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Gemeindebrief März 2012 - Evangelische Kirchengemeinde ...

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in verschiedenen Dörfern „Talleres del<br />

gusto“ organisiert. Bei diesen Workshops<br />

ging es darum, dass die Kinder ihre Sinne<br />

näher kennen lernen. Beim Brot-, Kuchen-<br />

und Kecksebacken konnten die Kinder<br />

beim Kneten des Teigs ihren Tastsinn<br />

entdecken. Zum Schluss hatten die Kinder<br />

wohl mehr Teig an den Händen als in der<br />

Schüssel aber es sind erstaunlich kreative<br />

Brote entstanden. Zum Ausstechen der<br />

Keckse haben wir aus Milchdosen Formen<br />

gebastelt und ich finde es immer wieder<br />

bemerkenswert wie viele Ideen die Menschen<br />

hier haben, um aus einfachen Materialien<br />

und Abfall das zu basteln, was<br />

fehlt.<br />

Zusammen mit meiner Mitbewohnerin<br />

übte ich in der letzten Zeit, Kaffee genauer<br />

zu schmecken, ihn nach verschiedenen<br />

Eigenschaften – dem Aroma, der Säure,<br />

der Bitterkeit und dem Körper oder des<br />

Geschmacksvolumens - zu bewerten und<br />

unterschiedliche Kaffees miteinander zu<br />

vergleichen. Dazu gießt man viel Pulver<br />

mit heißem Wasser auf und schlürft diesen<br />

sehr konzentrierten Kaffee von einem<br />

Löffel.<br />

Ein paar Mal begleitete ich einen der<br />

Mitarbeiter unserer Organisation (CIED),<br />

um die Kaffeebauern zu besuchen und an<br />

der Zertifizierung zu arbeiten. Was den<br />

Anbau betrifft, halten sich die meisten<br />

bereits an die Regeln, verwenden keine<br />

unerlaubten Dünge- und Spritzmittel,<br />

pflanzen Schattenbäume und schneiden<br />

die Kaffeepflanzen. Durch diese Methoden<br />

erzielen sie eine bessere Qualität und<br />

größere Erntemengen. Um die Vorgaben<br />

der Zertifizierung zu erfüllen scheitert es<br />

aber oft an kleinen Dingen, die auch das<br />

Privatleben der Familien betreffen.<br />

In den niedrigeren Regionen werden die<br />

Kaffeekirschen schon rot und es kann<br />

schon der erste Kaffee geerntet werden.<br />

In den nächsten Monaten beginnt nun<br />

die Haupterntezeit, in der fast alle hier mit<br />

der Kaffeeernte beschäftigt sein werden.<br />

Für mich wird es sicher spannend, auch<br />

die ganze Weiterverarbeitung von der<br />

Ernte bis zur Röstung und Vermarktung<br />

näher kennen zu lernen.<br />

Saludos de Perú, Laura Wörner.<br />

Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich<br />

bei den zahlreichen Spenden, mit denen<br />

Ihr/Sie ecoselva e.V. und die Projekte<br />

in Peru unterstützt haben, bedanken!<br />

Ecoselva e.V., Kreissparkasse Köln,<br />

Konto-Nr. 42 000 880, BLZ 370 502 99,<br />

Stichwort: weltwärts - Laura Wörner

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