Tiebelkurier Nr. 273

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TieBelkurier E-BIKEN Nr. 273/August 2013 Vorzeigeregion für E-Bike-Touren „E-Biken in Mittelkärnten“ ist ein neues einzigartiges touristisches Angebot, das Bewegung mit Kultur und viel Genuss verbindet. Insgesamt 23 Gemeinden mit St. Veit haben sich zur Region Mittelkärnten zusammengeschlossen und gemeinsam dieses Vorzeigeprojekt als neues Angebot für Gäste und Einheimische geschaffen. „St. Veit ist die Energieerlebnishauptstadt Kärntens“, gratulierte Landeshauptmann Peter Kaiser und wies auf die vielen Aktivitäten der „Sonnenstadt St. Veit“ hin, die Vorreiter beim Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere der Photovoltaik, ist. Dieses E-Bike-Projekt füge sich in das umfassende Energiekonzept sowie in die Positionierungen Kärntens als Lauf-, Gesundheits-, Genuss- und Radland ein. Es sei ein besonders innovatives Projekt, weil hier Erlebnis mit Bildung verbunden werde, so Kaiser. Die neuen E-Bike-Angebote seien auch eine wichtige Unterstützung für ältere Menschen, die damit die Region Mittelkärnten bzw. die darüber hinaus gehenden Touren genießen können. Es sei wichtig, dass touristisch in Kärnten kooperiert werde, Synergien genutzt würden, innerkärntnerische Konkurrenzen seien nicht der richtige Weg. Kaiser lobte auch die Entwicklung und Umsetzung des Projektes, für das auch EU-Mittel lukriert werden konnten. Er wies auch auf Beschäftigungsprojekte im Zusammenhang mit dem Rad sowie auf die Initiative der Kulturradpfade hin. Tourismuslandrat Waldner dankte ebenfalls für das buchbare Projekt, das neue Zielgruppen ansprechen werde. E-Biken erlebe einen steigenden Trend. Das neu geschaffene Angebot bedeute einen Imagegewinn für die Region und bringe ihr enormes Potential den Gästen näher. Christian Kresse (Kärnten Werbung), LH Peter Kaiser, Bgm. Gerhard Mock (St. Veit/Glan), Bgm. Klaus Köchl (Liebenfels), LR Hubert Waldner Bgm. Mock sagte, dass das Projekt nach gut einem Jahr Arbeit jetzt fertiggestellt worden sei. Es gibt neun beschilderte Touren mit thematischem Profil, die in das überregionale Radwegesystem eingebunden sind. Die Touren, Ausflugsziele und Betriebe sind via GPS, App und Homepage abrufbar. Auch eine Broschüre informiert ausführlich über alle E-Bike- Routen samt Erlebnispunkten. Das historische Herz Kärntens sollte jedenfalls radelnd erkundet werden, auch zwei professionelle Guides stehen auf Wunsch zur Verfügung. St. Veit bietet an die 30 E-Fahrräder an, aber auch Twizy (E-Autos) werden verliehen. Tourismuswerber Kresse dankte insbesondere Geschäftsführer Duller und dem Radkoordinator Paco Wrolich für die geleistete Arbeit. Es sei ein Vorbildprojekt für andere Regionen. Wrolich meinte, dass vor allem auch Schulen als Zielgruppe angesprochen werden sollten. Auch Klagenfurts Gemeinderat Matthias Köchl sagte, dass ein E-Bike für die meisten leistbar sei, wenn es dazu noch mit Solarstrom aufgeladen werde, sei es noch besser. Mit diesem Projekt wachse Kärnten zusammen, so Köchl. „E- Biken in Mittelkärnten“ wurde mit Eigenmitteln sowie durch einen Förderbetrag von EU, Bund und Land in Höhe von rund 90.000 Euro finanziert. Die Verleihperiode für die E-Bikes geht von Mai bis Oktober und wird, je nach Wetterlage, verlängert. Die Kosten für einen Tag liegen bei 20 Euro pro E-Bike. Info: www.mittelkaernten-ebiken.at oder www.velovital.at 8 Mittendrin im E-Bike-Trend Elektromobilität ist eines der Trendwörter unserer Zeit. Touristiker frohlocken, die Wirtschaft liebt es und die Fangemeinde wird immer größer. Die Region Mittelkärnten lässt sich nun mit Elektro-Fahrrädern erkunden. Wer nicht „alleine radeln“ möchte, kann sich auch von einem Guide begleiten lassen und sich dadurch zusätzliche Infos zur Umgebung und deren Sehenswürdigkeiten holen. Auf neun ausgesuchte E-Bike-Routen kann man die Region von einer neuen Seite entdecken. Jeder Route ist ein spezielles Thema zugeordnet, welches sich den E-Bikern auf interessante Weise offenbart. Wasser, Kultur, Energie, Genuss, Metznitztal, Tibet, Görtschitztal, Drau und Wörthersee werden auf sanfte Weise erkundet. (e)biken in Mittelkärnten räumliche Übersicht Energie Tour Wörthersee Tour Drau Tour Wasser Tour Kultur Tour Metnitztal Tour Görtschitztal Tour Genuss Tour Tibet Tour Tiebelquellen Wasser Tour BHF Feldkirchen BHF Steindorf Ossiachersee Schifffahrt Goggausee Totentanzmuseum Genuss Tour Weitensfeld Kranzelreiter Museum Abenteuer Wasser Weg Klettergarten Liebenfels Ruine Liebenfels Ruine Glanegg BHF Krumpendorf Automuseum Seppenbauer Metnitztal Tour BHF Friesach Burgenstadt Friesach Stadtmuseum am Petersberg Erlebnis Burgbau Burg Straßburg Dom zu Gurk Kulturstätte der Hemma Zwergenpark Kraiger See Altstadt St. Veit Verkehrsmuseum St. Veit Erlebnis Energie BHF St. Veit PV Kölnhof PV Hallenbad PV Deponie PV Stadion PV Untermühlbach Industriepark Energie T. Hörzendorfer See Herzogstuhl Dom Maria Saal Freilichtmuseum Wörthersee Schifffahrt Klagenfurt Gurktal Museumsbahn BHF Althofen Altstadt Auer v. Welsbach Museum Wörthersee Tour Brauerei Hirth Kultur Tour Längsee Stift St. Georgen am Längsee Burg Hochosterwitz Maria Hilf Lingkor Harrermuseum Tibet Tour Erlebniswelt Sonnenalm Museum für Quellenkultur Görtschitztal Görtschitztal Tour Drau Tour Drauschifffahrt Völkermarkt BHF Kühnsdorf
1000 1000 1000 Nr. 273/August 2013 E-BIKEN TieBelkurier Foto: ikarus.cc/Tom Lamm für Tourismusverein Mittelkärnten Die Wasser Tour Die Route folgt den Kärntner Landesradwegen, eine Zusatzbeschilderung hilft an relevanten Stellen bei der Routenfindung. Der Fuchspalast mit der sehenswerten multimedialen Ausstellung „Erlebnis Energie“ in St. Veit an der Glan bildet den Ausgangspunkt dieser Tour. Besuchen Sie auch das Museum in St. Veit und genießen Sie das Flair der Altstadt. Die Route führt vorbei am Bahnhof zum R7, „Friesacherweg“, welchem Sie nach Norden stadtauswärts folgen. Gleich zu Beginn geht es auf dem Radweg parallel zur Schnellstraße stetig bergauf bis nach Hunnenbrunn. Dort zeigen Sie nach links ab und folgen dem R5A, „Wimitzradweg“, vorbei am Kraiger See mit Bademöglichkeit. Sie folgen der Hauptstraße und nach einem kurzen Gefälle geht es leicht bergauf ins Wimitztal. Dort, wo die Hauptstraße steil bergauf das Tal verlässt, führt die Tour links auf einem Forstweg in das Naturschutzgebiet „Innere Wimitz“. 15 Kilometer geht es am Bach entlang durch nahezu unberührte Natur bis zum Rast- und Badeplatz Goggausee. Vom Goggausee führt die Tour zunächst bergab und steigt dann nach Steuerberg an. Etwas nach Steuerberg haben Sie die Möglichkeit die Tour über den R5B, „Gurkradweg“, nach Feldkirchen abzukürzen. Die große Runde führt weiter bergauf zum höchsten Punkt der Tour nahe Zedlitzberg. Die Steigungen sind geschafft, es geht aus dem R2C, „Turrachradweg“, bergab nach Himmelberg. Hier entspringt die Tiebel, bei den sehenswerten Tiebelquellen. Durch den Poitschachergraben erreichen Sie Feldkirchen und den Bahnhof. In Feldkirchen haben Sie drei Möglichkeiten: 1. Fahren Sie auf dem schönen R2, „Ossiachersee Radweg“ durch das Bleistätter Moor zum Ossiacher See bis zur Tiebelmündung und nach Steindorf. 2. Beenden Sie die Tour und fahren mit der Bahn retour zum Ausgangspunkt 3. Fahren Sie über den R5, „Glan-Gurk-Radweg“ mit dem Rad zurück zum Ausgangspunkt. Bei dieser Variante verlassen Sie Feldkirchen wieder Richtung St. Veit an der Glan. Achtung: Die ersten fünf Kilometer führen abschnittsweise auf der Hauptstraße (Radweg in Bau). Ab Glanegg führt die Route auf Nebenstraßen und Radwegen nach Rohnsdorf. Sie biegen links ab und nach einem kurzen Stück auf der Hauptstraße führt die Route vor der Brücke über die Glan nach rechts. Wer will macht einen Abstecher nach Liebenfels und besucht den „Abenteuer Wasser Weg“ oder den „Klettergarten Liebenfels“ unter der Ruine Liebenfels. An der Glan entlang führt der Radweg vorbei am Energieschauplatz Stadion zurück nach St. Veit. 2000 1000 1000 S o n n l e i t e n 1000 Bodensdorf Gnesau 1000 1000 A u ß e r t e u c h e n Ossiacher See 1000 1000 1000 1000 1000 Gurk T i e b e l Steindorf am Ossiacher See Ossiach Tauernteich 0 2,5 5 km 1000 1000 1000 1000 1000 1000 Gurk 1000 1000 1000 Tiebelquellen Glan 1000 1000 Ossiacher See Schifffahrt St. Nikolai B o c k l e i t e n N J u r i E c k e n B e n e s i r n i t z Himmelberg Tiffen Sirnitz 1000 Deutsch-Griffen E n g e G u r k 1000 1000 Gurk 1000 1000 Goggausee Steuerberg P r a p r a L e ß n i t z Glödnitz G r a b e n B r a u n s b e r g R e g g e n St. Ulrich 1000 1000 D o l z G a l l Feldkirchen in Kärnten Klein St. Veit Radweg 1000 K r e u t h R e t s c h i t z St. Urban Urbansee 1000 1000 Strussnigteich Tigring Moosburg 1000 Ruine Glanegg Start/Ziel : St. Veit an der Glan (Fuchspalast) Länge: 103,5 km Höhenmeter: 990m Schwierigkeitsgrad: mittel Abschnitte im Detail: „Fuchspalast“, Bhf. St. Veit R7 „Friesacherweg“: Bhf. St. Veit – Hunnenbrunn R5A „Wimitzradweg“: Hunnenbrunn – Kraig – Goggausee – Steuerberg – „Urscherwirt“ R2C „Turracher Radweg“ : „Urscherwirt“ – Oberboden – Himmelberg – Bhf. Feldkirchen R2 „Ossiachersee Radweg“: Bhf. Feldkirchen – Bhf. Steindorf am Ossiacher See R2 „Ossiachersee Radweg“: Bhf. Steindorf am Ossiacher See – Bhf. Feldkirchen R5 „Glan-Gurk-Radweg“: Bhf. Feldkirchen – Glanegg – St. Veit Süd R7 „Friesacherweg“: St. Veit Süd – Bhf. St. Veit R5B „Gurkradweg“: Abkürzungsvariante: Steuerberg – Poitschach – Feldkirchen Glan 1000 1000 1000 I n n e r e W i m i t z Heidensee 1000 1000 Zmulner See Gurk 1000 Glan 1000 Glan 1000 1000 A2 1000 Kraiger See St. Veit an der Glan Altstadt St. Veit an der Glan Verkehrsmuseum St. Veit Klettergarten Liebenfels Ausstellung "Erlebnis Energie" G r a b e n R e i c h e n h a u s Abenteuer Wasser Weg Glantschach Maria Feicht Zweinitz Weitensfeld im Gurktal Wölfnitz Lendorf R a n i t z Zweikirchen Gurk Ä u ß e r e W i m i t z N i ß b e r g H ö f f e r n Ruine Liebenfels Liebenfels L e i t e n Hörzendorfer See Karnburg Raba W a t t e i n W i m i t z Kraig K o g l Raba 1000 R i n g b e r g Meiselding Glan 1000 Längsee St. Georgen am Längsee Energieschauplatz"Fuchspalast" Energieschauplatz "Stadion" A u f d e r E b e n Energieschauplatz "Hallenbad" Launsdorf St. Donat St. Michael am Zollfeld Ottmanach Timenitz Pischeldorf Maria Saal Poggersdorf Gurk Gurk 1000 9
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