwei- bis dreimal in der Woche zusammen<br />
trainiert, um uns auf die Herausforderung einzustimmen.“<br />
Auch in der <strong>Scania</strong> Filiale Traboch ist man stolz auf<br />
das Erreichte. Das Team um Coach Wernfried Wolfinger trat<br />
das erste Mal im Wettbewerb an und schaffte es auf Anhieb<br />
auf Platz zwei. „Am Anfang waren wir überwältigt, weil die<br />
Anforderungen sehr hoch waren. Aber das ist ein Top Team-<br />
Wettbewerb und daher ist auch das hohe Niveau gerechtfertigt“,<br />
beschreibt Wolfinger seine Eindrücke. Platz drei des<br />
Wettbewerbs geht an die <strong>Scania</strong> Filiale Inzing. Auch hinter<br />
dieser Platzierung steht ein ausgezeichnetes Teamwork.<br />
„Der Top Team-Wettbewerb bietet eine gute Gelegenheit zur<br />
Standortbestimmung der eigenen Leistung“, bilanziert Team<br />
Coach Ewald Zeiter. Den Schwung aus dem Wettbewerb<br />
will er jetzt im Tagesgeschäft nutzen: „Es gibt in Werkstatt<br />
und Lager noch einige Bereiche, bei denen wir nachschärfen<br />
können“, weiß Zeiter. Mit dieser Einstellung steht ein<br />
Gewinner bereits sicher fest: der Kunde.<br />
“Der Wettbewerb<br />
bringt <br />
uns weiter.<br />
Davon <br />
profitiert<br />
auch der<br />
Kunde.“<br />
Wernfried Wolfinger,<br />
Team Coach <strong>Scania</strong><br />
Filiale Traboch<br />
8 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2013 www.scania.at
SERVICE<br />
Gebündelte<br />
Kompetenz<br />
Wer einen King of the Road erwirbt, weiß: Er kauft Qualität und guten<br />
Service. Das gilt natürlich auch für die Gebrauchten von <strong>Scania</strong>. Die dafür<br />
nötige Kompetenz bieten von nun an die <strong>Scania</strong> Used Vehicles Center.<br />
Text und Fotos: Martin Heying<br />
Das Gebrauchtwagengeschäft<br />
bei <strong>Scania</strong> wird ein eigenständiger<br />
Bereich. Was eher nach einem internen<br />
Konzernumbau klingt, ist aber<br />
mehr: ein klarer Vorteil für <strong>Scania</strong><br />
Kunden. Durch die Fokussierung der Used<br />
Vehicles Center rückt das Kerngeschäft, der<br />
Handel mit Gebrauchtfahrzeugen, in den Mittelpunkt.<br />
Für die <strong>Scania</strong> Kunden heißt das: Abgeben<br />
können sie ihre Gebrauchten nach wie vor beim<br />
Händler, möchten sie aber einen Gebrauchten<br />
kaufen, so haben sie im Center neben den<br />
Gebrauchtfahrzeugspezialisten auch alle nötigen<br />
<strong>Scania</strong> Dienstleistungen: An- und Verkauf, Werkstattservice,<br />
Reparatur- und Wartungsverträge,<br />
<strong>Scania</strong> Finanzierungen und Versicherungen.<br />
“Alle Dienstleistungen<br />
von <strong>Scania</strong> in<br />
bewährter Qualität<br />
für Gebrauchte <br />
von <strong>Scania</strong>.”<br />
Alexander Wutz, Leiter <strong>Scania</strong><br />
Used Vehicles Center<br />
Sieben edle Bürocontainer im aktuellen<br />
<strong>Scania</strong> Design werden ihren Platz in Brunn am<br />
Gebirge bei Wien finden. Ein großer <strong>Scania</strong><br />
Used Vehicles Pylon kündet weithin von dem<br />
neuen <strong>Scania</strong> Angebot. Von Wien aus können<br />
nun vor allem Kunden aus den aufstrebenden<br />
Balkanländern ein reichhaltiges Angebot an<br />
gebrauchten Nutzfahrzeugen finden. Der Leiter<br />
des neuen Used Vehicles Center, Alexander<br />
Wutz, will hier dauerhaft eine Auswahl von über<br />
250 Fahrzeugen bereithalten.<br />
Mit Instrumenten wie <strong>Scania</strong> Finanzierungen<br />
und der <strong>Scania</strong> Approved Gebrauchtwagengarantie<br />
wird das <strong>Scania</strong> Used Vehicles Team bis zu<br />
Eröffnungsfoto mit dem Team des neuen <strong>Scania</strong> Used Vehicles Center Wien: Alexander Wutz,<br />
Elisabeth Hammerschmidt, Martin Koitz und Robert Jovanovic (v. li.).<br />
Ein großer Pylon mit der Aufschrift <strong>Scania</strong> Used<br />
Vehicles Center Wien kündet weithin von dem<br />
neuen <strong>Scania</strong> Angebot.<br />
400 Fahrzeuge im Jahr verkaufen, ist sich<br />
Alexander Wutz sicher.<br />
Neben Wien gibt es ein Center in Koblenz,<br />
weitere entstehen in Süddeutschland, Hamburg,<br />
und Berlin. Alle Center werden miteinander<br />
vernetzt, so sollte wirklich jeder Kundenwunsch<br />
erfüllbar sein, prophezeit Alexander Wutz: „Die<br />
Kollegen der Used Vehicles Center konzentrieren<br />
sich auf das Gebrauchtgeschäft und nicht auf<br />
Neufahrzeuge oder auf After Sales.“ Für denjenigen,<br />
der einen gebrauchten King sucht, ein<br />
echtes Plus.<br />
www.scania.at 3.2013 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 9
Streamline<br />
im Sucher<br />
140 Journalisten aus ganz Europa waren<br />
bei der Fahrvorstellung des neuen <strong>Scania</strong><br />
Streamline im Demo Center von <strong>Scania</strong><br />
in Södertälje mit dabei. Lesen Sie, wie die<br />
österreichische Fachpresse die Produktneuheiten<br />
von <strong>Scania</strong> beurteilt.<br />
Text: <strong>Scania</strong>, Fotos: Dan Boman<br />
Erst seit kurzer Zeit auf der<br />
Straße und schon unzählige Male<br />
fotografiert. Bei der Fahrvorstellung<br />
des <strong>Scania</strong> Streamline nutzten<br />
140 Journalisten aus ganz Europa die<br />
Gelegenheit, die neuen Fernverkehrsmodelle<br />
mit dem Greif im Logo live im<br />
Einsatz genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />
Ausgerüstet mit Fotoapparat, Block<br />
und Stift pilotierten sie die aus sieben<br />
<strong>Scania</strong> Streamline Trucks bestehende<br />
Präsentationsflotte über verschiedene<br />
Testrouten rund um Södertälje. „Einen<br />
neuen Lkw lernst du am schnellsten<br />
richtig kennen, wenn du dich einfach<br />
hinter sein Steuer setzt“, sagt Martin<br />
Zarazik vom Fachmagazin Blickpunkt<br />
Lkw&Bus. Er war einer von drei österreichischen<br />
Journalisten, die bei der<br />
Presseveranstaltung vor Ort mit dabei<br />
waren. Fachjournalisten wie Martin<br />
Zarazik konnten beim Test & Drive die<br />
unterschiedlichsten <strong>Scania</strong> Streamline<br />
Lkw Probe fahren – vom für europäische<br />
Verhältnisse klassischen 40-Tonnen-Sattelzug<br />
bis hin zu 25 Meter langen Fahrzeugkombinationen,<br />
wie sie seit Langem<br />
das Straßenbild in Schweden prägen.<br />
Die Entscheidung von <strong>Scania</strong>, auch in<br />
der Euro-6-Ära weiterhin auf 8-Zylinder-Motoren<br />
zu setzen, findet er als<br />
langjähriger Praktiker sehr begrüßenswert:<br />
„<strong>Scania</strong> ist für mich untrennbar mit<br />
der Abkürzung V8 verbunden.“ Wobei er<br />
auch die zweite Generation der 6-Zylinder-Euro-6-Motoren<br />
nicht unter ihrem<br />
Wert geschlagen wissen möchte. „Die<br />
Leistungsentfaltung der 410 PS starken<br />
Variante, die ganz ohne Abgasrückführung<br />
auskommt, finde ich sehr überzeugend.“<br />
Auch für Stefan Hawlicek vom<br />
Straßengüterverkehr hat dieser Motor<br />
das Potenzial zum echten Geheimtipp.<br />
<strong>Scania</strong> ist<br />
für mich<br />
seit jeher<br />
untrennbar<br />
mit<br />
der Abkürzung<br />
V8 verbunden.”<br />
Martin Zarazik,<br />
Blickpunkt<br />
Lkw&Bus<br />
„Wer bei einem <strong>Scania</strong> nicht unbedingt<br />
auf einen V8 setzen möchte und nicht<br />
ständig mit 40 Tonnen fährt, wird mit<br />
diesem Motor sehr gut beraten sein“, so<br />
sein Urteil. Die Rückkehr zum Streamline<br />
ist für Florian Engel von Traktuell<br />
der beste Beweis dafür, dass sich Spritsparmaßnahmen<br />
auch optisch ansprechend<br />
auf die Straße bringen lassen.<br />
„Die äußerlichen Veränderungen an<br />
der Kabinenfront sind gelungen. Dass<br />
ein Transportunternehmer damit auch<br />
Diesel und Geld sparen kann, ist die<br />
perfekte Ergänzung dazu.“<br />
Auch auf die vorausschauende<br />
Arbeitsweise des GPS-unterstützten<br />
Tempomaten <strong>Scania</strong> Active Prediction<br />
würde Florian Engel bei keinem <strong>Scania</strong><br />
mehr verzichten. „Dieses System ist die<br />
optimale Basis dafür, einen <strong>Scania</strong> so<br />
wirtschaftlich wie möglich einsetzen<br />
10 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2013 www.scania.at
„Ausbaufähiges<br />
Alleinstellungsmerkmal“<br />
Martin Zarazik, Blickpunkt<br />
Lkw&Bus, <strong>Österreich</strong><br />
Testfahrzeug:<br />
R 580<br />
<strong>Scania</strong> ist mittlerweile der<br />
einzige Lkw-Hersteller, der auch<br />
bei Euro 6 am 8-Zylinder festhält.<br />
Dieses Alleinstellungsmerkmal<br />
bietet am Markt ein enormes<br />
Potenzial. Abseits der neuen<br />
V8-Palette hat mich der 410 PS<br />
starke 6-Zylinder positiv überrascht.<br />
Seine Leistungsentfaltung<br />
ist enorm.<br />
1 2<br />
3<br />
4<br />
1. Schönheit und Windschnittigkeit auf der<br />
Straße – 140 Journalisten aus aller Welt konnten<br />
den neuen <strong>Scania</strong> Streamline testen<br />
und fotografieren.<br />
2. Die Testflotte bei der Streamline-Fahrvorstellung<br />
in Södertälje bestand aus sieben Fahrzeugen.<br />
3. <strong>Scania</strong> Fachmann Peder Nordgen informierte die<br />
Journalisten über die Vorzüge von <strong>Scania</strong> Fleet<br />
Management.<br />
4. Tobias Olsson von <strong>Scania</strong> zeigte<br />
anhand der Testfahrzeuge, wie die<br />
Ferndiagnose mit Remote Diagnostics<br />
funktioniert.<br />
zu können“, meint er. Der Entscheidung<br />
von <strong>Scania</strong>, Transportunternehmern<br />
und Lkw-Betreibern im Werkverkehr<br />
auch ergänzende Telematiklösungen<br />
anzubieten, können alle drei österreichischen<br />
Nutzfahrzeugjournalisten<br />
etwas abgewinnen. So lassen sich mit<br />
Remote Diagnostics via Ferndiagnosefunktion<br />
Fahrzeugdefekte direkt an<br />
die nächste Servicewerkstatt übermitteln,<br />
um Fahrzeugausfälle und<br />
Stand zeiten zu minimieren. „Wer in<br />
der heiß umkämpften Transportbranche<br />
bestehen möchte, muss auch<br />
bei der Disposition der Fahrzeuge<br />
oder bei Wartungs- und Servicefragen<br />
so professionell wie möglich<br />
vorgehen. Die von <strong>Scania</strong> dafür vorgestellten<br />
Tools sind nach meiner Einschätzung<br />
einfach zu bedienen, liefern<br />
aber wertvolle und effiziente Hinweise<br />
für den kostenoptimierten Einsatz<br />
von modernen Nutzfahrzeugen“, sagt<br />
Martin Zarazik.<br />
„Ein echter<br />
Geheimtipp mit<br />
410 PS“<br />
Stefan Hawlicek,<br />
Straßengüterverkehr,<br />
<strong>Österreich</strong><br />
Testfahrzeug:<br />
G 410<br />
Echt überrascht hat mich der<br />
erste Euro-6-Motor von <strong>Scania</strong><br />
ohne Abgasrückführung. Mit<br />
410 PS ist er flexibel im Nah- und<br />
Fernverkehr einsetzbar, kommt<br />
dabei aber ohne große technische<br />
Spielereien aus.<br />
„Optisch<br />
gelungen“<br />
Florian Engel,<br />
Traktuell, <strong>Österreich</strong><br />
Testfahrzeug:<br />
R 520<br />
Die Neuauflage des<br />
Streamline-Gedankens<br />
steht den aktuellen <strong>Scania</strong><br />
Kabinen sehr gut. Dass sie<br />
mit dem neuen Outfit noch<br />
spritsparender unterwegs<br />
sind, ist im Hinblick auf die<br />
unverändert steigenden<br />
Dieselpreise der richtige<br />
Weg, um den Gütertransport<br />
auf der Straße noch<br />
umweltfreundlicher zu<br />
machen.<br />
www.scania.at 3.2013 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 11
Eine<br />
Dekade im<br />
Einsatz<br />
<strong>Scania</strong> baut seit mehr als 100 Jahren Fahrgestelle<br />
für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr –<br />
eine internationale Erfolgsgeschichte.<br />
Text: Ylva Carlsson, Anders Nordner, Knut Zimmer Fotos: Brian Winstanley, <strong>Scania</strong><br />
P<br />
lötzlich schrillt der<br />
Alarm. Ab jetzt muss alles<br />
schnell gehen. Die Feuerwehrleute<br />
springen in das Einsatzfahrzeug<br />
– der Reihensechszylinder<br />
des <strong>Scania</strong> P 360 brummt<br />
bereits. Schon während der Fahrt legen<br />
die Feuerwehrprofis ihre Ausrüstung an<br />
– ein Zeitvorteil, der Leben retten kann.<br />
Am Einsatzort sitzt jeder Handgriff, denn<br />
jeder Schlauch und jedes Werkzeug hat im<br />
<strong>Scania</strong> CrewCab seinen festen Platz. Nur<br />
wenige Minuten nach dem Eintreffen der<br />
Männer ist das Feuer unter Kontrolle.<br />
der 1990er Jahre betreut er diesen Bereich.<br />
Seitdem entwickelt <strong>Scania</strong> die Doppelkabine<br />
CrewCab stetig weiter .<br />
„Die Konkurrenz hatte immer Schwierigkeiten,<br />
mit unserer Werkskabine mitzuhalten“,<br />
sagt Lionell. „Das verschaffte<br />
uns einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.“<br />
Den Grund hierfür sieht Lionell<br />
darin, dass <strong>Scania</strong> bereits sehr früh damit<br />
begann, die Fahrerkabine nach europäischen<br />
Normen zu testen. Diese Standards<br />
übertrug man später auch auf das<br />
CrewCab Fahrerhaus.<br />
Die CrewCab für Rettungs- und Einsatzfahrzeuge<br />
ist ein Mannschaftsfahrerhaus<br />
mit vier Türen und Platz für sechs bis acht<br />
Einsatzkräfte. Sie bietet sogar so viel Platz,<br />
dass die Retter schon auf dem Weg zum<br />
Einsatzort ihre Atemschutzgeräte anlegen<br />
können. Håkan Lionell, Verkaufsmanager<br />
für Spezialfahrzeuge , kennt die Bedürfnisse<br />
von Feuerwehrleuten genau. Seit Mitte<br />
Dieser über hundert Jahre andauernden<br />
Unternehmenstradition widmete das<br />
schwedische Unternehmen mit dem Greif<br />
im Logo eine Ausstellung. Hierzu trug<br />
das <strong>Scania</strong> Museum am Firmensitz in<br />
Södertälje eine Auswahl klassischer und<br />
moderner Feuerwehrfahrzeuge zusammen.<br />
Die Ausstellung fand von 10. Juni bis<br />
30. August statt.<br />
100 Jahre<br />
Erfahrung<br />
1912<br />
<strong>Scania</strong>-Vabis DLa Special<br />
<strong>Scania</strong> lieferte sein erstes<br />
Feuerwehrfahrzeug aus. Auftraggeber war<br />
damals die Feuerwehr von Norrköping. Drei<br />
Jahre später gab die Gemeinde das hier<br />
abgebildete Einsatzfahrzeug mit einer<br />
24 Meter langen Anbauleiter in Auftrag.<br />
1919<br />
<strong>Scania</strong>-Vabis T-1<br />
Dieser Klassiker<br />
war wahrscheinlich das erste Feuerwehrfahrzeug<br />
mit Allradantrieb.<br />
Dieses erste Einsatzfahrzeug der<br />
Feuerwehr von Södertälje war insgesamt<br />
25 Jahre im Einsatz.<br />
1939<br />
<strong>Scania</strong>-Vabis 33516<br />
Als die Stadt Eskilstuna<br />
beschloss, ihre Feuerwehr mit Drehleitern<br />
auszustatten, entschied sie sich für<br />
dieses Fahrzeug – mit einer 30-Meter-<br />
Leiter von Magirus. Das Fahrzeug war<br />
bis 1959 im Einsatz.<br />
1912 1919 1939 1951<br />
12 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2013 www.scania.at
Die <strong>Scania</strong> CrewCab Kabine in Zahlen<br />
5.000<br />
Mitte der 1990er Jahre<br />
wurde die Produktion<br />
auf die Herstellung von<br />
Plattform-Fahrzeugen<br />
umgestellt. Seitdem hat<br />
<strong>Scania</strong> etwa 5.000 <strong>Scania</strong><br />
CrewCab ausgeliefert.<br />
422<br />
2012 hat <strong>Scania</strong> 422<br />
CrewCab-Modelle verkauft.<br />
Zudem wurden 300<br />
weitere Rettungsfahrzeuge<br />
ausgeliefert, darunter<br />
auch Rettungsfahrzeuge<br />
für Flughäfen und<br />
Hydraulikplattformen.<br />
40-90 Prozent<br />
<strong>Scania</strong> hat einen<br />
Marktanteil von 40 bis<br />
90 Prozent in folgenden<br />
Ländern:<br />
Schweden, Norwegen,<br />
Finnland, Polen,<br />
Großbritannien, Schweiz,<br />
Malaysia, Singapur,<br />
Australien und Hongkong.<br />
1951<br />
<strong>Scania</strong>-Vabis L64<br />
Der schnelle Benzin-<br />
Lkw wurde an die Stadt Sandviken und<br />
die dortigen Eisenwerke ausgeliefert –<br />
beide hatten damals eine gemeinsame<br />
Feuerwehr. Das Modell war sehr erfolgreich<br />
und im Dienst verschiedener<br />
schwedischer Feuerwehren.<br />
1980 1996<br />
2013<br />
<strong>Scania</strong> LB81<br />
zeichnet sich durch eine geringe<br />
Bauhöhe und ein Automatikgetriebe<br />
aus. Zudem ist das Fahrzeug mit einer<br />
Drehleiter der Firma Metz ausgestattet.<br />
Das Fahrzeug ist immer noch im<br />
Einsatz.<br />
Produktion der<br />
<strong>Scania</strong> CrewCab<br />
Die <strong>Scania</strong> CrewCab Doppelkabine<br />
wurde zu einem festen Bestandteil<br />
der Produktpalette. Die Durchlaufzeit<br />
in der Produktion reduzierte sich<br />
damit deutlich.<br />
<strong>Scania</strong> P 360<br />
Heute ist <strong>Scania</strong><br />
mit Feuerwehrfahrzeugen auf der<br />
ganzen Welt erfolgreich. Das <strong>Scania</strong><br />
Modulkonzept ermöglicht Fahrzeugaufbauern,<br />
die Feuerwehrfahrzeuge<br />
genau auf die Bedürfnisse von Einsatzkräften<br />
zuzuschneiden.<br />
1980 1996 2013<br />
www.scania.at 3.2013 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 13
PORTRÄT Text und Fotos: <strong>Scania</strong><br />
VOLLER<br />
Sekundärrohstoffe<br />
ENERGIE<br />
und ihre globalen<br />
Auswirkungen auf die Umwelt.<br />
Wieso Schaufler-<strong>Ges</strong>chäftsführer<br />
Paul Losbichler seiner Branche eine<br />
spannende Zukunft voraussagt.<br />
P<br />
aul Losbichler versteht es, seine <strong>Ges</strong>prächspartner<br />
zu begeistern. Auch dann, wenn sie ihre berufliche<br />
Energie nicht so wie er in den Handel mit Metall und<br />
Schrott investieren. „Unsere Branche hat eine spannende<br />
Zukunft vor sich, in der wir mehr denn je gefordert<br />
sind, den Stellenwert von Sekundärrohstoffen auszubauen“,<br />
erklärt der <strong>Ges</strong>chäftsführer der Schaufler G<strong>mbH</strong> aus<br />
Ybbs/Donau im <strong>Ges</strong>präch mit der SCANIA <strong>BEWEGT</strong>-Redaktion.<br />
Den noch bis vor einigen Jahren im Volksmund weitverbreiteten<br />
Begriff des Schrotthändlers sucht man in seinem<br />
Wortschatz vergebens. Nicht ohne Grund: „Mittlerweile<br />
kennt auch Otto Normalverbraucher wenigstens die wichtigsten<br />
Eckpunkte, wieso das Recyceln von Sekundärrohstoffen<br />
immer wichtiger wird“, sagt Losbichler. Beinahe wie<br />
bestellt wartet beim anschließenden Firmenrundgang eine<br />
Familie mit ihrem Pkw darauf, den Inhalt des Kofferraums<br />
gemeinsam mit einem Schaufler-Mitarbeiter ausladen zu<br />
können. „Das Bewusstsein bei Endverbrauchern ist geschaffen.<br />
Das können wir in unserem Wareneingang verfolgen,<br />
wo Kleinstmengen wie z. B. drei Kilogramm Kabel oder fünf<br />
Kilogramm Zinkblech nichts Außergewöhnliches mehr sind.“<br />
“Euro 6 ist bei<br />
unseren Lkw-<br />
Anschaffungen<br />
Pflicht.”<br />
Paul Losbichler, <strong>Ges</strong>chäftsführer<br />
Sekundärrohstoffe können in unterschiedlichsten Formen<br />
ihre Stärken bei der Wiederverwertung ausspielen.<br />
Genau in die andere Richtung tendieren die Schilderungen<br />
von Paul Losbichler, wenn er die Tragweite der korrekt<br />
durchgeführten Wiederverwertung von Sekundärrohstoffen<br />
beschreibt. „Wenn wir drei Hängerzüge voll Sekundärrohstoffe<br />
an die Stahlindustrie liefern, sind allein die positiven<br />
Auswirkungen für die Umwelt weitreichender, als sich das<br />
viele Konsumenten vielleicht vorstellen können.“ Die ausschließliche<br />
Verwendung der Sekundärrohstoffe benötigt im<br />
14 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2013 www.scania.at
Ideenlieferant<br />
Eine Möglichkeit, um die in Form von Diesel investierte Energie in Materialumschlaggeräten optimal zu nutzen, bietet der von Liebherr entwickelte Energiespeicherzylinder.<br />
Seine Funktionsweise ist überraschend simpel: Durch das Absenken des Baggerarms wird das im Zylinder vorhandene Gas komprimiert.<br />
Beim erneuten Anheben unterstützt die im Gas zylinder gespeicherte Energie die beiden Hubzylinder.<br />
gesamten Produktionsablauf deutlich weniger Energie, als<br />
wenn auf Primärrohstoffe zurückgegriffen wird, die direkt<br />
aus einem Abbaugebiet kommen. In Europa ist es mittlerweile<br />
jedoch beinahe unmöglich, neue Abbaugebiete zu<br />
erschließen. Führt trotzdem kein Weg an Primärrohstoffen<br />
vorbei, müssen diese oft Tausende von Kilometern bis zur<br />
Weiterverarbeitung transportiert werden. Bei diesem Prozedere<br />
von CO 2<br />
-Reduktion oder wenigstens CO 2<br />
-neutral<br />
zu sprechen wäre die reinste Themenverfehlung. „Schon<br />
deswegen sind Sekundärrohstoffe eindeutig klimafreundlicher<br />
als Primärrohstoffe“, sagt Paul Losbichler. Abgesehen<br />
davon gibt es bei der Verarbeitung von Primärrohstoffen<br />
noch viele ungelöste Fragen. „Denken Sie nur an die Aluminiumherstellung,<br />
wo die Aufbereitung des sogenannten<br />
Rotschlamms bis heute technisch nicht gelöst ist.“<br />
Das Thema CO 2<br />
-Reduktion hat sich der Schaufler-<strong>Ges</strong>chäftsführer<br />
auch beim eigenen Fuhrpark vermehrt auf<br />
die Fahnen geheftet. Insgesamt 25 Lkw sind für den Familienbetrieb<br />
unterwegs, um Sekundärrohstoffe zu sammeln bzw.<br />
sie an die Abnehmer aus der Industrie zu liefern. Der Eigenfuhrpark<br />
besteht dabei aus 18 ziehenden Einheiten. Weitere<br />
sieben Fahrzeuge steuert ein Partner aus der Transportbranche<br />
bei. „Ein Projekt, bei dem wir auf dem richtigen Weg<br />
sind, ist die Optimierung unserer Transportabläufe“, meint<br />
Losbichler. Ähnlich wie bei einem Transportunternehmen<br />
will er die Routenplanung und die Auslastung der Lkw noch<br />
professioneller handhaben als bisher. „Im Wareneingang geht<br />
es bei uns um weit mehr als um Transporte von A nach B.“<br />
Bei unterschiedlichen Materialien ist allein die Frage, welche<br />
Fraktionen am besten miteinander transportiert werden<br />
können, um die Nutzlast der Fahrzeuge optimal auszunutzen,<br />
wesentlich. Bei den <strong>Ges</strong>chäftspartnern vor Ort sieht er<br />
deswegen vor allem die Schaufler-Chauffeure als Schlüssel<br />
dafür, Optimierungspotenziale bei anfallenden Transporten<br />
zu erkennen und gemeinsam mit den Kollegen im Büro auf<br />
die Straße zu bringen.<br />
Einen groSSen Schritt in Richtung einer umweltfreundlichen<br />
Zukunft hat Paul Losbichler bereits in die Tat umgesetzt.<br />
Bei Fahrzeug-Neuanschaffungen setzt er ab sofort nur<br />
noch auf Lkw, deren Motoren den strengen Euro-6-Richtlinien<br />
entsprechen. Den ersten Euro-6-Lkw hat er im heurigen<br />
Frühjahr übernommen. Weitere Euro-6-Fahrzeuge sind<br />
in der Pipeline. „Euro 6 ist für mich eine Möglichkeit, auch<br />
nach außen hin zu zeigen, dass der verantwortungsvolle<br />
Umgang mit Ressourcen für uns mehr als ein bloßes Lippenbekenntnis<br />
ist. Wir transportieren lieber Energie in Form von<br />
Sekundärrohstoffen, als sie mit alten Lkw unnötig in die Luft<br />
zu blasen.“ Im österreichweiten Vergleich durchaus als ungewöhnlich<br />
zu bezeichnen ist auch die relativ moderate Nutzungsdauer<br />
von gerade einmal sieben Jahren. Eine Tatsache,<br />
mit der sich auch die Schaufler-Chauffeure längst anfreunden<br />
konnten. „Es wäre für mich als <strong>Ges</strong>chäftsführer einfach<br />
unglaubwürdig, nach außen hin als umweltfreundliches<br />
Unternehmen aufzutreten und dann meine Mitarbeiter mit<br />
in die Jahre gekommenen Lkw auf die Straße zu schicken.<br />
Das passt einfach nicht zusammen.“<br />
Kleinstmengen von privaten<br />
Lieferanten spielen im Alltag<br />
der Schaufler G<strong>mbH</strong> mittlerweile<br />
genauso eine Rolle wie<br />
große Mengen an Sekundärrohstoffen<br />
von Partnern aus<br />
der Industrie.<br />
www.scania.at 3.2013 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 15
PORTRÄT Text und Fotos: <strong>Scania</strong><br />
„Unser neuer <strong>Scania</strong> R 500 ist<br />
so flexibel einsetzbar wie ein<br />
Schweizer Taschenmesser“,<br />
sagt Manfred Binder, <strong>Ges</strong>chäftsführer<br />
der ContraCon Baustoff-<br />
Recycling <strong>Ges</strong>.m.b.H.<br />
Vollbeschäftigung<br />
garantiert<br />
Flexibel wie ein Schweizer Taschenmesser<br />
– der neue <strong>Scania</strong> R 500 der<br />
ContraCon Baustoff-Recycling<br />
<strong>Ges</strong>.m.b.H. muss sich kaum Sorgen<br />
über zu wenig Arbeit machen.<br />
E<br />
s gibt Situationen, wo selbst der Autor dieser Zeilen bei seinen<br />
Recherchen auf dem Glatteis landet. So geschehen bei der<br />
offiziellen Übergabe des fünften <strong>Scania</strong> an die in Wien ansässige<br />
ContraCon Baustoff-Recycling <strong>Ges</strong>.m.b.H. Eine journalistische<br />
Standardfrage bei solchen Anlässen: Welche Arbeiten werden mit dem<br />
neuen Lkw erledigt? Die Antworten auf diese durchaus lieb gewonnene<br />
Floskel in Interviews sind maximal in ein bis zwei Zeilen abgehakt. Nicht<br />
bei Manfred Binder. Der <strong>Ges</strong>chäftsführer des Pittel+Brausewetter-Tochterunternehmens<br />
rückt den Stellenwert dieser Frage mit einem einzigen<br />
Satz in ein ganz neues Licht und meint: „Es kommt darauf an, in welcher<br />
Konfiguration wir den Sattelzug einsetzen.“ In welcher Konfiguration?<br />
Welche großartigen Änderungen lassen sich bei einer Sattelzugmaschine<br />
und einem Auflieger schon bewerkstelligen? „Genau deswegen wird<br />
dieser <strong>Scania</strong> mit drei unterschiedlichen Aufliegern und einem bei Bedarf<br />
abnehmbaren Kran unterwegs sein“, erklärt der <strong>Ges</strong>chäftsführer. Von<br />
seinem ersten Arbeitstag an ist bei dem Dreiachser damit von permanent<br />
identisch ablaufenden Standardtransporten keine Spur zu sehen.<br />
„Entgegen den am Bau immer noch weit verbreiteten Gepflogenheiten,<br />
einen Lkw nur für eine bestimmte Transportaufgabe einzusetzen, versuchen<br />
wir den Auslastungsgrad unserer Fahrzeuge so weit wie möglich zu<br />
optimieren. Eine Möglichkeit dazu ist die flexible Anpassung der Fahrzeugkonfigurationen<br />
an die anstehenden Transporte“, erzählt Manfred<br />
Binder über die Hintergründe. Als Hauptgeschäft des neuen Schweden<br />
bezeichnet der <strong>Ges</strong>chäftsführer den Transport von Baumaschinen samt<br />
den dazugehörigen Anbauteilen. Zu den größten Kalibern zählt dabei<br />
ein Bagger mit 50 Tonnen <strong>Ges</strong>amtgewicht, der mit einem semi-mobilen<br />
Tieflader und Routengenehmigung durch die Gegend chauffiert wird.<br />
Das <strong>Ges</strong>amtgewicht des Sattelzuges wird dabei gut 80 Tonnen betragen.<br />
Deutlich leichter, aber deswegen noch lange keine Fliegengewichte sind<br />
die Anbauteile, die der <strong>Scania</strong> R 500 zu den Bestimmungsorten bringen<br />
soll. „Die größten Bohrlafetten wiegen 8,5 Tonnen“, weiß Binder. Sie<br />
werden mit dem Frontkran des Dreichachser verladen. Und wenn sich<br />
die Aufträge bei den Maschinentransporten einmal in Grenzen halten?<br />
„Dann satteln wir einfach eine Halfpipe-Mulde auf, stellen den Frontkran<br />
ab und fahren mit dem <strong>Scania</strong> wie mit jedem anderen Kipper auch simple<br />
Schüttguttransporte.“<br />
16 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2013 www.scania.at
“Wir geben uns mit<br />
Standardlösungen<br />
nicht zufrieden.”<br />
Manfred Binder, <strong>Ges</strong>chäftsführer<br />
Im täglichen Einsatz wird der <strong>Scania</strong> R 500 mit insgesamt<br />
drei verschiedenen Aufliegern betrieben.<br />
Die Palette des zu transportierenden<br />
Maschinenparks ist breit<br />
gestreut.<br />
Bei der offiziellen Fahrzeugübergabe mit dabei waren <strong>Scania</strong> Verkaufsberater<br />
Peter Reindl, Manfred Binder, Rudolf Robitza (vorne, v. li. n. re.)<br />
sowie Albert Elend, Friedrich Ackermann, Markus Fuhrmann, Franz Dendl,<br />
Alexander Kerb (hinten, v. li. n. re.).<br />
Der aufgebaute Frontkran<br />
ist abnehmbar, um den<br />
<strong>Scania</strong> R 500 so flexibel wie<br />
möglich einsetzen zu können.<br />
Die Idee, den Auslastungsgrad der eigenen Lkw so weit wie möglich zu<br />
erhöhen und sogar Rückladungen einzuplanen, ist im Fuhrparkmanagement<br />
von ContraCon nicht neu. „Durch unsere zwei Recyclingwerke in<br />
Wien versuchen wir die Transportkapazitäten unserer Lkw in beide Richtungen<br />
zu nutzen“, verrät Manfred Binder. Liefert ein Fahrzeug Asphaltoder<br />
Betonbruch an, kann es postwendend mit fertigem Recyclingmaterial<br />
wieder auf dem Rückweg sein. Am Eigenfuhrpark mit 45 ziehenden<br />
Einheiten führt für den <strong>Ges</strong>chäftsführer auch zukünftig kein Weg vorbei.<br />
Ausschlaggebend dafür sind unter anderem die knappen Terminpläne der<br />
Baustellen im Großraum Wien und die begrenzten Lagermöglichkeiten vor<br />
Ort. „Die von uns bedienten Baustellen brauchen den Vergleich mit Just-intime-Abläufen<br />
in modernen Industriebetrieben nicht scheuen“, sagt Binder.<br />
Wenn die Materialanlieferung für das Zuschütten der Künette zwischen<br />
9.00 und 10.00 Uhr vormittags bestellt wurde, rollt um 12.00 Uhr schon wieder<br />
der Verkehr darüber. „Unter solchen Vorzeichen genügt es nicht, einfach<br />
im Laufe des Vormittags das Material anzuliefern. Solche zeitlich genau<br />
abgestimmten Abläufe lassen sich einfach am besten mit einem Eigenfuhrpark<br />
abwickeln.“<br />
Die ersten fünf neuen <strong>Scania</strong> sind für Manfred Binder fixer Bestandteil<br />
einer neu ausgerichteten Zweimarkenstrategie seiner Lkw-Flotte.<br />
Bei Sattelzugmaschinen und Kran-Lkw will er ab sofort verstärkt auf<br />
die Fahrzeuge aus Södertälje setzen. Das Einsatzgebiet des ContraCon-<br />
Fuhrparks erstreckt sich von Wien aus bis nach Niederösterreich und ins<br />
nördliche Burgenland. „Regelmäßig weitere Strecken zu bedienen macht<br />
in unserem <strong>Ges</strong>chäft eindeutig keinen Sinn.“ Als gelegentliche Ausnahmen<br />
bezeichnet Manfred Binder den Transport von Spezialequipment<br />
sowie in der Baustofflogistik Komplettladungen, die direkt vom Hersteller<br />
auf die Baustelle geliefert werden. Die Entscheidung, den ContraCon-<br />
Fuhrpark nicht im Werkverkehr, sondern im gewerblichen Güterverkehr<br />
zu betreiben, ist für den <strong>Ges</strong>chäftsführer in wenigen Worten auf den<br />
Punkt gebracht: „Wir wollen alle unsere Lkw so effizient wie möglich einsetzen<br />
und da sind sie eindeutig besser unter der Flagge des gewerblichen<br />
Güterverkehrs unterwegs.“<br />
V8 ist Pflicht<br />
Der einmalige Ruf der 8-Zylinder-Motoren<br />
von <strong>Scania</strong> hat auch beim R 500 der ContraCon<br />
Baustoff-Recycling <strong>Ges</strong>.m.b.H. seine Wirkung<br />
nicht verfehlt. „Je nach Einsatz ist unser neuer<br />
<strong>Scania</strong> mit <strong>Ges</strong>amtgewichten von bis zu 80 Tonnen<br />
unterwegs. Unter diesen Voraussetzungen führt für mich<br />
kein Weg an einem 8-Zylinder-Motor von <strong>Scania</strong> vorbei“, sagt<br />
<strong>Ges</strong>chäftsführer Manfred Binder.<br />
www.scania.at 3.2013 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 17
PORTRÄT<br />
Auf Fototour<br />
für<br />
<strong>Österreich</strong><br />
Ein Lkw-Transporter des Fahrzeug-<br />
Logistikers Hödlmayr wird <strong>Österreich</strong> im<br />
<strong>Scania</strong> Wandkalender 2014 vertreten. Ein Blick<br />
hinter die Kulissen des Fotoshootings.<br />
Text und Fotos: <strong>Scania</strong><br />
Nach einem Tag Fotoshooting ein eingespieltes Team: Fotograf Göran Wink, Chauffeur Patrik Hajek und<br />
Michael Wöckinger, Service Center Manager High & Heavy bei Hödlmayr (v. li. n. re.)<br />
G<br />
erald Hinterdorfer sitzt in seinem<br />
Dienstauto und fährt durch die Wachau<br />
in Niederösterreich. Für einen Außendienstmitarbeiter<br />
auf dem Weg zu Kunden<br />
an und für sich kein außergewöhnlicher Zeitvertreib.<br />
Der Ausflug des Oberösterreichers in<br />
die hauptsächlich als Tourismusdestination am<br />
linken Donauufer bekannte Weinbauregion hat<br />
ausnahmsweise nichts mit dem Nutzfahrzeugverkauf<br />
zu tun. Hinterdorfer ist auf der Suche nach<br />
markanten Kulissen für ein nicht alltägliches<br />
Fotoshooting. „Im Wandkalender 2014 wird nach<br />
fünf Jahren wieder einmal ein Foto eines österreichischen<br />
<strong>Scania</strong> zu finden sein“, erzählt der<br />
Verkaufsberater. Im Oktober 2009 hatte ein<br />
Brückeninspektionsfahrzeug der ASFINAG für<br />
Aufsehen gesorgt. Im kommenden Jahr wird es<br />
ein Nutzfahrzeug-Transporter des oberösterreichischen<br />
Neuwagen-Logistikers Hödlmayr sein.<br />
2014 steht der <strong>Scania</strong> Wandkalender ganz im Zeichen<br />
von kundenspezifischen Fahrzeugkonfigurationen,<br />
weit weg von irgendwelchen<br />
Standards. Dem <strong>Scania</strong> P 400 ist diese Rolle wie<br />
auf den Leib geschneidert. „Durch den gekröpften<br />
Rahmen gleich hinter der Kabine kann auf<br />
dem Zweiachser unter Einhaltung aller gesetzlichen<br />
Vorgaben eine Sattelzugmaschine verladen<br />
werden“, weiß Gerald Hinterdorfer. Positiver<br />
Nebeneffekt: eine optimale Gewichtsverteilung.<br />
Die Wachau war eine von drei Destinationen,<br />
die der <strong>Scania</strong> Verkaufsberater für den Fototermin<br />
in Erwägung gezogen hat. Die anderen<br />
beiden Alternativen: Gmunden mit der Kulisse<br />
von Schloss Orth oder die Produktionsanlagen<br />
des Stahlmultis voestalpine in Linz. „Meine Idee<br />
war es, den Lkw in einem Umfeld zu präsentieren,<br />
das auf den ersten Blick als typisch österreichisch<br />
erkannt wird.“ Zwei handfeste Gründe,<br />
die Wachau unter diesen drei Auswahlmöglichkeiten<br />
zu favorisieren, waren die geografische<br />
18 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2013 www.scania.at
Im Mittelpunkt des professionell aufgezogenen<br />
Fotoshootings in der Wachau stand dieser<br />
<strong>Scania</strong> P 400 des oberösterreichischen Neuwagen-<br />
Logistikers Hödlmayr.<br />
<strong>Scania</strong> Verkaufsberater Gerald Hinterdorfer hat das Fotoshooting für den <strong>Scania</strong> Wandkalender 2014<br />
organisiert, begleitet und auch fotografisch dokumentiert.<br />
“Einen Lkw richtig in Szene zu setzen<br />
ist beinharte Arbeit.”<br />
Göran Wink, Fotograf<br />
Der Lkw wurde in der einmaligen Umgebung vom<br />
schwedischen Fotografen Göran Wink gekonnt in<br />
Szene gesetzt.<br />
Nähe zur Hödlmayr-Zentrale in Schwertberg<br />
und der weit über die Grenzen <strong>Österreich</strong>s hinaus<br />
bekannte touristische Stellenwert. Vor dem<br />
eigentlichen Fotoshooting hat Gerald Hinterdorfer<br />
die Wachau auch mit Göran Wink,<br />
dem verantwortlichen Fotografen aus Schweden,<br />
bereist. Obwohl er die möglichen Kulissen<br />
bereits im Vorfeld genau herausgefiltert<br />
hatte, brachte der neuerliche Ausflug ans linke<br />
Donauufer für ihn unzählige neue Erkenntnisse.<br />
„Es ist außerordentlich interessant zu beobachten,<br />
mit welchen Augen ein Profifotograf die<br />
Welt sieht.“ Der Schwede ließ sich einen Nachmittag<br />
lang alle in Betracht gezogenen Fotostellen<br />
zeigen. Am Abend bereisten beide erneut<br />
die in die engere Auswahl gekommenen Punkte,<br />
um die Lichtverhältnisse nochmals genauer<br />
unter die Lupe zu nehmen.<br />
Am Tag des Fotoshootings hatte nicht nur der<br />
Profifotograf alle Hände voll zu tun. „Einen Lkw<br />
zu fotografieren erscheint auch für Laien nicht<br />
schwer. Ihn aber so auf Chip zu bannen, dass<br />
sämtliche störenden Einflüsse ferngehalten werden,<br />
ist beinharte Arbeit“, erinnert sich der <strong>Scania</strong><br />
Verkaufsberater. Während Göran Wink seine<br />
Fotopositionen bezog, hatte Gerald Hinterdorfer<br />
alle Hände voll zu tun, den Individualverkehr in<br />
einer fotofreundlichen Art und Weise zu beeinflussen.<br />
Er stellte Pannendreiecke auf, hielt immer<br />
wieder für einige Minuten die anderen Verkehrsteilnehmer<br />
an und suchte nebenbei noch nach<br />
Umkehrmöglichkeiten für den Hängerzug. „Bei<br />
den Fotostellen, die wir bei der Bergfahrt auf den<br />
Seiberer genutzt haben, musste der Hödlmayr-<br />
Chauffeur teilweise fünf bis sechs Kilometer weiter<br />
fahren, um eine Umkehrmöglichkeit zu finden.“<br />
Dass Hinterdorfer just auf dem Bild, das in den<br />
<strong>Scania</strong> Kalender kommen wird, klein im Hintergrund<br />
zu sehen ist, wird bestenfalls als Anekdote<br />
in die <strong>Ges</strong>chichte des <strong>Scania</strong> Kalenders eingehen.<br />
„Kleine Korrekturen erledigen wir vom Schreibtisch<br />
aus mit Photoshop“, schmunzelt Fotograf<br />
Göran Wink.<br />
Beim <strong>Scania</strong> Wandkalender 2014 versuchen<br />
die Fotografen die reale Welt deutlich kleiner<br />
erscheinen zu lassen, als sie tatsächlich ist.<br />
Auch Göran Wink baute sein Fotoequipment in<br />
der Wachau stets mehrere hundert Meter vom<br />
Hödlmayr-Lkw entfernt auf. Das Ergebnis: Für<br />
Betrachter der Bilder ist es ad hoc gar nicht so<br />
einfach zu erkennen, ob es sich bei der fotografierten<br />
Szene um die Realität oder vielleicht um<br />
den Ausschnitt einer Modellbahnanlage handelt.<br />
Profifotografen bezeichnen diese Art des Foto-<br />
Kalendarische<br />
Zeitreise<br />
Eine Reise durch die <strong>Scania</strong> Kalender<br />
der letzten fünf Jahrzehnte kann auf der<br />
Homepage des <strong>Scania</strong> Fotografen Dan<br />
Boman unternommen werden. Unter<br />
blog.scania.com/calendar/ sind unter<br />
dem Menüpunkt „Calendar history“ alle<br />
bisher erschienenen <strong>Scania</strong> Kalender<br />
online abrufbar. Unser Geheimtipp: die<br />
Sneak Preview für den <strong>Scania</strong> Kalender<br />
2014.<br />
grafierens als Tilt-Shift-Effekt. <strong>Scania</strong> legt seit<br />
mittlerweile 53 Jahren Wandkalender auf. In der<br />
ersten Auflage aus dem Jahr 1961 waren Nutzfahrzeuge<br />
nur am Rande vertreten. Heute wird<br />
der <strong>Scania</strong> Wandkalender in der gesamten <strong>Scania</strong><br />
Welt mit einer Auflage von rund 140.000 Exemplaren<br />
vertrieben. Wer sich auf die Spuren der<br />
historischen <strong>Scania</strong> Kalender begeben möchte,<br />
kann dies im Blog des <strong>Scania</strong> Fotografen Dan<br />
Boman tun (siehe Info-Box).<br />
www.scania.at 3.2013 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 19
PORTRÄT<br />
“V8 ist für mich <br />
eine kaufmännische <br />
Entscheidung.”<br />
Hermann Hofer, Landesproduktehändler<br />
Power<br />
Hermann Hofer (re.) mit seinem langjährigen Mitarbeiter Martin Brunn managt in Thüringen in<br />
Ostdeutschland die Vermarktung von 5.500 Hektar Stroh.<br />
Die Antwort kommt, ohne lange<br />
nachzudenken. „Es gibt genau vier<br />
Gründe, warum wir traditionell<br />
stark auf die V8-Palette von <strong>Scania</strong><br />
setzen: Gotthard, Bernadino, Brenner und<br />
Reschenpass. Diese vier Alpenüberquerungen<br />
begleiten uns bei einer Vielzahl<br />
unserer Transporte.“ Landesproduktehändler<br />
Hermann Hofer sitzt in seinem Büro am Firmensitz<br />
in Lustenau. Auf einem der Bürokästen<br />
sind fein säuberlich einige <strong>Scania</strong> Modelle<br />
im Hofer-Design aufgestellt. Ein Hängerzug<br />
ist vorbildgerecht mit Raufutter beladen. „Die<br />
Modelle gibt es nirgends zu kaufen, die habe<br />
ich von meinem Bruder zum 40. Geburtstag<br />
bekommen“, erklärt der Unternehmer, als<br />
er die fragenden Blicke des SCANIA <strong>BEWEGT</strong><br />
Redakteurs bemerkt. Vor zwei Jahren hat<br />
Hofer den <strong>Scania</strong> Zündschlüssel endgültig<br />
an den Nagel gehängt und den Platz in der<br />
Lkw-Kabine mit dem Chefbüro getauscht.<br />
„Schweren Herzens“, wie er auch heute noch<br />
feststellt. Den Weg vom Lkw-fahrenden Chef<br />
zum nicht minder häufig im Pkw sitzenden<br />
Chef haben ihm seine unternehmerischen<br />
Ideen geebnet. „Mir macht es einfach Spaß,<br />
bei meinem unternehmerischen Handeln<br />
schneller, schlauer und stärker als manch<br />
anderer zu sein. Was dabei herauskommt,<br />
kann man ja sehen“, schmunzelt der Vorarlberger<br />
und öffnet einige Digitalfotos auf dem<br />
Desktop seines PC.<br />
20 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2013 www.scania.at
über Die Alpen<br />
Landesproduktehändler Hermann Hofer hat ein Faible für 8-Zylinder-<br />
Motoren von <strong>Scania</strong>. Alpenüberquerungen stehen für seine Lkw-Flotte<br />
an der Tagesordnung. Text und Fotos: <strong>Scania</strong><br />
Nach dem Mähdreschen<br />
sind bis zu fünf Traktoren<br />
gleichzeitig mit dem<br />
Strohpressen beschäftigt.<br />
Darauf zu sehen: Ernteszenen im wortwörtlichen<br />
Großformat. Abgedroschene<br />
Getreidefelder, auf denen fünf Traktoren<br />
parallel unterwegs sind, um Stroh zu pressen.<br />
Ein Radlader, der sechs Strohballen zu je<br />
500 Kilogramm auf einmal manipuliert. Oder<br />
Lkw, die das gepresste Stroh direkt am Feld<br />
verladen. „Mittlerweile sind wir das vierte<br />
Jahr mit der Strohvermarktung in Thüringen<br />
in Ostdeutschland aktiv“, erzählt Hermann<br />
Hofer. Was er ohne besondere Betonung als<br />
Strohvermarktung tituliert, würde zahlreiche<br />
Landwirte hierzulande vor Neid erblassen<br />
lassen. „Die <strong>Ges</strong>amtfläche des Ackerlandes,<br />
von dem wir das Stroh vermarkten, liegt bei<br />
5.500 Hektar. Die größten Felder umfassen<br />
dabei bis zu 150 Hektar. Die größte Längenausdehnung<br />
der landwirtschaftlichen<br />
Nutzflächen liegt bei rund 2,5 Kilometern“,<br />
berichtet der Landespro duktehändler in<br />
schillernden Worten.<br />
Die Hofer <strong>Scania</strong> Flotte ist auf dem<br />
XXL-Bauernhof während der Ernte mittendrin.<br />
Allein auf dem 13,5 Hektar großen<br />
Betriebsgelände der Firma KeHo Agrarhandel<br />
G<strong>mbH</strong>, die Hermann Hofer gemeinsam<br />
mit seinen Kompagnons Martin und<br />
Andreas Keller gegründet hat, ist ein angegrauter<br />
<strong>Scania</strong> 113 mit Kippplateau und<br />
Frontkran ausschließlich mit innerbetrieblichen<br />
Transportaufgaben beschäftigt. Im<br />
täglichen Einsatz sind die Hofer <strong>Scania</strong> zu<br />
70 Prozent im Werkverkehr und zu 30 Prozent<br />
im gewerblichen Güterverkehr unterwegs.<br />
Zu den Standardtouren zählen Biomasse-Transporte<br />
in Nord-Süd-Richtung.<br />
Auch bei der Düngung der 5.500 Hektar<br />
landwirtschaftlichen Nutzfläche in Thüringen<br />
zieht der Unternehmer die logistischen<br />
Fäden bei den notwendigen Transporten.<br />
„Unser erklärtes Ziel ist es, den in der<br />
Landwirtschaft immer wichtiger werdenden<br />
Umweltgedanken auch bei unseren<br />
logistischen Abläufen zu berücksichtigen.“<br />
Bei der Vermarktung seiner Landesprodukte<br />
ist der Lkw für Hermann Hofer fast<br />
ausnahmslos die erste Wahl. „Gerade bei<br />
Klein- und Spezialzustellungen müssen wir<br />
aus geografischen Gründen hin und wieder<br />
auf den Traktor setzen.“ Bei Abnehmern,<br />
die sich selbst um den Transport kümmern,<br />
sind auch kleinere Fahrzeuge an der Tagesordnung.<br />
„Einen Quaderballen mit einem<br />
unserer Teleskoplader auf die Ladefläche<br />
eines Pick-ups zu verfrachten, ist für<br />
uns nichts Außergewöhnliches.“ Zu den<br />
Kunden des Vorarlberger Unternehmers<br />
zählen Lagerhäuser oder Agrargenossenschaften<br />
genauso wie kleinere Landesproduktehändler,<br />
Hasen- oder Pilzzüchter.<br />
Letztere nutzen das Raufutter von<br />
Hermann Hofer als Nährboden für ihre<br />
Pilzkulturen.<br />
Der Fuhrpark von Hofer besteht aktuell<br />
aus 18 ziehenden Einheiten. Genau die<br />
Hälfte davon sind als Schubbodenzüge<br />
unterwegs. Drei Sattelzüge fahren Spezialtransporte.<br />
Der Rest wird bei klassischen<br />
Agrartransporten eingesetzt. 7 der 18 Lkw<br />
tragen das <strong>Scania</strong> typische V8-Logo am<br />
Kühlergrill. Über die weitere Entwicklung<br />
des Eigenfuhrparks will Hermann Hofer<br />
keine genaueren Prognosen abgeben. „Als<br />
ich mich selbstständig gemacht habe, bin ich<br />
davon ausgegangen, dass ein Lkw genügen<br />
wird. Was daraus geworden ist, kann man<br />
heute ja sehen“, meint er schmunzelnd. Bei<br />
etwaigen Neuanschaffungen steht für ihn<br />
der V8 von <strong>Scania</strong> wenig überraschend wieder<br />
an oberster Stelle. „Als ich 1996 anfing,<br />
war mein erster gebraucht angeschaffter<br />
Lkw ein <strong>Scania</strong> 113. Diese Entscheidung<br />
habe ich bis heute nicht bereut.“<br />
Infobox<br />
Eine Fläche von 5.500 Hektar ist für einen<br />
Laien eine nur schwer vorstellbare Größe. Ein<br />
Hektar entspricht 10.000 Quadratmetern oder<br />
0,01 Quadratkilometer. 100 Hektar entsprechen<br />
daher einer Fläche von einem Quadratkilometer.<br />
5.500 Hektar entsprechen damit<br />
55 Quadratkilometern oder einem Quadrat<br />
mit jeweils 7,5 Kilometer Seitenlänge.<br />
www.scania.at 3.2013 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 21
SICHERHEIT<br />
DAS Vier-Augen-<br />
PRinzip<br />
Unfälle mit Lkw entstehen oft durch das eingeschränkte Sichtfeld im toten<br />
Winkel. Moderne Spiegelsysteme helfen – aber Kameras können die Gefahr<br />
weiter verringern. Text: Paul Göttl, Fotos: Orlaco<br />
Fahrzeugen an festen Positionen befestigt sind.<br />
Selbstverständlich werden auch die ADR-Anforderungen<br />
erfüllt.<br />
WEr sich für solche Systeme interessiert,<br />
kann sich an seinen jeweiligen <strong>Scania</strong> Partner<br />
wenden, der das System erklärt. Darüber hinaus<br />
ist es möglich, das Kamerasystem zusammen<br />
mit dem neuen Fahrzeug direkt ab Werk zu<br />
bestellen. Weitere Informationen gibt es bei allen<br />
<strong>Scania</strong> Stützpunkten sowie dem Produktpartner<br />
Orlaco (www. orlaco. com).<br />
Falle toter Winkel: Die Rundumsicht wird mit Kamerasystemen wie der <strong>Scania</strong> Frontkamera von Orlaco<br />
verbessert. Das kommt vor allem Fußgängern und Radfahrern beim Abbiegen zugute.<br />
Augen auf – mit Hilfe der Kamera sieht der<br />
Fahrer alle Objekte im toten Winkel und ist<br />
so sicher unterwegs.<br />
JÄhrlich, so schätzt das Europäische<br />
Parlament, sterben rund 400<br />
Fußgänger und Zweiradfahrer europaweit.<br />
Grund: Sie werden von nach<br />
rechts abbiegenden Lkw nicht gesehen,<br />
weil sie sich im toten Winkel befinden. Zwar<br />
haben die seit 2007 vorgeschriebenen modernen<br />
Spiegelsysteme die Situation schon erheblich<br />
verbessert, aber es geht noch mehr: Kamerasysteme,<br />
die den Blick des Fahrers erweitern<br />
und sozusagen als zweites Augenpaar den toten<br />
Winkel rund um den Lkw beobachten.<br />
Die <strong>Scania</strong> Frontkamera ist Teil eines solchen<br />
Systems. Sie zeigt dem Fahrer via 7- Zoll-<br />
Monitor in Echtzeit Bilder des Fahrzeugs von<br />
den toten Winkeln vorne und rechts am Lkw: ein<br />
Mehrwert, der sowohl beim schnelleren Manövrieren<br />
als auch beim Fahren als erwünschter<br />
Nebeneffekt zum Sicherheitsgewinn beiträgt.<br />
Zusätzlich zur <strong>Scania</strong> Frontkamera kann das<br />
System um Rückfahr- und Prozessbeobachtungskameras<br />
erweitert werden. Diese zusätzlichen<br />
Kamerabilder sind besonders hilfreich in<br />
Kombination mit der Frontkamera und unterstützen<br />
den Fahrer bei der Bedienung seines<br />
Lkw. Die Frontkamera wurde so entwickelt, dass<br />
sie dem <strong>Scania</strong> Spiegelzertifikat entsprechend<br />
die Richtlinien E4-R46 erfüllt. Diese Richtlinien<br />
erfordern, dass Kameras und Monitore auf den<br />
Das neue Premium-Radio von <strong>Scania</strong> beinhaltet<br />
die Kameraanbindung von Orlaco für die rückwärtige<br />
Sicht. Die Kamera unterstützt den Fahrer bei<br />
der Überwachung der Rückseite und hilft, Schäden<br />
beim Rückwärtsfahren zu vermeiden.<br />
22 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2013 www.scania.at
Die Lehrlingsausbildung<br />
im eigenen<br />
Haus ist durch nichts<br />
zu ersetzen.”<br />
Karl Wurm, Werkstattleiter<br />
Gemeinsam hoch hinaus<br />
Die <strong>Scania</strong> Filiale Haid baut ihr Dienstleistungsprogramm weiter aus. Seit heurigem Jahr ist der Standort<br />
vor den Toren von Linz auch als Berger Kundendienstwerkstätte aktiv.<br />
Text und Fotos: <strong>Scania</strong><br />
Ein neuer Markenname ergänzt die<br />
Liste der Servicepartner des oberösterreichischen<br />
Kranspezialisten Berger.<br />
Im Ballungszentrum Linz setzt der<br />
Generalimporteur von Hiab, Loglift,<br />
Jonsered und Multilift auf die Zusammenarbeit<br />
mit einem bekannten Namen: <strong>Scania</strong>. „Das Berger-<br />
Kranprogramm erfreut sich nach unseren Beobachtungen<br />
im oberösterreichischen Zentralraum<br />
größter Beliebtheit“, erklärt Werkstattleiter<br />
Karl Wurm. Allein bei <strong>Scania</strong> bezeichnet er die<br />
Zahl der mit Produkten aus dem Hause Berger<br />
aufgebauten Kran-Lkw als ausgesprochen hoch.<br />
Der naheliegende Vorteil für ihn und seine<br />
Mitarbeiter: Auch wenn die Kooperation mit der<br />
Firma Berger erst wenige Monate alt ist, sind die<br />
von Berger importierten Kräne seit Jahren immer<br />
wieder in der <strong>Scania</strong> Filiale Haid anzutreffen. „Wir<br />
sind mit einem umfangreichen Basiswissen in<br />
diese neue Zusammenarbeit gegangen und konnten<br />
daher von Anfang an voll durchstarten“, sagt<br />
Wurm nicht ohne Stolz. Mittlerweile sind zwei der<br />
Werkstattmitarbeiter zu echten Kran-Profis ausgebildet<br />
worden. „Damit haben wir in jeder Schicht<br />
einen kompetenten Ansprechpartner parat.“<br />
Die durch die neue Kooperation mit Berger<br />
notwendigen Schulungen der Mitarbeiter passen<br />
Seit heurigem Jahr ist die <strong>Scania</strong> Filiale Haid als<br />
Kundendienstwerkstätte von Berger engagiert.<br />
sehr gut zu der von Karl Wurm bei der Aus- und<br />
Weiterbildung des Werkstättenteams vorgegebenen<br />
Marschrichtung. „Um unseren Kunden<br />
stets mit zeitgemäßem Wissen gegenübertreten<br />
zu können, sind regelmäßige Aus- und Weiterbildungsaktivitäten<br />
unerlässlich.“ Wurm weiß,<br />
wovon er spricht: „Als ich 1976 bei <strong>Scania</strong> begonnen<br />
habe, war eines unserer Standardwerkzeuge<br />
die Prüflampe, die schließlich vom Multimeter<br />
abgelöst wurde. Heute geht bei vielen Problemlösungen<br />
nichts mehr ohne Laptop. Ich halte es<br />
für keine utopische Prognose, dass in modernen<br />
Werkstätten in absehbarer Zukunft ein Diagnosemeister<br />
samt Diagnosestraße seinen Arbeitsplatz<br />
haben wird.“<br />
Als Kombination aus eigenem Steckenpferd<br />
und beruflicher Verpflichtung sieht Karl Wurm<br />
das Thema Lehrlingsausbildung. Seit August sind<br />
sieben angehende Kfz-Techniker in der <strong>Scania</strong><br />
Filiale Haid in Ausbildung. „Ein Lehrberuf wie<br />
dieser bietet jungen Leuten eine optimale Ausgangslage<br />
für ihr weiteres Berufsleben“, weiß der<br />
Werkstattleiter. Ausschließlich auf Facharbeiter<br />
setzen zu wollen, die nicht aus den eigenen Reihen<br />
kommen, hält er für eine klassische Fehlentscheidung.<br />
„Da bin ich wahrscheinlich das beste<br />
Beispiel“, lacht Wurm. Nach 37 Jahren im Dienst<br />
des Greifs denkt er keine Sekunde daran, sein<br />
Wissen bei einem anderen Arbeitgeber einzubringen.<br />
<strong>Scania</strong><br />
Filiale Haid<br />
Adresse: Wasserwerkstraße 36,<br />
4053 Haid/Ansfelden<br />
Telefon: 07229/803 18-0, Fax: -86<br />
Notdienst <strong>Scania</strong> Assistance: 01/256 44 11<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr.: 7.00–20.00 Uhr, Sa.: 7.00–12.00 Uhr<br />
Verkehrsanbindung: liegt in unmittelbarer<br />
Nähe der Autobahnabfahrt Traun der A 1.<br />
www.scania.at 3.2013 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 23
HINTERGRUND Text: Martin Heying, Fotos: <strong>Scania</strong><br />
Alle<br />
Kosten<br />
auf einen BLICK<br />
<strong>Scania</strong> ist bekannt für seine<br />
kundenorientierte Ausrichtung.<br />
Das gilt nicht nur für die Fahrzeugkonzeption<br />
und die Technik.<br />
Es gilt ausdrücklich auch für die<br />
Kostenstruktur rund um ein<br />
Fahrzeug oder einen<br />
Fuhrpark.<br />
Wir haben klare Rückmeldungen<br />
unserer Kunden“, sagt Andreas<br />
Kraushofer, Direktor <strong>Scania</strong> Leasing<br />
<strong>Österreich</strong>, „für sie wird die Versicherungs-<br />
und Finanzierungsthematik immer<br />
komplexer und sensibler.“ Grund für die Verunsicherung<br />
ist vor allem die zunehmende Tarifvielfalt.<br />
Individualisierte Verträge sind aber oft<br />
nur scheinbar günstig und können schnell zur<br />
Kostenfalle werden.<br />
Daher macht <strong>Scania</strong> im Sinne seiner Kunden<br />
transparente Angebote: So gibt es für Haftpflichtund<br />
Kaskoversicherungen feste Prämienkalkulationen<br />
für die ersten Jahre und nach drei vollen<br />
Versicherungsjahren ohne Schadenleistung<br />
wird die Prämie automatisch reduziert, wenn die<br />
<strong>Ges</strong>amtschadenquote des versicherten Kundenfuhrparks<br />
unter 50 Prozent liegt. <strong>Scania</strong> kümmert<br />
sich um alle nötigen Veranlassungen, die<br />
zur Anmeldung eines Fahrzeuges erforderlich<br />
sind. Der Abschluss von Reparatur- und Wartungsverträgen<br />
führt zu weiteren Nachlässen bei<br />
der Prämie. Reparaturen in der <strong>Scania</strong> Fachwerkstatt<br />
reduzieren außerdem den Selbstbehalt.<br />
Im Schadenfall sorgt <strong>Scania</strong> für eine rasche<br />
Schadenabwicklung bei Reparatur- oder Totalschäden.<br />
Das führt zu Kosteneinsparungen für<br />
24 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2013 www.scania.at
5076<br />
Mit fixen Prämien<br />
können Sie rechnen!”<br />
Andreas Kraushofer,<br />
Direktor <strong>Scania</strong> Leasing <strong>Österreich</strong><br />
Kunden, da die Standzeit des Fahrzeugs möglichst<br />
gering gehalten wird. Der Fahrer hat die komfortable<br />
Situation, dass im Schadenfall nur<br />
der Weg zum <strong>Scania</strong> Partner nötig ist. Hier<br />
erfolgen die Bewertungen, Reparaturen<br />
und die finanziellen Abwicklungen.<br />
Eine Finanzierungsabsicherung,<br />
die die Lücke schließt,<br />
die entstehen kann, wenn<br />
ein Leasingfahrzeug einen<br />
Totalschaden erleidet,<br />
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<strong>Österreich</strong> im<br />
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Text und Fotos: <strong>Scania</strong><br />
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Der Abgasturbolader nutzt die Energie des Abgases zur Aufladung des Verbrennungsmotors. Im Gegensatz<br />
zur mechanischen Aufladung benötigt der Abgasturbolader keine mechanische Antriebsleistung. Dies<br />
führt im direkten Vergleich zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch und zur Erhöhung des Drehmoments.<br />
Der Abgasturbolader besteht aus einer Abgasturbine, die die Energie aus dem Abgas aufnimmt<br />
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26 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2013 www.scania.at
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Und mein Krone.<br />
In der Welt des Transportes zählt eine harte Währung: die Zeit. Nur wer im Alltag wertvolle<br />
Minuten spart, kann auf kurzer und langer Strecke gewinnen. Darum ist es existentiell wichtig,<br />
dass Sie sich auf Qualität, Stabilität und Innovationen von Krone verlassen können. Zum Beispiel<br />
der Mega Liner Automotive: Dank seiner patentierten EasyTarp Plane spart er dem Fahrer beim<br />
Öffnen und Schließen bis zu 15 Minuten. Wertvolle Zeit, mit der Sie täglich rechnen können.<br />
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Aus einer Hand.<br />
Direkt in Ihren Fuhrpark.<br />
Ob Leasingangebot, Finanzierung oder Versicherungsleistungen: <strong>Scania</strong> Leasing ist Ihr zuverlässiger<br />
Partner für Finanzdienstleistungen rund um Ihren Lkw. Und nicht nur das: auch wenn es um Trailer,<br />
Aufbauten oder Zubehör geht, haben wir ein offenes Ohr für Ihre Wünsche. Und Angebote, die genau<br />
in Ihren finanziellen Rahmen und zu Ihrem <strong>Ges</strong>chäft passen.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Sie finden uns unter www.scania.at/leasing.<br />
Kennen Sie auch schon unsere <strong>Scania</strong> Kasko- und Haftpflichtversicherung?<br />
Diese ist in Kombination mit einem R&W-Vertrag jetzt noch günstiger für Sie.<br />
<strong>Scania</strong> Leasing. Immer an Ihrer Seite.