SICKinsight 01/2013

Gebäudesicherheit
: FocusLogisticsAutomation
ZOLL-KONFORMES ZUTRITTSKONTROLL-SYSTEM
Logistic Access Control (LAC)
für sicheren Warenverkehr
Nur eine durchgängig sichere Supply Chain bietet nach Einschätzung der US-Zollverwaltung
höchste Terrorismus-Sicherheit bei der Einfuhr von Waren in die USA. Das
Customs-Trade Partnership Against Terrorism (C-TPAT) fordert die Umsetzung einer
Reihe organisatorischer und technischer Maßnahmen. SICK bietet mit Logistic Access
Control LAC ein Zutrittskontroll-System an, das ein sicheres Warenhandling ausschließlich
durch autorisierte Personen gewährleistet.
>> Beim LAC handelt es sich um eine
einsatzfertige Komplettlösung aus Lasermesstechnik,
RFID und integrierter
Software. Entwickelt wurde sie in Anlehnung
an die Zielsetzungen der C-TPAT
sowie den Maßgaben zur Erlangung des
europäischen Zertifikats AEO – „Authorised
Economic Operator“. Die Sensorik
erfasst Personen und Fahrzeuge in der
Bewegung, d. h. unter Beibehaltung des
Materialflusses und identifiziert sie mit
Hilfe von codierten Transponder-Ausweisen.
Unberechtigte werden sicher
erkannt und am unbemerkten Zugang in
einen anderen Bereich gehindert.
C-TPAT und AEO fordern organisatorische
und technische MaSSnahmen
Ende März 2013 wurden die Anforderungen
aus C-TPAT bzw. AEO wirksam,
so dass die Beteiligten am Warenverkehr
bis dorthin Zeit haben, sich als „Bekannter
Versender“ nach C-TPAT bzw. kompatibel
dazu als „Zugelassener Wirtschaftbeteiligter“
durch AEO-Behörden zertifizieren
zu lassen.
LAC: Zoll-Konformes Zutrittskontroll-system
für die Intralogistik
Das LAC vereint die Technologien der
berührungslosen Lasermessung und
der Long-Range-Identifikation in einem
einsatzfertigen Komplettsystem mit integrierter
Auswerte- und Überwachungssoftware
– das LAC läuft also autonom
und benötigt keine externe Auswerteeinheit
oder einen separaten PC. Sensortechnisch
kommen der Laserdetektor
LMS123 sowie das UHF-Identifikationssystem
Interrogator RFU630 zum
Einsatz. Das LAC kann als Stand-alone-
System oder im Netzwerk eingebunden
sowie an gängige Einbruchmelde- und
Alarmanlagen angeschlossen werden.
Der RFU630 von SICK identifiziert alle
RFID-Transponder, die die Spezifikationen
gemäß ISO/IEC-18000-6 oder
EPCglobal erfüllen. Dadurch können in
vielen Fällen die bereits vorhandenen
Transponder-Werksausweise weiterverwendet
werden, was die Systemintegration
vereinfacht und zudem Kosten spart.
Intelligente Überwachung
Eine intelligente LAC-Software regelt die
Funktionen von LMS123 und RFU630.
Neben der Zugangsregelung unterstützt
die Verknüpfungsalgorithmik der Software
gleichzeitig auch den Logistik-Mitarbeiter
in seiner Aufsichtspflicht: Das LAC
erkennt einen unbefugten Zutritt, auch
wenn das Tor noch geöffnet ist. Ein unerkanntes
Hindurchschlüpfen jeder weiteren
Person wird vom Laser detektor sicher
erkannt. Kann der RFU630 daraufhin
keinen oder keinen gültigen Transponder
identifizieren, erfolgt eine Alarmmeldung.
Weitere Applikationen:
www.mysick.com/applikationen
Flughafensicherheit und Airport-Automatisierung
Lichtgitter: gut für
Gate- und Cargo-Handling
Ob in Land-Luft-Schleusen, bei der Zugangsüberwachung in Sicherheits- und VIP-
Bereiche, in der Gepäckfördertechnik oder beim Container- und Cargo-Handling
– Automatisierungs-Lichtgitter von SICK sorgen auf Flughäfen für Sicherheit und reibungslose
Prozessabläufe.
>> Für die Umsetzung solcher Security-
und Intralogistik-Anwendungen kann
SICK Integratoren wie auch Endkunden
weltweiten und zeitnah verfügbaren Projekt-
und Service-Support bieten.
MLG als Rücklaufschleusen-
Sensor abgenommen
Das MLG ist ein messendes Lichtgitter,
das bereits auf zahlreichen Flughäfen
als integrierte Sensorlösung installierter
Rücklaufschleusen abgenommen wurde.
Die Auflösung dieser Lichtgitter ist
so fein, dass selbst ein Durchschieben
flacher Objekte auf dem Hallenboden
oder entlang des Schleusenhimmels,
aber auch ein Hindurchwerfen, sicher erfasst
und gemeldet wird. Die Richtungserkennung
wird durch ein Duo-Konzept
erreicht, d.h. durch zwei im Abstand von
wenigen Millimetern nebeneinander installierte
MLG. Unterbricht eine Person
oder ein Gegenstand in der falschen
Richtung das System, gibt der Systemausgang
eine Meldung aus und verriegelt
ggf. eine eventuell noch offene,
„Luft“-seitige Schleusentür .
kontrollierten Zugang vom öffentlichen
Land- in den sicherheitsrelevanten Luftbereich
ein. Häufig kommen halbhohe
Drehkreuze und niedrigere Personenschleusen
zum Einsatz. Ausgerüstet sind
viele von ihnen mit dem schaltenden
SICK-Lichtgitter SAS (Smart Area Sensor).
Integratoren und Flughafenbetreiber loben
– neben der Detektionssicherheit –
vor allem die platzsparende Bauform der
Flat- und Slim-Gehäusevarianten sowie
die hohe Installationsfreundlichkeit.
Cargo- und Gepäckhandling:
Überstandskontrolle per MLG
Je höher der Automatisierungsgrad der
flughafeneigenen Intralogistik ist, desto
wichtiger ist es, die automatischen Abläufe
vor Störungen zu schützen, z. B. durch
überstehendes Gepäck in den Sortieranlagen
oder Luftfrachtcontainer, die beim
Transport auf Verschiebewagen verrutschen.
Dank seiner robusten Ausführung
ist das MLG für diese Aufgabenstellungen
die ideale Lösung. Im Einsatz sorgt es für
eine zuverlässige Überstandskontrolle.
Zudem kann es durch die integrierte Hö­
henmessung Objekte klassifizieren und
verladerelevante Informationen liefern.
Fazit: Lichtgitter von SICK sind für viele
Aufgabenstellungen auf Flughäfen geeignete
Security- und Automatisierungslösungen.
Sie beweisen ihre Zuverlässigkeit
auf zahlreichen Airports rund um
den Erdball.
Weitere Applikationen:
www.mysick.com/applikationen
Das Zutrittskontroll-System LAC sorgt für sicheres Warenhandling
SAS: Smarte Lösung für
Mitarbeiter- und VIP-Zugänge
Für Flugzeugcrews, Bodenpersonal und
bestimmte Personengruppen richten viele
Flughäfen separate Anlagen für einen
Automatisierungs-Lichtgitter von SICK
erkennen auch Personen, die in die
falsche Richtung gehen
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