21.07.2014 Aufrufe

ARBEITSPROGRAMM - Sportjugend Hessen

ARBEITSPROGRAMM - Sportjugend Hessen

ARBEITSPROGRAMM - Sportjugend Hessen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Da sich das MITS Projekt bereits gut in <strong>Hessen</strong> etabliert hat (und auch bundesweit eine<br />

hohe Aufmerksamkeit erfährt), gilt es, bis 2014 die Rahmenbedingungen für diese wichtige<br />

Aufgabe weiter abzusichern. Es geht weiterhin – wie im R.AN! Projekt – um eine Erweiterung<br />

der Handlungsfähigkeit des organisierten Sports in <strong>Hessen</strong> im Hinblick auf die Förderung<br />

einer demokratischen, antifaschistischen (Gegen-)Kultur der Vereine.<br />

Interkulturelle Arbeit<br />

Wenngleich die interkulturelle Arbeit in vielen Vereinen bereits Alltag ist, ist es notwendig,<br />

die gleichberechtigte Teilnahme und Teilhabe aller (jungen) Menschen am organisierten<br />

Sport weiterhin zu unterstützen.<br />

Übergreifendes Ziel ist die Förderung und Anerkennung von Vielfalt in den Sportvereinen,<br />

Sportkreisen und Verbänden sowie die Verhinderung von (rassistischen) Diskriminierungen.<br />

Wir kooperieren hierzu mit verschiedenen politischen und fachlichen Partnern, wie z. B.<br />

der Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte <strong>Hessen</strong>s, dem Hessischen Jugendring oder<br />

dem Hessischen Fußball-Verband.<br />

Für die alltägliche Praxis der Vereine und Verbände haben sich so genannte „Interkulturelle<br />

Qualitätsstandards“ oder „Vielfalt-Leitlinien“ als sinnvoll erwiesen. Hierin wird beschrieben,<br />

wofür ein Verein oder Verband eintritt und in welchen Bereichen er aktiv ist bzw.<br />

werden möchte.<br />

Kinder- und Jugendarmut<br />

Armut ist weiterhin ein zentrales Problem unserer Gesellschaft. Ein immer größerer Teil<br />

der Bevölkerung ist arm oder von Armut bedroht, die Schere zwischen arm und reich geht<br />

weiter auseinander, wie die Deutsche Armutskonferenz im Dezember 2012 beklagt. Und<br />

nach wie vor gehören Kinder und Jugendliche zu den am stärksten von Armut bedrohten<br />

Altersgruppen.<br />

Arm sein bedeutet für viele Kinder, nicht am Vereinssport teilnehmen zu können, weil es<br />

an Geld mangelt oder sie sich ihrer Situation schämen.<br />

Es ist unser Ziel, Kindern aus von Armut betroffenen Familien die Teilnahme am Vereinssport<br />

zu ermöglichen.<br />

Wir halten das Thema Kinder- und Jugendarmut im Sport weiter in der öffentlichen<br />

Diskussion und skandalisieren es.<br />

Die <strong>Sportjugend</strong> hat deshalb vor einigen Jahren das Förderprogramm „Sport für alle Kinder“<br />

ins Leben gerufen, das über Sponsoren und andere Partner Finanzmittel einwirbt. Davon<br />

können Vereine Mittel für ihr Engagement für Kinder und Jugendliche aus armen Familien<br />

erhalten. Aus dieser Arbeit heraus ist ein Netzwerk der in <strong>Hessen</strong> aktiven Partner entstanden,<br />

die gemeinsam Aktionen planen und das Thema weitertransportieren. In den kommenden<br />

Jahren soll sich dieses Netzwerk stabilisieren und die Zahl der unterstützten /<br />

kooperierenden Partner weiter steigern.<br />

32

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!