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Geschäftsbericht 2011 - Kreissparkasse Rottweil

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Lagebericht<br />

Neben einer Geldanlage bei einem spanischen Kreditinstitut (Rating AA-) in Höhe von nominal<br />

20,0 Mio. € werden keine nennenswerten Forderungen mit Adressen in PIIGS-Staaten unterhalten.<br />

Die Länderrisiken werden aktuell als gering eingeschätzt.<br />

Die eingesetzten Instrumente versetzen uns in die Lage, die Adressenausfallrisiken zu steuern.<br />

Im vierteljährlichen Kreditrisikobericht (siehe Adressausfallrisiken im Kundenkreditgeschäft)<br />

werden die Risikoeingruppierung (auf Basis externer Ratingnoten oder eigener Bonitätseinschätzungen),<br />

die identifizierten Risikokonzentrationen und die Länderrisiken aus Handelsgeschäften<br />

dargestellt.<br />

Beteiligungen:<br />

Die Gefahr eines finanziellen Verlustes aufgrund von Wertminderungen des Beteiligungsportfolios<br />

wird als Beteiligungsrisiko bezeichnet. Neben dem Risiko eines potenziellen Wertverlustes<br />

besteht das Risiko der Un- oder Unterverzinslichkeit von Anlagen. Daneben besteht<br />

das Risiko steigender Umlagen beim SVBW.<br />

Bei den Verbundbeteiligungen der Sparkasse handelt es sich im Wesentlichen um strategische<br />

Beteiligungen. Sie dienen insbesondere der Stärkung des Sparkassenfinanzverbundes.<br />

Die Verbundbeteiligungen sollen den Geschäftszweck der Sparkasse langfristig unterstützen.<br />

Teilweise werden die Beteiligungen auch indirekt über den SVBW gehalten. Ferner halten wir<br />

eine Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds zur Portfoliooptimierung. Daneben<br />

bestehen weitere Beteiligungen, die jedoch von untergeordneter Bedeutung sind. Das Beteiligungsportfolio<br />

beläuft sich auf insgesamt 34,0 Mio. EUR.<br />

In der Geschäfts- und Risikostrategie hat die Sparkasse die Ziele und Rahmenbedingungen<br />

für die Beteiligungen festgelegt. Die Beteiligungsrisiken werden angemessen in das Risikotragfähigkeitskonzept<br />

der Sparkasse einbezogen. Das Controlling für die Verbundbeteiligungen<br />

wird durch den SVBW abgedeckt und von der Sparkasse insoweit übernommen. Für<br />

die sonstigen Beteiligungen erfolgt das Controlling durch die Abteilungen Steuerung/Kommunikation<br />

in Verbindung mit dem Rechnungswesen.<br />

Die Methoden der Risikoermittlung werden rechtzeitig überprüft und weiterentwickelt. Die<br />

Beteiligungsrisiken werden zusätzlich über Stressszenarien abgebildet. Neben der Risikoquantifizierung<br />

erfolgt zusätzlich eine qualitative Beurteilung der Unternehmensentwicklung,<br />

der strategischen Ausrichtung sowie der Marktstellung des jeweiligen Beteiligungsunternehmens.<br />

Die Steuerungs- und Überwachungssysteme gewährleisten, dass die Sparkasse ausreichend<br />

über die Situation bei den einzelnen Beteiligungsunternehmen unterrichtet ist.<br />

Die Sparkasse ist Mitglied des SVBW, der sich, wie in den Rahmenbedingungen dargestellt, an<br />

der Bereitstellung von zusätzlichem Eigenkapital beteiligt und eine Rückgarantie aus einer<br />

Risikoimmunisierungsaktion für die LBBW übernommen hat. Als Mitglied sind wir verpflichtet,<br />

über Umlagen den nicht anderweitig gedeckten Verbandsaufwand entsprechend dem maßgeblichen<br />

Umlageschlüssel abzudecken. Dies gilt auch für den Fall, dass die erwarteten Erträge, die<br />

aus den im Rahmen dieser Konstruktion möglicherweise entstehenden Aufwendungen, nicht<br />

abdecken. Auch unter Berücksichtigung des Gesamtkreditengagements besteht insoweit eine<br />

Risikokonzentration bezüglich der Adresse LBBW. Ein akutes Risiko der Inanspruchnahme aus<br />

dieser Verpflichtung über die Verbandsumlage ist derzeit nicht erkennbar.<br />

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