Januar - THW-historische Sammlung
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Willy Jäger<br />
Der Tag des freiwilligen Helfers<br />
im Stadt- und Landkreis Freiburg<br />
Vor sechs Jahren fanden sich die<br />
Helferorganisationen Freiwillige Feuerweh<br />
r, Deutsches Rotes Kreuz, Bergwacht<br />
Schwarzwald, Lebensrettungsgrsellschaft<br />
und Technisches Hilfswerk<br />
in Freiburg zusammen, um den ersten<br />
Tag des freiwilligen Helfers im Bundesgebiet<br />
unter der Leitung von Stadtrat<br />
Willy Jäger, dem Ortsbeauftragten<br />
des Technischen Hilfswerkes, zu begehen.<br />
Der Gedanke, den Helfern, die so unauffällig<br />
den Dienst und die Hilfe für<br />
den Nächsten durchführen, einen Tag<br />
zu widme)), fand lebhaften Widerhall<br />
in der Öffentlichkeit. In vielen Orten<br />
unseres Bundesgebietes, auch in Freiburg,<br />
wird dieser Tag des freiwilligen<br />
Helfers jetzt alljährlich begangen.<br />
<strong>THW</strong>-Helfer steigen auf der 32-Meter-Leiter in das "brennende" Hochhaus ein<br />
Der Einsatzleiter gibt seine Anweisungen. Das Notstromaggregat ist in Tätigkeit<br />
Im Rahmen dieses freiwilligen<br />
Helfer-T.ages wurde eine groß,angelegte<br />
Schau- und Demonstrarbionsübung<br />
am Hochhaus des Reg1erungspräsidiums<br />
in Freiburg abgehalten,<br />
an der die Freiwillige Feuerwehr,<br />
das Rote K~euz und das Technische<br />
Hilfswerk mit ihren Geräten und<br />
Einrichtungen teilnahmen.<br />
Der übung lag die Annahme zugrunde,<br />
daß in der Lichtpauserei 1m<br />
Kel1ergeschoß des HochhaJUses durch<br />
Kurzschluß ein Lichtpausapparnt in<br />
Brand ger.aten und eine große Flasche<br />
Salmiakg,eist g,epLatzt ,gei. Durch den<br />
Brand 'Siei das Treppenhaus verqualmt<br />
und daher eine Rettung der<br />
im Hochhaus ·arbeitentden Personen<br />
über die Treppe nicht möglich. Ein<br />
Kurzschluß setzte einen Fahrstuhl<br />
außer Betrüeb, in dem drei Personen<br />
eingeschlossen sind.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr, die sofort<br />
nach der A1armierung am<br />
"Brandplatz" eingetroffen war, sah<br />
als erste und drJng1ichste Aufg.abe<br />
die Rettung der eingeschlossenen<br />
Menschen an. Auf der Ostscite wurde<br />
die 22 Meter hohe Leiter ausgezogen,<br />
auf der durch das Fenster eines Zimmers<br />
im sechsten Stockwerk die eingeschlossenen<br />
Menschen ins :F'reie gelangten<br />
und über die auch "Verletzte"<br />
und "Rauchvergiftete" gebo~gen<br />
und atU:f einern Notvertbandpl:atz des<br />
DRK "behandelt" wUTden.<br />
Die inzwischen eingetroffene 32<br />
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