Kindergarten St. Martin, Stand 01.09.09.pdf - Stadt Gemünden am ...
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3.5 Freispiel<br />
3.5.1 Was ist das “Freispiel”?<br />
- Freie Auswahl der Tätigkeit, des Spieles, des Spielpartners und des Platzes,<br />
an dem das Kind spielen möchte.<br />
- Im Freispiel werden viele Kräfte frei. Das Kind kann Dinge ausprobieren,<br />
experimentieren und seine Ideen umsetzen. Das Kind kann Wahrnehmungen<br />
aus der Umwelt durch Rollenspiele ins Spiel bringen und verarbeiten.<br />
- Die Kreativität des Kindes kann beim Malen und Gestalten zum Ausdruck<br />
kommen.<br />
- Die Selbstständigkeit wird gefördert; da das Kind seine Handlungen selbst<br />
steuert und sich Dinge aussucht.<br />
- Förderung des Sozialverhaltens:<br />
Die Kinder lernen:<br />
o Konflikte zu lösen;<br />
o Miteinander Freundschaften zu schließen;<br />
o Kompromisse einzugehen;<br />
o Schwierigkeiten im Gespräch mit anderen aus der Welt zu schaffen;<br />
o Auf schwächere und hilfsbedürftige Kinder einzugehen und Rücksicht<br />
zu nehmen;<br />
o Aufgaben in der Gruppe zu übernehmen und auszuführen;<br />
o Ein Vorbild zu sein;<br />
o Zu helfen.<br />
3.5.2 Was tut die Erzieherin im Freispiel?<br />
- Gezielte Beobachtung der Kinder.<br />
- Förderung einzelner Kinder bei Entwicklungsrückständen.<br />
- Gruppenförderung.<br />
- Eingreifen, wenn Kinder ihre Konflikte nicht alleine lösen können und suchen<br />
gemeins<strong>am</strong> nach Lösungen.<br />
- Motivieren der Kinder und animieren zum Spiel.<br />
- Kinder zus<strong>am</strong>menbringen.<br />
- Angebote (z. B. Anbieten von neuen Materialien).<br />
Zitat: “Wer gut gespielt hat, lernt auch gut!”<br />
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