Jahresbericht 2011 - SEL AG
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Produktion<br />
SE Hydropower GmbH<br />
Gesellschaftsorgane<br />
Stand 31.12.<strong>2011</strong><br />
Verwaltungsrat<br />
Präsident: Maximilian Rainer<br />
Verwaltungsräte:<br />
Giorgio Carnielli<br />
Roberto Renon<br />
Eugenio Vaccari<br />
Geschäftsführer: Mario Trogni<br />
Die <strong>SEL</strong>-Tochter SE Hydropower GmbH ist, was die Produktion von elektrischer<br />
Energie aus Wasserkraft betrifft, die größte Gesellschaft in Südtirol.<br />
Sie umfasst zehn große und sieben kleine Kraftwerke, die seit dem 1. Jänner<br />
<strong>2011</strong> aus dem vormaligen ENEL-Eigentum zu 60 Prozent ins Eigentum der<br />
<strong>SEL</strong> übergegangen und zu 40 Prozent im Eigentum der ENEL verblieben<br />
sind. Auch die Beschäftigten dieser Kraftwerke hat die neue Gesellschaft<br />
übernommen. Es handelt sich um 84 Personen mit langer Berufserfahrung.<br />
Die <strong>2011</strong> ins Netz eingespeiste Energie betrug 2.172.000.000 Kilowattstunden,<br />
während 28 Millionen kWh für den Betrieb der Hilfsdienste der<br />
Produktionsanlagen entnommen wurden. Der Verkauf der Energie erfolgte<br />
vertragsgemäß an ENEL Produzione und wurde von dieser dem Energiemarkt<br />
zugeführt. Im Verlauf des Geschäftsjahres hat SE Hydropower<br />
an seinen Anlagen Investitionen um insgesamt knapp 30 Millionen Euro<br />
vorgenommen.<br />
Umsatzerlöse aus Verkauf und Leistungen: € 79.669.000.-<br />
Betriebsergebnis: € 18.850.000.-<br />
Ergebnis vor Steuern: € 18.666.000.-<br />
Nettoertrag: € 10.831.000.-<br />
Überwachungsrat<br />
Präsident: Paul Schweitzer<br />
Mitglieder:<br />
Pietro La China<br />
Josef Vieider<br />
Gesellschaftsorgane<br />
Stand 30.06.2012<br />
Verwaltungsrat<br />
Präsident: Wolfram Sparber<br />
Verwaltungsräte:<br />
Giorgio Carnielli<br />
Roberto Renon<br />
Eugenio Vaccari<br />
Geschäftsführer: Mario Trogni<br />
Überwachungsrat<br />
Präsident: Paul Schweitzer<br />
Mitglieder:<br />
Pietro La China<br />
Josef Vieider<br />
Gesellschaftsorgane<br />
Verwaltungsrat<br />
Präsident: Klaus Stocker<br />
Verwaltungsräte:<br />
Sergio Adami<br />
(Enel Produzione Spa)<br />
Lorenzo Cattani<br />
(Dolomiti Energia Spa)<br />
Überwachungsrat<br />
Cesare Brena<br />
Markus Kuntner<br />
Aldo Laner<br />
SF Energy GmbH<br />
Die Konzession für das vormalige ENEL-Kraftwerk St. Florian/Neumarkt<br />
wurde aufgrund der Ergebnisse der Ausschreibung zum 1. Jänner <strong>2011</strong><br />
der <strong>SEL</strong> zugewiesen. Die Kraftwerksanlage verteilt sich auf das Gebiet<br />
Südtirols und des Trentino. Das Wasser kommt großteils aus der Trentiner<br />
Lagorai-Gruppe, der große Stausee von Stramentizzo befindet sich mehrheitlich<br />
auf Trentiner Gebiet, während hingegen das Krafthaus sich in einer<br />
großen Kaverne bei Laag/Neumarkt befindet, desgleichen auch die dazu<br />
gehörigen Transformatorenanlagen vor dem Eingangsstollen zur Kaverne.<br />
Nach dem Auslaufen der ENEL-Konzession und ihrer Neuvergabe an die<br />
<strong>SEL</strong> ergab sich die Notwendigkeit, mit dem Trentino in Verhandlungen<br />
zu treten, um eine Regelung zu treffen über Führung und Zuteilung der<br />
Erträge dieser großen Anlage – sie gehört hinter jener von Kardaun und<br />
zusammen mit jener von Brixen zu den größten im Land (das jährliche<br />
Produktionsvolumen liegt bei rund 480 Millionen Kilowattstunden).<br />
<strong>SEL</strong> und Dolomiti Energia einigten sich auf die Gründung von „SF Energy<br />
GmbH“ , einer Gesellschaft gebildet aus den drei Energieunternehmen<br />
<strong>SEL</strong>, Dolomiti Energia und ENEL, welche jeweils 33,3 Prozent der Anteile<br />
übernommen haben. Der Verwaltungssitz der Gesellschaft befindet sich<br />
in Trient. Die drei Gemeinden des Unterlandes – Neumarkt, Salurn und<br />
Altrei – sind Anrainergemeinden dieser großen Anlage und werden demzufolge<br />
auch bei den Umweltinvestitionen in den kommenden 30 Jahren<br />
berücksichtigt.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen <strong>SEL</strong> und Dolomiti Energia entwickelt sich<br />
gut und es liegt im beiderseitigen Interesse, diese Zusammenarbeit in<br />
Zukunft zu festigen und allenthalben auch zu erweitern, um die eigene Position<br />
auf dem offenen Energiemarkt zu stärken und zukünftig noch besser<br />
wettbewerbsfähig zu sein bzw. auch gemeinsam für die Absicherung der<br />
Energieversorgung des Territoriums von Südtirol und Trentino eintreten zu<br />
können.