KLEINE FORSCHER - GROßES WISSEN - Super RTL
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<strong>KLEINE</strong> <strong>FORSCHER</strong> -<br />
<strong>GROßES</strong> <strong>WISSEN</strong><br />
LEHRERHEFT<br />
Schirmherrschaft:
FORSCHEN IM UNTERRICHT<br />
Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,<br />
Kinder sind von Natur aus kreative und neugierige Forscher. Und sogar Vorschulkinder haben bereits<br />
die entwicklungspsychologischen Voraussetzungen, einfache naturwissenschaftliche und technische<br />
Prinzipien zu erkunden und zu verstehen.<br />
Diese Materialien sollen dazu beitragen, eine solide Basis für die naturwissenschaftliche und technische<br />
Grundbildung der Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Gemäß moderner Bildungsstandards<br />
steht dabei nicht die Vermittlung von Fachwissen im Mittelpunkt. Vielmehr erwerben die Schülerinnen<br />
und Schüler durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen naturwissenschaftlich-technischen<br />
Arbeitsweisen Methodenkompetenz, die zu einem nachhaltigen Lernen führt.<br />
Statt Versuchsanleitungen zu bearbeiten, erlauben diese Materialien den Schülerinnen und Schülern,<br />
sich weitgehend selbstständig mit Aufgabenstellungen aus unterschiedlichen Bereichen der<br />
Naturwissenschaften und Technik zu beschäftigen. Dabei sind nicht schnelle, fehlerfreie Lösungen<br />
das Ziel, sondern der Erkenntnisgewinn in Zuge der Bearbeitung der Aufgaben. Dies benötigt Zeit<br />
und setzt voraus, dass auch das „Fehlermachen“ als nützlich und hilfreich betrachtet wird. Gerade<br />
jüngere Kinder sollten jedoch genügend Hilfestellung erhalten, um ein Experiment – nach ihrem<br />
Verständnis – erfolgreich abschließen zu können. So erhalten sie die Chance, ihre Kompetenzen<br />
schrittweise zu erweitern.<br />
Es empfiehlt sich, die Aufgaben in Kleingruppen bearbeiten zu lassen. Dies schult die soziale Kompetenz<br />
der Schülerinnen und Schüler und vermittelt zugleich, dass auch „echte“ naturwissenschaftliche<br />
und technische Forschung heutzutage kaum mehr ohne intensive Kommunikation der Akteure<br />
untereinander gelingt.<br />
Die Experimente, die zur Lösung der beschriebenen Aufgaben führen, sind ungefährlich. Es empfiehlt<br />
sich trotzdem, vorab „Laborregeln“ einzuführen. Dies erhöht die Authentizität der Lernsituation und<br />
legt den Grundstein für anspruchsvolleres Experimentieren in höheren Klassen. Der Forscherführerschein<br />
bietet diese Möglichkeit.<br />
Die Aufgaben, die im Rahmen der Materialien gestellt werden, bieten häufig mehrere Lösungswege<br />
und teilweise auch mehrere Lösungen. Vor allem ältere Schülerinnen und Schüler sollten diese diskutieren<br />
und vergleichen. Sie lernen dabei unmittelbar, wie Wissen gewonnen und bewertet wird.<br />
Wer Schülerinnen und Schüler bei ihren Entdeckungsreisen durch die Welt der Naturwissenschaften<br />
und Technik begleitet, muss keine naturwissenschaftlich-technisch ausgebildete Fachkraft sein.<br />
Wichtig ist stattdessen, sich gemeinsam mit den Kindern auf das Abenteuer Forschung einzulassen.<br />
Dies garantiert einen für alle Beteiligten spannenden sowie ereignis- und erkenntnisreichen Sachunterricht.<br />
Viel Spaß dabei wünschen<br />
Stiftung Lesen<br />
<strong>Super</strong> <strong>RTL</strong><br />
2
BLAUKRAUT, ROTKOHL ODER GELBGEMÜSE?<br />
SICHERHEITSHINWEISE<br />
Alle Versuche gelingen mit zimmerwarmem Wasser, der Kohl muss nicht gekocht werden. Die Kinder<br />
können ihn mit Bastelscheren klein schneiden. Bei der Aufgabe „Das kannst du noch erforschen“ ist<br />
darauf zu achten, dass die Kinder nicht selbst mit den Reinigern oder anderen gefährlichen Substanzen<br />
experimentieren. Die Wirkung starker Laugen (z. B. Abflussreiniger) kann im Vorführexperiment<br />
gezeigt werden.<br />
DIDAKTISCHE TIPPS<br />
Die Kinder sollen bei diesem Experiment vor allem selbstständig erkennen, dass sie die Wirkung der<br />
Rotkohlzutaten auf den Kohl einzeln testen müssen. Das Ergebnis der Versuche hängt von der Konzentration<br />
der untersuchten Stoffe ab. Um besonders intensive Farben zu erhalten, ist es deshalb<br />
sinnvoll, den Blaukrautsaft für „Das kannst du noch erforschen“ mit heißem Wasser herzustellen<br />
(Vorsicht mit dem Wasserkocher!). Je nach Qualität des Kohls müssen unterschiedliche Mengen verwendet<br />
werden. Rotkohl aus dem Glas eignet sich nicht, da meistens bereits Säure zugefügt wurde.<br />
NATUR<strong>WISSEN</strong>SCHAFTLICHER HINTERGRUND<br />
Rotkohl enthält einen Farbstoff, der Säuren und Laugen (Basen)<br />
anzeigt.<br />
– In reinem Wasser ist er blau.<br />
– In saurer Lösung ist er rot.<br />
– In basischer (alkalischer) Lösung ist er gelb.<br />
In violetter oder grüner Lösung liegen zwei Formen des Farbstoffs<br />
gleichzeitig vor, die eine Mischfarbe bilden. Starke Laugen zerstören<br />
den Farbstoff; er wird zunächst gelb, dann farblos.<br />
Blaukraut wird in Süddeutschland teilweise unter Zusatz von Natron<br />
(Lauge) gekocht. Chemisch betrachtet sind Laugen das Gegenteil<br />
von Säuren. Sie erhielten ihren Namen aufgrund ihres „seifigen”<br />
Geschmacks. Wenn Säuren mit Laugen reagieren entsteht<br />
unter anderem Wasser.<br />
AUßERDEM<br />
SPANNEND<br />
– Zweiphasen-Gebissreiniger<br />
enthalten eine Säure und<br />
eine Lauge. Dies wird sichtbar,<br />
wenn man eine Tablette<br />
in Blaukrautsaft sprudeln<br />
lässt.<br />
– Zahnpflegekaugummis enthalten<br />
eine Lauge, die Säure<br />
im Mund neutralisieren<br />
soll. Lässt man einen Kaugummi<br />
länger in verdünntem<br />
Blaukrautsaft liegen,<br />
wird dies sichtbar.<br />
3
DIE 10-SEKUNDEN-STOPPUHR<br />
SICHERHEITSHINWEISE<br />
Vor allem bei schweren Pendelgewichten muss darauf geachtet werden, dass die<br />
Gewichte sicher mit der Pendelschnur verbunden sind und die Aufhängung der<br />
Pendel stabil ist.<br />
DIDAKTISCHE TIPPS<br />
Wenn möglich, sollten die Kinder sich vor dem<br />
Experimentieren eine alte Pendeluhr anschauen.<br />
Ein wesentliches Lernziel dieses Versuchs ist das<br />
vergleichende Beobachten. Die Kinder sollten<br />
sich dabei Notizen machen. Die hier gemachten<br />
Aussagen über Pendel gelten nur für<br />
Konstruktionen, die viele Male hin und her<br />
schwingen. Nach dem Bau verschiedener<br />
Pendel kann in der Klasse diskutiert<br />
werden, warum das Pendel<br />
einer Standuhr stundenlang<br />
schwingt. Auch dabei ist der<br />
Blick in eine alte Uhr nützlich.<br />
Meist wird das<br />
Pendel durch ein<br />
Federwerk<br />
angetrieben,<br />
das zum Beispiel<br />
mit einem Schlüssel<br />
aufgezogen wird.<br />
NATUR<strong>WISSEN</strong>SCHAFTLICHER<br />
HINTERGRUND<br />
Die selbst gebauten Pendel entsprechen zwar<br />
nicht dem idealen (mathematischen) Pendel im<br />
physikalischen Sinn. Solange das Pendel in der<br />
Konstruktion aber eine Zeitlang regelmäßig<br />
schwingt, kommt sie diesem hinreichend nah.<br />
Dies gelingt vor allem, wenn der Faden möglichst<br />
lang und dünn, der Pendelkörper<br />
möglichst klein und schwer ist; der<br />
Luftwiderstand ist in dem Fall gering.<br />
Eine Feder an einer Schnur<br />
ist ein „schlechtes“ Pendel,<br />
weil ein hoher Luftwiderstand<br />
herrscht. Im luftleeren<br />
Raum schwingt die Feder<br />
regelmäßig!<br />
AUßERDEM SPANNEND<br />
Bau eines Sekundenpendels: Mit einer etwa 1,5 Meter langen Schnur<br />
und einer Wäscheklammer testen, welche Pendellänge genau 1 Sekunde<br />
schwingt.<br />
Dauer einer Halbschwingung*<br />
Pendellänge<br />
0,5 Sekunden ca. 25 Zentimeter<br />
1 Sekunde ca. 1 Meter<br />
*Physiker bezeichnen das Hin- und Herschwingen als 1 Schwingung<br />
Für ein exaktes Ergebnis sollte die Zeit von mindestens<br />
20 Halbschwingungen gemessen werden.<br />
4
SUPERSAUGER<br />
SICHERHEITSHINWEISE<br />
Vor allem beim Zerlegen der Windel gilt es aufzupassen, dass<br />
weder Watteflocken noch <strong>Super</strong>absorberkörnchen in die Augen<br />
gelangen. Passiert dies doch: mit viel Wasser spülen! Außerdem<br />
<strong>Super</strong>absorber nicht in den Mund nehmen. Fällt er auf den Boden,<br />
besteht Rutschgefahr!<br />
DIDAKTISCHE TIPPS<br />
Die Untersuchung des <strong>Super</strong>absorbers macht deutlich, dass<br />
Naturwissenschaftler Dinge erfinden, die nützlich sind und<br />
den Alltag erleichtern.<br />
Je nach Fabrikat lässt sich der <strong>Super</strong>absorber unterschiedlich<br />
gut aus der Windel herausschütteln. Die Kinder sollen ihn<br />
dabei möglichst vollständig in der großen Schüssel auffangen.<br />
Insgesamt verleitet das Experimentieren mit <strong>Super</strong>absorber<br />
zum „Panschen“; das genaue Beobachten sollte dabei nicht zu kurz kommen!<br />
NATUR<strong>WISSEN</strong>SCHAFTLICHER HINTERGRUND<br />
<strong>Super</strong>absorber bestehen aus einem Polymer (Kunststoff), das wie<br />
ein feinmaschiges Netz aufgebaut ist. Das Wasser wird in den<br />
Zwischenräumen festgehalten und lässt sich auch mit Druck nicht<br />
wieder entfernen. <strong>Super</strong>absorber können so bis zum 500-fachen<br />
ihres Eigengewichts an Flüssigkeit aufnehmen. Sie werden vor<br />
allem zur Herstellung verschiedener Hygieneprodukte verwendet.<br />
AUßERDEM SPANNEND<br />
– Die übrigen Bestandteile der Windel (wasserundurchlässige Folie,<br />
wasserdurchlässiges Vlies, Verschluss ...) identifizieren und ihre<br />
Funktion analysieren.<br />
– <strong>Super</strong>absorber aus Windeln mit genug Blumenerde für einen kleinen<br />
Blumentopf vermischen, deren Fähigkeit zum Wasserspeichern<br />
mit normaler Blumenerde vergleichen.<br />
5
SAUBER OHNE SEIFE<br />
SICHERHEITSHINWEISE<br />
keine<br />
DIDAKTISCHE TIPPS<br />
Der Effekt lässt sich besonders gut auf Blättern der Lotusblume beobachten, die in vielen<br />
botanischen Gärten wächst. Er lässt sich dort mit wenigen Wassertropfen zeigen, ohne<br />
dass die Pflanzen beschädigt werden. Unterschiedliche Blätter mit selbst reinigender<br />
Oberfläche sind fast das ganze Jahr über verfügbar. Leicht zu beschaffen sind z. B. Blätter<br />
von Tulpen, Frauenmantel, verschiedenen Kohlarten. Auch die Blüten des Weihnachtssterns<br />
eignen sich sehr gut zur Demonstration des Effekts. Die Kinder sollten in Wiesen<br />
und Gärten aber auch selbst auf die Suche gehen. Achtung! Der Effekt kann selbst bei<br />
Pflanzen der gleichen Art unterschiedlich gut sichtbar sein; die Blattoberflächen dürfen<br />
nicht beschädigt sein.<br />
Beim Versuch, den Effekt zu erklären,<br />
werden manche Kinder behaupten,<br />
die selbst reinigenden<br />
Oberflächen seien besonders glatt.<br />
Dies kann leicht widerlegt werden:<br />
einfach ein wenig Wasser auf eine<br />
Glasplatte tropfen und beobachten.<br />
NATUR<strong>WISSEN</strong>SCHAFTLICHER HINTERGRUND<br />
Selbst reinigende Oberflächen gibt es auch im Tierreich, z. B. bei Libellen- und Schmetterlingsflügeln.<br />
Pflanzen und Tiere schützen sich damit vor Schmutz und krankmachenden<br />
Keimen.<br />
Seit den 1990er Jahren werden selbst reinigende Oberflächen technisch hergestellt. Sie<br />
sind eines der bekanntesten Beispiele dafür, wie Wissenschaftler und Ingenieure von der<br />
Natur lernen. Dies geschieht meist interdisziplinär; der entsprechende Wissenschaftszweig<br />
wird als Bionik (Biologie + Technik) bezeichnet.<br />
AUßERDEM SPANNEND<br />
Selbst kreative Anwendungen für selbst reinigende Oberflächen erfinden.<br />
6
SCHAUM UNTER DER LUPE<br />
SICHERHEITSHINWEISE<br />
Rasierschaumdosen stehen unter Druck. Sicherheitshinweise auf<br />
der Dose beachten!<br />
DIDAKTISCHE TIPPS<br />
Bei dieser Versuchsreihe sollen die Kinder vor allem lernen, Aussagen<br />
wie „Der Schaum ist nicht fest.“ zu beweisen. Sie formulieren dazu<br />
eigene Forscherfragen und beantworten diese mit einfachen Experimenten.<br />
Wichtig ist dabei auch die Diskussion der Ergebnisse. Die<br />
Kinder können beispielsweise abwechselnd Forscherfragen und dazu<br />
passende Versuche präsentieren. Der Rest der Klasse diskutiert, ob die<br />
Ergebnisse der Experimente die Fragen tatsächlich beantworten oder<br />
ob weitere Versuche nötig sind.<br />
NATUR<strong>WISSEN</strong>SCHAFTLICHER HINTERGRUND<br />
Stoffe können drei Aggregatzustände annehmen:<br />
fest, flüssig und gasförmig. Rasierschaum hat flüssige<br />
und gasförmige Bestandteile; seine Eigenschaften<br />
entsprechen weder denen einer Flüssigkeit noch denen<br />
eines Gases. Im Gegensatz zu einem festen<br />
Schaum – wie zum Beispiel einem Baudämmstoff<br />
– ist ein flüssiger Schaum nur eine<br />
begrenzte Zeit lang stabil: Die Schwerkraft<br />
zieht die Flüssigkeit nach unten, die Hülle der<br />
oberen Bläschen wird dünner und sie zerplatzen.<br />
Zudem vereinen sich kleinere Bläschen zu immer größeren<br />
Blasen, der Schaum wird grobporiger und fällt zusammen.<br />
AUßERDEM SPANNEND<br />
– Vergleich verschiedener flüssiger Schäume:<br />
Sprühsahne, Waschschaum für Kinder aus der<br />
Sprühdose, „selbst gemachter“ Seifenschaum<br />
– Eigenschaften von festen Schäumen wie Schaumstoff,<br />
Bimsstein oder Brot untersuchen.<br />
7
HEIßE KISTE<br />
SICHERHEITSHINWEISE<br />
Manche Kinder werden auf die Idee kommen, Sonnenstrahlen mit Brenngläsern (Lupen)<br />
oder Spiegeln in die Kiste zu lenken. Bei Brenngläsern besteht die akute Gefahr, dass sich<br />
die Kiste nach kurzer Zeit entzündet – es dürfen deshalb keine Brenngläser verwendet<br />
werden! Spiegel können dagegen unter Aufsicht benutzt werden.<br />
DIDAKTISCHE TIPPS<br />
Dieses Experiment erfordert<br />
wesentlich mehr Zeit als die<br />
übrigen. Es empfiehlt sich, insgesamt<br />
mindestens einen halben Tag dafür<br />
einzuplanen. Die Sonne sollte kräftig scheinen,<br />
die Kinder müssen die Möglichkeit haben, zum Teil draußen zu<br />
arbeiten.<br />
Ideal ist es, das Experiment zunächst zu besprechen und das Verhalten<br />
verschiedener Materialien in der Sonne zu testen. Sie können<br />
die Kinder dann auffordern, eigene Ideen für die Ausstattung<br />
ihrer Kochkisten zu entwickeln und die dazu nötigen Materialien,<br />
die sie zusätzlich zu denen auf der beschriebenen Liste (Arbeitsblatt<br />
„Experiment“) brauchen, von zuhause mitzubringen. Um die<br />
Wärmespeicherung in der Kiste zu optimieren, sollten die Kinder<br />
auch unterschiedliche Dämmmaterialien testen. Nach der Materialauswahl<br />
können die Kisten dann an einem zweiten Termin gebaut<br />
werden. Dies sollte am besten in Gruppenarbeit geschehen.<br />
Tipps:<br />
– Gut geeignet zum Bau<br />
einer Kochkiste sind<br />
Postpakete mit klappbarem<br />
Deckel. Über den<br />
mit Aluminiumfolie beklebten<br />
Deckel lässt sich<br />
die Sonnenstrahlung gut<br />
in die Kiste reflektieren.<br />
– Die glänzende Seite der<br />
Aluminiumfolie reflektiert<br />
dabei besser als die<br />
matte.<br />
– Als Plastikfolie eignen<br />
sich Overhead-Folien;<br />
noch besser ist Verglasungsfolie<br />
aus dem Baumarkt.<br />
Übrigens:<br />
„Doppelverglasung“ isoliert<br />
besser.<br />
– Die Kochkiste muss insgesamt<br />
gut abgedichtet<br />
und isoliert werden,<br />
sonst entweicht die warme<br />
Luft.<br />
NATUR<strong>WISSEN</strong>SCHAFTLICHER HINTERGRUND<br />
Die Kochkiste ist ein Sonnenkollektor, der Sonnenlicht in Wärme umwandelt. Solarthermie ist eine<br />
effiziente Nutzung der Sonnenenergie. Bei der Umwandlung von Sonnenlicht in Strom (= elektrische<br />
Energie) durch Solarzellen werden dagegen geringere Wirkungsgrade erzielt.<br />
8
SANDIGES SALZ<br />
SICHERHEITSHINWEISE<br />
Sobald das Salz mit Sand in Kontakt gekommen ist, sollten die Kinder weder das daraus<br />
hergestellte Salzwasser noch die daraus gezüchteten Kristalle kosten.<br />
DIDAKTISCHE TIPPS<br />
Bei diesem Experiment lernen die Kinder unter anderem, dass Salz<br />
nicht „verschwindet“, wenn es sich in Wasser löst.<br />
Das Verdampfen des Wassers und die damit einhergehende Bildung<br />
von Salzkristallen kann in Vorführexperimenten beschleunigt werden:<br />
– Salzwasser in einem offenen Topf auf dem Herd köcheln lassen oder<br />
– einen Teelöffel Salzwasser über die Flamme eines Teelichts halten,<br />
bis das gesamte Wasser verdampft ist. Vorsicht, die Lösung kann dabei<br />
vom Löffel spritzen (Schutzbrillen tragen und/oder Abstand halten!).<br />
In beiden Fällen bildet sich eine weiße Salzkruste statt größerer Kristalle.<br />
NATUR<strong>WISSEN</strong>SCHAFTLICHER HINTERGRUND<br />
Je langsamer Salzkristalle wachsen, desto größer und regelmäßiger<br />
werden sie. Aus Speisesalz entstehen würfelförmige Kristalle. Daneben<br />
kennen Chemiker unendlich viele andere Salze, die teilweise<br />
Rhomben, Oktaeder und andere Formen bilden. Auch Mineralien wie<br />
Bergkristall oder Pyrit (Katzengold) sind im Laufe der Zeit aus Salzlösungen<br />
entstanden.<br />
AUßERDEM<br />
SPANNEND<br />
Die Besichtigung einer Mineraliensammlung<br />
und das Erkennen<br />
verschiedener Kristallformen.<br />
9
SIEMENS MACHT FIT FÜR DIE FASZINIERENDE<br />
WELT DER TECHNIK!<br />
Die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen hat bei Siemens eine lange Tradition. Mit dem weltweiten<br />
Bildungsprogramm Siemens Generation21 wollen wir das mathematische, naturwissenschaftliche<br />
und technische Interesse und Wissen bei jungen Menschen fördern.<br />
Zu dem vielfältigen Engagement zählt u. a. die Ausstattung von mehr als 2.000 Kindergärten mit<br />
Forscherkisten, die Experimente zu Naturphänomenen und Technik bieten. In unserem Partnerschulprogramm<br />
arbeiten wir mit mehr als 140 Schulen eng zusammen; zudem ist Siemens Hauptförderer<br />
des Vereins mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellence-Center an Schulen e. V.. Seit Jahren fördern<br />
wir gezielt talentierte Jugendliche durch Schülerwettbewerbe wie dem Schülerwettbewerb in<br />
Mathematik, Naturwissenschaften und Technik oder durch Science Camps für Mädchen. An Hochschulen<br />
begleiten wir Studierende durchs Studium oder zeichnen herausragende Abschlussarbeiten<br />
aus.<br />
UNTERNEHMENS-KNOW-HOW INS KLASSENZIMMER<br />
Mit den pädagogisch-didaktisch aufbereiteten Mediensammlungen informieren wir Lehrer und<br />
Schüler aus Grund- und weiterführenden Schulen über Entwicklungen und Trends aus Technik und<br />
Naturwissenschaften und unterstützen damit einen zeitgemäßen, fächerübergreifenden Unterricht.<br />
Über 30.000 CD-ROMs sind bereits an Schulen im Einsatz. Beliebte Themengebiete sind etwa:<br />
OHR, HÖREN UND<br />
SCHWERHÖRIGKEIT<br />
mit Inhalten wie „Aufbau und<br />
Funktionsweise des Sinnesorgans<br />
Ohr“, „Hörvorgang bei<br />
Mensch und Tier“ sowie<br />
„Schwerhörigkeit und<br />
Hörbehinderung“.<br />
MENSCHHEITSPROJEKT WASSER<br />
mit Inhalten wie „Erscheinungsformen<br />
und Zusammensetzung<br />
von Wasser“,<br />
„Wasser in Industrie,<br />
Land- und Energiewirtschaft“,<br />
„Wassergewinnung<br />
und -verteilung“ bis<br />
hin zu „Wasser-Technologien<br />
der Zukunft“.<br />
Weitere Materialien liegen vor zu den Themen Licht, Kommunikation oder Zukunft und sind kostenlos<br />
zu bestellen unter www.siemens.de/generation21/mediensammlung.<br />
Mehr Informationen zum Bildungsprogramm Siemens Generation21 finden Sie unter<br />
www.siemens.de/generation21.<br />
10
SCHULAKTIVITÄTEN DER BASF<br />
Die BASF Aktiengesellschaft nimmt ihr gesellschaftliches Engagement im Bildungsbereich ernst und<br />
fördert vorwiegend in der Metropolregion Rhein-Neckar eine Vielzahl an unterschiedlichen, schwerpunktmäßig<br />
naturwissenschaftlichen Projekten.<br />
CHEMIE FÜR DIE ZUKUNFT<br />
Am Standort Ludwigshafen können z. B. jedes Jahr rund 18.000 Schülerinnen und Schüler in fünf<br />
Schülerlaboren selbst zu Forschern werden und je nach Wissensstand eigenständig unter fachkundiger<br />
Anleitung experimentieren. Den Chemieunterricht an Schulen unterstützt die BASF durch Chemikalien-<br />
und Geldspenden. Bei Exkursionen bekommen Schüler von Grund- und Leistungskursen<br />
Chemie einen Eindruck vom weltgrößten Chemieareal.<br />
Naturwissenschaftliche Talente frühzeitig erkennen und fördern ist ein weiterer Schwerpunkt. Bereits<br />
seit 1966 ist die BASF Pate des Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ in Rheinland-Pfalz. Ferner<br />
bietet die BASF eine zweiwöchige naturwissenschaftliche Sommerakademie für 20 besonders begabte<br />
Schülerinnen und Schüler zum Thema „Innovation und Forschung für die Zukunft“ an.<br />
<strong>WISSEN</strong>SCHAFT, WIRTSCHAFT, SCHULE<br />
Mit ihren Lehrerfortbildungen will die BASF Praxiswissen und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse<br />
vermitteln sowie den Dialog zwischen Schule und Wirtschaft verbessern. Auf dem Programm<br />
stehen Themen wie „Trends in der Polymerchemie“, „Effektstoffe“ und „Industrielle Chemie“.<br />
Als Gründungsmitglied des Netzwerkes „Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland“ engagiert<br />
sich die BASF mit weiteren Schulprojekten: So werden z. B. bei „NaWi – geht das?“ Grundschullehrer<br />
im Rahmen einer Fortbildung mit naturwissenschaftlichen Fragestellungen vertraut gemacht. Eine<br />
Experimentierkiste soll den Schülern Lust auf spannende Versuche im Klassenzimmer machen.<br />
Weitere Informationen gibt es im Internet unter<br />
www.rheinneckarweb.de/youngcorner und www.wissensfabrik-deutschland.de.<br />
11
LESESTIPPS UND LINKS<br />
Experimentierbücher für<br />
Kinder<br />
Joachim Hecker<br />
Der Kinder-Brockhaus.<br />
Noch mehr Experimente<br />
Bibliografisches Institut, Mannheim 2007,<br />
176 S., € 14,95<br />
In Themenkapiteln wie „Verformen und<br />
verändern“, „Fließen und strömen“<br />
oder „Übertragen und leiten“ werden<br />
Versuche vorgestellt. Zu jedem Versuch<br />
wird der Schwierigkeitsgrad angegeben:<br />
von „leicht“ bis „nur für Erwachsene<br />
unter Aufsicht von Kindern“. Eine<br />
sehr sinnvolle Anschaffung für experimentierfreudige<br />
Kinder.<br />
Joachim Hecker<br />
Das Haus der kleinen Forscher<br />
Spannende Experimente zum<br />
Selbermachen<br />
Rowohlt Verlag, Berlin 2007, 192 S., € 19,90<br />
Luisa, Vincent und Karla sind drei pfiffige<br />
Kids, die mit vielen anderen im<br />
„Haus der kleinen Forscher“ wohnen.<br />
Zusammen mit ihrer Katze Berleburg<br />
erkunden sie die Welt um sich herum.<br />
Für Fortgeschrittene gibt es Hintergrundinfos<br />
und Tipps für Abänderungen<br />
der Versuche. Dank der witzigen<br />
Illustrationen von Sybille Hein und der<br />
schönen Geschichten ein ganz besonderes<br />
Buch.<br />
Andrea Gruß/Ute Hänsler<br />
Knallraketen und<br />
Gummigeister<br />
Fischer Schatzinsel Verlag, Frankfurt 2007,<br />
128 S., € 12,90<br />
Kleine Geschichten rund um Paula,<br />
Felix und Professor L. A. Bor wecken die<br />
Lust der Kinder am chemischen Experimentieren.<br />
Ein Buch zum Schmökern,<br />
Blättern und Ausprobieren. Die Autorinnen<br />
leiten u. a.„Science Camps“, in<br />
denen Kinder in ihrer Freizeit Naturwissenschaften<br />
erleben können.<br />
Chris Maynard<br />
WOW Die Entdeckerzone.<br />
Erste Experimente im Freien<br />
Dorling Kindersley Verlag, München 2005,<br />
48 S., € 8,90<br />
Woraus besteht Erde? Wie entsteht ein<br />
Regenbogen und warum sieht man den<br />
Mond tagsüber nicht? All diese Fragen<br />
interessieren Kinder. Anhand kleiner<br />
Versuche lernen sie ihre Umwelt besser<br />
kennen und verstehen. Mit Bastelanleitungen<br />
und verständlichen Versuchen,<br />
die leicht durchzuführen sind.<br />
Chris Maynard<br />
WOW Die Entdeckerzone.<br />
Erste Experimente im Haus<br />
Dorling Kindersley Verlag, München 2005,<br />
48 S., € 8,90<br />
Neben „sinnvollen“ Experimenten wie<br />
dem Züchten von Kristallen oder Versuchen<br />
zu Strom und Wasser können<br />
Kinder hier auch mal nach Herzenslust<br />
mit glibberigem Ekelbrei, mit Schokoladenmasse<br />
oder einem ausbrechenden<br />
Minivulkan experimentieren. Die Experimente<br />
sind einfach, dabei aber sehr<br />
unterhaltsam.<br />
Hans Jürgen Press<br />
Spiel – das Wissen schafft.<br />
Über 400 Experimente<br />
Ravensburger Buchverlag, Ravensburg 2004,<br />
249 S., € 9,95<br />
In über 400 Experimenten mit unterschiedlichem<br />
Schwierigkeitsgrad werden<br />
Kinder ans naturwissenschaftliche<br />
Experimentieren herangeführt. Ob Versuche<br />
mit aufgeblasenen Luftballons,<br />
Magnetismus oder Wind – kindgerecht<br />
werden Phänomene erklärt und das<br />
Nachmachen anschaulich angeleitet.<br />
Links<br />
dc2.uni-bielefeld.de<br />
Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie<br />
bietet eine beeindruckende Sammlung<br />
von Experimenten und Hintergrundtexten<br />
für die Anwendung in Schulen.<br />
www.physikfuerkids.de<br />
Ob witzige Experimente zum Selbermachen<br />
oder die Geschichte der Physik<br />
– eine kindgerechte Seite für heranwachsende<br />
Naturwissenschaftler!<br />
www.haus-der-kleinenforscher.de<br />
Ein spielerisches Konzept, um kleinen<br />
Forscherinnen und Forschern die Naturwissenschaften<br />
näher zu bringen.<br />
Mit einem Experiment der Woche gibt<br />
es immer wieder neue Dinge zu erforschen.<br />
Ihre<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Sophie Haffner,<br />
Tel.: 06131/28890-29,<br />
E-Mail:<br />
sophie.haffner@stiftunglesen.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Stiftung Lesen, Römerwall 40,<br />
55131 Mainz, Tel.: 06131/28890-0,<br />
Fax: 06131/230337,<br />
www.stiftunglesen.de<br />
www.ideenforumschule.de<br />
Irrtümer vorbehalten. Die Arbeitsblätter<br />
dürfen für Unterrichtszwecke<br />
kopiert werden.<br />
© 2007 Stiftung Lesen, Mainz<br />
12
Welche Entdeckung findest du toll und warum?<br />
FLORIAN<br />
Name: Florian Ambrosius<br />
Geburtstag: 21.11.1975<br />
Lieblingsessen: Vietnamesische Sommerrollen<br />
Lieblingstier: Koboldmaki<br />
Lieblingsfarbe: hellblau<br />
Hobbys: Sport, meine Band<br />
Was findest du am Experimentieren besonders spannend?<br />
Neue Erkenntnisse zu gewinnen, immer wieder überrascht zu<br />
werden und niemals auszulernen!<br />
Gab es schon einmal einen Versuch, der schief ging?<br />
Der Versuch, aus einem Blatt Papier einen möglichst stabilen<br />
Modellbrückenaufleger zu bauen, misslingt auf der TOGGO Tour<br />
regelmäßig. Und alle Versuche mit Lebensmitteln, die wir erst<br />
gar nicht durchführen können, weil Nina schon vorher alle<br />
Versuchsobjekte aufgefuttert hat.<br />
Ich warte noch auf eine ganz bestimmte Entdeckung: Ich würde<br />
gerne dabei helfen, ein Gerät zu entwickeln, das die Sprache der<br />
Tiere, z. B. das Bellen eines Hundes, für uns Menschen übersetzen<br />
kann.<br />
Nina Moghaddam und Florian Ambrosius moderieren die Sendung WOW Die Entdeckerzone.<br />
Dieses Wissensmagazin für Kinder läuft bei TOGGO auf <strong>Super</strong> <strong>RTL</strong>. Weitere Informationen unter www.TOGGO.de
Welche Entdeckung findest du toll und warum?<br />
NINA<br />
Name: Nina Moghaddam<br />
Geburtstag: 27.12.1980<br />
Lieblingsessen: Sushi, Persisches Essen<br />
Lieblingstier: Hund<br />
Lieblingsfarbe: grün<br />
Hobbys: lesen, Yoga, schwimmen,<br />
Freunde treffen<br />
Was findest du am Experimentieren besonders spannend?<br />
Dass manchmal Sachen passieren, mit denen man gar nicht<br />
gerechnet hat.<br />
Gab es schon einmal einen Versuch, der schief ging?<br />
Natürlich! Aber das gehört dazu beim Experimentieren. Es klappt<br />
nicht gleich alles beim ersten Mal, man darf sich nur nicht entmutigen<br />
lassen!<br />
Oh je, jetzt soll ich mich für nur eine Entdeckung entscheiden?<br />
Es gibt so viele tolle Entdeckungen wie das elektrische Licht,<br />
Flugzeuge oder das Telefon! Na gut, dann entscheide ich mich<br />
fürs Handy, weil ich immer viel unterwegs bin, aber immer mit<br />
meinen Liebsten telefonieren kann, wenn ich nicht bei ihnen bin.<br />
Nina Moghaddam und Florian Ambrosius moderieren die Sendung WOW Die Entdeckerzone.<br />
Dieses Wissensmagazin für Kinder läuft bei TOGGO auf <strong>Super</strong> <strong>RTL</strong>. Weitere Informationen unter www.TOGGO.de
<strong>FORSCHER</strong>REGELN UND <strong>FORSCHER</strong>TIPPS<br />
<strong>FORSCHER</strong>REGELN:<br />
Wer eine gute Forscherin oder ein guter Forscher sein will, muss Regeln<br />
beachten – das gilt auch für Erwachsene!<br />
Warum?<br />
Sonst können beim Experimentieren gefährliche Unfälle passieren!<br />
Die wichtigsten Forscherregeln:<br />
– Beim Experimentieren nichts in den Mund nehmen!<br />
– Lange Haare vorher zum Zopf binden und weite<br />
Ärmel hochkrempeln!<br />
– Niemals alleine mit Feuer experimentieren!<br />
– Sorgfältig arbeiten und nichts verschütten!<br />
– Wenn ein Stoff wie Essig oder Waschpulver in die Augen gelangt,<br />
dann schnell mit viel Wasser ausspülen und einem Erwachsenen<br />
Bescheid sagen!<br />
– Nach dem Experimentieren aufräumen und Hände waschen!<br />
<strong>FORSCHER</strong>TIPPS:<br />
Außerdem gibt es Tipps, die du beachten solltest, damit deine Experimente möglichst gut gelingen:<br />
– Zuerst das Aufgabenblatt genau lesen und<br />
über die Lösung nachdenken, dann experimentieren.<br />
– Während des Experimentierens alles ganz<br />
genau beobachten.<br />
– Den Versuchsaufbau, wichtige Beobachtungen<br />
und die Ergebnisse aufschreiben oder aufmalen.<br />
– Nicht gleich aufgeben, wenn etwas nicht beim<br />
ersten Mal klappt! Auch erwachsene Forscher<br />
müssen Experimente oft mehrmals wiederholen,<br />
bis sie gelingen.<br />
Diese Regeln und Tipps gelten natürlich auch, wenn du zuhause experimentierst!
BESTEHE DEINEN <strong>FORSCHER</strong>FÜHRERSCHEIN!<br />
Beantworte die folgenden Fragen. Schreibe den Buchstaben der richtigen Lösung in die Kästchen<br />
unten. Das Lösungswort ist ein praktisches Forscherwerkzeug.<br />
1. Bevor du anfängst zu experimentieren:<br />
Das Aufgabenblatt ................................... .<br />
F auswendig lernen<br />
M in den Papierkorb werfen<br />
P ganz genau lesen<br />
2. Niemals alleine ..................... experimentieren!<br />
E mit Zahnpasta<br />
A mit Leitungswasser<br />
I mit Feuer<br />
3. Nichts .................................. nehmen!<br />
F mit nach Hause<br />
P in den Mund<br />
I auf die leichte Schulter<br />
5. Wichtige Ergebnisse aufschreiben oder ........ .<br />
J schnell vergessen<br />
T genau aufmalen<br />
S aus dem Fenster posaunen<br />
6. Nach dem Experimentieren ............................. .<br />
T alles aufräumen<br />
B schlafen gehen<br />
C die Tafel wischen<br />
7. Wenn du mit allem fertig bist: ....................... .<br />
E Hände waschen<br />
T Füße schrubben<br />
U Nase putzen<br />
4. Während des Experimentierens ........................ .<br />
E ganz genau beobachten<br />
L auf einem Bein stehen<br />
P die Heizung abdrehen<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Hast du das richtige Lösungswort gefunden? Prima, dann hast du den Forscherführerschein bestanden<br />
und kannst mit den Experimenten anfangen!<br />
Übrigens: Wie du dir dieses Forscherwerkzeug selbst basteln kannst, erfährst du bei dem Experiment<br />
<strong>Super</strong>sauger.
EXPERIMENT: BLAUKRAUT, ROTKOHL ODER GELBGEMÜSE?<br />
Till wohnt in Köln und isst am liebsten Rotkohl mit<br />
Bratwurst und Kartoffeln. In den Ferien besucht er<br />
seine Oma in München. Sie kocht für ihn eine<br />
große Portion Blaukraut mit Knödeln. Warum ist<br />
in Bayern das Kraut blau und in Köln rot?<br />
GRIPS GEFRAGT!<br />
Wieder zuhause, besorgt sich Till das Rotkohlrezept seiner Mutter.<br />
ROTKOHLREZEPT<br />
Zutaten:<br />
1 kleiner Rotkohl<br />
1 Tasse Wasser<br />
1 Apfel<br />
Salz, Pfeffer<br />
Essig<br />
Das brauchst du:<br />
– 1 Stück Rotkohl<br />
– 1 Apfelstück<br />
– Salz, Pfeffer<br />
– Essig<br />
– 1 Schere, um den Kohl klein<br />
zu schneiden<br />
Er nimmt kleine Mengen der Zutaten und mischt sie, ohne sie zu<br />
kochen. So will er herausfinden, welche Zutat den Kohl rot macht.<br />
Hilf ihm dabei!<br />
– 2 Gläser<br />
– 2 Teelöffel Wasser<br />
WAS PASSIERT?<br />
Mische verschiedene Kombinationen der Zutaten und beschreibe<br />
deren Farbe. Was macht den Kohl rot? Aber Vorsicht: Fleckengefahr!
ERKLÄRUNG: BLAUKRAUT, ROTKOHL ODER GELBGEMÜSE?<br />
DAS PASSIERT:<br />
Wenn du ein wenig Kohl mit Wasser vermischst, färbt sich das<br />
Wasser blau. Salz und Pfeffer verändern diese Farbe nicht.<br />
Wenn du aber Essig dazu gibst, wird der Kohl rot!<br />
– Essig besteht aus Essigsäure und Wasser. Damit<br />
kannst du den Kohl hellrot färben!<br />
– Auch Äpfel enthalten Säure, allerdings viel<br />
weniger als Essig. Ist in deinem Apfelstück<br />
genug Säure, um damit eine<br />
kleine Menge Kohl rot zu färben?<br />
DIE ERKLÄRUNG:<br />
Der Kohl ist ursprünglich violett oder blau. Tills Mutter kocht ihn mit Äpfeln und Essig. Beide Zutaten<br />
enthalten Säure. Dadurch färbt sich der Kohl rötlich – es gibt Rotkohl zu essen. Tills Oma kocht den<br />
Kohl ohne Essig. Sie gibt stattdessen Speck und Gewürze dazu. Der Kohl bleibt also blau – es kommt<br />
Blaukraut auf den Tisch.<br />
Der Kohl enthält also einen Farbstoff, der Säuren anzeigt. Immer wenn er rot wird, liegt eine Säure vor.<br />
Übrigens: Der gleiche Farbstoff zeigt auch Laugen an. Eine Lauge ist das Gegenteil einer Säure.<br />
Immer wenn der Kohl grün oder gelb wird, liegt eine Lauge vor, zum Beispiel Seifenlauge.<br />
DAS KANNST DU NOCH ERFORSCHEN:<br />
– Bereite ungefähr ein halbes Glas Blaukrautsaft zu. Schneide dazu ein Stück<br />
Kohl mit der Schere klein und gib Wasser darauf. Lass das Ganze ein paar<br />
Minuten stehen, bis eine tiefblaue oder violette Lösung entsteht. Falls die Farbe<br />
zu blass ist, musst du mehr Kohl nehmen.<br />
– Besorge nun unterschiedliche Flüssigkeiten oder pulverförmige<br />
Substanzen aus dem Haushalt und teste, ob es Säuren<br />
oder Laugen sind. Untersuche zum Beispiel Zitronensaft,<br />
Limonade, Natron, Kernseife, Waschpulver und Brausepulver.<br />
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EXPERIMENT: DIE 10-SEKUNDEN-STOPPUHR<br />
Tick, tack, tick, tack ... Julia beobachtet die alte Standuhr im Wohnzimmer ihrer<br />
Großeltern. Während die Uhr laut tickt, schwingt das Pendel gleichmäßig hin und<br />
her. Wie kann man mit einem Pendel die Zeit messen?<br />
GRIPS GEFRAGT!<br />
Julia will selbst ein Uhrenpendel bauen. Sie fertigt ein sehr kleines<br />
Pendel an, ein mittelgroßes und eines, das sie im Treppenhaus<br />
schwingen lassen kann. Sie untersucht die Unterschiede dabei ganz<br />
genau und baut dann aus einem der drei Pendel eine 10-Sekunden-<br />
Stoppuhr. Hilf ihr dabei!<br />
Das brauchst du:<br />
– verschiedene Schnüre, Seile und<br />
Bänder<br />
– verschiedene Gegenstände als<br />
Pendelgewichte<br />
– eine Stoppuhr oder eine Uhr mit<br />
Sekundenzeiger<br />
WAS PASSIERT?<br />
Lass drei verschiedene Pendel nacheinander<br />
schwingen und beobachte sie<br />
dabei genau. Was ist für die Messung<br />
von Zeit besonders wichtig?<br />
die Farbe der Pendelschnur<br />
die Größe des Pendelgewichts<br />
die Länge der Pendelschnur<br />
wer das Pendel anstößt<br />
Dies ist wichtig, weil<br />
___________________________________________<br />
Entscheide, mit welchem deiner Pendel du am<br />
leichtesten 10 Sekunden stoppen kannst. Dazu<br />
brauchst du die Stoppuhr oder eine Uhr mit<br />
Sekundenzeiger.<br />
Male eine Skizze des Pendels und schreibe alle<br />
wichtigen Informationen dran.
ERKLÄRUNG: DIE 10-SEKUNDEN-STOPPUHR<br />
SO GEHT’S:<br />
Wichtig ist, dass du das Pendelgewicht gut an der Schnur oder an dem<br />
Seil befestigst. Außerdem musst du die Schnur irgendwo so festbinden,<br />
dass dein Pendel viele Male gleichmäßig schwingen kann, nachdem du es<br />
einmal angestoßen hast. Um eine 10-Sekunden-Stoppuhr zu bauen, musst<br />
du zählen, wie oft das Pendel in 10 Sekunden hin und her schwingt. Dazu<br />
brauchst du die Stoppuhr. Wenn Du diese Zahl kennst, dann kannst du<br />
mit deinem Pendel 10 Sekunden messen – ohne zusätzliche Hilfsmittel!<br />
Wenn du drei unterschiedlich große Pendel gebaut hast, wirst du feststellen:<br />
Je länger die Pendelschnur, desto länger braucht das Pendel, um von<br />
links nach rechts zu schwingen.<br />
DIE ERKLÄRUNG:<br />
Ein gut gebautes Pendel schwingt viele Male hin und her. Vor allem die<br />
Luft bremst es dabei aber immer leicht ab, so dass es irgendwann stehen<br />
bleibt.<br />
Die Zeit, die das Pendel braucht, um einmal hin und her zu schwingen,<br />
hängt fast nur von der Länge des Pendels ab. Sie hängt nicht davon ab,<br />
wie schwer das Pendelgewicht ist oder wie weit man das Pendelgewicht<br />
schwingen lässt.<br />
DAS KANNST DU NOCH ERFORSCHEN:<br />
– Zeige mit einem Experiment, dass es für deine 10-<br />
Sekunden-Stoppuhr egal ist, wie weit du das<br />
Pendel schwingst.<br />
– Miss längere Zeiten als 10 Sekunden mit deinem<br />
Pendel. Wie groß ist der längste Zeitraum, den du<br />
messen kannst?<br />
– Erfinde eine andere 10-Sekunden-Stoppuhr! Wie<br />
wäre es mit einer Sanduhr oder einer Wasseruhr?<br />
Oder hast du noch eine andere Idee?<br />
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EXPERIMENT: SUPERSAUGER<br />
Tobias´ kleiner Bruder ist zwei Jahre alt und spielt im Garten.<br />
Außer einer frischen Windel hat er nichts an und lässt sich so<br />
ins volle Planschbecken plumpsen. Als er wieder aufsteht,<br />
hat seine Windel so viel Wasser aufgesaugt, dass sein<br />
Po riesig erscheint. Wie kann die Windel so viel<br />
Wasser aufnehmen?<br />
GRIPS GEFRAGT!<br />
Um das herauszufinden, will Tobias eine Babywindel genauer<br />
untersuchen. Er lässt sich von seiner Mutter eine frische Windel geben und<br />
zerlegt sie vorsichtig über einer großen Schüssel in ihre Bestandteile. Dann<br />
testet er, was passiert, wenn er auf die einzelnen Bestandteile Wasser tropft.<br />
Hilfst du ihm?<br />
Das brauchst du:<br />
– 1 Babywindel<br />
– 1 Schere<br />
– 1 große Schüssel<br />
– 2 flache Schalen<br />
– 2 Teelöffel<br />
– 1 Glas Wasser<br />
– 1 Strohhalm als Pipette<br />
Eine selbst gebastelte<br />
Pipette<br />
So erhältst du eine Pipette,<br />
mit der du prima forschen<br />
kannst:<br />
– das Ende eines Strohhalms<br />
schräg abschneiden,<br />
– Strohhalm in Wasser eintauchen,<br />
Finger auf das obere Ende legen, den<br />
Strohhalm aus dem Wasser herausziehen,<br />
– durch vorsichtiges Heben des<br />
Fingers einzelne Tropfen dosieren.<br />
WAS PASSIERT?<br />
Gib jeweils nur einen Bestandteil der Windel in eine Schale. Füge Wasser hinzu<br />
und beobachte, was passiert. Was macht die Windel zum <strong>Super</strong>sauger?
ERKLÄRUNG: SUPERSAUGER<br />
DAS PASSIERT:<br />
Das Innere der Windel besteht vor allem aus Watte und einem Pulver,<br />
das aussieht wie Salz oder feiner Sand. Tropfst du Wasser auf das<br />
Pulver, wachsen die einzelnen Körnchen zu kleinen, schwabbeligen<br />
Teilchen. So wird aus einem winzigen Häufchen Pulver ein großer Berg<br />
„Glibber“. Das Pulver ist also der Bestandteil der Windel, der sehr viel<br />
Wasser aufnehmen kann!<br />
DIE ERKLÄRUNG:<br />
Weil das Pulver superviel Wasser aufsaugt, nennen Chemiker es <strong>Super</strong>absorber. Es<br />
wird aus einem speziellen Kunststoff hergestellt. Wenn dieser Kunststoff Wasser<br />
aufnimmt, wird daraus ein Gel, ähnlich wie Haargel, nur nicht so klebrig. Eine<br />
Windel mit diesem Material kann viel mehr Flüssigkeit aufsaugen als eine, die<br />
nur aus Watte besteht. Im Gegensatz zu Watte lässt sich das Wasser aus dem<br />
<strong>Super</strong>absorber auch kaum mehr ausdrücken.<br />
<strong>Super</strong>absorber dienen auch als Wasserspeicher. Er wird zum Beispiel Pflanzenerde<br />
zugesetzt, damit die Erde länger Wasser speichert. Auch die Feuerwehr gibt dieses<br />
Pulver manchmal in Löschwasser, damit das Wasser nicht so schnell verdampft.<br />
DAS KANNST DU NOCH ERFORSCHEN:<br />
– Nimm eine ganze Windel und miss, wie viel Wasser sie maximal aufnehmen kann. Dazu brauchst<br />
du eine Waage oder einen Messbecher. Wie viel Wasser kannst du wieder aus der Windel heraus<br />
drücken?<br />
– Sei ein Erfinder und denke dir weitere Dinge aus, für die man <strong>Super</strong>absorber brauchen könnte!<br />
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EXPERIMENT: SAUBER OHNE SEIFE<br />
Peter und Tina spielen bei Nieselregen im Garten. Sie sammeln<br />
Schnecken und veranstalten ein Schneckenwettrennen. Dabei fällt<br />
ihnen auf, dass die Blätter von manchen Pflanzen trotz des Regens<br />
trocken und sauber sind. Wie kann das sein?<br />
GRIPS GEFRAGT!<br />
Peter und Tina sammeln ein paar trockene und<br />
saubere Blätter, dazu nasse und solche, die mit<br />
Matsch bespritzt sind. Zuhause untersuchen sie<br />
die Blätter ganz genau. Hilfst du ihnen?<br />
Das brauchst du:<br />
– Verschiedene Pflanzenblätter, z. B. Kohlblätter,<br />
Ahornblätter, Buchenblätter, Blätter der<br />
Kapuzinerkresse oder der Tulpe<br />
– Mehl<br />
– 1 Glas Wasser<br />
– 1 Strohhalm als Pipette<br />
(Wie du aus einem Strohhalm eine Pipette<br />
basteln kannst, erfährst du bei dem<br />
Versuch <strong>Super</strong>sauger.)<br />
WAS PASSIERT?<br />
Schau dir die einzelnen Blätter gut an.<br />
Wie sieht die Oberfläche der Blätter aus?<br />
Nimm die Pipette und lass einzelne<br />
Wassertropfen über jedes Blatt laufen. Was<br />
beobachtest du?<br />
A. Diese Blätter werden nass:<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
B. Diese Blätter bleiben trocken:<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
__________________________________________<br />
Nimm je ein Blatt aus der Liste A und B, gib<br />
etwas Mehl darüber und tropfe jetzt wieder<br />
Wasser darauf. Was geschieht?<br />
Versuche, deine Beobachtungen zu erklären.<br />
Diskutiere mit einem Mitschüler oder einer<br />
Mitschülerin darüber!
ERKLÄRUNG: SAUBER OHNE SEIFE<br />
DAS PASSIERT:<br />
Die meisten Pflanzenblätter werden nass, wenn Wasser darauf tropft.<br />
Auch Schmutz bleibt auf ihrer Oberfläche haften. Doch es gibt auch<br />
Pflanzenblätter, von denen Wassertropfen abperlen, ohne dass die<br />
Blätter nass werden. Dazu gehören Kohlblätter, Blätter der<br />
Kapuzinerkresse, des Frauenmantels oder der Tulpe. Wenn Schmutz<br />
auf diese Blätter kommt oder wenn sie mit Mehl bestäubt werden,<br />
perlt auch der Schmutz mit wenigen Tropfen Wasser ganz leicht ab.<br />
DIE ERKLÄRUNG:<br />
Oberflächen, die nicht nass werden, nennt man selbstreinigend. Denn außer ein paar<br />
Tropfen Wasser brauchen sie nichts, um sauber zu bleiben. Pflanzen mit selbstreinigender<br />
Oberfläche haben eine ganz besondere Blattoberfläche. Sie besteht aus vielen ganz<br />
kleinen Hubbeln, die mit Wachs bedeckt sind. Man kann sie weder mit bloßem Auge<br />
noch mit einer Lupe sehen. Wassertropfen können auf diesen Hubbeln nicht haften. Sie<br />
liegen auf dem Blatt und haben nur ganz kleine Kontaktflächen, etwa so wie ein Fakir<br />
auf einem Nagelbrett! Ein Wassertropfen „kugelt“ deshalb ganz leicht herunter. Selbst<br />
Schmutzteilchen oder Mehlstaub haben auf der Oberfläche keinen Halt und bleiben an<br />
dem Wassertropfen haften, der sie „überrollt“. Deshalb reichen<br />
bereits wenige Tropfen Wasser, um den Schmutz<br />
wegzuspülen.<br />
Inzwischen können Wissenschaftler selbstreinigende Oberflächen<br />
von Pflanzen nachbauen und nutzen diesen selbstreinigenden<br />
Effekt beispielsweise für Fassadenfarbe und<br />
Dachziegel.<br />
DAS KANNST DU NOCH ERFORSCHEN:<br />
– Lass statt Wasser einzelne Tropfen Honig oder Klebstoff (ohne Lösemittel) über ein<br />
Blatt mit selbstreinigender Oberfläche laufen.<br />
– Reibe einen Teil eines Blatts mit selbstreinigender Oberfläche vorsichtig, aber gründlich<br />
mit einem Tuch ab. Was geschieht jetzt, wenn du Wasser darauf tropfst?<br />
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EXPERIMENT: SCHAUM UNTER DER LUPE<br />
Tom und Verena machen Unsinn im Badezimmer. Weil es draußen<br />
schneit, bauen sie einen Schneemann aus Papas<br />
Rasierschaum. Für Augen, Nase und Mund verwenden<br />
sie kleine bunte Perlen. Als sie ihr Kunstwerk am<br />
Abend dem Vater zeigen wollen, sind sie enttäuscht.<br />
Die Figur ist nur noch halb so groß und<br />
als Schneemann nicht mehr erkennbar. Warum<br />
fällt der Schaumschneemann nach und nach zusammen?<br />
GRIPS GEFRAGT!<br />
Tom und Verena wollen den Rasierschaum<br />
erst einmal ganz genau<br />
untersuchen. Sie überlegen sich<br />
dazu spannende Forscherfragen.<br />
Hilfst du ihnen dabei?<br />
Das brauchst du:<br />
– 1 große Hand voll<br />
Rasierschaum auf<br />
einem Küchenpapiertuch<br />
– 1 Lupe<br />
– 1 Kieselstein<br />
– 1 Glas Wasser<br />
WAS PASSIERT?<br />
Überlege dir mehrere Forscherfragen und beantworte sie mit je einem Experiment. Zum Beispiel:<br />
1. Ist der Schaum fest wie ein Kieselstein? Ja, Nein,<br />
weil<br />
________________________________________________________________________________________<br />
2. Ist der Schaum flüssig wie Wasser? Ja, Nein,<br />
weil<br />
________________________________________________________________________________________<br />
3. Ist der Schaum leichter als Wasser und der Kieselstein? Ja, Nein,<br />
weil<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Schau dir den Schaum ganz genau mit der Lupe an. Kannst du seine zwei Bestandteile erkennen?
ERKLÄRUNG: SCHAUM UNTER DER LUPE<br />
DAS PASSIERT:<br />
Der Schaum verhält sich ganz anders als ein Stein, Wasser oder Luft. Das<br />
kannst du beispielsweise mit folgenden Experimenten beweisen:<br />
1. Lässt du den Kieselstein auf den Boden fallen, verändert er sich nicht.<br />
Tust du das Gleiche mit einem Klecks Schaum, verändert dieser seine<br />
Form.<br />
2. Schüttest du ein wenig Wasser auf den Tisch, läuft es herunter. Tust du<br />
das Gleiche mit einem Klecks Schaum, bleibt dieser – zumindest eine<br />
Weile – auf dem Tisch liegen.<br />
3. Gibst du etwas Schaum und den Kieselstein in ein halb gefülltes<br />
Wasserglas, schwimmt der Klecks auf der Wasseroberfläche<br />
und der Stein sinkt auf den Boden.<br />
Mit einer guten Lupe erkennst du: Der<br />
Rasierschaum besteht aus ganz feinen Bläschen<br />
wie Seifenschaum oder Seifenblasen,<br />
nur sind die Bläschen viel, viel kleiner.<br />
Deshalb ist Schaum sehr leicht,<br />
formbar und haftet recht gut<br />
auf glatten Flächen. Leichte<br />
Dinge, wie etwa ein Stück Papier, bleiben<br />
auf einem Klecks liegen, schwere Dinge<br />
zerdrücken den Schaum.<br />
DIE ERKLÄRUNG:<br />
Wissenschaftler unterscheiden bei Stoffen zwischen drei unterschiedlichen Zustandsformen: fest,<br />
flüssig und gasförmig. Auf den ersten Blick trifft keiner auf den Rasierschaum zu. Aber die Hülle der<br />
einzelnen Schaumblasen ist flüssig, der Inhalt ist gasförmig. Daraus ergeben sich viele spannende<br />
Eigenschaften! Und man kann damit erklären, warum der Rasierschaum zusammenfällt: Mit der Zeit<br />
gehen immer mehr der winzigen Schaumbläschen kaputt, das Gas entweicht, nur die flüssige Hülle<br />
bleibt übrig.<br />
DAS KANNST DU NOCH ERFORSCHEN:<br />
– Lass einen Schaumklecks über Nacht auf einem Küchenpapiertuch<br />
liegen. Was passiert?<br />
– Untersuche, ob sich Rasierschaum in Wasser auflöst. Erkläre das<br />
Ergebnis.<br />
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EXPERIMENT: HEIßE KISTE<br />
Felix legt seine Brotdose auf die<br />
Fensterbank. Das halbe Käsebrot<br />
darin will er in der nächsten<br />
Pause essen. Als er es später herausnimmt,<br />
ist das Brot ganz warm und der Käse zerlaufen. Offenbar<br />
hat die Sonne die Brotdose in einen kleinen „Ofen“ verwandelt.<br />
Felix beschließt eine „Sonnen-Kochkiste“ zu bauen, um sich<br />
darin ein Würstchen zu erhitzen. Was muss er dabei beachten?<br />
GRIPS GEFRAGT!<br />
Felix besorgt einen kleinen<br />
Karton und beginnt, daraus<br />
eine Kochkiste zu bauen.<br />
Sein Ziel ist es, darin<br />
ein Würstchen<br />
allein mit Sonnenenergie<br />
möglichst heiß zu<br />
machen. Hilfst du ihm<br />
dabei?<br />
Das brauchst du:<br />
– 1 Karton, etwa so groß wie ein Schuhkarton<br />
– schwarzes Papier oder schwarze Malfarbe und Pinsel<br />
– Aluminiumfolie<br />
– durchsichtige, glatte Plastikfolie<br />
– Schere, Klebstoff<br />
– 1 Backofenthermometer<br />
– 1 Würstchen<br />
WAS PASSIERT?<br />
1) Überlege dir zuerst, wie du<br />
die Sonnenstrahlen gezielt<br />
in die Kochkiste lenken<br />
kannst und was du tun<br />
musst, damit die Wärme so<br />
lange wie möglich drin<br />
bleibt.<br />
2) Baue dann eine Kochkiste,<br />
in der dein Würstchen möglichst<br />
heiß wird. Miss die<br />
Temperatur dabei im Inneren<br />
der Kiste mit dem Thermometer.<br />
Guten Appetit!<br />
Tipps (verbinde richtig):<br />
Schwarzes Papier*<br />
Aluminiumfolie<br />
Durchsichtige<br />
Plastikfolie<br />
spiegelt das Sonnenlicht.<br />
erwärmt schneller als eine weiße<br />
Fläche.<br />
lässt Sonnenlicht in die Kiste und<br />
verhindert, dass Wärme ent<br />
weicht.<br />
* Lege ein weißes und ein schwarzes Blatt in die Sonne. Wie fühlen sie sich nach<br />
einer Weile an?
ERKLÄRUNG: HEIßE KISTE<br />
SO GEHT’S:<br />
Um möglichst hohe Temperaturen in der Kochkiste zu erzeugen, musst du auf zwei<br />
Dinge achten:<br />
– Du musst möglichst viel Sonnenstrahlung in die Kiste hinein lenken.<br />
Dies schaffst du zum Beispiel, wenn deine Kiste einen Deckel zum Aufklappen hat,<br />
den du mit Aluminiumfolie beklebst. Steht der Deckel dann im richtigen Winkel zur<br />
Sonne, lenkt er die Sonnenstrahlen in die Kiste hinein. Günstig ist es auch, wenn die<br />
Innenwände deiner Kochkiste schwarz sind. Du kannst sie schwarz anmalen oder mit<br />
schwarzem Papier bekleben.<br />
– Du musst dafür sorgen, dass die Wärme nicht gleich wieder verloren geht.<br />
Gut ist es deshalb zum Beispiel, wenn du deine Kochkiste in eine zweite, etwas größere<br />
Kiste stellst und den Raum zwischen den beiden Kisten dicht mit zerknülltem<br />
Zeitungspapier oder Styropor füllst. Die obere Seite der Kochkiste<br />
schließt du am besten mit der durchsichtigen Plastikfolie.<br />
Einerseits lässt die Folie Sonnenstrahlen in die Kiste hinein.<br />
Andererseits sorgt sie dafür, dass die warme Luft nicht gleich wieder<br />
entweicht. Außerdem kannst du durch die Folie hindurch<br />
auf das Thermometer schauen,<br />
wenn du es in die Kiste legst.<br />
DIE ERKLÄRUNG:<br />
Die Sonne wärmt mit ihrer Strahlung die Erde. Wenn du dafür sorgst, dass sich Sonnenenergie in deiner<br />
Kiste „sammelt“, kannst du damit Temperaturen von 50 Grad Celsius und mehr erzeugen. Das<br />
klappt natürlich nur an einem sonnigen Tag.<br />
Forscher und Ingenieure haben viele Methoden entwickelt, Sonnenenergie zu nutzen. Mit Sonnenkollektoren<br />
auf dem Dach kann man zum Beispiel genügend Sonnenstrahlen „sammeln“, um Wasser<br />
zum Duschen oder Baden heiß zu machen. Vielleicht hast du ja auch schon mal eine Solardusche<br />
beim Camping genutzt. Bei ihr wird das Wasser ganz einfach in einem schwarzen Plastikbeutel<br />
erhitzt.<br />
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EXPERIMENT: SANDIGES SALZ<br />
Hannah macht mit ihren Eltern ein Picknick am Strand. Als sie ihr Ei<br />
salzen möchte, fällt der Deckel vom Salzstreuer. Der gesamte Inhalt<br />
verteilt sich im Sand. Verärgert denkt sie nach: Könnte man das<br />
Salz wieder von dem feinen Sand trennen?<br />
GRIPS GEFRAGT!<br />
Hannah denkt eine Weile nach und hat dann eine gute Idee. Sie löffelt das meiste Salz und einigen<br />
Sand in eine Plastiktüte und nimmt diese mit nach Hause. Hilfst du ihr, zuerst Sand und Salz wieder<br />
voneinander zu trennen und dann reines Salz zu gewinnen? Mische dazu 5 Esslöffel Salz und 5 Esslöffel<br />
Sand in einem Becher.<br />
WAS PASSIERT?<br />
Du kannst die Aufgabe in zwei Schritten lösen:<br />
1. Salz vom Sand trennen. Das geht so:<br />
____________________________________________________________________<br />
____________________________________________________________________<br />
Das brauchst du:<br />
– Sand<br />
– Salz<br />
– 2 Becher<br />
____________________________________________________________________<br />
2. Salzkristalle zurück gewinnen. Das geht so:<br />
____________________________________________________________________<br />
____________________________________________________________________<br />
– 1 Trichter<br />
– 1 Kaffeefilterpapier<br />
– Wasser<br />
– 1 kleiner Teller oder<br />
1 Schüsselchen<br />
____________________________________________________________________<br />
Tipp: Der erste Schritt geht relativ schnell. Der zweite Schritt dauert<br />
mit den vorgegebenen Materialien einige Stunden. Wie könntest<br />
du ihn beschleunigen?<br />
Male die Form deiner selbst gezüchteten Kristalle.
ERKLÄRUNG: SANDIGES SALZ<br />
SO GEHT’S:<br />
Um den Sand vom Salz zu trennen, schüttest du Wasser in den Becher mit dem Salz-Sand-<br />
Gemisch. Das Salz löst sich im Wasser. Wenn du den Inhalt des Bechers dann durch das<br />
Filterpapier in den Trichter gießt, läuft das Salzwasser durch. Der Sand bleibt im Filterpapier<br />
zurück. Im zweiten Schritt gibst du eine kleine Menge davon auf den Teller.<br />
Lass diesen an einem warmen Ort stehen, zum Beispiel auf einer sonnigen<br />
Fensterbank. Das Wasser verdunstet und nach einiger Zeit bilden sich kleine<br />
Salzkristalle, die langsam größer werden.<br />
DIE ERKLÄRUNG:<br />
Natürlich könntest du mit einer Lupe und Pinzette einzelne Salzkristalle<br />
von den Sandkörnchen trennen. Das ist aber sehr mühsam<br />
und würde viel zu lange dauern!<br />
Um den Sand vom Salz zu trennen, nutzt du besser die Tatsache,<br />
dass sich Salz in Wasser löst, Sand dagegen nicht.<br />
Um das Wasser vom Salz zu trennen, gibt es mehrere Möglichkeiten.<br />
Die schönsten Salzkristalle erhältst du, wenn das Wasser ganz<br />
langsam verdunstet. Deshalb lohnt es sich zu warten! Schöne große<br />
Kristalle aus Speisesalz sehen aus wie Würfel.<br />
DAS KANNST DU<br />
NOCH ERFORSCHEN:<br />
– Mische jeweils eine kleine<br />
Menge Wasser (z. B. 3 Esslöffel)<br />
mit unterschiedlich<br />
viel Salz. Züchte aus diesen<br />
Lösungen in kleinen Glasgefäßen<br />
Kristalle, wie oben<br />
beschrieben. Beobachte dabei<br />
die Unterschiede.<br />
– Löse verschiedene Sorten<br />
Salz, z. B. feines Speisesalz,<br />
grobkörniges Meersalz und<br />
Streusalz, in unterschiedlichen<br />
Gefäßen. Gewinne aus<br />
den jeweiligen Salzlösungen<br />
die Kristalle zurück.<br />
Was beobachtest du?<br />
WOW Die Entdeckerzone – www.TOGGO.de
WOW ENTDECKERPREIS – TEILNAHMEFORMULAR<br />
Einsendeschluss: 09. Februar 2008<br />
<strong>Super</strong> <strong>RTL</strong><br />
Stichwort: WOW Entdeckerpreis<br />
50655 Köln<br />
Anmeldung<br />
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Vorname<br />
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Name des Lehrers<br />
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Klasse Anzahl der Kinder Name der Schule<br />
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Straße<br />
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Telefon Schule<br />
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PLZ, Ort<br />
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Telefon privat<br />
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E-Mail<br />
Das ist unser Versuch: _______________________________________________________________________________________________________________<br />
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Wir haben diese Materialien gebraucht: ___________________________________________________________________________________________<br />
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So haben wir den Versuch durchgeführt: ___________________________________________________________________________________________<br />
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Das ist passiert: _____________________________________________________________________________________________________________________<br />
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Diese Erklärung haben wir dafür gefunden: ________________________________________________________________________________________<br />
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Sie können uns gerne den Versuch genauer beschreiben; schicken Sie auch Bilder oder Skizzen Ihrer Schüler mit, wenn Sie<br />
möchten!<br />
Teilnehmen können alle Schulklassen der Stufen 1 bis 6. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />
Leider können die eingesandten Beiträge nicht zurückgeschickt werden.<br />
Fragen zur Wettbewerbsteilnahme beantwortet Ihnen gerne Sophie Haffner, Tel.: 06131/28830-29,<br />
E-Mail: sophie.haffner@stiftunglesen.de
DIE VERSUCHE<br />
Warum sind bei Regenwetter manche Blätter im Garten ganz matschig<br />
und dreckig, andere Blätter aber sauber und fast trocken?<br />
Wie kann das sein: Kohl ist manchmal rot, manchmal blau – hat das<br />
womöglich etwas damit zu tun, was man beim Kochen dazu gibt?<br />
Für Kinder sind viele Dinge neu und spannend, die uns Erwachsenen<br />
häufig kaum noch auffallen. Kinder stellen Fragen. Sie wollen die<br />
Umwelt verstehen, die sie umgibt – und sie können sie verstehen!<br />
In dieser Mappe finden Sie Kopiervorlagen mit Anleitungen für naturwissenschaftliche<br />
Experimente und den dazugehörigen kindgerechten<br />
Erklärungen. Die Vorlagen sind so angelegt, dass die Kinder sich<br />
ganz praktisch mit den Versuchen beschäftigen können und selbstständig<br />
Antworten darauf finden. Nicht die schnelle fehlerfreie<br />
Lösung der Aufgaben steht im Mittelpunkt, sondern der individuelle<br />
Erkenntnisgewinn bei der Beschäftigung mit den Fragen.<br />
Sie als Lehrkraft können die Unterlagen auch ohne Fachwissen direkt<br />
im Unterricht einsetzen. Alle Versuche können Sie mit ganz alltäglichen<br />
Materialien und ohne aufwendige Vorbereitungen durchführen.<br />
Zu dem Unterrichtspaket gehören außerdem ein Lehrerheft mit<br />
didaktischen Empfehlungen und Sicherheitshinweisen sowie ein großes<br />
Poster für das Klassenzimmer.<br />
Die Versuche:<br />
– Blaukraut, Rotkohl oder<br />
Gelbgemüse?<br />
– Die 10-Sekunden-Stoppuhr<br />
– <strong>Super</strong>sauger<br />
– Sauber ohne Seife<br />
– Schaum unter der Lupe<br />
– Heiße Kiste<br />
– Sandiges Salz
®<br />
DER WETTBEWERB<br />
Einsendeschluss ist der 09. Februar 2008<br />
EXPERIMENT EINSENDEN UND GEWINNEN!<br />
Worum geht es?<br />
Der WOW Entdeckerpreis ist ein naturwissenschaftlicher<br />
Wettbewerb für Grundschulen von<br />
<strong>Super</strong> <strong>RTL</strong>. Um teilzunehmen, einfach Versuch ausdenken<br />
und zusammen ausprobieren. Wenn es<br />
funktioniert hat, schnell das Anmeldeformular<br />
ausfüllen und einsenden!<br />
Wer kann teilnehmen?<br />
Teilnehmen können alle Schulklassen der Stufen 1<br />
bis 6. Die Versuche aus den Bereichen Chemie und<br />
Technik sollten von der Klassenlehrerin bzw. dem<br />
Klassenlehrer eingereicht werden. Gewinner werden<br />
schriftlich benachrichtigt.<br />
Was gibt es zu gewinnen?<br />
Nach Einsendeschluss wählt eine Jury aus Wissenschaftlern,<br />
Pädagogen und Kindern die fünf spannendsten<br />
Experimente aus. Die fünf Schulklassen<br />
werden in den Europa-Park in Rust bei Freiburg<br />
eingeladen. Dort findet am 18. April 2008 die große<br />
Finalshow zum WOW Entdeckerpreis statt. Am Ende<br />
der Show wird der Gewinner des WOW Entdeckerpreis<br />
2008 bekannt gegeben.<br />
Nach der Übernachtung in echten Indianerzelten<br />
im Tipi-Dorf, der Erlebnisunterkunft des Europa-<br />
Park, lädt dieser alle fünf Klassen zu einem Tag voller<br />
Spaß und Spannung ein. Neben den vielen<br />
Attraktionen und Shows können die Schüler im<br />
Science House Wissenschaft und Technik hautnah<br />
erleben. Über 80 interaktive Elemente laden hier<br />
zum Experimentieren ein.<br />
Experimentierkästen von Ravensburger<br />
Neben dem großen Pokal bekommt die<br />
Gewinnerklasse viele tolle Experimentierkästen<br />
aus der Reihe ScienceX®<br />
von Ravensburger. Mit diesen Sets<br />
erforschen gewitzte Entdecker wissenschaftliche<br />
Zusammenhänge<br />
rund um Magnetismus, Kraft & Bewegung,<br />
Wasser, Elektrizität und das Sonnensystem.<br />
Welchen Einfluss hat Reibung auf Bewegung?<br />
Kann ein Styroporball schweben? Auf diese und<br />
andere Fragen bekommen die Kinder Antworten,<br />
wenn sie die spannenden Versuche durchführen.<br />
Das Aha-Erlebnis ist garantiert, wenn beispielsweise<br />
ein mit schweren Murmeln gefülltes Schiffchen<br />
aus Alufolie – die Wasserverdrängung<br />
macht’s möglich – in einer Schale<br />
schwimmt.<br />
Die Sets bestehen aus den jeweiligen<br />
Zutaten und einem Anleitungsbuch mit vielen farbigen<br />
Abbildungen, in dem jeder Versuch Schritt<br />
für Schritt beschrieben wird. So gelingt das<br />
Experimentieren garantiert. Für kleine und große<br />
Entdecker ab 8 Jahren!
INHALT<br />
Materialien für kleine Forscherinnen und Forscher<br />
– Fragen an Nina und Florian, die Moderatoren der<br />
Wissenssendung WOW Die Entdeckerzone von TOGGO<br />
– Forscherregeln für Kinder<br />
– Forscherführerschein<br />
– 7 Kopiervorlagen mit einfachen Versuchsanleitungen<br />
– 7 Kopiervorlagen mit Erklärungen zu den Versuchen<br />
Ein Begleitheft für Lehrkräfte<br />
– Didaktische Hinweise zu jedem Versuch<br />
– Erklärungen und Sicherheitshinweise<br />
– Links und Lesetipps<br />
Ein Poster für das Klassenzimmer
LERNEN MACHT SPAß!<br />
Kinder sind neugierig und wollen ihre Welt verstehen.<br />
Deshalb ist es besonders wichtig, ihnen schon<br />
früh zu zeigen:<br />
Ungewöhnliche<br />
Phänomene lassen sich<br />
oft ganz einfach erklären!<br />
Die Grundschule ist<br />
der richtige Ort, um<br />
Kinder zu ermuntern:<br />
Traut euch! Stellt<br />
Fragen! Probiert aus<br />
und findet die Lösungen<br />
selbst heraus!<br />
Die Stiftung Lesen und<br />
<strong>Super</strong> <strong>RTL</strong> haben sich das Ziel gesetzt, die<br />
natürliche Neugier der Kinder auf die Welt anzuregen<br />
und sie damit in ihrer Entwicklung zu fördern.<br />
Alle Experimente, die wir Ihnen im Rahmen der<br />
Kampagne Kleine Forscher – Großes Wissen vorstellen,<br />
können mit wenig Aufwand und ganz alltäglichen<br />
Materialien durchgeführt werden. Sie als<br />
Lehrkraft brauchen keinerlei Vorwissen und können<br />
die Kopiervorlagen direkt im Unterricht einsetzen.<br />
Ein Lehrerheft mit didaktischen Hinweisen<br />
und Hintergrundinformationen begleitet die Versuche.<br />
Die Kampagne steht unter der Schirmherrschaft<br />
der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend, Ursula von der Leyen und wird<br />
von BASF, Ravensburger<br />
und Siemens<br />
unterstützt.<br />
Die Materialien<br />
begleiten die<br />
Kindersendung<br />
WOW Die Entdeckerzone,<br />
die bei TOGGO auf<br />
<strong>Super</strong> <strong>RTL</strong> ausgestrahlt<br />
wird. Leitidee der<br />
Sendung ist, Kinder<br />
schrittweise an die<br />
Naturwissenschaften heranzuführen. Die Moderatoren<br />
Nina und Florian entdecken gemeinsam mit<br />
den Kindern die Welt. In unterhaltsamen Versuchen<br />
werden Phänomene aus dem Alltag untersucht<br />
und in verständlicher Sprache erklärt.<br />
Mit WOW Die Entdeckerzone macht Lernen Spaß!<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Sophie Haffner, Tel.: 06131/28890-29,<br />
E-Mail: sophie.haffner@stiftunglesen.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Stiftung Lesen, Römerwall 40, 55131 Mainz,<br />
Tel.: 06131/28890-0, Fax: 06131/230337, www.stiftunglesen.de<br />
Verantwortlich: Heinrich Kreibich<br />
Redaktion: Sabine Uehlein, Sophie Haffner<br />
Illustrationen: Alex Gilles<br />
Gestaltung: Plugin Mediendesign, Uelversheim<br />
Druck: Printec Repro Druck GmbH, Kaiserslautern<br />
Auflage: 23.000 Exemplare<br />
Bildnachweis: <strong>Super</strong> <strong>RTL</strong>, BMFSFJ, Europa Park<br />
Fachautorinnen: Dr. Andrea Gruß, Dr. Ute Hänsler,<br />
www.two4science.de<br />
Irrtümer vorbehalten. Die Arbeitsblätter dürfen für Unterrichtszwecke<br />
kopiert werden.<br />
© 2007 Stiftung Lesen, Mainz<br />
www.TOGGO.de
<strong>KLEINE</strong> <strong>FORSCHER</strong> -<br />
<strong>GROßES</strong> <strong>WISSEN</strong><br />
WOW Der Entdeckerpreis<br />
Mitmachen und tolle Preise gewinnen!<br />
VERSUCHE AUS CHEMIE UND TECHNIK<br />
FÜR GRUNDSCHULEN<br />
Schirmherrschaft:
Liebe Lehrerinnen und Lehrer,<br />
Kinder sind begeisterte Entdecker und Forscher. Sie wollen wissen, wie die<br />
Dinge um sie herum funktionieren, wollen ihnen auf den Grund gehen. Sie stellen<br />
Fragen und fordern Antworten. Schule ist ein Ort, an dem diese Fragen<br />
beantwortet werden können. Schule ist aber auch ein Ort, der Fragen aufwirft<br />
und den Forschergeist der Kinder inspiriert.<br />
In unserem heutigen Zeitalter werden Hightech und Innovation groß geschrieben.<br />
Es gibt viel zu entdecken, was vielleicht auf den ersten Blick nicht gleich<br />
mit Chemie oder Technik in Verbindung gebracht wird. Doch gibt es kaum<br />
einen Lebensbereich, in dem diese Prozesse keine Rolle spielen. Zusammenhänge<br />
und Verbindungen der Naturwissenschaften mit dem eigenen Leben<br />
herzustellen, kann mehr als spannend sein.<br />
Das Entdecken der naturwissenschaftlichen Fachbereiche macht Kindern<br />
besonders dann viel Spaß, wenn es durch praktische Experimente anschaulich<br />
vermittelt wird. Je kindgerechter das Experiment, desto größer ist auch die<br />
Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler.<br />
Dieses Heft will Anregungen geben, wie Sie Versuche und Experimente der<br />
Bereiche Chemie und Technik in den Unterricht integrieren und dadurch den<br />
Forschergeist der Schülerinnen und Schüler beleben können.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Schülerinnen und Schülern viel Spaß und Freude<br />
beim Forschen und Entdecken.<br />
Ursula von der Leyen<br />
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Lasst euch einen Versuch einfallen und probiert ihn<br />
zusammen aus. Schickt euren Versuch an <strong>Super</strong> <strong>RTL</strong><br />
und gewinnt den WOW Entdeckerpreis 2008!<br />
®<br />
Zu gewinnen: die Teilnahme an der großen<br />
Finalshow, zwei unvergessliche Tage im<br />
Europa-Park und viele Experimentierkästen!<br />
Schirmherrschaft: