Geschäftsbericht 2011 - Kreissparkasse Rottweil
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Lagebericht<br />
gegenüber dem Vorjahr weiter erhöht.<br />
Unterdurchschnittliche Anteile bestehen dagegen beim Kundenkreditgeschäft und den<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Diese Anteile gingen im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
weiter zurück.<br />
Vor der gesetzlich vorgeschriebenen Zuführung des Bilanzgewinns zur Sicherheitsrücklage<br />
betragen die ausgewiesenen Eigenmittel 3,6 % der Bilanzsumme. Neben der Sicherheitsrücklage<br />
und dem Fonds für allgemeine Bankrisiken verfügt die Sparkasse über weitere<br />
ergänzende Eigenkapitalbestandteile. Die Gesamtkennziffer nach § 2 Abs. 6 SolvV überschreitet<br />
zum 31.12.<strong>2011</strong> mit 18,5 % (VJ 17,7 %) deutlich den gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Wert von 8 %. Der Jahresdurchschnittswert für <strong>2011</strong> lag dabei bei 18,1 % in einer Bandbreite<br />
zwischen 17,3 % und 18,8 %. Per 31.12.<strong>2011</strong> beträgt die Kernkapitalquote 15,1 % der Eigenmittelanforderungen.<br />
Die Basis für eine zukünftige Geschäftsausweitung ist somit uneingeschränkt<br />
gegeben.<br />
In Anbetracht der ab 1. Januar 2013 steigenden Eigenkapitalanforderungen (Basel III) haben<br />
wir zum Jahresende <strong>2011</strong> nochmals Teile unserer stillen Reserven (§ 340f HGB) in hartes Kernkapital<br />
(§ 340g HGB) umgewidmet.<br />
In den bilanzierten Aktivwerten, insbesondere dem Wertpapierbestand, sind stille Reserven<br />
enthalten.<br />
Hinsichtlich der zum Jahresende bestehenden mittelbaren Pensionsverpflichtungen, die sich<br />
aus der Zusatzversorgung der Beschäftigten ergeben, verweisen wir auf die Darstellung im<br />
Anhang.<br />
Finanzlage<br />
Die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse war im Geschäftsjahr aufgrund einer planvollen und<br />
ausgewogenen Liquiditätsvorsorge gegeben. Die Finanzmarktkrise hatte für die Liquidität<br />
unseres Hauses keine Konsequenzen. Zur Überwachung der Zahlungsbereitschaft bedient sich<br />
die Sparkasse kurz- und mittelfristiger Finanzpläne, welche die fälligen Geldanlagen und<br />
-aufnahmen sowie die statistisch aus der Vergangenheit entwickelten Prognosewerte des<br />
Kundengeschäfts enthalten. Gegebenenfalls werden die Plandaten in einem weiteren Schritt<br />
um Erfahrungs- und Zielwerte ergänzt. Größere Planabweichungen werden in monatlichen<br />
Soll-Ist-Vergleichen analysiert und zusammen mit neueren Erkenntnissen und Informationen<br />
in den turnusmäßig zu erstellenden Finanzplänen entsprechend berücksichtigt.<br />
Die eingeräumte Dispositionslinie bei der Landesbank Baden-Württemberg wurde fallweise in<br />
Anspruch genommen. Auf die Kreditlinie der Deutschen Bundesbank (Übernachtkredit) wurde<br />
nicht zurückgegriffen.<br />
Das zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften notwendige Guthaben wurde in der erforderlichen<br />
Höhe bei der zuständigen Zentralbank unterhalten.<br />
Zum Jahresende errechnete sich eine nach der Liquiditätsverordnung berechnete Liquiditätskennzahl<br />
(Untergrenze 1,0) von 2,5 (VJ 2,6), so dass die Liquidität, wie auch im gesamten<br />
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