J U R Y B E R I C H T - Rudolf Steiner Schule Basel
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Akustik<br />
Akustik<br />
Beleuchtung<br />
Die raumprägenden Stehleuchten bleiben mit ihrer Doppelfunktion als Grundlichtspender und als Träger<br />
der Deckenfluter erhalten. Ihre Lichtwirkung wird durch eine sorgfältige Sanierung optimiert. Nach einer<br />
Neuausstattung mit energieeffizienten LED Leuchten, können Farbtemperatur und Lichtcharakteristik<br />
kontrolliert und verändert werden. Das neue Licht kann so stimmungsvolles Raumlicht, aber auch<br />
effiziente Arbeitsbeleuchtung sein.<br />
Absorbierende Flächen:<br />
Vorhänge 90m2<br />
Reflektierende Flächen:<br />
Bühnenportal/ Rückwand (o. Vorhang)<br />
Variable Flächen:<br />
Bühnenseiten (Vorhang oder reflektierend)<br />
Der Bereich vor der Bühne wird durch eine zusätzliche Beleuchtung deutlich aufgewertet. Dazu werden<br />
Downlights im neuen Bühnenportal eingebaut. Diese Beleuchtung kann technisch wie auch szenisch<br />
eingesetzt werden.<br />
Die Tribünentreppen werden durch ein akzentuierendes Streiflicht beleuchtet. Diese macht den<br />
Zuschauerraum bei Dunkelheit in seiner räumlichen Tiefe erkennbar und dient als Orientierungshilfe. Im<br />
Notfall sichert diese Installation zudem die Beleuchtung der Fluchtwege.<br />
In den Seitenflügeln beim Haupteingang und dem neuen Notausgang werden dekorative Leuchten<br />
abgependelt. Ihr warmes, gerichtetes Licht fasst den Raum seitlich und ist gleichzeitig stimmungsvoller<br />
Auftakt beim Betreten des Saals.<br />
Akustik<br />
Die Raumakustik wird verbessert durch bewegliche und somit variable Elemente. Durch diese akustische<br />
Variabilität kann der Saal an die unterschiedlichen Nutzungen angepasst werden (Konzerte, Theateraufführungen,<br />
Proben, Unterricht). Die Fensterbereiche werden mit zusätzlichen, schallabsorbierenden<br />
und lichtdurchlässigen Vorhängen bestückt (beispielsweise ANNETTE DOUGLAS TEXTILES ACOUSTICS).<br />
Die Zuschauerbänke (Ersatz oder Erneuerung noch offen) werden auf den horizontalen wie auch<br />
vertikalen Flächen gepolstert. Für den leeren Saal werden diese Massnahmen wirksam, bei einer<br />
Belegung mit Publikum werden die Polsterungen abgedeckt, so dass folglich keine Überdämmung<br />
erfolgt. Die seitlichen (Eingangs-) Bereiche des Saals können mittels akustisch wirksamen Vorhängen<br />
abgetrennt werden. Die mit diesen Massnahmen generierten schallabsorbierenden Flächen genügen für<br />
einen differenzierten und funktionalen Betrieb des Saals. Auf eine Belegung der Saaldecke sowie auf<br />
abgehängte Elemente kann verzichtet werden.<br />
Absorbierende Flächen:<br />
Vorhänge 120m2<br />
Polsterung Sitzfläche / Lehnen 110m2<br />
2<br />
Farben<br />
Das Farbkonzept für den sanierten Saal muss entwickelt werden im Zusammenhang mit den zu<br />
planenden Umbaumassnahmen und deren Materialisierungen sowie mit der neuen Saalbeleuchtung. Der<br />
erneuerte Saal soll durch das Zusammenspiel von Licht, Farbe und Material zu einem stimmigen Ort für<br />
vielfältige Nutzungen werden.<br />
Die in der Bühnenansicht dargestellten Farben stellen folglich keinen fertigen Vorschlag dar, sondern<br />
zeigen einen möglichen Ansatz zur Bearbeitung der Thematik auf. Der Saal soll grundsätzlich hell<br />
werden. Der Bühnenraum wird dunkel gehalten. Das neue Bühnenportal wird als ebenfalls dunkles<br />
Element zum Teil der Bühne und tritt bei einer Verdunkelung des Saals in den Hintergrund. Die<br />
vorgeschlagenen Vorhänge zum Abschluss der Eingangsbereiche bei Aufführungen führen mit einer<br />
dunklen Farbigkeit die Aufmerksamkeit des Publikums zur Bühne hin.<br />
Bühne<br />
Die Bühne wird mit neuen Elementen ergänzt zur Verbesserung der akustischen Wirkung zum Saal hin.<br />
Die Seitenbühnen werden mit schallreflektierenden, beweglichen Elementen bestückt. Diese können<br />
auch zu einer vorgezogenen Bühnenrückwand angeordnet werden. Ergänzende Vorhänge können<br />
variabel eingesetzt werden als Requisiten wie auch zur Regelung der Bühnenakustik. Unter die rohe<br />
Decke des Bühnenraums werden schalllenkende Elemente gehängt. Die zu ersetzende<br />
Bühnenbeleuchtung wird ergänzt durch zusätzliche Scheinwerfer im neuen Bühnenportal. Die Bühne<br />
kann bei Bedarf im Bereich unter dem neuen Portal erweitert werden.<br />
1|2|3|5|8 Dezember 2012