VHS 2013_14_endfassung_frau_nelles - Stadt Remagen
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Nähe befindet sich das größte Hochtemperaturgebiet Islands. Im Krafla-Gebiet wandern wir in einem<br />
Vulkankrater, dann geht es weiter zur Walbeobachtung nach Husavik. Auf der Rückfahrt nach<br />
Seyđisfjörđur besuchen wir unter anderem den größten Wasserfall Europas und die beeindruckende<br />
Schlucht der Jökulsá. Dies und einiges mehr erwartet Sie in diesem Reisebericht über eine der<br />
urtümlichsten Landschaften Europas. Kommen Sie mit in ein Land, wo Natur noch Natur ist. Rauh,<br />
manchmal bedrohlich, aber von atemberaubender Schönheit. Weitere Info: www.martin-weigelt.com<br />
Dienstag, 04.02.20<strong>14</strong>, 19.00 Uhr, Mensa der St. Martin Schule <strong>Remagen</strong>, Alte Straße 11 - Dr. Sibylle<br />
Friedrich, Mayen<br />
Niederbieber – Ein Kastell mit Sonderstellung in der Archäologie<br />
- Vortrag -<br />
Der diesjährige archäologische Vortrag widmet sich dem rechtsrheinischen Nachbarkastell von<br />
<strong>Remagen</strong>. Niederbieber (Kreis Neuwied) ist das nördlichste Kastell des obergermanischen Limes.<br />
Erste Berichte über kostbare Funde stammen aus dem 17. Jahrhundert. Die Fürsten zu Wied legten<br />
eine einzigartige Antikensammlung an. In der Archäologie nimmt das Kastell in vielerlei Hinsicht eine<br />
Sonderstellung ein. Das ca. 5 ha große Steinkastell mit rechteckigem Grundriss war Standort von zwei<br />
Kohorten und ist somit doppelt so groß wie gewöhnlich. Seltsam ist, dass das Garnisonsbad beim Bau<br />
des Lagers erstmals innerhalb der Kastellumwehrung konzipiert wurde. Auch stellt sich die Frage,<br />
warum die Türme der Umwehrung nach außen vorragen.<br />
Sind diese baulichen Sonderfälle Reaktionen auf die wachsende Bedrohung durch die Germanen?<br />
Oder spielte das Kastell gar eine innenpolitische Rolle im so genannten Gallischen Sonderreich?<br />
Fakt ist, dass das Lager um 260 n. Chr. dem Erdboden gleich gemacht wurde. Davon zeugt nicht nur<br />
eine mächtige Zerstörungsschicht, sondern auch zahlreiche Waffenfunde sowie Münzschätze, die von<br />
den Besitzern nicht mehr geborgen werden konnten.<br />
Das Kastell wird nicht mehr aufgebaut – der Limes ist gefallen.<br />
Dieses Mal entführt Sie die Referentin Dr. Sibylle Friedrich in die Zeiten der römischen Reichskrise.<br />
Dienstag, 11.02.20<strong>14</strong>, 19.00 Uhr, Mensa der St. Martin Schule <strong>Remagen</strong>, Alte Straße 11 – Dr.<br />
Manfred Niederée, <strong>Remagen</strong><br />
Einladung nach Venedig, Teil 3<br />
- Power-Point-Präsentation -<br />
Im dritten Teil der kleinen Vortragsreihe "Venedig" geht es vor allem um die Kunst in Venedig: Kirchen<br />
und Paläste, Kunst und Künstler. Venedig steht in der Kunstgeschichte ganz weit vorne, vor allem in<br />
der Architektur und der Malerei, und das über Jahrhunderte. Dogenpalast, Markusdom sind zwar die<br />
Highlights, aber die vielen Paläste von der Gotik bis zum Barock machen erst das Gesamtbild aus.<br />
Große Namen wie Tizian, Tintoretto, Tiepolo oder Veronese bilden Venedigs Ruhm in der Malerei.<br />
Auch auf viele weitere Einzelheiten wie Kanäle (stinken die Kanäle?), Brunnen (große Vielfalt kleiner<br />
Objekte) und Brücken (über 400) wird eingegangen, denn auch diese gehören unverzichtbar zum<br />
Gesamtbild Venedigs. Wir hören von Traditionen und Festen, die in Venedig reichlich vorhanden sind.<br />
Und letztlich: Geht Venedig wirklich unter? Müssen wir uns schon beeilen, die <strong>Stadt</strong> noch oberhalb<br />
des Wasser zu sehen? Der Vortrag soll ein vielschichtiges Venedig vorstellen, vor allem ein Ziel,<br />
welches man ohne Probleme selbst in Augenschein nehmen und genießen kann.