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246-Mitteilungsblatt-10-13 - St. Margrethen

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Verwaltung • Projekte<br />

Gemeinderat will zusätzlichen<br />

Lärmschutz<br />

Das Bundesamt für <strong>St</strong>rassen ASTRA erneuert 2015 die Autobahn<br />

Rheineck-<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>. Das Bauprojekt sieht verschiedene<br />

Lärmschutzmassnahmen vor, die für die Gebiete Aeueli,<br />

Spilleli und Kirchenau aber noch auszubauen sind.<br />

RETO FRIEDAUER<br />

GEMEINDEPRÄSIDENT<br />

Der Gemeinderat befürwortet die Autobahnsanierung<br />

und unterstützt auch die<br />

vorgesehenen Lärmsanierungsmassnahmen.<br />

Im Rahmen einer vorsorglichen<br />

Einsprache fordert er jedoch weitergehende<br />

Massnahmen im Lärmschutz.<br />

Auf der Südseite der N1 zwischen den<br />

Gebieten Kirchenau und Aeueli/Rheinstrasse<br />

ist eine zusätzliche Lärmschutzwand<br />

in geeigneter Höhe zu bauen, um<br />

die südlich liegenden bestehenden und<br />

in Planung befindlichen Wohngebiete<br />

der Gemeinde stärker vor Lärmemissionen<br />

der Autobahn zu schützen. Ausserdem<br />

sind die Lärmschutzaussenwände<br />

im Ruderbach naturnah zu gestalten,<br />

damit sich die neuen Anlagen möglichst<br />

gut ins Ortsbild einfügen und nicht als<br />

Fremdkörper empfunden werden.<br />

Gleicher Schutz wie<br />

für Höchst<br />

Im Gebiet Aeueli/Rheinstrasse wohnen<br />

heute schätzungsweise ca. 120 Einwohnerinnen<br />

und Einwohner, die von übermässigen<br />

Lärmimmissionen von Autobahn<br />

und Eisenbahn betroffen sind. Mit<br />

einer Verlängerung der Lärmschutzwand<br />

um 875 Meter kann deren Wohnqualität<br />

entscheidend verbessert werden. Am<br />

nördlichen Fahrbahnrand ist auf dem<br />

betreffenden Abschnitt eine zwei Meter<br />

hohe Wand vorgesehen, um die Einwohnerinnen<br />

und Einwohner der benachbarten<br />

Vorarlberger Gemeinde Höchst vor<br />

dem Autobahnlärm zu schützen. Der<br />

Bebauungsrand in Höchst liegt ca. 175 m<br />

entfernt. Auf Schweizer Seite beträgt der<br />

entsprechende Abstand zur Autobahn<br />

nur gerade zwischen 50 und <strong>10</strong>0 m. Es ist<br />

nicht nachvollziehbar, weshalb unseren<br />

österreichischen Nachbarn im Rahmen<br />

der anstehenden Sanierung der N1 ein<br />

höherer Schutz vor lästigen Immissionen<br />

gewährt wird als den Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

denn die Bebauungs- und Einwohnerdichte<br />

ist auf beiden Seiten des<br />

Alten Rheins etwa gleich hoch.<br />

Mehr Schutz für<br />

Entwicklungsareale<br />

Auf dem Schwegler-Areal ist die Realisierung<br />

von sechs neuen Mehrfamilienhäusern<br />

mit insgesamt 66 Wohnungen<br />

geplant. Die Nordfassaden liegen ebenfalls<br />

nur gerade 50 m vom südlichen<br />

Fahrbahnrand der Autobahn N1 entfernt.<br />

Eine zusätzliche Lärmschutzwand<br />

würde die Lärmsituation mit Sicherheit<br />

wesentlich entschärfen, insbesondere<br />

für die Aussenräume. Gleiches gilt für<br />

die Kirchenau, auf der eine Atriumhaussiedlung<br />

geplant ist.<br />

Die zusätzlich geforderte Lärmschutzwand<br />

ist – wie dies im Gebiet Ruderbach<br />

vorgesehen ist – aufgrund der nahen<br />

SBB-Geleise auf beiden Seiten schallabsorbierend<br />

zu bauen, um zu verhindern,<br />

dass der Bahnlärm von der der Fahrbahn<br />

abgewandten Seite auf das Wohngebiet<br />

zurückgeworfen wird.<br />

Mehr Grün im Ruderbach<br />

Geht es nach dem Willen des Gemeinderates,<br />

muss die Lärmschutzwand im<br />

Ruderbach, soweit es die räumlichen<br />

Verhältnisse zulassen, durch eine natürliche<br />

Vorpflanzung (Kleinbäume, Büsche<br />

o.ä.) in den Hintergrund gesetzt werden.<br />

Der Gemeinderat <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> ist<br />

sich bewusst, dass sich im Ruderbach<br />

nur wenig Platz anbietet für eine vorgelagerte<br />

Begrünung, weil Autobahn und<br />

SBB-Geleise sehr nahe beieinander liegen.<br />

Wo aber noch Platz vorhanden ist,<br />

sollen auch Pflanzungen vorgenommen<br />

werden, sofern dies in Geleise-Nähe zulässig<br />

ist. Sind vorgelagerte Pflanzungen<br />

nicht möglich, sind wenigstens Wandbegrünungen<br />

mit Kletterpflanzen vorzusehen.<br />

Die optische Beeinträchtigung<br />

durch die neue Anlage ist ebenfalls gebührend<br />

zu berücksichtigen, denn die<br />

Lärmschutzwand tritt im Gebiet Ruderbach<br />

mit 5.50 bis 6.00 Meter (ab Planum<br />

Autobahn) massiv in Erscheinung. Mit<br />

Vorpflanzungen und Begrünungen kann<br />

der optische Eindruck einer räumlichen<br />

Trennwand etwas entschärft und gelindert<br />

werden.<br />

Jeanette Locher: 20 Jahre Dienst in<br />

der Fahr-Küche<br />

Den Umbau der Küche und immer<br />

wieder Neuerungen im Verpflegungsbereich<br />

hat<br />

Jeanette Locher<br />

in den<br />

letzten zwei<br />

Jahrzehnten<br />

erlebt. Sie hat<br />

sich mit den<br />

Veränderungen<br />

stets bestens<br />

arrangiert.<br />

2<br />

Sie gehört zu<br />

den <strong>St</strong>ützen<br />

im Küchenteam, die unauffällig und im<br />

Hintergrund einen Betrieb am Laufen<br />

halten. Dazu passt, dass die Jubilarin<br />

immer bereit ist einzuspringen, wenn<br />

Not am Mann (oder an der Frau) ist. In<br />

solchen Fällen nimmt sie es mit ihrem<br />

60%-Pensum von der lockeren Seite<br />

und beharrt keinesfalls auf starren Arbeitszeiten.<br />

Modern ausgedrückt: Sie ist<br />

zum Wohle des Fahrs sehr flexibel.<br />

In ihrer Freizeit, die ihr neben Beruf<br />

und Familie bleibt, ist sie häufig mit ihrem<br />

Hund unterwegs.

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