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In Teil 4 können wir wieder selbst entscheiden, wie wir die Missionen ausführen. So kann<br />
man zum Beispiel mit einem Sniper-Gewehr aus guter Distanz die Feinde ausschalten.<br />
den Ruinen<br />
umher. Die<br />
Tiere können aufgescheucht<br />
werden<br />
und gehen dann auf<br />
die Gegner los – oder<br />
auf uns, wenn wir Pech<br />
haben.<br />
Nachdem wir uns gegen<br />
die Widersacher mit<br />
Waffengewalt, Nahkampfaktionen<br />
und geschickt<br />
geworfenen Granaten<br />
durchgesetzt haben, gelangen<br />
wir zu einer in einen<br />
Berg getriebenen Tempelanlage.<br />
Wenige Schusswechsel<br />
später sind wir wieder zum<br />
Einsatz des Wingsuits gezwungen.<br />
Wir fliegen in irrsinniger Geschwindigkeit<br />
durch eine Schlucht,<br />
vorbei an Lawinen, Adlern und Helikoptern<br />
und befinden uns dabei<br />
unter schwerem Beschuss durch<br />
Raketenwerfer. Als das rettende<br />
Tal in Sichtweite kommt, ist die<br />
erste Passage zu Ende und lässt<br />
uns zufrieden, aber auch ein wenig<br />
skeptisch zurück: Der Abschnitt war<br />
spektakulär und actionreich, aber<br />
auch ziemlich schlauchartig.<br />
Mystischer Ort<br />
Der zweite Abschnitt führte uns in<br />
eine Art Traumwelt namens Shangri-La<br />
und war auch verzweigter<br />
gestaltet als die Wingsuit-Passage.<br />
Bereits ein rötlich-goldener Filter<br />
kündigt diesen radikalen Stilbruch<br />
an. Wir starten am Ausgang einer<br />
Höhle und sehen Bäume mit wallendem<br />
roten Blattwerk, mystische<br />
Symbole, einen Opferplatz mit toten<br />
Bergziegen und Hirschen, die<br />
aufeinandergestapelt sind. Alles<br />
wirkt fremd und bedrohlich – insbesondere<br />
die Gegner. So kämpfen<br />
wir in diesem Abschnitt etwa gegen<br />
zombieähnliche Beast-Hunde,<br />
Butchers, die sich teleportieren<br />
können, und Feuer speiende Hünen,<br />
die auf den Namen Scorcher<br />
hören. Zum Glück können wir in<br />
den Traumsequenzen die Zeit verlangsamen<br />
und haben so eher die<br />
Chance, eine solche Passage ohne<br />
viele Bildschirmtode zu meistern.<br />
Übrigens: Um in diese speziellen<br />
Levels zu gelangen, muss man in<br />
der normalen Spielwelt Ausschau<br />
nach Manuskripten halten. Sobald<br />
unser Held die Schriftstücke findet,<br />
meditiert er und wird in Trance versetzt.<br />
Wenn man eine der sagenumwobenen<br />
Glocken der Erleuchtung<br />
in den Levels findet, kehrt man wieder<br />
in die Realität zurück.<br />
Es bleibt natürlich abzuwarten,<br />
wie gut sich die Traumpassagen in<br />
die Story um den Despoten im pinkfarbenen<br />
Anzug, Pagan Min, einfügen<br />
werden. Jedenfalls sorgten die<br />
bunten Levels sowohl optisch als<br />
auch spielerisch für viel Abwechslung<br />
und passten insgesamt sehr gut<br />
zum Himalaya-Setting.<br />
„Teil 4 scheint wieder herrlich<br />
abgedreht zu werden – super!“<br />
Matti<br />
Sandqvist<br />
Far Cry 3 gehört nicht nur wegen der offenen Spielwelt zu meinen absoluten Lieblingsspielen,<br />
sondern auch weil es mit so vielen erinnerungswürdigen und zugleich<br />
abgedrehten Passagen aufwartet. Alleine mit den Shangri-La-Levels scheinen die<br />
Entwickler wieder dafür zu sorgen, dass Far Cry 4 mich lange beschäftigen wird.<br />
Natürlich muss sich noch zeigen, wie gut die Passagen mit der Story harmonieren<br />
und ob die Aufträge in der normalen Spielwelt weniger linear ausfallen als die<br />
Wingsuit-Mission – ich für meinen Teil mache mir da aber kaum Sorgen.<br />
Die Traumwelt Shangri-La sieht ziemlich abgedreht aus.<br />
Genre: Ego-Shooter<br />
Entwickler: Ubisoft Montreal<br />
Publisher: Ubisoft Termin: 18. November 2014<br />
eindruck<br />
Sehr Gut<br />
09 | 2014<br />
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