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Jahresbericht 2012 - Fachstelle für Suchtprävention NÖ

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3. Säule<br />

SOZIALE INTEGRATION<br />

Mag. Paul Scheibelhofer<br />

Projektleiter<br />

Soziale Integration<br />

Abhängigkeitserkrankungen führen nur allzu oft zu<br />

sozialer Exklusion und Prekarisierung der Lebensumstände.<br />

Um diesen problematischen Entwicklungen<br />

zukünftig noch wirksamer entgegen zu wirken,<br />

wurde die Abteilung Soziale Integration im Jahr <strong>2012</strong><br />

mit Paul Scheibelhofer personell ausgebaut und diesbezügliche<br />

Aktivitäten verstärkt.<br />

Die Maßnahmen im Bereich Soziale Integration zielen<br />

darauf ab, gesellschaftliche Teilhabe von aktuell<br />

und ehemals abhängigkeitserkrankten Personen zu<br />

fördern und sie bei der Bewältigung schwieriger Lebensumstände<br />

zu unterstützen. Zeitlich gesehen können<br />

die Maßnahmen vor, während oder nach ambulanter<br />

und stationärer Betreuung bzw. abgekoppelt<br />

von dieser in Anspruch genommen werden. Zentral<br />

stehen dabei die Themen Bildung und Beschäftigung,<br />

Wohnen und Freizeitgestaltung.<br />

Darüber hinaus wird sich die <strong>Fachstelle</strong> für Suchtprävention<br />

NÖ zukünftig verstärkt Migrationsthematiken<br />

widmen. Zu den Aktivitäten dieser, alle Arbeitsbereiche<br />

der <strong>Fachstelle</strong> betreffenden Querschnittsthematik<br />

finden sich hier ebenfalls Informationen.<br />

Sicherung von Wohnraum und Notschlafstellen<br />

Einen geschützten Wohnraum zu haben an dem soziale,<br />

psychische und physische Bedürfnisse erfüllt<br />

werden können, stellt eine wichtige Voraussetzung<br />

für Regeneration, persönliche Autonomie und gesellschaftliche<br />

Teilhabe dar. Die <strong>Fachstelle</strong> für Suchtprävention<br />

NÖ setzt sich darum für Maßnahmen ein, die<br />

die Wohnsituation von (ehemals) abhängigkeitserkrankten<br />

Personen schützt und vor Obdachlosigkeit<br />

bewahrt. Darüber hinaus soll durch Kooperationen<br />

mit Hilfseinrichtungen sichergestellt werden, dass<br />

(ehemals) suchtkranke Personen, die akut von Obdachlosigkeit<br />

betroffen sind, Zugang zu niedrigschwelligen<br />

Schlaf- und Wohnmöglichkeiten erhalten.<br />

Für unterschiedliche Zielgruppen gibt es aktuell verschiedene<br />

Angebote:<br />

• Nach erfolgreichem Abschluss der Therapie stehen<br />

für KlientInnen verschiedener stationärer Einrich-<br />

46 <strong>Jahresbericht</strong> 11/12

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