246-Mitteilungsblatt-10-13 - St. Margrethen
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Die Elektrizitätsversorgung senkt<br />
im 2014 die <strong>St</strong>rompreise<br />
Noch vor wenigen Jahren hätte man es sich schwerlich vorstellen<br />
können, dass die <strong>St</strong>rompreise sinken würden. Genau darüber<br />
dürfen sich viele hiesige KundInnen im kommenden Jahr freuen.<br />
RENÉ GASSER<br />
LEITER TECHN. BETRIEBE<br />
Wer nächstes Jahr nicht übermässig<br />
mehr <strong>St</strong>rom bezieht, zahlt weniger als<br />
bis anhin<br />
Die laufenden Änderungen auf dem<br />
Energiemarkt wirken sich auch auf die<br />
<strong>St</strong>rompreise für <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> aus. Oblag<br />
bisher die Versorgung ausschliesslich<br />
dem vorgelagerten Energielieferanten,<br />
der <strong>St</strong>. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke<br />
AG, hat sich das mit diesem Jahr<br />
geändert. Die Marktöffnung beginnt<br />
jetzt zu greifen, und zahlreiche Anbieter<br />
liefern ihre Energie zu attraktiven Prei-<br />
sen. Generell kann festgehalten werden,<br />
dass die Einkaufspreise rund 15 - 20%<br />
gesunken sind. Neuerdings kauft deshalb<br />
das EW auf dem freien Markt ein,<br />
um von den günstigen Preisen zu profitieren.<br />
Das bedeutet aber auch, dass die<br />
für 2014 erforderliche Energiemenge<br />
noch dieses Jahr und relativ genau bestellt<br />
werden muss.<br />
Auch die Netznutzungskosten fallen<br />
zum Teil tiefer aus. Dies weil in dem<br />
Bereich 2012 ein Überschuss resultierte.<br />
Das <strong>St</strong>romversorgungsgesetz verlangt,<br />
dass ein solcher den KundInnen im folgenden<br />
Jahr in Form von tieferen Tarifen<br />
zurückerstattet wird.<br />
Die gesetzlichen Abgaben, die Systemdienstleistungen<br />
(SDL) und die<br />
kostendeckende Einspeisevergütung<br />
(KEV) hingegen werden für 2014 erhöht:<br />
SDL um 0,33 Rp./kWh und KEV<br />
um 0,15 Rp./kWh; die Abgaben an die<br />
Gemeinde steigen um 0,21 Rp./kWh.<br />
Für die Haushaltkunden, mit Ausnahme<br />
jener mit Wärmepumpenheizung,<br />
ergibt sich unter dem <strong>St</strong>rich je<br />
nach Verbrauchsverhalten eine Preisreduktion<br />
von knapp <strong>10</strong>%. Die bisherigen<br />
speziellen Preise der Wärmepumpenkunden<br />
werden angehoben und jenen<br />
der Haushaltkunden angepasst. Deswegen<br />
erhalten diese Kunden im 2014<br />
eine ungefähr gleich hohe Abrechnung<br />
wie 20<strong>13</strong>. – Auch Industrie und Gewerbe<br />
profitieren von einer Reduktion;<br />
ihre Höhe richtet sich nach dem Verbrauchsverhalten.<br />
Die neuen Energiepreise sind im Internet<br />
auf der Homepage der Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> veröffentlicht. Die<br />
Preisblätter 2014 werden den KundInnen<br />
mit der Schlussabrechnung 20<strong>13</strong> im<br />
Dezember zugesandt. Bei www.strompreis.elcom.admin.ch<br />
können für einen<br />
Vergleich die schweizerischen <strong>St</strong>rompreise<br />
eingesehen werden.<br />
Alles Gute im neuen Lebensabschnitt<br />
Nach 23 Jahren geht im Bausekretariat<br />
eine Ära zu Ende. Der langjährige<br />
Bausekretär Norbert Mattes ist eigentlich<br />
seit Ende Juni offiziell in Pension.<br />
In den letzten drei Monaten leistete er<br />
aber noch einige Sondereinsätze und<br />
stellte damit sicher, dass die Amtsübergabe<br />
im Bausekretariat reibungslos über<br />
die Bühne ging. Diese Arbeit ist nun<br />
getan und Ende September wird er sich<br />
voll und ganz den neuen Freiheiten der<br />
Pension widmen.<br />
Norbert Mattes hatte eine herausfordernde<br />
Tätigkeit mit vielfältigen, nicht<br />
immer einfachen Aufgaben inne. Am<br />
Kundenschalter oder am Telefon beriet<br />
er während mehr als zwei Jahrzehnten<br />
Bauherrschaften, kontrollierte Baugesuche<br />
und bereitete unzählige Geschäfte<br />
der Baukommission und des Gemeinderats<br />
vor.<br />
Norbert Mattes hatte hohe Projektlasten<br />
zu tragen und stand meist unter<br />
Zeitdruck und gelegentlich «im steifen<br />
Wind». Dies meisterte er mit Ruhe,<br />
Sachverstand und <strong>St</strong>andhaftigkeit. Er<br />
eignete sich in 23 Jahren ein enormes<br />
Fachwissen an. Er war das wandelnde<br />
Gedächtnis der Bauverwaltung. Er setzte<br />
sich kritisch-konstruktiv mit Sachfragen<br />
und Problemen auseinander und<br />
war immer um realisierbare Lösungen<br />
bemüht.<br />
Im Namen des Gemeinderats danke<br />
ich Norbert Mattes für die langjährige<br />
Betriebstreue. Persönlich danke ich ihm<br />
dafür, dass ich viel von seinem Wissen<br />
und seinem reichen Erfahrungsschatz<br />
profitieren durfte.<br />
Reto Friedauer<br />
Nach über 23 Jahren geht Norbert<br />
Mattes in Pension<br />
Gemeindeblatt Nr. <strong>246</strong> • Oktober 20<strong>13</strong> 3