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J U R Y B E R I C H T - Rudolf Steiner Schule Basel

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seitliche Lichtstreifen<br />

SCHNITT M 1:100<br />

GRUNDRISS M 1:100<br />

Bühnenbeleuchtung:<br />

Scheinwerfer an absenkbarem<br />

Rahmen montiert<br />

Akustikelemente<br />

mit integriertem Licht<br />

Stauraum<br />

Stühle<br />

alternativer Zugang<br />

Notausgang<br />

Vorhänge<br />

Vorhang<br />

Akustikwand<br />

Stauraum<br />

Requisiten/ Instrumente<br />

mobile<br />

Treppe<br />

Schalllenkende Seitenelemente<br />

BÜHNENERWEITERUNG<br />

BÜHNE<br />

0.60<br />

1.00<br />

Nische<br />

für mobile<br />

Treppe<br />

BÜHNENERWEITERUNG:<br />

Ausziehbereich<br />

Absenkbereich<br />

Normposition<br />

maximale<br />

Bühnentiefe<br />

BÜHNENERWEITERUNG<br />

Rad<br />

BÜHNE<br />

Schwarze Vorhänge für verschiedene Tiefe Möglichkeiten<br />

Kulissendepot<br />

maximale<br />

Bühnentiefe<br />

mobile<br />

Treppe<br />

Schalllenkende Seitenelemente<br />

seitliche Lichtstreifen<br />

Vorhänge Akustikwand<br />

Stauraum<br />

Requisiten/ Instrumente<br />

STRUKTUR INSZENIEREN<br />

Das Wesen der Aula ist ihre prägende Struktur.<br />

Diese setzt sich zusammen aus der statisch<br />

faszinierenden, sechseckigen Saalform und dem<br />

Bumerang-förmigen Rücken. Mit dem Weglassen<br />

der seitlich ausschweifenden Nebenbühne und<br />

dem Freilegen der Betonstruktur, durch das Entfernen<br />

der Portalrahmung, wird eine erfreuliche<br />

Klärung erwirkt.<br />

Unterstützt durch die neuerstellten seitlichen<br />

Wände wird das erlebbare Saalvolumen in seiner<br />

Form und Struktur gestärkt und angenehm beruhigt.<br />

Der Fokus der Zuschauer wird nun auf<br />

selbstverständliche Weise auf die Bühne gelenkt.<br />

Die 'Raum im Raum'-Ausbildung des Bühnenhauses<br />

wirkt wie eine Perle in der Muschel. Es<br />

entstehen klar definierte Haupt- und eine Nebeneingangszone,<br />

beide mit Notausgangsfunktion,<br />

und zusätzliche unsichtbare Stauräume auf<br />

Bühnen- wie Saalbodenebene.<br />

Sämtliche Eingriffe erfolgen im 'Ausbau', ohne<br />

Eingriffe in die Statik, womit die Baumassnahmen<br />

finanzierbar bleiben.<br />

Insgesamt wird ausgehend vom Bestand mit einfachsten<br />

Mitteln und durch ein starkes Konzept<br />

ein hohes Mass an Raumqualität erzeugt.<br />

FUNKTION OPTIMIEREN<br />

Die Aula wird mit diversen Nutzungen bespielt,<br />

zumeist mit Bühnenbezug. Um den doch recht<br />

unterschiedlichen, zum Teil widersprechenden<br />

Bedürfnissen und Anforderungen möglichst<br />

gerecht zu werden, wie es beispielsweise die<br />

tägliche Schulnutzung oder eine Aufführung<br />

verlangen, wird mit wenigen und einfachsten<br />

Mitteln die Bühne bereichert: Der neue ausfahrbare<br />

Bühnenboden ermöglicht das Bühnengeschehen<br />

unmittelbar zu den Zuschauern zu<br />

bringen — und ins Zentrum des Raumes zu<br />

treten.<br />

Ausgerichtet auf die unterschiedlichen Nutzungen<br />

sind die Auszugtiefen frei bestimmbar,<br />

in der Symphonie-Position lässt sich der Bühnenboden<br />

mit wenigen Griffe gar auf die erwünschte<br />

Podesthöhe absenken. Auch bleibt er bei künftig<br />

veränderten Bedürfnissen anpassbar. Abgesehen<br />

von schiebbaren Treppenelementen wären zusätzliche<br />

mobile Bühnenteile möglich, sind jedoch<br />

nicht mehr erforderlich.<br />

MATERIAL HARMONISIEREN<br />

Es wird eine zurückhaltende, abnutzungsarme<br />

und auf die technischen Anforderungen wie<br />

Akustik und dgl. abgestimmte Materialisierung<br />

vorgenommen. Die somit erreichte angenehme<br />

Atmosphäre erlaubt es den Schülern sich zu<br />

entfalten.<br />

Es entsteht ein harmonischer Dreiklang zwischen<br />

der hell gehaltenen, in perlmutt gestrichenen<br />

Betonstruktur, den farbigen Ausfachungen<br />

dazwischen, sowie dem insgesamt dunkel<br />

gehaltenen Bühnenhaus inklusiv dem geölten<br />

Bühnenboden und den notwendigen Vorhängen.<br />

Die Fensterverdunklung wird ersetzt und das<br />

vertikale Raster auf die seitlich der Bühne angeordneten<br />

neuen Akustik-Wände mit den den Ausgangsöffnungen<br />

übertragen.<br />

In den dreieckigen Deckenfeldern sind kugelkalottenartige<br />

Textilelemente platziert. Sie dienen<br />

der Steuerung der Akustik, aber leuchten auch<br />

den gesamten Saal als auch die Betontragstruktur<br />

indirekt und auch diffus direkt mit dimmund<br />

farbveränderbarem Licht aus, anpassbar an<br />

die spezifischen Nutzungen, selbstverständlich<br />

ergänzt durch die auf einem absenkbaren<br />

Rahmen fixierten Scheinwerfer.<br />

vollausgezogne und abgesenkte Bühne<br />

Orchester, Probe, Unterricht...<br />

Vorhänge<br />

ausgezogene Bühne > variabel in Nutzung und Belegung,<br />

als auch Bühnentiefe<br />

Unterricht, Theaterprobe, Konzerte, Workshop, Vortrag...<br />

Stauraum<br />

Stühle<br />

Hauptzugang<br />

Normposition > maximale Belegung<br />

Theater, Eurythmie, Abschlussarbeiten, erster Schultag, Feier...<br />

<strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Basel</strong>_Sanierung grosser Saal_ZK1_Aufgabe 2_ Die schwarze Perle

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