Tiebelkurier Nr. 273
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TieBelkurier SPORT <strong>Nr</strong>. <strong>273</strong>/August 2013<br />
28<br />
Foto: www.event-gucker.at<br />
Ulrichsberglauf<br />
Am 4. August 2013 wurde der 16. Internationale<br />
Ulrichsberglauf durch den ASVÖ Präsidenten<br />
Kurt Steiner und den Begründer des<br />
Kärntner Berglaufcups, Albert Ertl gestartet.<br />
Nach dem Start beim Herzogstuhl am Zollfeld<br />
führte der Lauf über Kading, Möderndorf,<br />
Pörtschach/Berg (1. Labestation), Beintratten,<br />
(2. Labestation), Ulrichsbergwanderweg<br />
(3. Labestation) zum Ziel beim Gipfelkreuz am<br />
Ulrichsberg; weitere Laufdaten: Streckenlänge<br />
9,5 km, Höhenunterschied: 560 m.<br />
Am Ulrichsberggipfel erhielten alle 155 erfolgreichen<br />
TeilnehmerInnen ein Erinnerungsgeschenk.<br />
Weiters erwartete die TeilnehmerInnen<br />
neben Erfrischungen, wie elektrolytischen<br />
Getränken, Fruchtsäfte und Bier ein reichhaltiges<br />
Kuchenbuffet, das von den Damen<br />
des ASV Maria Saal und vielen Helferinnen<br />
zur Verfügung gestellt wurde und bei den Athleten<br />
und Athletinnen ein großer Antrieb war,<br />
das Ziel zu erreichen. Trotz der extremen Hitze<br />
waren TeilnehmerInnen aus sechs Nationen<br />
(SLO, D, NL, CH, GB und AUT) dabei.<br />
Entlang der Strecke, bei den Labestationen, in<br />
den Ortschaften und vor allem im anspruchsvollen<br />
Zielbereich wurden die AthletenInnen<br />
von zahlreichen Zusehern, die auf den Ulrichsberg<br />
wanderten, angefeuert.<br />
Bei den Herren konnte der Seriensieger<br />
der letzten Jahre Robert Stark (LC Stockenboi)<br />
seinen Sieg aus dem Vorjahr wiederholen,<br />
auf Platz zwei landete der bekannte<br />
Triathlet Norbert Domnik (Kelag Energie<br />
R.) vor Martin Binder (Kelag Energie R.)<br />
der erstmals am Ulrichsberglauf teilnahm.<br />
Bei den Damen siegte erstmals in einem<br />
sehr engen und spannenden Rennen<br />
Heidi Petschnig (DSG Maria Elende) vor Lisa<br />
Magler (vl) und Sabine Kozak (Kelag Energie<br />
R.). Die ersten vier Damen waren nur durch 58<br />
sec. getrennt. Info:www.awp.at<br />
Neue Herausforderung<br />
Der FC Feldkirchen errang in der vergangenen<br />
Saison den Kärntner Meistertitel und setzte damit<br />
seinen Siegeszug in den Relegationsspielen<br />
um den Aufstieg in die 2. Frauenliga Ost/Süd fort.<br />
Nun wurde bereits das erste Meisterschaftsspiel<br />
gegen des DFC Leoben, das leider mit 0:6 verloren<br />
wurde, absolviert. „Im ersten Jahr in der 2. Bundesliga<br />
muss es das Ziel sein, nicht abzusteigen<br />
und sich wenn möglich in der Tabellenmitte zu<br />
etablieren“, setzt Obmann Roland Gutsche eine<br />
Wunschlatte. „Das Niveau in dieser Liga ist wesentlich<br />
anspruchsvoller als in der Kärntner Liga.<br />
Darum sind wir zum Wohle aller eine Kooperation<br />
mit dem SV Magdalensberg eingegangen. In<br />
der 2. Frauenliga Ost/Süd aber auch in der Kärntner<br />
Liga (1b-Mannschaft) tritt diese Spielgemeinschaft<br />
als FC Feldkirchen/SV Magdalensberg an.<br />
In der Unterliga bleibt die bisherige Spielgemeinschaft<br />
mit dem Krumpendorfer SK erhalten. Damit<br />
können wir talentierte Spielerinnen aus dem<br />
Großraum Mittelkärnten fußballerisch ausbilden<br />
und sie Schritt für Schritt an höhere Aufgaben heranführen“,<br />
ist sich auch Peter Michael Kowal, Obmann<br />
Stellvertreter des FC Feldkirchen sicher. Begrüßt<br />
wird diese effiziente Verbindung auch vom<br />
Obmann des SV Magdalensberg, Herbert Michl:<br />
„Durch gemeinsames Training entstehen Synergien,<br />
die sich in den Spielen positiv auswirken<br />
Seit Beginn der neuen Fußballsaison scheint im<br />
Kärntner Unterhaus ein Traditionsverein nicht<br />
mehr auf: Der SV Oberglan zog seine Kampfmannschaft<br />
aus dem Meisterschaftsbetrieb der 2. Klasse<br />
C zurück und verursachte damit viele Spekulationen.<br />
Im Gespräch mit dem „<strong>Tiebelkurier</strong>“ spricht<br />
Obmann Gerhard Schreilechner (siehe Foto) Klartext:<br />
„Der Verein besteht nach wie vor, wir haben<br />
lediglich die Kampfmannschaft eingestellt!“<br />
Stattdessen konzentrieren sich die Oberglaner<br />
Funktionäre und Trainer auf die Ausbildung von<br />
Nachwuchsfußballern. „Der Verein ist seit Jahren<br />
für seine gute Nachwuchsarbeit bekannt. Diese Arbeit<br />
intensivieren wir jetzt“, schildert Schreilechner.<br />
Dabei arbeitet der Verein mit dem Vorzeigeklub<br />
des Bezirks, dem SV Feldkirchen, zusammen. Konkret:<br />
Im U7- und U8-Bereich verfügt jeder Verein<br />
weiterhin über eigene Mannschaften, von der U9<br />
bis zur Kampfmannschaft besteht jedoch eine<br />
Spielgemeinschaft. Die Sportanlage in Oberglan<br />
dient dabei als Ausbildungszentrum. „Hier wer-<br />
und die Spielerinnen profitieren voneinander.“<br />
Mit der 19-jährigen bundesligaerfahrenen Spielerin<br />
Jasmina Skalic, die auch schon in der slowenischen<br />
U-19-Nationalmannschaft gespielt hat,<br />
konnte wertvolle Verstärkung für die kommenden<br />
Aufgaben gewonnen werden.<br />
Mit der neuen Aufgabe steigt naturgemäß – schon<br />
allein durch die Auswärtsfahrten zu den Spielen<br />
– auch der finanzielle Aufwand für die Spielgemeinschaft<br />
FC Feldkirchen/SV Magdalensberg.<br />
„Sponsoren sind jederzeit willkommen und durch<br />
den Kauf eines Abos kann jeder den Verein unterstützen.<br />
Wir wollen mit Taten und spielerischen<br />
Erfolgen überzeugen. Jammern ist nicht unser<br />
Ding“, so Kowal.<br />
www.fc-feldkirchen.at<br />
Herz für den Nachwuchs<br />
den alle Nachwuchsspiele ausgetragen“, begründet<br />
Schreilechner. Dies soll jedoch nicht bedeuten,<br />
dass die Kampfmannschaft des SV Oberglan auf<br />
ewig eingestellt bleibt. „Sollten sich Funktionäre<br />
finden, die bereit sind, den Spielbetrieb einer<br />
Kampfmannschaft organisatorisch zu unterstützen,<br />
spricht selbstverständlich nichts dagegen,<br />
wieder eine Kampfmannschaft zu installieren“,<br />
blickt Schreilechner voraus. Das betrifft jedoch die<br />
Zukunft, die Gegenwart ist beim SV Feldkirchen<br />
und SV Oberglan ganz auf die Förderung des Nachwuchses<br />
ausgerichtet.