07.08.2014 Aufrufe

246-Mitteilungsblatt-10-13 - St. Margrethen

246-Mitteilungsblatt-10-13 - St. Margrethen

246-Mitteilungsblatt-10-13 - St. Margrethen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Elektrizitätsversorgung senkt<br />

im 2014 die <strong>St</strong>rompreise<br />

Noch vor wenigen Jahren hätte man es sich schwerlich vorstellen<br />

können, dass die <strong>St</strong>rompreise sinken würden. Genau darüber<br />

dürfen sich viele hiesige KundInnen im kommenden Jahr freuen.<br />

RENÉ GASSER<br />

LEITER TECHN. BETRIEBE<br />

Wer nächstes Jahr nicht übermässig<br />

mehr <strong>St</strong>rom bezieht, zahlt weniger als<br />

bis anhin<br />

Die laufenden Änderungen auf dem<br />

Energiemarkt wirken sich auch auf die<br />

<strong>St</strong>rompreise für <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> aus. Oblag<br />

bisher die Versorgung ausschliesslich<br />

dem vorgelagerten Energielieferanten,<br />

der <strong>St</strong>. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke<br />

AG, hat sich das mit diesem Jahr<br />

geändert. Die Marktöffnung beginnt<br />

jetzt zu greifen, und zahlreiche Anbieter<br />

liefern ihre Energie zu attraktiven Prei-<br />

sen. Generell kann festgehalten werden,<br />

dass die Einkaufspreise rund 15 - 20%<br />

gesunken sind. Neuerdings kauft deshalb<br />

das EW auf dem freien Markt ein,<br />

um von den günstigen Preisen zu profitieren.<br />

Das bedeutet aber auch, dass die<br />

für 2014 erforderliche Energiemenge<br />

noch dieses Jahr und relativ genau bestellt<br />

werden muss.<br />

Auch die Netznutzungskosten fallen<br />

zum Teil tiefer aus. Dies weil in dem<br />

Bereich 2012 ein Überschuss resultierte.<br />

Das <strong>St</strong>romversorgungsgesetz verlangt,<br />

dass ein solcher den KundInnen im folgenden<br />

Jahr in Form von tieferen Tarifen<br />

zurückerstattet wird.<br />

Die gesetzlichen Abgaben, die Systemdienstleistungen<br />

(SDL) und die<br />

kostendeckende Einspeisevergütung<br />

(KEV) hingegen werden für 2014 erhöht:<br />

SDL um 0,33 Rp./kWh und KEV<br />

um 0,15 Rp./kWh; die Abgaben an die<br />

Gemeinde steigen um 0,21 Rp./kWh.<br />

Für die Haushaltkunden, mit Ausnahme<br />

jener mit Wärmepumpenheizung,<br />

ergibt sich unter dem <strong>St</strong>rich je<br />

nach Verbrauchsverhalten eine Preisreduktion<br />

von knapp <strong>10</strong>%. Die bisherigen<br />

speziellen Preise der Wärmepumpenkunden<br />

werden angehoben und jenen<br />

der Haushaltkunden angepasst. Deswegen<br />

erhalten diese Kunden im 2014<br />

eine ungefähr gleich hohe Abrechnung<br />

wie 20<strong>13</strong>. – Auch Industrie und Gewerbe<br />

profitieren von einer Reduktion;<br />

ihre Höhe richtet sich nach dem Verbrauchsverhalten.<br />

Die neuen Energiepreise sind im Internet<br />

auf der Homepage der Gemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> veröffentlicht. Die<br />

Preisblätter 2014 werden den KundInnen<br />

mit der Schlussabrechnung 20<strong>13</strong> im<br />

Dezember zugesandt. Bei www.strompreis.elcom.admin.ch<br />

können für einen<br />

Vergleich die schweizerischen <strong>St</strong>rompreise<br />

eingesehen werden.<br />

Alles Gute im neuen Lebensabschnitt<br />

Nach 23 Jahren geht im Bausekretariat<br />

eine Ära zu Ende. Der langjährige<br />

Bausekretär Norbert Mattes ist eigentlich<br />

seit Ende Juni offiziell in Pension.<br />

In den letzten drei Monaten leistete er<br />

aber noch einige Sondereinsätze und<br />

stellte damit sicher, dass die Amtsübergabe<br />

im Bausekretariat reibungslos über<br />

die Bühne ging. Diese Arbeit ist nun<br />

getan und Ende September wird er sich<br />

voll und ganz den neuen Freiheiten der<br />

Pension widmen.<br />

Norbert Mattes hatte eine herausfordernde<br />

Tätigkeit mit vielfältigen, nicht<br />

immer einfachen Aufgaben inne. Am<br />

Kundenschalter oder am Telefon beriet<br />

er während mehr als zwei Jahrzehnten<br />

Bauherrschaften, kontrollierte Baugesuche<br />

und bereitete unzählige Geschäfte<br />

der Baukommission und des Gemeinderats<br />

vor.<br />

Norbert Mattes hatte hohe Projektlasten<br />

zu tragen und stand meist unter<br />

Zeitdruck und gelegentlich «im steifen<br />

Wind». Dies meisterte er mit Ruhe,<br />

Sachverstand und <strong>St</strong>andhaftigkeit. Er<br />

eignete sich in 23 Jahren ein enormes<br />

Fachwissen an. Er war das wandelnde<br />

Gedächtnis der Bauverwaltung. Er setzte<br />

sich kritisch-konstruktiv mit Sachfragen<br />

und Problemen auseinander und<br />

war immer um realisierbare Lösungen<br />

bemüht.<br />

Im Namen des Gemeinderats danke<br />

ich Norbert Mattes für die langjährige<br />

Betriebstreue. Persönlich danke ich ihm<br />

dafür, dass ich viel von seinem Wissen<br />

und seinem reichen Erfahrungsschatz<br />

profitieren durfte.<br />

Reto Friedauer<br />

Nach über 23 Jahren geht Norbert<br />

Mattes in Pension<br />

Gemeindeblatt Nr. <strong>246</strong> • Oktober 20<strong>13</strong> 3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!