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TOURISMUS<br />
99<br />
Der Hochtor-Tunnel<br />
Parkplatz Franz-Josefs-Höhe<br />
Federzeichnung von Gotschke in Felderers Buch<br />
Parkplatz Edelweißspitze<br />
Was junge Generationen heute kaum mehr<br />
wissen, ist die Tatsache, dass der Großglockner<br />
auch einmal ein Teil Deutschlands<br />
bzw. des Deutschen Reiches war.<br />
Die Geschichte lehrt uns, dass 1938 unter<br />
den Nationalsozialisten der „Anschluss”<br />
Österreichs ans Deutsche Reich erfolgte.<br />
Der Großglockner lag damit im „deutschen<br />
Süden” und war jetzt der höchste Berg des<br />
Deutschen Reiches. Das erklärt, weshalb<br />
wir auf Ansichtskarten aus jener Zeit keine<br />
österreichischen, sondern deutsche Postwertzeichen<br />
finden. Man muss nicht gerade<br />
auf dem Gipfel des Berges gewesen<br />
sein, aber wer sich auf den Weg nach Italien<br />
begibt, sollte zuvor vielleicht Felderers<br />
Büchlein lesen, um dann über den berühmten<br />
Spruch nachzudenken: „Der Weg<br />
ist das Ziel”. Es lohnt sich!<br />
Dank an Heinrich Herzog<br />
Fotos: Reinhard Bogena<br />
dem Hintergrund einer Fotografie. Die Begeisterung<br />
für amerikanische Autos sollte<br />
ihn lange begleiten, denn auch später<br />
noch entdecken wir sie in vielen seiner<br />
Werke. Die Cover-Illustration auf Felderers<br />
Buch, das antiquarisch für etwa 10 bis 20<br />
Euro erhältlich ist, gehört zu seinen bislang<br />
weniger bekannten Arbeiten.<br />
Im „deutschen Süden”<br />
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