Geschäftsbericht 2011 - Kreissparkasse Rottweil
Geschäftsbericht 2011 - Kreissparkasse Rottweil
Geschäftsbericht 2011 - Kreissparkasse Rottweil
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE<br />
Die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten Termingeschäfte gliedern sich wie<br />
folgt:<br />
bis 1<br />
Jahr<br />
Nominalbeträge<br />
in TEuro<br />
nach Restlaufzeiten<br />
1-5<br />
Jahre<br />
> 5<br />
Jahre<br />
Zeit<br />
werte 1<br />
in TEuro<br />
Insgesamt<br />
+ ./.<br />
Buchwerte<br />
in TEuro<br />
Optionsprämie<br />
/ Variation-Margin<br />
Rückstellung<br />
(P7)<br />
Zinsbezogene Geschäfte<br />
OTC-Produkte<br />
Zinsswaps 2 80.000 80.000 213<br />
1 ohne anteilige Zinsen<br />
2 Diese in die Zinsbuchsteuerung einbezogenen Derivate wurden bei der verlustfreien Bewertung der zinsbezogenen<br />
Geschäfte des Bankbuchs (Zinsbuchs) berücksichtigt (vgl. Abschnitt „Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden“)<br />
und waren insoweit nicht gesondert zu bewerten.<br />
Bei den Kontrahenten im Derivategeschäft per 31.12.<strong>2011</strong> handelt es sich ausschließlich<br />
um deutsche Kreditinstitute.<br />
Zinsswaps werden in die Basisbestandteile Kuponanleihe und Floater zerlegt und<br />
unter Zugrundelegung entsprechender Zinsstrukturkurven getrennt bewertet. Der<br />
Barwert der Swaps ergibt sich dabei aus der Differenz der Barwerte der beiden Basisprodukte.<br />
Für übernommene Adressausfallrisiken aus Credit Linked-Schuldscheindarlehen im<br />
Nominalvolumen von 20 Mio. EUR wurden Eventualverbindlichkeiten in selber Höhe<br />
ausgewiesen.<br />
Latente Steuern<br />
Aufgrund abweichender Ansatz- und Bewertungsvorschriften zwischen Handels- und<br />
Steuerbilanz bestehen zum Bilanzstichtag Steuerlatenzen. Dabei wird der Gesamtbetrag<br />
der künftigen Steuerbelastungen in Höhe von 121 TEUR durch absehbare<br />
Steuerentlastungen überdeckt. Ein Ausweis passiver latenter Steuern war insoweit<br />
nicht erforderlich, auf den Ansatz aktiver latenter Steuern hat die Sparkasse entsprechend<br />
§ 274 Abs. 1 HGB verzichtet. Die wesentlichen künftigen Steuerbelastungen<br />
resultieren aus bilanziellen Ansatzunterschieden bei den Aktien und anderen nicht<br />
festverzinslichen Wertpapieren sowie den Beteiligungen. Die zum Ausgleich der<br />
künftigen Steuerbelastungen benötigten absehbaren künftigen Steuerentlastungen<br />
ergeben sich im Wesentlichen aus unterschiedlichen bilanziellen Ansätzen bei den<br />
Rückstellungen. Der Ermittlung der latenten Steuern wurde ein Steuersatz von<br />
28,128 % (Körperschaft- und Gewerbesteuer zzgl. Solidaritätszuschlag) zugrunde<br />
gelegt. Aus Beteiligungen an Personengesellschaften resultierende, lediglich der<br />
Körperschaftssteuer und dem Solidaritätszuschlag unterliegende Differenzen wurden<br />
bei den Berechnungen mit einem Steuersatz von 15,825 % berücksichtigt.<br />
48