246-Mitteilungsblatt-10-13 - St. Margrethen
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Verwaltung<br />
SBB-Übergang: Bei der Umfrage im<br />
Sommer wurde rege mitgemacht<br />
Die Entflechtung von Schiene und <strong>St</strong>rasse gestaltet sich mancherorts<br />
schwierig. Und nicht überall ist man mit dem Resultat glücklich.<br />
Deshalb hilft nur eines: nichts überstürzen und gut planen.<br />
PATRICK KLUSER<br />
BAUVERWALTUNG<br />
Die am Westkopf des Bahnhofs liegende<br />
Barriere liefert seit Langem Gesprächsstoff.<br />
Ein guter und attraktiver<br />
Fahrplan sorgt dafür, dass die Schlagbäume<br />
des Öftern gesenkt werden …<br />
und bei Zugskreuzungen eine Zeitlang<br />
zubleiben. Das gefällt eiligen Autofahrern<br />
und Passanten nicht. Abhilfe schaffen<br />
ist aber eine Knacknuss. Für eine<br />
Unterführung der <strong>St</strong>rasse nimmt sich<br />
der Platz gar knapp aus, zumal das Gelände<br />
ein Gefälle aufweist. Heute ist nur<br />
eines sicher: Es wird noch viel debattiert<br />
werden.<br />
In einer Diskussion gereicht es zum<br />
Vorteil, wenn begründete Argumente<br />
und Fakten vorgetragen werden. Deshalb<br />
wurden <strong>10</strong>% der <strong>St</strong>immbürgerInnen<br />
befragt, wie sie die baustellenbedingte<br />
Schliessung des Bahnübergangs<br />
vor den Sommerferien beurteilten. Von<br />
den verschickten 560 Fragebögen wurden<br />
rund 251 resp. 44,8% ausgefüllt<br />
retourniert. Trotz diesem sehr guten<br />
Rücklauf (es treffen übrigens selbst 2<br />
Monate nach Einsendeschluss noch<br />
Formulare auf der Gemeindeverwaltung<br />
ein!) darf die Umfrage nicht als repräsentativ<br />
gewertet werden. Trotzdem<br />
lässt sie Rückschlüsse auf die vorherrschende<br />
Meinung zu und zeigt Tendenzen<br />
auf.<br />
Die Befragten durften mehr als nur<br />
vorgegebene Antworten ankreuzen, sie<br />
konnten auch eine persönliche <strong>St</strong>ellungnahme<br />
abgeben. Rund 63 TeilnehmerInnen<br />
benützten diese Gelegenheit.<br />
Im Folgenden haben wir für Sie diese<br />
Meinungen zusammengefasst und die<br />
Auswertung der Umfrage in Grafiken<br />
veranschaulicht.<br />
Einige Meinungen<br />
8<br />
Wartezeiten. Ich finde, die Bahnschranke<br />
ist sehr häufig sehr lange zu (<strong>10</strong> Min.<br />
sind keine Seltenheit). Dies wegen kreuzender<br />
Züge und Rangierfahrten. Wartezeit<br />
= Zumutung! Sind die Schranken<br />
unten, geht es meist zu lange bis mal ein<br />
Zug kommt; da könnten noch 5 - <strong>10</strong> Autos<br />
durchfahren. (12 ähnliche Aussagen)<br />
Pro Schliessung. Schlage vor, den<br />
Übergang zu schliessen, da inskünftig<br />
die Schranken noch öfter und länger<br />
geschlossen sein werden. Für Fussgänger<br />
und Velofahrer sollte man eine Unterführung<br />
bauen, da hoffentlich dank<br />
europuls und weiteren Bauten mehr<br />
Einwohner und Arbeiter <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
besiedeln werden. Vor ungefähr 30 Jahren<br />
hatten wir so was gehabt. Gerne auch<br />
eine Unterführung für Autos. Vielleicht<br />
wäre eine bei einspuriger Verkehrsführung<br />
beim Bahnhofplatz dort machbar,<br />
wo die Fussgängerüberführung zu europuls<br />
geplant ist. (<strong>13</strong> ähnliche)<br />
Für Zentrum. Grundsätzlich bin ich<br />
froh über den Bahnübergang. Angesichts<br />
der Zentrumsgestaltung wäre die Schliessung<br />
des Bahnübergangs sinnvoll. Mit<br />
dieser positiven Aufwertung des Dorfkerns<br />
könnte ich mit der Schliessung des<br />
Bahnüberganges leben. (3 ähnliche)<br />
Contra Schliessung. Ich arbeite für<br />
die Post; für uns ist es auch geschäftlich<br />
schlecht, wenn der Übergang geschlossen<br />
wird, da sehr viele Kunden aus Österreich<br />
und Deutschland kommen. Die<br />
Idee, den Bahnübergang ganz zu schliessen,<br />
finde ich grundsätzlich schlecht, da<br />
grossräumig umfahren werden muss,<br />
um z.B. an den Zoll oder in den Rheinpark<br />
zu gelangen. Längerfristig schlechter<br />
für <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> als positiv.<br />
Lastwagenfrei. Zwingend eine Sperrung<br />
für LKW im Dorfzentrum. (6 ähnliche)<br />
Fahrverbot. Aufhebung der Durchfahrt<br />
für den Privatverkehr auf der Hörnlistrasse<br />
(Feuerwehrdepot) ist zwingend<br />
nötig. (8 ähnliche)<br />
Aufmunternd. Danke für Ihre Arbeit<br />
und das Einholen unserer Meinung.<br />
Viel Spass beim Auswerten!