Auch Studis brauchen ein Dach über dem Kopf! - Studentenwerk ...

passt, und steht mit Rat und Hilfe zur Seite. Die
Bewerbung ist zwar etwas aufwändig – hat
man Erfolg, bekommt man jedoch eine günstige
Finanzierungsart, denn normalerweise müssen
Stipendien nicht zurückgezahlt werden. Zusätzlich
bieten viele Stiftungen Seminare und ideelle
Unterstützung an.
Und ein Studienkredit? Den sollte man nur als
letzte Möglichkeit in Erwägung ziehen, wenn
alle anderen Alternativen geprüft sind und nicht
in Frage kommen. „Ein Kredit bedeutet immer
Verschuldung“, so Klopsch. Viele Studienanfänger
nähmen das zu leicht. Wenn man einen Kredit
aufnimmt, sollte man dies nur zum Ende des
Studiums tun, wenn man beispielsweise gerade
in den Prüfungen steckt und deswegen nicht arbeiten
kann. In diesem Fall empfiehlt Klopsch
einen Kredit der Studentischen Darlehnskasse
oder über den Härtefonds des Deutschen Studentenwerks.
In beiden Fällen gibt es keine
Verzinsung. Wer in einer begründeten Notlage
ist und schnell Geld braucht, kann innerhalb
weniger Tage ein Darlehen zur Finanzierung des
Studienabschlusses erhalten.
Nicht selten kommen Studierende in die Beratung,
weil sie einen Kredit aufnehmen wollen.
Aber bei Studienkrediten rät Klopsch zur Vorsicht.
Diese sind zwar leicht zu bekommen,
dafür aber mit hohen Zinsen verbunden. Der
Bildungskredit des Bundesverwaltungsamtes für
die Finanzierung der fortgeschrittenen Phase des
Studiums hingegen ist noch relativ zinsgünstig.
Das Beratungszentrum will hier aufklären und
den Studierenden klarmachen, dass ein Kredit
langfristige Konsequenzen hat. Denn auch die
Zeit nach dem Studium sollte man im Blick haben
– je früher man nach dem Studium schuldenfrei
ist, desto besser.
Doro Frangopoulos
So erreicht Ihr das Beratungszentrum:
Tel.: 069/798-34908
finanzierung@studentenwerkfrankfurt.de
Rund ums BAföG
Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) regelt die finanzielle Unterstützung
von Studierenden, Schüler/innen und Auszubildenden, denen Mittel für Ausbildung und
Lebensunterhalt anderweitig nicht zur Verfügung stehen.
BAföG wird in der Regel zu 50% als Zuschuss und zu 50% als zinsloses Darlehen gezahlt.
Derzeit beträgt der BAföG-Satz für Studierende, die nicht bei den Eltern leben, bis zu
670 Euro monatlich.
Die Höhe der Rückzahlung des Darlehens ist auf maximal 10.000 Euro begrenzt. Das
Darlehen ist in monatlichen Raten von mindestens 105 Euro zurückzuzahlen. Die erste
Rate ist fünf Jahre nach dem Ende der Förderungshöchstdauer zu leisten. Das Darlehen
kann vorzeitig ganz oder teilweise zurückgezahlt werden, wobei auf Antrag ein Nachlass
der Darlehensschuld erfolgt.
Gefördert werden kann, wer vor Vollendung des 30. Lebensjahres mit dem Studium
beginnt (bei Masterstudiengängen vor Vollendung des 35. Lebensjahres).
Derzeit erhalten jährlich rund 870.000 Studierende, Schüler/innen und Auszubildende
BAföG.
Weitere Infos gibt es hier:
www.studentenwerkfrankfurt.de/studienfinanzierung/bafoeg
www.bafoeg-hessen.de
www.bafoeg.bmbf.de
www.bundesverwaltungsamt.de
Und natürlich beraten die Mitarbeiter/innen im Amt für Ausbildungsförderung und im
Beratungszentrum des Studentenwerks zu allen Fragen rund um das BAföG!
Finanzierung
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