Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek
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Material und Methode<br />
Im aufrechten Stand erfolgte das Aufsuchen sowie die Markierung von SWK 1 und 10 cm<br />
kranial Markierung <strong>der</strong> Haut. In maximaler Anteflexionsstellung <strong>der</strong> Wirbelsäule erfolgte<br />
die erneute Abstandsmessung in cm.<br />
Messtrecke über L1:<br />
Diese Messung objektiviert vor allem die Beweglichkeit des thorakolumbalen Überganges<br />
in <strong>der</strong> Sagittalebene. Ein Maß unter 12 cm ist als pathologisch zu werten [19].<br />
Im aufrechten Stand erfolgte das Aufsuchen von LWK 1 und je 5 cm kranial und kaudal<br />
Markierung <strong>der</strong> Haut. In maximaler Anteflexionsstellung <strong>der</strong> Wirbelsäule erfolgte die<br />
erneute Abstandsmessung in cm.<br />
Finger-Boden-Abstand:<br />
Der Patient stand aufrecht mit gestreckten Armen und Beinen und wird darum gebeten die<br />
Finger bei geschlossenen Beinen und Streckung in den Knien so weit wie möglich dem<br />
Untergrund anzunähern. Der Finger-Boden-Abstand wurde als <strong>der</strong> kleinstmögliche<br />
Abstand <strong>der</strong> Langfingerkuppen zum Boden in cm gemessen.<br />
Jugulum-Abstand:<br />
Die Untersuchung <strong>der</strong> aufrichtenden Rückenmuskulatur erfolgte in Bauchlage am auf <strong>der</strong><br />
Untersuchungsliege liegenden Patienten. Der Patient führte eine maximale Anhebung des<br />
Oberkörpers ohne Zuhilfenahme <strong>der</strong> Arme durch und <strong>der</strong> Abstand zwischen Jugulum und<br />
Untersuchungsliege wurde in cm gemessen.<br />
HWK 7-Abstand:<br />
Diese Untersuchung <strong>der</strong> Bauchmuskulatur erfolgte in Rückenlage. Der Patient wurde<br />
darum gebeten eine aktive Aufrichtung aus <strong>der</strong> Rückenlage ohne Zuhilfenahme <strong>der</strong> Arme<br />
durchzuführen. Es erfolgte die Bestimmung des maximalen Abstandes <strong>der</strong><br />
Untersuchungsliege zum Dornfortsatz des 7. HWK.<br />
Neurologische Untersuchung:<br />
Bei allen Patienten erfolgte eine orientierende neurologische Statuserhebung. Bei bereits<br />
bekannter unfallabhängiger neurologischer Störung erfolgte die genaue<br />
Verlaufsbeurteilung und Beschreibung <strong>der</strong> Neurologie. Eine Klassifikationseinteilung <strong>der</strong><br />
Läsionen erfolgte nach Frankel [31].<br />
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