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November / Dezember 2013 - Schwäbisches Tagblatt

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<strong>November</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

die kleine<br />

Gute Integration in das<br />

Stadtleben<br />

Im Horber Altenpflegeheim „Ita von Toggenburg“<br />

begegnen sich die Generationen<br />

Nicht nur wegen seiner<br />

zentralen Lage ist das<br />

Altenpflegeheim „Ita<br />

von Toggenburg“ gut in<br />

das Horber Stadtleben<br />

integriert. Die katholische<br />

Einrichtung ist ein<br />

offenes Haus, in dem<br />

sich die Generationen<br />

begegnen.<br />

„Ich bin hier gut aufgehoben“,<br />

versichert Maria<br />

Geßler. Die 92-Jährige<br />

gilt als Horber Institution.<br />

Denn ein halbes<br />

Jahrhundert lang leitete<br />

sie das Traditionsgasthaus<br />

„Schiff“. Seit zwei<br />

Jahren wohnt die gebürtige<br />

Rheinländerin im<br />

Altenpflegeheim „Ita<br />

von Toggenburg“. Ihr<br />

geräumiges Zimmer verfügt<br />

neben einer modernen<br />

Rufanlage auch über<br />

Telefon- , Radio- und<br />

Fernsehanschluss. Und<br />

bei schönem Wetter<br />

tankt sie Frischluft im<br />

großzügig gestalteten<br />

Außenbereich. Das Altenpflegeheim,<br />

das 1968<br />

in Betrieb genommen<br />

wurde, verfügt über 76<br />

Betten, die sich auf drei<br />

Wohngruppen verteilen.<br />

In der Einrichtung der<br />

Spitalstiftung Horb leben<br />

Senioren aller Pflegestufen.<br />

Sie kommen<br />

sowohl zur Dauer- als<br />

auch zur Kurzzeitpflege.<br />

Positive Unruhe<br />

„Das Durchschnittsalter<br />

der Bewohner liegt bei<br />

87 Jahren“, erklärt Thomas<br />

Müller. „Und wir<br />

haben drei Hundertjährige<br />

im Haus“, so der<br />

Heimleiter. „Fünf unserer<br />

Bewohner sind<br />

schon mehr als zehn<br />

Jahre bei uns.“<br />

Die Bewohner können<br />

bequem einkaufen, ausgehen<br />

oder ihre Daueraufträge<br />

ändern. Denn<br />

Geschäfte sowie Post,<br />

Bank und ein Café liegen<br />

im Umkreis von<br />

Zwischen Elisabeth Huß (links) und Thomas Müller fühlt sich Maria<br />

Geßler gut aufgehoben.<br />

Bild: Zibulla<br />

500 Metern. Feste und<br />

Ausflüge sorgen für Abwechslung<br />

im Heimalltag.<br />

Dann kommen auch<br />

Schüler aus der Nachbarschaft<br />

zum gemeinsamen<br />

Musizieren in<br />

das Haus. „Positive Unruhe“<br />

nennt Müller diese<br />

Aktivitäten. „Bei uns<br />

ist immer was los.“ Dafür<br />

sorgen auch Angehörige<br />

und ehrenamtliche<br />

Helfer, die mit den<br />

Bewohnern Spaziergänge<br />

machen, ihnen vorlesen<br />

oder sie mit Gesellschaftsspielen<br />

unterhalten<br />

und sich bei der Betreuung<br />

Dementer engagieren.<br />

„Mit unserem 50-köpfigen<br />

Pflegeteam gehen<br />

wir auf die individuellen<br />

Bedürfnisse der Bewohner<br />

ein“, betont Eli-

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