Jahresbericht 2011 - Sparkasse Vest Recklinghausen
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<strong>Sparkasse</strong> <strong>Vest</strong> in Castrop-Rauxel.<br />
30 | 31<br />
der <strong>Sparkasse</strong> in Castrop-Rauxel,<br />
sorgt in dem 600-Personen-Zelt<br />
kochen, nur eben für jeden Gast ein<br />
rätselt, wie man hier für 100 oder<br />
für Kulinarisches und Kleinkunst?<br />
anderes Gericht. Oder für 18 Gäste<br />
mehr Gäste kochen kann – Gas-<br />
Richtig, Franz Josef Leuthold.<br />
das Gleiche kochen, dafür aber fünf<br />
glühplattenherd à la Paul Bocuse<br />
Gänge servieren.<br />
hin oder her. »Mit 800 Grad Celsius<br />
Franz Josef Leuthold, den alle nur<br />
ist man eben deutlich schneller<br />
Bubi nennen, weiß keine rechte<br />
»Das Ergebnis ist allerdings das<br />
unterwegs«, schmunzelt der Profi.<br />
Erklärung. »Das ergab sich immer<br />
gleiche», lacht Franz Josef Leuthold,<br />
Der Herd des französischen Herstel-<br />
irgendwie«, sagt er, »es hieß dann:<br />
»man kommt erst spät ins Bett!«<br />
lers Molteni ist eine Art Ferrari und<br />
Das macht der Bubi.« Rainer Kruck<br />
Dennoch steht er zusammen mit<br />
kostet auch so viel.<br />
kann das bestätigen: »Als vor<br />
seiner Frau auf, die als Lehrerin<br />
15 Jahren ein Nachfolger für die<br />
arbeitet und früh zur Schule muss.<br />
Wie findet ein Koch mit einem<br />
Organisation von ›Castrop kocht<br />
Sein Morgen beginnt mit Büroar-<br />
eigenen Restaurant die Lust und<br />
über‹ gesucht wurde, brauchte es<br />
beit. Um 10:00 Uhr plant er mit dem<br />
die Zeit, diverse weitere Projekte<br />
natürlich auch jemanden, der das<br />
Küchen- und Serviceteam den Tag.<br />
auf die Beine zu stellen? Denn<br />
Projekt mit Elan auf die Straße<br />
Während im Restaurant die ersten<br />
jedes Jahr im Juni heißt es auf<br />
dem Marktplatz in Castrop-Rauxel<br />
»Castrop kocht über«. Einer der<br />
acht Gastronomen, die für die Stadt<br />
kochen, ist Franz Josef Leuthold.<br />
In der Vorweihnachtszeit öffnet an<br />
trug – den Bubi eben.«<br />
Während in der Restaurantküche<br />
Können und perfekte Teamarbeit<br />
gefragt sind, verlangt die Eventgastronomie<br />
eine minutiöse Vorbe-<br />
Gäste zu Mittag essen, organisiert<br />
er die Gastronomieprojekte oder<br />
kauft ein. Dann folgt der Abend in<br />
der Tante Amanda. Bis die Küche<br />
danach wieder in Form ist, ist es<br />
manchmal 2:00 Uhr in der Nacht.<br />
»Ich stehe nicht mehr jeden Tag<br />
am Herd. Doch ich kaufe weiterhin<br />
ein. Ich will sehen und probieren,<br />
in welcher Qualität frische<br />
Zutaten zu haben sind.«<br />
der gleichen Stelle der »satirische<br />
Adventskalender« jeden Abend<br />
eins seiner 24 Törchen. Und wer<br />
reitung. Man kann es sich vielleicht<br />
so vorstellen: Entweder in der<br />
heimischen Küche für acht Gäste<br />
Glücklicherweise ist es dann nicht<br />
allzu weit bis Bodelschwingh. Etwa<br />
genauso weit wie bis Castrop. •<br />
Hermann Möller, Firmenkundenbetreuer (hinten),<br />
und Rainer Kruck, Direktor der <strong>Sparkasse</strong> in<br />
Castrop-Rauxel (rechts), versuchen sich mit Hilfe<br />
von Franz Josef Leuthold am »Molteni«.