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Abschlussbericht des Modellvorhabens - Bayerisches ...

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Vorwort<br />

Die Ortszentren unserer Städte und<br />

Gemeinden haben sich auch Dank <strong>des</strong><br />

Wirkens der Städtebauförderung vielerorts<br />

in Bayern zu attraktiven Wohnund<br />

Ar beitsorten entwickelt. Allerdings<br />

müssen wir im Freistaat zunehmend<br />

tragfähige Lösungen für die Folgen<br />

<strong>des</strong> demographischen und wirtschaftsstrukturellen<br />

Wandels finden. Denn<br />

trotz ihres großen Engagements beklagen<br />

manche Städte und Gemeinden<br />

– insbesondere in peripher gelegenen<br />

Räumen – zunehmenden Gebäudeleerstand<br />

und Brachflächen in ihren gewachsenen<br />

Ortskernen.<br />

Die Bewältigung der städtebaulichen<br />

Auswirkungen – vor allem in strukturschwachen<br />

Regionen – war Ausgangspunkt<br />

und Ziel unseres 2010 gestarteten<br />

<strong>Modellvorhabens</strong> „Ort schafft<br />

Mitte“. Für die zehn bayerischen Modellprojekte<br />

haben Städte und Gemeinden<br />

85 Bewerbungen eingereicht. Dies<br />

ist ein deutliches Signal, dass Städte<br />

und Gemeinden von sich aus Initiative<br />

ergreifen wollen, um innerörtliche Leerstände,<br />

Brachflächen und Defizite bei<br />

der Infrastruktur zu beseitigen. Denn<br />

diese stellen wesentliche Hindernisse<br />

für private Investitionen in Ortsmitten<br />

dar.<br />

Mit dem erfolgreichen Abschluss unseres<br />

<strong>Modellvorhabens</strong> können wir<br />

in dem nun vorliegenden Endbericht<br />

vielfältige Instrumente und zahlreiche<br />

bereits umgesetzte Maßnahmen vorstellen,<br />

welche gelungene Wege der<br />

Ortsmittenbelebung zeigen. Die Ergebnisse<br />

<strong>des</strong> <strong>Modellvorhabens</strong> belegen,<br />

dass gerade gemeinsame, zwischen<br />

Kommune und Bürgern abgestimmte<br />

Projekte einen breit angelegten Erneuerungsprozess<br />

einleiten können. Denn<br />

für viele Menschen stellt die Rendite<br />

nicht das einzige Motiv für Ihre Investitionen<br />

dar. Sie wollen ihr Geld auch<br />

„sinn stiftend“ einsetzen und damit ihre<br />

Heimat und den Ort, an dem sie leben,<br />

unterstützen. Abgestimmte Entwicklungskonzepte<br />

sind dabei eine wichtige<br />

Basis, um gemeinsam zukunftsfähige<br />

Lösungen für eine lebendige Ortsmitte<br />

zu finden.<br />

Wir bedanken uns bei den Modellkommunen<br />

und den Mitwirkenden am<br />

Modellvorhaben für ihre Experimentierfreude<br />

und ihr außerordentliches<br />

Engagement. Wir wünschen den Modellkommunen<br />

und ihren Bürgern auch<br />

über das Modellvorhaben hinaus viel Erfolg<br />

bei der Entwicklung ihrer Ortszentren<br />

als attraktive Lebens- und Arbeitsmittelpunkte.<br />

Joachim Herrmann<br />

Bayerischer Staatsminister <strong>des</strong><br />

Innern, für Bau und Verkehr<br />

Mitglied <strong>des</strong> Bayerischen Landtags<br />

Gerhard Eck<br />

Staatssekretär im Bayerischen<br />

Staatsministerium <strong>des</strong><br />

Innern, für Bau und Verkehr<br />

Mitglied <strong>des</strong> Bayerischen Landtags

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