246-Mitteilungsblatt-10-13 - St. Margrethen
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Schule<br />
Sporttag des Schulkreises<br />
Rosenberg<br />
Ein Ausnahmetag betreffend Sonnenschein bot die Kulisse für<br />
den diesjährigen Sporttag des Schulkreises Rosenberg.<br />
Soll erfüllt – Eselschwanz erreicht<br />
Der Schwerpunkt des Sporttages der Mittelstufe<br />
wechselt in einem Turnus von<br />
drei Jahren von Leichtathletik über Spiel<br />
und Plausch zu Ausdauer. Letztere war<br />
dieses Jahr besonders gefragt, denn auf<br />
dem Programm stand der Marsch entlang<br />
der <strong>St</strong>. Margrether Dorfgrenze. Am<br />
3. September besammelten sich die Kinder<br />
und Lehrkräfte mit Sack und Pack auf<br />
dem Schulareal. Über den Zehrberg marschierte<br />
die muntere Schar hinauf zum<br />
Seilbähnli. Weiter gings entlang des wunderschönen<br />
Waldwegs über den Schäflisberg<br />
und Gletscherhügel bis zum Krokodil,<br />
wo eine kurze Trinkpause eingelegt<br />
wurde. Nach eineinhalb <strong>St</strong>unden war das<br />
erste Etappenziel erreicht: die Burgruine<br />
Grimmenstein. Hier verpflegten sich die<br />
Kinder mit ihrem mitgebrachten Znüni<br />
und stärkten sich für den anschliessenden<br />
steilen Anstieg zum Balishof, dem höchsten<br />
Punkt der Tour. Einzelne Kinder waren<br />
hier für einen Moment kaum mehr<br />
wegzubewegen, weil sich die Alpakas vor<br />
ihren Augen balgten. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein erfolgte der Abstieg über<br />
Zu Beginn war die Schar noch zügig<br />
unterwegs<br />
Schloss Weinberg, Bufflershof, Schawalderhof<br />
hinunter in den Nebengraben.<br />
Eine perfekte Glut wartete bereits auf das<br />
mitgebrachte Grillgut. An dieser <strong>St</strong>elle ein<br />
herzliches Dankeschön an Herrn Füsi.<br />
Die ausgiebige Mittagsrast bot den Kindern<br />
Gelegenheit, sich wieder mal richtig<br />
im Wald auszutoben. Das letzte <strong>St</strong>ück<br />
Weg zurück zum Dorf stellte für das eine<br />
oder andere Kind eine Herausforderung<br />
dar, waren die Füsse unterdessen doch<br />
schon arg strapaziert.<br />
Die Kindergärtler und Unterstüfler<br />
wanderten auf verschiedenen Wegen in<br />
den Eselschwanz. Nach dem Grillieren<br />
ihrer Würste verbrachten sie die Zeit mit<br />
Spielen im Wald und erkundeten dabei<br />
das Naturschutzgebiet. Den Heimweg<br />
durften sie im Bus zurücklegen.<br />
Pressegruppe Rosenberg<br />
Leseförderung – Lesen macht Spass<br />
<strong>St</strong>etes Vorlesen von Geschichten weckt das Interesse für Bücher<br />
und animiert zum selbstständigen Lesen.<br />
….und soll bei den Kindern möglichst früh<br />
geweckt werden<br />
Können, sollen oder müssen Eltern etwas<br />
unternehmen, damit ihre Kinder lesen?<br />
Mit dieser Frage setzte sich Frau Kathrin<br />
Amrein, Primarlehrerin und Bibliothekarin,<br />
am vergangenen Donnerstagabend<br />
anlässlich einer Elternbildungsveranstaltung<br />
in der Dorfbibliothek <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
auseinander. «Es wäre schön, wenn das<br />
Lesen allen Kindern Spass bereiten würde»,<br />
meinte die Referentin zu Beginn ihrer<br />
Ausführungen, und sie war überzeugt,<br />
dass die Eltern bezüglich Leseförderung<br />
schon vieles automatisch richtig machen.<br />
Anhand einer <strong>St</strong>udie von 2012 zeigte<br />
Frau Amrein auf, dass zu den Lieblingsbeschäftigungen<br />
von 6- bis <strong>13</strong>-jährigen<br />
Kindern das Treffen mit Freunden sowie<br />
das Spielen im Freien gehören. Der<br />
Konsum von Fernseher, Computer- und<br />
Onlinespielen zählt zu weiteren Favoriten.<br />
Hingegen bewegt sich das Lesen in dieser<br />
Altersgruppe im Mittelfeld der Freizeitaktivitäten.<br />
Auffallend dabei ist, dass Mädchen<br />
deutlich mehr lesen als Knaben. Die<br />
Referentin erwähnte weiter, dass sich 14<br />
von <strong>10</strong>0 Kindern fast täglich, 34 ein- oder<br />
mehrmals in der Woche, 29 nur selten<br />
und 23 gar nie mit Lesen beschäftigen.<br />
Zur erfolgreichen Förderung des Lesens<br />
erteilte die Referentin folgende Tipps: Erwachsene<br />
sollten Vorbild sein, dem Kind<br />
immer wieder vorlesen, mit ihm über das<br />
Gelesene sprechen und Interesse dafür<br />
zeigen, kommunikative Anlässe schaffen,<br />
Lesbares so oft als möglich herumliegen<br />
lassen und in den Alltag miteinbeziehen.<br />
Wichtig ist jedoch, dass sie zwischen schulischem<br />
und privatem Lesen klar unterscheiden<br />
und nur so lange mit dem Kind<br />
lesen üben, wie es ihm Spass bereitet. Frau<br />
Amrein empfahl, das Angebot von Bibliotheken<br />
und Buchhandlungen rege zu<br />
nutzen und ermunterte die anwesenden<br />
Eltern, im Anschluss an das Referat ein<br />
Buch für ihr Kind auszusuchen und ihm<br />
dieses als Überraschung mit nach Hause<br />
zu bringen. Ausserdem sollten sie sich gegenseitig<br />
verraten, weshalb sie dieses oder<br />
jenes Buch ausgewählt hatten. Schliesslich<br />
machten sich alle reich befrachtet – und<br />
dies ihm wahrsten Sinne des Wortes – auf<br />
den Heimweg.<br />
Pressegruppe Rosenberg<br />
Herbstzeit ist auch<br />
Ferienzeit<br />
Die alljährlichen Herbstferien haben<br />
bereits am Samstag, 28. September,<br />
begonnen und dauern bis am Sonntag,<br />
20. Oktober. Ein sicher guter Rat<br />
ist, die noch verbleibenden wärmeren<br />
Tage in der farbenprächtigen Natur<br />
zu verbringen, bevor die kältere<br />
Jahreszeit definitiv das Zepter übernimmt.<br />
Walter Brunner, Schulsekretär<br />
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