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ARBEITSPROGRAMM - Sportjugend Hessen

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Hierzu wollen wir u.a. die Sportkreise und Verbände bzw. deren Jugendorganisationen noch<br />

stärker in unsere Programme gegen Kinder- und Jugendarmut einbinden. Dies geschieht<br />

beispielsweise dadurch, dass wir Teilnehmer/innen der Freiwilligendienste und ihre<br />

Einsatzstellen in unser Förderprogramm und deren Kommunikation einbeziehen.<br />

Über „Sport für alle Kinder“ generieren wir weiterhin Spenden und Fördergelder. Damit<br />

unterstützen wir Vereine bei der Finanzierung von Mitgliedsbeiträgen und geben Hilfen in<br />

weiteren Bereichen, so z. B. bei der Anschaffung individueller Sportausrüstungen, der<br />

Teilnahme an Trainingslagern und Fahrten und für besondere pädagogische Angebote der<br />

geförderten Partner. Mit einem Soforthilfeprogramm schaffen wir Möglichkeiten zu kurzfristiger<br />

und unkomplizierter Unterstützung. Außerdem unterstützen wir Vereine darin,<br />

selbst erfolgreich Finanzpartner und Förderer zu gewinnen.<br />

Die <strong>Sportjugend</strong> <strong>Hessen</strong> selbst bietet Kindern aus einkommensschwachen Familien die<br />

Möglichkeit, an Bildungs- und Freizeitmaßnahmen der <strong>Sportjugend</strong> teilzunehmen. Mit den<br />

Bildungscamps hat die <strong>Sportjugend</strong> in den vergangenen Jahren hierzu bereits ein neues<br />

Veranstaltungskonzept entwickelt. Die Bildungscamps verbinden Reisen, Erholung, Erleben<br />

und Spaß mit dem Erwerb wichtiger Lern- und Lebenskompetenzen. Zielgruppe sind in erster<br />

Linie benachteiligte junge Menschen, bei denen seitens der Schule ein besonderer<br />

Förderbedarf gesehen wird.<br />

Aufgrund des offenkundig großen Bedarfs an diesen Bildungscamps ist für die kommenden<br />

Jahre eine deutliche Steigerung des Veranstaltungsumfangs geplant, für den wir allerdings<br />

im ersten Schritt die finanziellen Voraussetzungen schaffen müssen.<br />

Für unsere eigenen Veranstaltungen (z. B. Jugendreisen, Fortbildungen) bieten wir für die<br />

betroffene Zielgruppe weiterhin vergünstigte Teilnahmegebühren an.<br />

Integrationssport – Gemeinsamer Sport von Menschen mit und ohne Behinderung<br />

Wir befinden uns gerade in einer Phase, in der, ausgelöst durch die Ratifizierung der UN-<br />

Konvention, in vielen gesellschaftlichen Bereichen eine gewisse Aufbruchsstimmung zu<br />

verzeichnen ist: Aus Integration soll Inklusion werden. Inklusion im Sinn von Nichtausgrenzung<br />

ist ein Prinzip, das unserem Verständnis von gemeinsamen Lernen und Sporttreiben<br />

entspricht und das wir gerne weiter ausbauen möchten.<br />

Es ist unser Ziel, dass Menschen mit Behinderung im Sport weder ausgegrenzt, diskriminiert<br />

noch benachteiligt werden.<br />

Dabei wissen wir, dass Inklusion in hohem Maße sowohl von den dazu zur Verfügung gestellten<br />

Ressourcen als auch einem konsequenten Umdenken abhängt. Wir werden nicht<br />

einfach nur den Begriff tauschen. Wir sehen uns in einem Prozess von der Integration zur<br />

Inklusion, der gestaltet werden muss. Dazu aktualisieren wir unser Fortbildungs- und Freizeitenprogramm<br />

unter Inklusionsaspekten, beteiligen uns an der Fachdiskussion und konzipieren<br />

eine internetbasierte Vermittlungs- und Beratungsmöglichkeit.<br />

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