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1. Ausgabe 2011 - Technische Universität Clausthal

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Mittendrin beim<br />

Zukunftsthema Energie<br />

Niedersächsische Energietage und Göttinger<br />

Energietagung von Harzern ausgerichtet<br />

Die künftige Energieversorgung Deutschlands<br />

ist im Jahr <strong>2011</strong> bisher das prägende<br />

Thema gewesen – und zwar sowohl in<br />

den Medien als auch in der Bevölkerung.<br />

Mit ihren Wissenschaftlern und dem Energie-Forschungszentrum<br />

Niedersachsen<br />

(EFZN) befindet sich die TU <strong>Clausthal</strong><br />

mittendrin in dieser Zukunftsbranche.<br />

Beleg dafür sind neben den zahlreichen<br />

Forschungsprojekten die Niedersächsischen<br />

Energietage am 28. und 29. März<br />

in der Goslarer Kaiserpfalz sowie die von<br />

Niedersächsische Energietage (v. l.): Prof. Fritz Vahrenholt (RWE), Katherina Reiche (Staatssekretärin<br />

im Bundesumweltministerium), Landesumweltminister Hans-Heinrich Sander, Friedrich-<br />

Otto Ripke (Landwirtschaftsministerium) und Prof. Hans-Peter Beck (EFZN).<br />

EFZN und Bundesnetzagentur ausgerichtete<br />

Göttinger Energietagung am 12. und<br />

13. Mai gewesen.<br />

Politik und Wirtschaft wissen: Eine<br />

Umstellung der Energieversorgung von<br />

fossilen Brennstoffen auf erneuerbare<br />

Energien kommt. Über Wege und Probleme<br />

sowie die Rolle der Forschung<br />

diskutierten Experten auf den 4. Niedersächsischen<br />

Energietagen, die vom EFZN<br />

der TU <strong>Clausthal</strong> veranstaltet wurden.<br />

„Wir müssen utopische Vorstellungen<br />

vermeiden“, sagte Niedersachsens Umweltminister<br />

Hans-Heinrich Sander zum<br />

Auftakt vor etwa 220 Gästen. Deshalb sei<br />

es wichtig, dass die Energiewissenschaftler<br />

gefragt werden, was umsetzbar ist und<br />

was nicht. Niedersachsen habe geografisch<br />

betrachtet bessere Voraussetzungen<br />

als andere Bundesländer, so der Minister.<br />

Bei den Themen Windenergie, Biomasse<br />

sowie Erdöl und Erdgas ist Niedersachsen<br />

stets vorne dabei.<br />

„In Deutschland hat sich das Verhältnis<br />

der Menschen zu einem bestimmten<br />

Risiko, das sie bereit sind zu tragen, geändert.“<br />

Dies betonte Katherina Reiche,<br />

Parlamentarische Staatssekretärin im<br />

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit, in ihrem<br />

Impulsreferat. Sie bezog sich dabei auf<br />

die Situation, die nach der Katastrophe<br />

im japanischen Atomkraftwerk Fukushima<br />

entstanden war. Wir seien Zeugen<br />

eines „furchtbaren Unglücks“ geworden.<br />

Dies habe auch zu einer politischen Veränderung<br />

in Deutschland geführt. Ein<br />

konsequentes Umsetzen des Energiekonzeptes<br />

der Bundesregierung sei nötig,<br />

doch müsse man auch prüfen, ob es mit<br />

„erhöhter Geschwindigkeit“ machbar<br />

10<br />

Blickpunkt TUContact 1/<strong>2011</strong>

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