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Canon EOS 600D. Das Kamerahandbuch

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2 [ Die Technik der <strong>Canon</strong> <strong>EOS</strong> <strong>600D</strong> ]<br />

1<br />

Die Verschlusszeit wird im Display<br />

oben 1 angezeigt. Die kürzeste<br />

Verschlusszeit der <strong>Canon</strong> <strong>EOS</strong><br />

<strong>600D</strong> liegt bei 1/4000 Sekunde.<br />

sein, um möglichst viel Licht auf den Sensor fallen zu lassen.<br />

Ist es dagegen sehr hell, reicht eine kurze Belichtungsdauer,<br />

also eine kurze Öffnung des Verschlusses, aus. Aus mechanischen<br />

Gründen werden kürzere Zeiten als die Blitzsynchronzeit<br />

von 1/200 Sekunde durch einen Schlitz gebildet, der über den<br />

Sensor läuft. Denn die Verschlusslamellen lassen sich gar nicht<br />

so schnell bewegen, dass der Sensor innerhalb von 1/4000 Sekunde<br />

komplett freigelegt und wieder bedeckt werden kann.<br />

Lebensdauer des Verschlusses<br />

Da bei jeder Aufnahme der Verschluss der Kamera geöffnet<br />

und geschlossen werden muss, entstehen mechanische Belastungen,<br />

die irgendwann einmal zum Versagen der Technik<br />

führen. <strong>Das</strong> heißt, eine Kamera kann eine maximale Anzahl an<br />

Auslösungen leisten. Bei welchem Wert die Mechanik versagt,<br />

gibt <strong>Canon</strong> in der Regel nicht verbindlich an, allerdings ist eine<br />

pauschale Aussage auch nicht möglich. Mit Profigeräten, beispielsweise<br />

der <strong>Canon</strong> <strong>EOS</strong> 1D, sind in der Regel 200 000 Auslösungen<br />

und mehr möglich. Bei Consumer-Modellen wie der<br />

<strong>Canon</strong> <strong>EOS</strong> <strong>600D</strong> ist der Verschluss auf circa 150 000 Auslösungen<br />

ausgelegt. Je nach Belastung können es weniger oder<br />

auch mehr Auslösungen sein.<br />

Anzahl der Auslösungen ermitteln<br />

Bei Profikameras von <strong>Canon</strong> wird die Anzahl der bisherigen Auslösungen<br />

als EXIF-Eintrag hinterlegt, bei der <strong>Canon</strong> <strong>EOS</strong> <strong>600D</strong> kann<br />

sie über den Datei- und Ordnernamen ermittelt werden. Lautet ein<br />

Dateiname beispielsweise »IMG_3456.JPG«, dann haben Sie 3 456<br />

Aufnahmen mit Ihrer Kamera gemacht. Nach 9 999 Aufnahmen<br />

fängt die Nummerierung wieder bei »0001« an, die Aufnahmen<br />

befinden sich dann aber in einem zweiten Ordner.<br />

Eine Datei mit dem Namen »IMG_7399.JPG« in diesem zweiten<br />

Ordner bedeutet also, dass Sie 17 398 Aufnahmen geschossen<br />

haben. <strong>Das</strong> klappt allerdings nur dann, wenn Sie keinen System-<br />

Neustart durchgeführt haben und stets dieselbe Speicherkarte nutzen.<br />

Alternativ können Sie Ihre <strong>Canon</strong>-Kamera auch zum Hersteller<br />

einsenden und dort die Anzahl an Auslösungen kostenpflichtig<br />

auslesen lassen.<br />

32

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