Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek
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Ergebnisse<br />
Anzahl % Cage % Span %<br />
A 1.2 1 3,3 0 0 1 6,7<br />
A 2.3 5 16,7 5 33,3 0 0<br />
A 3.1 13 43,3 2 13,3 11 73,3<br />
A 3.3 7 23,3 6 40 1 6,7<br />
B 1 2 6,7 0 0 1 6,7<br />
B 2 1 3,3 1 6,7 1 6,7<br />
C 2 1 3,3 1 6,7 0 0<br />
Tab. 8: Tabellarische Darstellung <strong>der</strong> Frakturen nach <strong>der</strong> Klassifikation nach Magerl (n=30).<br />
3.3.3 Neurologische Ausfälle<br />
Bei 26 Patienten (86,7%) war <strong>der</strong> neurologische Befund zum Zeitpunkt <strong>der</strong> stationären<br />
Aufnahme unauffällig, 4 Patienten (13,3%) zeigten neurologische Auffälligkeiten (Tab. 9).<br />
Hiervon zeigten 3 Patienten ein Conus-Cauda-Syndrom und 1 Patient zeigte einen<br />
positiven Babinski-Reflex beidseits. Bei 50% <strong>der</strong> Patienten zeigten sich die neurologischen<br />
Ausfälle bei Aufnahme nach operativer Versorgung vollständig rückläufig. Nach dorsaler<br />
Stabilisierung zeigten sich keine neu aufgetretenen Neurologien. Nach ventraler<br />
Versorgung zeigten 4 Patienten (13,3%) jeweils zwei in <strong>der</strong> Cage-Gruppe sowie Span-<br />
Gruppe neu aufgetretene Hypästhesien im Bereich <strong>der</strong> Oberschenkel. Bei den beiden Cage-<br />
Patienten traten diese nach einzeitigem operativen Vorgehen auf, bei den Span-Patienten<br />
nach zweizeitigem Vorgehen. Alle Läsionen werden nach Frankel als Typ D klassifiziert.<br />
Patient Nr. Frankel Neurologischer Ausfall<br />
5 D Conus-Cauda-Syndrom<br />
12 D Babinski Reflex bds. pos.<br />
24 D Conus-Cauda-Syndrom<br />
31 D Conus-Cauda-Syndrom<br />
Tab. 9: Aufstellung <strong>der</strong> Patienten mit neurologischen Ausfällen zum Zeitpunkt <strong>der</strong> stationären Aufnahme<br />
3.4 Therapie<br />
3.4.1 Dorsale Instrumentation<br />
Bei <strong>der</strong> operativen Versorgung erfolgte in 8 Fällen (26,7%) eine monosegmentale dorsale<br />
Instrumentation, in 19 Fällen (63,3%) eine bisegmentale Spondylodese und in 3 Fällen<br />
(10%) erfolgte eine Spondylodese von 3 Bewegungssegmenten des thorakolumbalen<br />
Überganges. In <strong>der</strong> Cage-Gruppe wurde bei 2 Patienten eine dorsale Instrumentation von 4<br />
Höhen und somit von 3 Bewegungssegmenten durchgeführt, bei allen weiteren Patienten<br />
mit einer Cage-Implantation erfolgte eine bisegmentale dorsale Instrumentierung mittels<br />
Stab- / Schraubensystem. In <strong>der</strong> Span-Gruppe erfolgte in 8 Fällen eine monosegmentale<br />
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