07.08.2014 Aufrufe

246-Mitteilungsblatt-10-13 - St. Margrethen

246-Mitteilungsblatt-10-13 - St. Margrethen

246-Mitteilungsblatt-10-13 - St. Margrethen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Risikobewusstsein und<br />

Interventionssicherheit<br />

Die gesamte Lehrerschaft der Schule <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> bildete sich<br />

am Samstagmorgen, 14. September 20<strong>13</strong>, im Rheinausaal zum<br />

Thema Risikobewusstsein und Interventionssicherheit weiter.<br />

Esther Luder und Marco Vanotti von der<br />

Kriseninterventionsgruppe und des Schulpsychologischen<br />

Dienstes leiteten und<br />

moderierten den Workshop<br />

Früherkennung und Frühintervention sind<br />

im schulischen Kontext eine anspruchsvolle<br />

Aufgabe. Das Erkennen, Einschätzen<br />

und richtig Einordnen von Warnsignalen<br />

sowie eine planvolle Informationsbeschaffung<br />

und ein durchdachtes Fallmanagement<br />

geben Sicherheit im anspruchsvollen<br />

Schulalltag. Eine 360°-Sicht im Umgang<br />

mit Auffälligkeiten und Herausforderungen<br />

eröffnet mehr Handlungsmöglichkeiten<br />

und eine gezielte Prozessarbeit. Im<br />

Workshop dieses Weiterbildungsmorgens<br />

wurden die wichtigsten Herausforderungen<br />

im Schulalltag anhand von Fallbeispielen<br />

aufgegriffen und Vorgehensmöglichkeiten<br />

vor dem Hintergrund der<br />

Risikoerkennung konkretisiert.<br />

Wie hoch ist das Risiko des Lehrerberufs?<br />

Gross ist die Angst an einem Burnout<br />

zu erkranken. Nach <strong>St</strong>atistiken aus<br />

Deutschland ist der Lehrberuf jener mit<br />

dem grössten Burnout-Anteil. Wie sollen<br />

Lehrpersonen mit den heutigen Belastungssituationen<br />

umgehen? Um dem entgegenwirken<br />

zu können, muss die Früherkennung<br />

bewusst gemacht werden.<br />

Die Früherkennung wird anhand verschiedener<br />

Warnsignale wahrgenommen<br />

wie z.B. verbale Auffälligkeiten, auffälliges<br />

Verhalten, körperliche Symptome<br />

und Auffälligkeiten in der Wahrnehmung.<br />

Nach einer erfolgten Früherkennung sollen<br />

Lehrkräfte auf Ressourcen wie z.B. Beziehungen<br />

oder soziale Netze zurückgreifen<br />

können. Schwierig ist die Einschätzung<br />

von erhaltenen auffälligen Informationen,<br />

von Häufigkeiten und Schweregrad um anschliessend<br />

eine Planung einer Frühintervention<br />

auszulösen. Die Kunst der Lehrperson<br />

ist es, all dies wahrzunehmen und<br />

richtig einzuschätzen. Unter Frühintervention<br />

versteht man pädagogische Interventionen,<br />

notwenige Disziplinarmassnahmen,<br />

Konzepte und klare <strong>St</strong>rukturen.<br />

Die ganze Thematik des Risikobewusstseins<br />

und der Interventionssicherheit ist<br />

negativ behaftet und dennoch wichtig für<br />

ein zufriedenstellendes Zusammenwirken<br />

in der Schulgemeinschaft. Die Freude am<br />

Unterrichten, am Lernen sowie die bleibenden<br />

positiven Momente im Schulleben<br />

sollen im Alltag im Vordergrund bleiben<br />

und sind Balsam für Herz und Seele.<br />

Michel Bawidamann, Schulleiter Wiesenau<br />

Ziel der schulinternen Weiterbildung<br />

war, Risiken und Warnsignale in der<br />

Schule wahrnehmen zu können: erkennen<br />

– einschätzen – entschärfen<br />

Musikschule: Fördern<br />

und unterstützen<br />

Um das gemeinsame Musizieren zu fördern<br />

und die Motivation am Instrument<br />

zu unterstützen, bietet die Musikschule<br />

neun Ensembles für jedes Instrument<br />

und auch Gesang an. Ergänzt wird das<br />

Angebot durch individuelle Kammermusikstunden.<br />

Von den Jüngsten im<br />

Chor und der Beginnerband bis zur<br />

Erwachsenen-Bläserklasse gibt es für<br />

jede Altersgruppe Möglichkeiten zum<br />

gemeinsamen Musizieren. Für Schülerinnen<br />

und Schüler der Musikschule ist<br />

das gesamte Angebot kostenfrei, Nicht-<br />

Musikschüler und Erwachsene zahlen<br />

einen geringen Teilnehmerbeitrag. Alle<br />

Infos finden Sie auf der Musikschulhomepage<br />

www.msaar.ch im Bereich<br />

Zusatzangebote.<br />

MDU-Pilotschule<br />

schreitet voran<br />

Die Musikschule fördert als eine von<br />

sechs MDU-Pilotschulen im gesamten<br />

deutschsprachigen Raum mit<br />

dem innovativen Unterrichtssystem<br />

«MultiDimensionaler Unterricht» aktiv<br />

die pädagogische Weiterentwicklung<br />

im Musikunterricht. Beim MDU werden<br />

die Vorteile des Einzelunterrichts<br />

mit den Vorzügen des Gruppenunterrichts<br />

kombiniert. Für die teilnehmenden<br />

Lehrpersonen werden zusätzliche<br />

Räume zur Verfügung gestellt und diese<br />

besuchen in regelmässigen Abständen<br />

Weiterbildungen.<br />

Förderverein unterstützt<br />

Schüler und Eltern<br />

Trotz relativ niedriger Gebühren bedeuten<br />

die Kosten für die musikalische<br />

Ausbildung für Familien mit einem oder<br />

mehreren Kindern oft eine grosse finanzielle<br />

Herausforderung. In diesen Fällen<br />

bietet der Förderverein Unterstützung<br />

für Unterrichtsgebühren, Musikinstrumente<br />

oder auch Projekte der Musikschule<br />

an.<br />

Auf der anderen Seite benötigt der<br />

Förderverein natürlich auch Mittel, die<br />

hauptsächlich durch Sponsoren und<br />

Mitgliedsbeiträge aufgebracht werden.<br />

Bitte unterstützen Sie seine Arbeit mit<br />

Ihrer Mitgliedschaft! Der Jahresbeitrag<br />

beträgt nur Fr. 20.– und gibt dem<br />

Förderverein eine planbare finanzielle<br />

Basis. Infos unter www.foerderverein.<br />

msaar.ch<br />

Gemeindeblatt Nr. <strong>246</strong> • Oktober 20<strong>13</strong> 7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!