Jahresbericht 2012 - Fachstelle für Suchtprävention NÃ
Jahresbericht 2012 - Fachstelle für Suchtprävention NÃ
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3. Säule<br />
SOZIALE INTEGRATION<br />
tungen Übergangswohnplätze sowie Startwohnungen<br />
zur Verfügung. Informationen zu den stationären<br />
Einrichtungen in NÖ finden Sie im Bereich<br />
„Beratung und Therapie“.<br />
• Für abhängigkeitserkrankte Jugendliche, bzw. für<br />
jene mit problematischem Substanzkonsum bietet<br />
derzeit das Projekt jump in St. Pölten Notschlafstellen<br />
an. Darüber hinaus stehen Angebote der<br />
Kriseninterventionszentren der Jugendwohlfahrt<br />
zur Verfügung.<br />
• Für Erwachsene bietet die Emmausgemeinschaft<br />
St. Pölten mehrere Wohnheime und Notschlafstellen.<br />
Durch Kooperationen und Fortbildungsangebote<br />
soll dieses Angebot zukünftig erweitert werden<br />
und auch für Personen in Opioiderhaltungstherapie<br />
oder mit akuter illegaler Substanzabhängigkeit<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Bildung und Beschäftigung<br />
Maßnahmen im Bereich Bildung und Beschäftigung<br />
sollen Personen, die aktuell oder zu einem früheren<br />
Zeitpunkt an einer Abhängigkeit litten, dabei unterstützen<br />
am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, sowie Ausbildungen<br />
zu absolvieren und fehlende Abschlüsse<br />
nachzuholen. Neben den Bildungs- und Beschäftigungsmaßnahmen,<br />
die im Rahmen von stationären<br />
Langzeittherapien angeboten werden, stellen sozialökonomische<br />
Betriebe (SÖBs) eine wichtige Ressource<br />
für den stufenweisen (Wieder-)Einstieg ins<br />
Arbeitsleben dar. Um dieses Angebot auszubauen,<br />
bietet die <strong>Fachstelle</strong> für Suchtprävention NÖ Fortbildungen<br />
für SÖB-MitarbeiterInnen an.<br />
• PUMAS Fortbildung für SÖB MitarbeiterInnen: Im<br />
Jahr <strong>2012</strong> hat die <strong>Fachstelle</strong> das Fortbildungsangebot<br />
PUMAS - Professioneller Umgang mit Abhängigkeit<br />
in SÖBs entwickelt. Diese Fortbildung<br />
vermittelt Basiswissen über Suchtmittel, Abhängigkeitserkrankungen<br />
sowie Therapiemöglichkeiten.<br />
Darüber hinaus werden die teilnehmenden<br />
SÖBs darin unterstützt, den betrieblichen Umgang<br />
mit (ehemals) abhängigkeitskranken Personen zu<br />
optimieren und die Arbeitsweise ihrer Einrichtung<br />
auf die Potentiale und Bedürfnisse dieser Personengruppen<br />
abzustimmen. Im Jahr <strong>2012</strong> nahmen<br />
rund 20 MitarbeiterInnen von insgesamt vier niederösterreichischen<br />
SÖBs an einer PUMAS Fortbildung<br />
teil.<br />
Freizeit und Begleitung<br />
Unter Freizeit und Begleitung werden all jene Projekte<br />
verstanden, die Personen mit Abhängigkeitserkrankungen<br />
oder ehemals Suchtkranke bei der Bewältigung<br />
des Alltags und der Freizeitgestaltung un-<br />
<strong>Jahresbericht</strong> 11/12 47