danke - Evangelische Kirche der Pfalz

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2 Liebe Leser, Hand angelegt haben viele Menschen in unseren beiden Gemeinden, tatkräftig zugepackt, liebevoll Dinge auf den Weg gebracht, sich engagiert und eingebracht: Bei der phantasievollen Verabschiedung von Ehepaar Müller im Martin-Luther-King- Haus, beim Erntedankgottesdienst, beim Herstellen von Mahali, dem Elefanten, beim Abnehmen der ersten Schieferplatten vom Dach der Dreifaltigkeitskirche. Von all diesen Aktivitäten erzählt die vierte Ausgabe von inmitten, die Sie in Händen halten, sie zeigt’s Ihnen in Bildern und spricht vom Engagement so vieler Menschen, die mittun und sich einsetzen in unseren Gemeinden. Die auch mithelfen, dass inmitten jedes Mal wieder entstehen kann, inzwischen schon zum vierten Mal, und damit schließt sich ein Jahreskreis. Mit inmitten laden wir Sie auch ein, selbst Hand anzulegen, mitzutun, zu kommen zu einem der vielfältigen Angebote der Protestanten in Speyers Innenstadt. Hände, die halten, schützen, behüten. Hände, die bergen. Hände, die uns hinweisen auf ein großes Fest, auf Gottes Menschwerdung, das, klein und eher unscheinbar beginnend, auf unseren Schutz angewiesen ist, vor zu lautem Rummel und Kommerz. Advent und Vorwort Weihnachten wollen wir feiern, in Gruppen und Kreisen, vor allem aber im vielfältigen Angebot an Gottesdiensten und Andachten, hierzu lädt inmitten Sie herzlich ein. Hand anlegen werden die Hand-Werker in der kommenden Zeit an der Außenfassade der Dreifaltigkeitskirche, Dach und Fenster, Sandstein und Anstrich müssen überarbeitet werden, der Startschuss ist gefallen, bis kommenden Sommer sollen die Arbeiten andauern. Allen, die an dieser großen Aufgabe mitwirken, wünschen wir handwerkliches Geschick, gutes Gelingen und Gottes Segen. Herzlich willkommen dem neu gewählten Pfarrer der Gedächtniskirchengemeinde, Uwe Weinerth, der seinen Dienst zum 1.12. in Speyer aufnehmen wird, in dieser Ausgabe finden Sie schon ein Bild von ihm, in der nächsten stellen wir ihn näher vor. Ihnen allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und eine interessante und anregende Lektüre von inmitten 4, Marc Reusch inmitten Nr. 4/Winter 2009
Liebe Leserinnen und Leser von inMitten! „Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.“ Bevor das Jahr 2009 zu Ende geht, scheint es mir gut, wenn wir noch einmal die Jahreslosung bedenken. Schade nämlich, wenn sie nur am Jahresanfang durchbuchstabiert wird und dann in Vergessenheit geriete. Mich hat dieses Wort oft bewegt: ganz persönlich, aber auch politisch und theologisch. Wir sagen ja gerne, und zwar völlig unabhängig von unserem Glauben: „Das Menschenmögliche wird getan“, und wissen mit diesem Satz sehr wohl, dass uns Menschen nicht alles möglich ist. Ich sehe vor mir eine Filmszene. Die Ärzte haben bis zum Äußersten um das Leben eines Menschen gekämpft. Dann erscheint der operierende Arzt vor den Angehörigen und kann nur stumm den Kopf schütteln. Und ich höre die Worte des Oberarztes, der mich im Sommer 2008 operiert hat und mir nun – ein Jahr danach - sagt: Es hat während der Operation einige Momente gegeben, wo Sie gegangen wären und wir hätten es medizinisch und menschlich annehmen müssen. Mancher sagt darauf: „Glück gehabt!“. Mein operierender Oberarzt sagte: „Wir haben das Beste versucht, gemacht hat es ein Dreifaltigkeits-/Gedächtniskirche Speyer Angedacht anderer.” Die Jahreslosung ist im wahrsten Sinne des Wortes ein starkes und ermutigendes Wort bei allen Grenzen, die uns bewusst sind und die wir doch gerne durchbrechen würden. So gedenken wir in diesen Tagen des Mauerfalls. Ich erinnere mich an meinen Besuch mit einer Schulklasse jenseits des „Eisernen Vorhanges“ im Jahre 1987. Wir durften wieder zurück, unsere Gesprächspartner – in meiner Erinnerung unerklärlich aufgeregt – mussten bleiben. Der Fall der Mauer – unmöglich. Und dann das ganz Andere. Ich denke noch ein Stück weiter zurück an meine Besuche in Südafrika. Ich sehe den Bahnhof von Johannesburg, in dem oben die Weißen rein durften und nebenan viel schäbiger die Schwarzen; ich sehe prügelnde Polizisten und die Bänke in Parks „Only whites“. Ein schwarzer Staatsmann in Südafrika – unmöglich. Und dann das ganz Andere. Unmögliches kann möglich werden – auch für uns Menschen. Nämlich dann, wenn wir in jeder Hinsicht beharrlich an etwas arbeiten und somit an möglicher Veränderung arbeiten. Das gilt im politischen Raum, aber auch im Raum medizinischer und technischer Forschung. Und doch wird es immer wieder jenes Moment geben, wo Menschenmögliches an eine Grenze kommt. Gut, wenn wir an 3
Seite 1: Nr. 4 Winter 2009
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Seite 9 und 10: Der „Grüne Gockel“ - nachhalti
Seite 11 und 12: Dreifaltigkeits-/Gedächtniskirche
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Seite 21 und 22: Gedächtniskirche Dreifaltigkeits-/
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Seite 29 und 30: jeder Ausgabe ihres Gemeindeblatts
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