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VHS 2013_14_endfassung_frau_nelles - Stadt Remagen

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TEXTILGESTALTUNG<br />

ZUSCHNEIDEN UND NÄHEN<br />

- für Anfänger und Fortgeschrittene -<br />

Unter fachkundiger Anleitung können die Teilnehmer individuell einfache bis anspruchsvolle<br />

Näharbeiten anfertigen.<br />

Kursleitung: Kati Löw, <strong>Remagen</strong><br />

Anmeldungen: Tel. 02642-7835 oder am ersten Kursabend<br />

Kursbeginn: Mittwoch, 04.09.<strong>2013</strong>, 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr, in der Realschule plus <strong>Remagen</strong>,<br />

Goethestraße 35<br />

Kursgebühr: 30,00 € für 20 Unterrichtsstunden<br />

Fortsetzungskurs und Neubeginn im Februar 20<strong>14</strong><br />

FÜHRUNGEN<br />

Exkursion „Auf den Spuren jüdischen Lebens“<br />

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“<br />

Termin: Sonntag, 27. Oktober <strong>2013</strong><br />

Dauer: 5-6 Stunden<br />

Treffpunkt: 13 Uhr, Parkplatz McDonald <strong>Remagen</strong> Fahrt mit Privat-PKW über Andernach nach Saffig<br />

in der Pellenz. Bitte an witterungsangepasste Kleidung und festes Schuhwerk denken.<br />

Rückkehr: ca. 18-18:30 Uhr<br />

Anmeldung ab sofort bei der <strong>VHS</strong>-Geschäftsstelle, Rathaus-Neubau, Bachstr. 5, Zimmer 109,<br />

mittwochs von 10.30 bis 12.30 Uhr und von <strong>14</strong>.00 bis 16.00 Uhr. Telefon 02642-20<strong>14</strong>6; E-Mail:<br />

vhs@remagen.de<br />

Es wird keine Teilnehmergebühr erhoben<br />

Weitere Informationen unter 02642/3406 (Agnes Menacher)<br />

Zunächst geht unsere Fahrt nach Saffig, idyllisch an der Nette gelegen. Hier besichtigen wir die aus<br />

dem 19. Jahrhundert stammende Synagoge. Wie die <strong>Remagen</strong>er Synagoge wurde sie am 10.<br />

November 1938 verwüstet, das Inventar vor dem Gebäude verbrannt, später wurde sie als<br />

Geräteschuppen genutzt.1986 vom Förderkreis Synagoge e.V. Saffig gekauft und vorbildlich renoviert,<br />

finden heute in dem Gebäude wieder Gottesdienste und Veranstaltungen der Jüdischen Gemeinde<br />

Neuwied-Mittelrhein statt, deren Vertreter uns auch willkommen heißen und führen.<br />

Auf der Fahrt Richtung Miesenheim sind es nur wenige Meter Fußweg zum jüdischen Friedhof<br />

Miesenheim. Der 1853 angelegte Verbandsfriedhof der jüdischen Gemeinden Miesenheim, Plaidt und<br />

Saffig befindet sich südlich des Ortes in der Flur Im Deyert, etwa 300 m östlich der Straße nach Saffig.<br />

Auf dem 8,36 Ar großen Friedhof sind heute noch 66 Grabsteine vorhanden. Führung: Martin Roggatz<br />

Unsere Fahrt geht weiter nach Andernach. Vom Bollwerk am Rhein aus (Parkplatz) geht unser Weg<br />

durch das Andernacher Tor in die Hochstraße. Ein 1996 von Andernacher Bürgern initiiertes<br />

Euthanasie-Mahnmal hinter der Christuskirche - der „Spiegelcontainer“ - erinnert an die vielen Opfer<br />

der Euthanasie. Die Patienten der Heil- und Pflegeanstalt, die Sammelort für den südlichen Teil der<br />

Rheinprovinz war, wurden von Andernach aus in die Gaskammern im Osten verschleppt und<br />

ermordet.<br />

An die lange Geschichte jüdischer Kultur in Andernach erinnert die Mikwe (jüdisches Bad) im Alten<br />

Rathaus, das wir anschließend unter Leitung von Dr. Klaus Schäfer besichtigen. Sicher sehen wir bei<br />

unserem Gang auch Stolpersteine, die seit 2009 die Erinnerung an deportierte jüdische Andernacher<br />

Bürger wach halten.<br />

Vor unserer Rückfahrt stärken wir uns im gemütlichen Café Hippchen auf dem Marktplatz.<br />

Die Exkursion findet ihm Rahmen des Ausstellungsprojektes „Mitbürger unter Vorbehalt - <strong>Remagen</strong>er<br />

Juden zwischen Anerkennung und Vernichtung“ statt.<br />

Die Teilnehmer werden gebeten, Kopfbedeckungen mitzubringen (für die Synagoge und den<br />

Friedhof).

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