Jahresbericht 2012 - Fachstelle für Suchtprävention NÃ
Jahresbericht 2012 - Fachstelle für Suchtprävention NÃ
Jahresbericht 2012 - Fachstelle für Suchtprävention NÃ
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2. Säule<br />
BERATUNG & THERAPIE<br />
Die Träger der Suchtberatungen in NÖ sind das Anton<br />
Proksch Institut, die Caritas der Diözese St. Pölten<br />
und die Psychosozialen Zentren GmbH.<br />
Das Angebot wird sehr gut angenommen und die Anzahl<br />
der betreuten Personen wurde im Vergleich zum<br />
Vorjahr massiv gesteigert. In den Suchtberatungen<br />
St. Pölten und Mistelbach wird seit April 2011 als Pilotprojekt<br />
auch Betreuung im Bereich substanzungebundenes<br />
Suchtverhalten angeboten. Die Suchtberatungen<br />
Wiener Neustadt und Baden führen ihr Angebot<br />
in diesem Bereich weiter. Um MitarbeiterInnen<br />
noch besser auf die neue Zielgruppe vorzubereiten<br />
hat die <strong>Fachstelle</strong> für Suchtprävention eine Fachtagung<br />
organisiert. Weitere Informationen auf Seite 52.<br />
Auf der Fachtagung wurde auch die neue Broschüre<br />
„UnGlück im Spiel – Informationen zur Glücksspielsucht“<br />
präsentiert. Neben der Darstellung von Zahlen<br />
und Fakten, Erkennungsmerkmalen kritischen oder<br />
abhängigen Spielverhaltens und Informationen für<br />
Angehörige, wird auch das Hilfsangebot umfassend<br />
präsentiert.<br />
Jugendsuchtberatung<br />
In Niederösterreich gibt es 4 Jugendsuchtberatungen,<br />
die ein spezielles Angebot für Jugendliche bieten.<br />
Diese Jugendsuchtberatungen sind an Jugendberatungen<br />
oder Jugendzentren angeschlossen. So kann<br />
ein niederschwelliger Zugang geboten werden, der<br />
sich aus Erfahrungswerten der letzten Jahre, als besonders<br />
wesentlich gezeigt hat, um Jugendliche und<br />
junge Erwachsene zu erreichen. Die Jugendsuchtberatungen<br />
haben sich im Berichtsjahr intensiv mit<br />
Qualitätskriterien in der Jugendberatung unter besonderer<br />
Berücksichtigung der Suchtberatung auseinandergesetzt.<br />
Das Qualitätspapier ist auf unserer<br />
Homepage unter www.suchtpraevention-noe.at im<br />
Bereich Qualitätssicherung und Dokumentation zu<br />
finden.<br />
Angehörigenarbeit<br />
Die Angehörigenarbeit hat in NÖ einen hohen Stellenwert.<br />
Derzeit wird an einem Konzept gearbeitet,<br />
um die Angehörigenarbeit stärker zu bündeln. Der<br />
Verein Angehöriger Drogenabhängiger bietet moderierte<br />
Selbsthilfegruppen an. Die Gruppen finden in<br />
St. Pölten, Wr. Neustadt, Mödling und Amstetten-<br />
Mauer statt. Im Berichtsjahr konnten 361 Besuche<br />
gezählt werden. Informationen rund um das Angebot<br />
des Vereins, der von der <strong>Fachstelle</strong> gefördert wird,<br />
finden Sie auf www.angehoerigen-hilfe.at. In den NÖ<br />
Suchtberatungen werden ebenfalls therapeutisch angeleitete<br />
Angehörigengruppen angeboten. Weiters<br />
arbeitet die Abteilung „Beratung und Therapie“ im<br />
<strong>Jahresbericht</strong> 11/12 41