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Regierungspräsidium Karlsruhe - Rheinauen bei Rastatt

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Im Naturschutzgebiet <strong>Rastatt</strong>er Rheinaue wurden bereits 2004 bis 2007<br />

mehrere Hektar artenreiche Wiesen am Schafköpfel und im Murgwinkel<br />

auf diese Art neu begründet. Heute sind diese Wiesen buntblühend und<br />

insektenreich.<br />

Es hängt vom Boden, der Feuchte und der Nutzung ab, welcher Wiesentyp<br />

entsteht. Artenreiche Flachland-Mähwiesen wachsen auf mittleren Standorten<br />

- also nicht zu trocken, nicht zu nass und nicht zu nährstoffreich. Sie werden<br />

zumeist zwei Mal im Jahr gemäht. Dieser Wiesentyp soll <strong>bei</strong> den Bietigheimer<br />

Hecken, auf der Michelswiese und auf der Bruchwiese neu geschaffen werden.<br />

Wenn der Standort zumindest zeitweise feucht und besonders nährstoffarm ist,<br />

können Pfeifengraswiesen entstehen. Sie werden nur einmal jährlich gemäht.<br />

Das Mahdgut ist meist trocken und hart und wird von Nutztieren nicht gerne<br />

gefressen. Früher wurde es in getreide- und damit stroharmen Regionen in den<br />

Ställen als Einstreu verwendet, daher der Name Streuwiesen. Im Teilergrund<br />

musste 2011/2012 für die Anlage einer Streuwiese vorher Gehölzaufwuchs<br />

entfernt und in den Neuen Matten feuchte Bedingungen durch Anlage einer<br />

Mulde hergestellt werden. In den nächsten Jahren werden die Flächen gemäht<br />

und Problemkräuter wie die Kanadische Goldrute gezielt bekämpft.<br />

Bläuling<br />

Foto: Rainer Deible<br />

Heuausbringung Teilergrund<br />

Foto: Dr. Jost Armbruster

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