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Vivum 02 | MACH DICH FRISCH!

Magazin für trendige Erwachsene aus der Region Laupheim.

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Ausgabe <strong>02</strong> | 1. Quartal 2013<br />

<strong>02</strong> 01<br />

<strong>MACH</strong> <strong>DICH</strong> <strong>FRISCH</strong>!<br />

Wie hättest du es gerne?<br />

Armut oder Überforderung?<br />

Karriere wir kommen!<br />

Voll das Leben.<br />

Krankenhaus Laupheim – Der Zerfall<br />

Drag Queen Honey Lion!<br />

Organspende<br />

Bülent Ceylan – gewinne Karten!<br />

www.vivum-magazin.de


Riedweg 26 · 88471 Baustetten · Tel: 07392 / 12 11<br />

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4<br />

GREATFRUIT<br />

Große Kreisstadt? Interview mit Herr Kapellen<br />

Die Zukunft ist jetzt zu Hause »BOA«<br />

6<br />

SPRECHDURCHFALL<br />

Krankenhaus Laupheim – der Zerfall?<br />

Kolumne – Steffies Planet 9<br />

10<br />

KARRIERE WIR KOMMEN<br />

Mach dich frisch!<br />

Mach dich fit 12<br />

Stellenwand 13<br />

16<br />

GEILOMAT<br />

Habenswert<br />

Erlebe die Magie 18<br />

Mythos Marylin 20<br />

Kunst: Shiny Monsters, Barbie-recycling 21<br />

22<br />

KRASS<br />

Drag Queen Honey Lion<br />

Kulturschock 23<br />

Egoismus pur – Samuel Koch 24<br />

Organvertrauen 25<br />

Wissen kompakt 26<br />

28<br />

OUTTAKES<br />

Partyshots_Termine<br />

introducing vivum<br />

Hallo 2013, Hallo liebe Leser!<br />

Wow. Wir sind überwältigt von dem Feedback zur<br />

ersten vivum. Es ist schön zu wissen, dass wir eine<br />

Daseinsberechtigung haben. Und zu den Rückmeldungen<br />

der über 35-jährigen... SELBSTVERSTÄND-<br />

LICH... dürft auch Ihr die vivum lesen. Das zeigt nur,<br />

dass Ihr jung geblieben seid!<br />

Wir haben wieder spannende Themen für Euch zusammengetragen,<br />

unter anderem meldet sich unser<br />

Bürgermeister zum Thema »Große Kreisstadt«<br />

zu Wort, es gibt interessante Stellenangebote,<br />

Partybilder, Trends und vieles mehr.<br />

Wir freuen uns auch weiterhin auf viel Beteiligung,<br />

davon soll unser Magazin leben.<br />

Aber bevor ich zu viel verrate: Viel Spaß beim Lesen,<br />

Blättern und Schmökern in der zweiten vivum – frisch<br />

aus Laupheim.<br />

Evelyn Wekenmann mit Team<br />

Bilder: zartbitter_fotolia<br />

IMPRESSUM<br />

vivum magazin<br />

Zeppelinstraße 19<br />

88471 Laupheim<br />

Fon 07392 . 93 92 97 -4<br />

Fax 07392 . 93 92 97 -5<br />

VERLAG_zartbitter design gmbh • VERLEGER_Evelyn Wekenmann • DRUCK_Auflage 5.000 Stück • Druck & Medien Zipperlen Gmbh • Dornstadt<br />

AUTOREN<br />

Web www.vivum-magazin.de<br />

Mail redaktion@vivum-magazin.de<br />

Mail anzeigen@vivum-magazin.de<br />

Stefanie Lehnert<br />

Ursula Schöllkopf<br />

Melissa Wagner<br />

Sophie Zell<br />

Michael Schulte<br />

Adriane Wassmannsdorf-Mattos<br />

Evelyn Wekenmann<br />

zartbitter.<br />

Konzeption. Design. Werbung.<br />

DESIGN + FOTOGRAFIE_Evelyn Wekenmann (CD)_Adriane Wassmannsdorf-Mattos_Sophie Zell<br />

Vielen herzlichen Dank an zartbitter design und alle, die uns durch ihre<br />

Anzeige unterstützen. Ohne Sie würde es unsere vivum nicht geben.


4 Greatfruit<br />

DIE ZUKUNFT IST<br />

JETZT ZU HAUSE!<br />

BOA - Portrait<br />

Große Kreisstadt Laupheim?<br />

vivum fragt bei Herrn Bürgermeister Kapellen nach.<br />

Was bedeutet „Große Kreisstadt“ für uns<br />

und für Sie? Wer wird Bürgermeister?<br />

Nun, Laupheim ist eine aufstrebende und<br />

stolze Stadt, stark geprägt durch bürgerschaftliches<br />

Engagement. Die Erhebung zur<br />

Großen Kreisstadt macht die Bürgerinnen<br />

und Bürger schon stolz und ist Ausdruck des<br />

Geleisteten der vergangenen Jahre. Damit<br />

wäre man dann mit Biberach die zweite Große<br />

Kreisstadt im Landkreis. Auch der Imagegewinn<br />

für die Stadt ist nicht zu verachten.<br />

Zudem bekommen wir als Stadt zusätzliche<br />

Aufgaben übertragen und dadurch haben<br />

die Bürger kürzere Wege und mehr Service<br />

vor Ort.<br />

Für mich persönlich ist die Erhebung zur Großen<br />

Kreisstadt Ausdruck der Stärke unserer<br />

Stadt. Es ändert sich persönlich lediglich der<br />

Titel von Bürgermeister zu Oberbürgermeister.<br />

Unser Beigeordneter Gerold Rechle erhält<br />

dann künftig den Titel Bürgermeister.<br />

Bekommen wir ein eigenes<br />

Auto-Kennzeichen?<br />

Das wäre natürlich Klasse und die Krönung<br />

zur Großen Kreisstadt. Aber im Ernst: Laupheim<br />

war nie Sitz des Landkreises und<br />

hatte damit auch in früheren Zeiten nie ein<br />

eigenes Kennzeichen. Deshalb kann auch<br />

nicht eine frühere Buchstabenkombination<br />

reaktiviert werden.<br />

Was tun Sie in der Zukunft, dass<br />

Laupheim für unsere Altersgruppe<br />

spannender wird?<br />

Der Dialog mit der Jugend und den jungen<br />

Erwachsenen ist mir immer schon sehr<br />

wichtig gewesen, das habe ich bereits im<br />

Wahlkampf zum Ausdruck gebracht. Durch<br />

meine beiden Kinder im jugendlichen Alter<br />

bekomme ich auch zu Hause die Anliegen,<br />

Wünsche und Bedürfnisse von Jugendlichen<br />

mit. Wir haben deshalb im Rahmen des<br />

Stadtentwicklungskonzeptes ein eigenes<br />

Themenfeld „Jugend“ eingerichtet und Jugendliche<br />

für die Mitarbeit gewinnen können.<br />

Die Resonanz ist riesig und es gibt viele<br />

gute Vorschläge. Auf meiner Aufgabenliste<br />

stehen auch die Stärkung und der Ausbau<br />

von weiteren Jugend-Mitarbeitern bei der<br />

Stadt, die Verabschiedung des bereits im<br />

Kern erarbeiteten Jugendkonzeptes, die Einweihung<br />

einer mit Hilfe von Jugendlichen<br />

erbauten Skater-Anlage…<br />

Auch unsere neue Mediathek im Schulzentrum<br />

hat sicher zur Steigerung der Attraktivität<br />

unserer Stadt für Jugendliche beigetragen.<br />

Gerne unterstütze ich dazu die Arbeit<br />

der Ehrenamtlichen im JuZe und beim Stadtjugendring,<br />

beispielsweise durch Unterstützung<br />

einer Broschüre, in der alle Angebote<br />

für die Jugendlichen zusammengefasst dargestellt<br />

sind.<br />

Warum sind in Laupheim<br />

die Mieten so hoch?<br />

Ich glaube schon, dass durch die große<br />

Nachfrage nach Wohnraum in Laupheim<br />

auch die Mietpreise nach oben gegangen<br />

sind. Leider hat die Stadt auf den privaten<br />

Wohnraum keinen Einfluss. Wir können nur<br />

versuchen, durch ein größeres Angebot den<br />

Nachfragedruck zu senken und dadurch vielleicht<br />

auch die Mieten.<br />

Was muss man eigentlich gelernt<br />

haben, um Bürgermeister zu werden?<br />

Das ist eine gute Frage... Wenn man so die<br />

verschiedenen Wahlen anschaut, stellt man<br />

fest, dass ganz unterschiedliche Ausbildungen<br />

bei den amtierenden Bürgermeisterinnen<br />

und Bürgermeistern vorhanden sind.<br />

Eigentlich kommt es ganz auf die Persönlichkeit<br />

an und man sollte Spaß haben an<br />

diesem Beruf, muss sich gerne einbringen<br />

wollen, bereit sein, abends und am Wochenende<br />

zu arbeiten und den Wunsch verspüren,<br />

aktiv dazu beizutragen, anderen zu<br />

helfen. Insbesondere das Letztere spornt<br />

mich immer wieder an und gibt mir große<br />

Zufriedenheit, wenn ich für Andere etwas erreichen<br />

konnte. Eine Verwaltungsausbildung<br />

bzw. Kenntnisse der Abläufe ist natürlich<br />

dennoch von Vorteil.<br />

Gibt es etwas, das Sie sich<br />

von vivum wünschen?<br />

Gerne…. Bleibt am Ball, berichtet über Laupheim,<br />

bleibt im Kontakt mit dem Rathaus<br />

und seid Partner bei der Umsetzung der<br />

Anliegen der jungen Erwachsenen für eine<br />

spannende und altersgerechte Stadt.<br />

Wir danken Herrn Kapellen für die Kooperation.<br />

NEU!<br />

Fernseher mit Bedienung über<br />

Sprach- und Gestensteuerung<br />

Bedienen, ohne auch nur einen<br />

Knopf zu drücken. Einfach mit Ihrer<br />

Stimme oder Bewegungen steuern.<br />

Erleben Sie eine ganz neue Art mit<br />

Ihrem Fernseher zu kommunizieren,<br />

direkt bei BOA am Marktplatz in<br />

Laupheim.<br />

Wieviele Bereiche<br />

gibt es bei BOA?<br />

Antworten bitte mit Kennwort »BOA«<br />

an: redaktion@vivum-magazin.de<br />

Die Gewinne können direkt bei BOA<br />

abgeholt werden.


Die Zukunft ist<br />

jetzt zu Hause!<br />

BOA - Portrait<br />

BOA besteht heute aus<br />

vier Bereichen:<br />

BOA Computer & Telecom<br />

Marktplatz 6<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392 9 699 820<br />

K G .<br />

LEIN RÖ<br />

....<br />

S<br />

S ER<br />

ES HAT SICH ENTWICKELT!<br />

Jeder hier kennt BOA, aber wie hat alles begonnen? War alles von<br />

langer Hand geplant, oder kam einfach das Eine zum Anderen?<br />

Greatfruit 5<br />

und startete mit BOA, ganz klassisch, im eigenen Wohzimmer in Schönebürg.<br />

1997 erfolgte der Umzug in das Kellergeschoss in Burgrieden. Sein Bruder Klaus,<br />

arbeitete jetzt auch schon nebenberuflich mit. Keiner ahnte, dass das bereits<br />

der Beginn für übervolle Arbeitswochen der Boeckh-Brüder werden sollte.<br />

BOA Bussiness Solutions<br />

Poststraße 5/1<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392 9 699 830<br />

Bilder: Samsung; suze / Photocase<br />

BOA Technology Finance<br />

Simmisgasse 8<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392 9 699 825<br />

BOA IT-Systemintegration<br />

Simmisgasse 8<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 07392 9 699 825<br />

2 x Samsung<br />

Wave Y (CallYA)<br />

zu gewinnen!<br />

Alexander Boeckh, entwickelte bereits in seiner Kindheit<br />

eine ausgeprägte Affinität zur Technik. Er zerlegte Elektrogeräte<br />

wie manche Barbies. Wir gehen davon aus, dass es seinen<br />

Eltern nicht immer so gut gefallen hat. Er begann mit dem Studium<br />

Die BOA GmbH<br />

Beratung und Verkauf rund um Computer, TV, Telefonieren, Fotografi ieren...<br />

Computer & Telecom<br />

Technology Finance<br />

Alles rund um Server<br />

IT-Systemintegration<br />

Bussiness Solutions<br />

Alles nahm seinen Lauf! Vodafone stellt Anforderungen – Stadtlage. Also<br />

ziehen die Brüder um in die Simmisgasse. Alles unter einem Dach... dachten<br />

Sie. Irrtum. Schwupp zu klein – die Unterteilung folgte.<br />

„Es passiert heute noch, dass Kunden in der Simmisgasse Druckerpatronen<br />

kaufen möchten“, lächelt Boeckh.<br />

Wir danken den Brüdern Boeckh


6 Sprechdurchfall<br />

Krankenhaus Laupheim –<br />

Über das Warten und den Zerfall<br />

Gut, wir übertreiben, aber wen wundert das noch? Ewiges hoffen,<br />

demonstrieren und das wars dann?<br />

Worum geht es?<br />

Um die geplante Schließung der Krankenhäuser in Laupheim und Riedlingen, welche zu der Kliniken<br />

Landkreis Biberach GmbH gehören. Bisher gab es im Landkreis 4 gut verteilte Standorte:<br />

Biberach | Laupheim | Riedlingen | Ochsenhausen


Sprechdurchfall 7<br />

DREI-STANDORT-MODELL ODER –<br />

WER ZÄHLEN KANN IST KLAR IM VORTEIL!<br />

vivum hat bis zum Redaktionsschluss Fakten zusammengetragen, um Euch möglichst aktuell über den Stand zu informieren.<br />

Bilder: zartbitter, mathias the dread / Photocase<br />

Ochsenhausen wurde bereits geschlossen<br />

(jetzt ambulantes Gesundheitszentrum).<br />

Das Konzept hieß damals noch Drei-<br />

Standort-Modell, nun soll es nur noch<br />

einen Standort geben? Und zwar Biberach:<br />

Darüber hinaus mit einem Neubau, so lautete<br />

die Presseerklärung. Der Entschluss<br />

dazu sollte am 30.03.2012 getroffen werden.<br />

WAS IST PASSIERT?<br />

Die Begründung für die Schließung ist,<br />

dass sich die Standorte nicht rechnen.<br />

Vor Beginn der Sitzung des Kreistages am<br />

30.03.2012 protestierten rund 500 Bürger<br />

und wieder wurde eine Entscheidung hinausgeschoben.<br />

Die Bürger sind sauer,<br />

fühlen sich überrollt. Es folgten Veranstaltungen<br />

in denen die Verantwortlichen Rede<br />

und Antwort stehen mussten.<br />

Ralf Miller (seit Okt. 2011 Geschäftsführer<br />

der Kliniken Landkreis Biberach GmbH),<br />

schiebt die Verantwortung auf die Politik<br />

ab: „Das veränderte Vergütungssystem benachteilige<br />

gerade kleinere Krankenhäuser,<br />

Erlöse stagnieren und die Ausgaben steigen.“<br />

Landrat Dr. Heiko Schmid meinte bei<br />

einer Infoveranstaltung im April 2012, dass<br />

der Beschluss zum Drei-Standort-Modell<br />

ein „Hoffnungsbeschluss“ gewesen sei.<br />

Die Kliniken seien seit 10 Jahren ein klassischer<br />

„Herzinfarktpatient“.<br />

Ist dem so? Immerhin gab es von 2005 bis<br />

einschließlich 2009 Bilanzgewinne! Und<br />

wenn es ein so lang bekanntes Problem<br />

ist, warum wurde nicht früher reagiert? Es<br />

scheint bereits vorab festzustehen, dass es<br />

bei der Schließung nur um Laupheim und<br />

Riedlingen geht. Nach der Devise:<br />

WIR OPFERN DIE „BAUERN“,<br />

DAMIT DER „KÖNIG“ ZUM<br />

„KAISER“ WIRD?<br />

In die Klinik Biberach wird viel Geld gesteckt,<br />

auch das wird aus den Bilanzen der<br />

vergangenen Jahre ersichtlich. Die kleineren<br />

Kliniken wurden eher bescheiden behandelt.<br />

Dies untermauerte auch der Beschluss<br />

von dem Klinikausschuss, dass 1,2 Millionen<br />

Euro in die Biberacher Klinik fließen sollen,<br />

obwohl ein Neubau geplant ist!?<br />

Mai 2012 – Kreistagsbeschluss<br />

In Schemmerhofen wurde beschlossen,<br />

dass ein Bieterverfahren eingeleitet wird.<br />

Biberach bleibt, aber auch Laupheim und<br />

Riedlingen dürften erhalten bleiben. Übersetzt<br />

heißt das, dass ein privater Träger etwas<br />

regeln soll, was sich der Kreistag nicht<br />

zutraut.<br />

Währenddessen haben Laupheimer Ärzte<br />

eine Arbeitsgruppe gebildet um ein Modell<br />

aus ambulanten und stationären Angeboten<br />

zu entwickeln. Sowohl in Laupheim als<br />

auch Riedlingen haben sich längst Bürgerinitiativen<br />

formiert um das zu schaffen,<br />

was die Volksvertreter nicht „gebacken“<br />

bekommen.<br />

Juli 2012 Biberach – Partnersuche beginnt<br />

Erst jetzt brachten die Keistagsfraktionen<br />

das strukturierte Bieterverfahren für die<br />

Kreiskliniken auf den Weg. Am 30. Juli wurde<br />

es offiziell von der Unternehmensberatung<br />

PwC eröffnet. Am 14. Dezember soll<br />

das Verfahren beendet sein und dann wird<br />

der Kreistag einen „Partner“ bestimmen.<br />

Sept. 2012 – Hoffnungen für Laupheim und<br />

Riedlingen<br />

Dr. Harald Rothe, Sprecher der Ärztegruppe<br />

Laupheim, ist überzeugt davon, dass ein<br />

zentrales Klinikum in Biberach ohne Laupheim<br />

und Riedlingen untergeht. Bedingt<br />

dadurch, dass die Patienten näherliegende<br />

Kliniken bevorzugen und beispielsweise<br />

nach Ulm oder Ravensburg „fliehen“. Für<br />

ihn steht fest, dass sich alle drei Häuser<br />

gegenseitig brauchen um überleben zu<br />

können.<br />

Okt. 2012 Biberach – Die Auslese<br />

Nachdem alle Bieter ihre Angebote abgegeben<br />

hatten, sind drei verblieben, mit<br />

denen der Kreistag verhandeln wird: Die<br />

Ameos AG, die Helios Klinken GmbH und<br />

die Sana Klinken AG.<br />

Okt. 2012 – Beschluss des Gemeinderates<br />

Es wurde eine Resolution verabschiedet, in<br />

der man sich für den Erhalt des Krankenhauses<br />

Laupheim einsetzt. Der Gemeinderat<br />

ist bereit 500.000 Euro für den Erhalt<br />

des Standortes Laupheim mitzutragen.<br />

Nov. 2012 – Ein Hoffnungsträger gibt auf<br />

Die Schweizer Ameos AG, die ein 3-Standort-Modell<br />

in ihrem Angebot vorsah,<br />

steigt aus dem Bieterverfahren aus. Dafür<br />

verantwortlich seien angeblich neue finanzielle<br />

Hürden.<br />

Liegt es an den Investitionen in den Brandschutz<br />

an den Kliniken oder wurde Ameos<br />

bewusst „vor die Tür“ gesetzt? Jetzt sind<br />

nur noch Helios und Sana übrig.<br />

Am Dienstag, 27.11.2012, wurden die Angebotsinhalte<br />

von Landrat Dr. Heiko Schmid,<br />

Kliniken-Geschäftsführer Ralf Miller und<br />

Kai Drigalla von der Unternehmensberatung<br />

PwC der Presse erklärt. Direkt einzusehen<br />

inkl. Download der<br />

Angebotspräsentation beim<br />

Landratsamt Biberach<br />

www.biberach.de/3884.html<br />

Dez. 2012 Biberach – Kreistagsbeschluss<br />

„Die Katze ist aus dem Sack“<br />

Bis auf 4 „Nein“ Stimmen und zwei Enthaltungen<br />

sagen alle Kreisräte „Ja“ zum<br />

privaten Bieter Sana. Ab 01.01.2013 heißt<br />

es jetzt Sana Kliniken Landkreis Biberach<br />

GmbH. Neue Hoffnung für Laupheim und<br />

Riedlingen keimt auf, denn man klammert<br />

sich jetzt an das Wort „mindestens bis<br />

Ende 2017“, bis dahin soll der Neubau in<br />

Biberach stehen und die Kliniken in Laupheim<br />

und Riedlingen bestehen bleiben.<br />

Laut Dr. Uwe Gretscher, Generalbevollmächtigter<br />

Region Südwest der Sana, werden<br />

keine erfolgreichen Häuser abgestoßen.<br />

Was heißt das? Kann es eine Chance<br />

sein?<br />

Landrat Dr. Heiko Schmid freut sich, wir<br />

fragen uns worüber? Dass das „Prestige-Objekt<br />

Biberach“ in neuem Glanz<br />

erstrahlt? Was ist mit den Initiativen?<br />

Werden sie jetzt aufgeben? Wird weiter<br />

gekämpft?<br />

Was würde die Schließung für Laupheim<br />

und Riedlingen bedeuten?<br />

Neben den wegfallenden Arbeitsplätzen,<br />

müssten Patienten und Angehörige teilweise<br />

mehr als 30 Km Fahrtstrecke auf<br />

sich nehmen. Ist das zumutbar? Was ist<br />

mit den älteren Patienten, die auf nahe<br />

Versorgung angewiesen sind?<br />

Bedeutet die Schließung eines Krankenhauses<br />

für jede Stadt/Gemeinde einen<br />

Rückschritt in ihrer Entwicklung?<br />

Wir verfolgen das Thema weiter.


8<br />

Sprechdurchfall<br />

Krankenhaus Laupheim –<br />

Kratzt dich der Zerfall<br />

Wir haben nachgefragt – Was denkst du über die evt. Schließung<br />

von unserem Krankenhaus? Was machst du im Notfall?<br />

Roman S. | 24 Jahre_Lagerist<br />

Ich würde es schlecht finden, wenn<br />

die Klinik geschlossen wird. Ich würde<br />

im Notfall nach Ulm gehen.<br />

Rolf P. | 53 Jahre_Tankstellenpächter<br />

Ich finde es scheiße! Ulm hat meiner<br />

Meinung nach ein besseres Angebot<br />

und Anbindung.<br />

Christian G. | 21 Jahre_Schüler<br />

Für mich wäre es in Ordnung, wenn es in Laupheim<br />

weniger Versorgungsmöglichkeiten für Notfälle gibt.<br />

Mit dem Krankenhaus Biberach habe ich positive<br />

Erfahrungen gemacht und der Weg ist kürzer, deswegen<br />

würde ich dort hingehen.<br />

Aksana R. | 23 Jahre_Zahnarzthelferin<br />

Die fehlende Versorgung vor Ort finde ich<br />

schlecht. Wenn ich mich entscheiden muss,<br />

würde ich nach Ulm gehen, da Biberach<br />

nicht so toll sein soll.<br />

Sahra G. | 24 Jahre_Verkäuferin<br />

Ich denke eher negativ über eine<br />

Schließung und würde nach Biberach<br />

ins Krankenhaus gehen.<br />

Lilijana M. | 30 Jahre_Zahnarzthelferin<br />

Ich finde die Schließung schlecht weil, wenn es Mal<br />

schnell gehen muss, muss man erst ein gutes Stück<br />

fahren. Ich würde nach Biberach gehen, weil die<br />

Ärzte wohl nach BC mitgehen und man sich durch<br />

die bekannten Gesichter wohler fühlt.<br />

gefällt mir nicht


Sprechdurchfall 9<br />

Steff ies Planet<br />

SIE BEOBACHTET, INTERPRETIERT UND IST IRRITIERT.<br />

Vorsätzlich!<br />

Steffie über Stilunsicherheiten, Diäten und andere Vorsätze.<br />

Wer möchte gute Vorsätze für 2013? Ich brauche nämlich keine. Vergangenes<br />

Jahr ist super für mich gelaufen. Größere Fehltritte sind ausgeblieben,<br />

Charakterschwächen waren nicht feststellbar und Stilunsicherheiten sind<br />

schon seit Jahren nicht mehr vorgekommen.<br />

So, ich lasse 2013 also aus, würde mich aber gern anbieten. Natürlich gibt<br />

es mich nicht direkt, das könnte dann vielleicht komisch ausgelegt werden.<br />

Nein, viel besser.<br />

Heute gibt es die Klassiker der guten Vorsätze - getestet, bewertet und<br />

abgelehnt.<br />

Ganz oben in den Top Ten der Veränderungen: SPORT<br />

Schwierige Gratwanderung. Um nicht verschwitzt und in schlecht sitzender<br />

Kleidung mit dem pubertierenden Nachbarsjungen verwechselt zu<br />

werden, sollte man durchaus etwas planen. Allerdings: Ein zu professionelles<br />

Outfit erweckt wiederum zu hohe Erwartungen und man kann erst<br />

als Letzte verschwitzt gehen. Also lieber nein.<br />

Neue Leute kennenlernen.<br />

Wenn man nur den imaginären Freund aus der Kindheit hat, dann ein eindeutiges<br />

Ja. Ansonsten sind neue Leute eher anstrengend. Die ersten Wochen<br />

sind wie ein nicht enden wollendes Bewerbungsgespräch. Man muss<br />

all seine Schwächen als Stärken verkaufen „Das sieht nur aus wie eine Fertigpizza,<br />

ich koche eben sehr nah am Original“, interessante Hobbys erfinden<br />

„Ich schaue kein Fernsehen, Mario Barth schreibt auch tolle Bücher“<br />

und stets interessiert klingen „Pärchen-Tantra-Yoga? Klasse, da komme ich<br />

gerne mal mit“. Eher nein.<br />

Abnehmen.<br />

Kommt auf den Auslöser an. Man kann sich nur mit viertelstündiger Pause<br />

vom Sofa zum Kühlschrank bewegen? Eindeutiges Ja. Es sei denn, der<br />

Kühlschrank befindet sich auf einem anderen Stockwerk. Dann ist alles<br />

in Ordnung. Im Sommer halten sich ungewöhnlich viele Menschen in deinem<br />

Schatten auf? Auch Ja. Die unkontrolliert zappelnden und leicht debil<br />

wirkenden Mittvierziger der örtlichen Zumba-Gruppe sprechen dich in der<br />

Fußgängerzone bezüglich eines Fitness-Abos an. Nein, nein, nein. Immer<br />

nein zu Zumba-Frauen. Nein!<br />

Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.<br />

Nein. Siehe Sport. Außerdem: Fahrradfahrer sind die unbeliebtesten<br />

Verkehrsteilnehmer. Sogar weit hinter Sonntags- und<br />

Geisterfahrern. Mehr dazu bei anderer Gelegenheit.<br />

Weniger Zeit auf Facebook verbringen.<br />

Ja, wenn 80% der Statusmeldungen wie folgt aussehen: „Alles<br />

Scheiße“, „Ich bin so enttäuscht“ oder „Das war‘s“. Sehr nervig.<br />

Denn jetzt folgt erst einmal eine Flut an Kommentaren,<br />

wie: „Ach Süße, was ist los“, „Was ist los?“, „Süße, Kopf hoch“.<br />

Bitte, bitte nicht. Wer ruft denn schon beim Rettungsdienst<br />

an und sagt: „Mir geht es ganz, ganz arg schlecht“ und legt<br />

dann auf? Niemand! Diese Mitleidsnummer, bei der man erst<br />

einmal den Grund des Weltuntergangs recherchieren muss,<br />

ist nervig. Klare Ansagen bitte: „Alles Scheiße, mein Pony hat<br />

meine Diamanten gefressen“, „Ich bin so enttäuscht, ich hätte<br />

das iPhone 5 doch in Schwarz nehmen sollen“ oder „Das war‘s,<br />

ich brauche eine Viertelstunde bis zum Kühlschrank“.<br />

Zumba: nein!<br />

Bitte, sage ich da nur noch. Ich werde 2013 toll sein :-)<br />

Bilder: fotolia_zartbitter<br />

Karola O. | 38 Jahre_Augenoptikerin<br />

Ich habe darüber in der Zeitung gelesen und würde in<br />

die Ehinger Klinik gehen, da ich dort gute Erfahrungen<br />

gemacht habe und es für mich der nächste Weg ist. Das<br />

Laupheimer Krankenhaus ist meiner Meinung nach wichtig<br />

und geschickt. Ich war selbst schon dort und eine Schließung<br />

würde ich scheiße finden.<br />

Martina R. | 42 Jahre_Krankenschwester<br />

Ich arbeite im Krankenhaus Laupheim. Die Schließung<br />

finde ich blöd, weil das Arbeitsklima immer<br />

top war. Ob Ulm oder Biberach, das kommt auf das<br />

Angebot an. Biberach ist jedoch näher.<br />

Melanie S. | 26 Jahre_Kindergartenleitung<br />

Da ich in Laupheim lebe, bin ich zwangsläufig informiert.<br />

Ich finde es nicht gut, dass die Klinik geschlossen<br />

werden soll. Wir brauchen hier einen Notdienst. Die<br />

Strecke nach Ulm oder Biberach ist zu weit. Ich würde<br />

nach Ulm gehen, da die Klinik einen besseren Ruf hat.


10 Karriere wir kommen!<br />

<strong>MACH</strong> <strong>DICH</strong> <strong>FRISCH</strong>!<br />

Wie hättest du es gerne? Armut oder Überforderung?<br />

SKLAVE - SEI BEREIT.<br />

Immer schön an die Kosten denken! Das ist das Mantra<br />

unserer neuen, schönen Arbeitswelt. Niedriglöhner,<br />

Überflieger, Minijobber und andere Kleinigkeiten. Wie<br />

hättest Du es gerne?<br />

Armut oder Überforderung?<br />

Du hast die Wahl.<br />

Die Zeit, in der man sein Leben bis zur Rente in derselben<br />

Firma verbracht hat sind vorbei.<br />

In der Zeitarbeit folgt ein neues Model – Equal Pay, das<br />

bedeutet das selbe Gehalt für Zeit- und Stammarbeiter.<br />

Bedeutet das, dass Stammarbeiter zukünfiger weniger<br />

verdienen werden? Oder andersrum. Was passiert mit<br />

den Zeitarbeitsunternehmen? Können schwer vermittelbare<br />

Leiharbeiter noch unterkommen? Bisher wurden eh<br />

nur knapp 10% der Leiharbeiter aus Überlassungen von<br />

den Unternehmen übernommen.<br />

Klar ist, wir brauchen dringend eine Veränderung von<br />

Wertschöpfungskonzepten und Innovationen in die Arbeitsorganisation.<br />

Das steht fest.<br />

Schaffa, schaffa, Häusle baua?<br />

Rund 12 Millionen Menschen verdienen unter 9 Euro brutto<br />

pro Stunde. Unser Staat zahlt jährlich über 700 Mio.<br />

Euro dazu, weil die Löhne nicht für den Lebensunterhalt<br />

reichen. Krass... wir arbeiten den ganzen Tag und können<br />

uns unser Leben nicht finanzieren? Traurig, aber wahr.<br />

Schaffe, bis du umfällst.<br />

Die Ausfälle aufgrund psychischer Erkrankungen der 15-<br />

bis 35-jährigen stiegen seit 1997 um 100%.<br />

WAS KOSTET DIE WELT?<br />

O.K. Wir wollen nicht die Welt kaufen, aber was kostet<br />

unsere Bildung? Klar – ein Studium ist teuer. Wir rechnen<br />

inklusive Lebenshaltungskosten im Schnitt mit<br />

41.000 €. Azubis dagegen verdienen in 3 Jahren Ausbildung<br />

24.000€. Sehr verlockend, für die meisten Schulabgänger.<br />

Endlich unabhängig, schnell an eigene Kohle<br />

kommen.<br />

Wer verdient langfristig mehr?<br />

Azubis haben erst mal einen finanziellen Vorsprung. Das<br />

kann sich aber ganz schnell ändern, da sich langfristig<br />

mit einem abgeschlossenen Studium mehr Geld verdienen<br />

lässt.<br />

Eine geniale Alternative ist das Duale Studium, welches<br />

Ausbildung und Studium kombiniert. Du studierst und<br />

bekommst Kohle, wie bei einer Ausbildung. Außerdem<br />

bieten viele Betriebe ihren Azubis nach Abschluss der<br />

Ausbildung ein bezahltes Studium an.<br />

Wie immer gibt auch hier es ein Pro und Contra:<br />

Die obersten Hierarchiestufen in Unternehmen sind<br />

ohne Studium oft unerreichbar.<br />

Der Berufseinstieg nach einer Ausbildung klappt<br />

häufig schneller als bei Akademikern.<br />

Klar ist: Höhere Abschlüsse sind tendenziell mit einer<br />

höheren Lohnspanne verbunden. Eine interssante Studie<br />

dazu findet ihr unter: (Einfach PDF downloaden.)<br />

Nicht so schlimm? Klar, es arbeiten ja eh 50% der unter<br />

24-jährigen mit einem befristeten Vertrag. Man kann Sie<br />

also schnell wieder los werden.<br />

Fest steht:<br />

Die Unternehmen sollten Ihre Mitarbeiter mehr schätzen.<br />

Sonst läuft irgendwann nichts mehr...


fehlende Sprachkenntnisse<br />

18 %<br />

WARUM ?<br />

78 %<br />

fehlende Qualifikation<br />

schlechte Zeugnisnoten<br />

DARUM ?<br />

fehlende Bewerbungen<br />

52 %<br />

49 %<br />

schlechtes<br />

Auftreten<br />

WO SIND DIE GUTEN?<br />

Ob Studium oder Ausbildung, es gibt eine Vielzahl an<br />

Bewerbern, die auf Arbeitssuche sind. Die Unternehmen<br />

haben jedoch große Probleme passenden Neuzugang<br />

zu finden.<br />

Unternehmen finden die meisten Bewerber ungeeignet<br />

und unqualifiziert. Sie schreiben unendlich viele<br />

Absagen, obwohl Sie den passenden Kandidaten<br />

noch nicht gefunden haben.<br />

Berufserfahrung ist heute Gold wert, da die Einarbeitung<br />

von Berufserfahrenen viel kostengünstiger und<br />

weniger zeitaufwendig ist, als die von Berufseinsteigern.<br />

Neben der fehlenden Erfahrung, mangelt es den<br />

Bewerbern oft an einem guten Auftreten und Erscheinungsbild.<br />

Auch Motivation, Durchhaltevermögen<br />

und Interesse am Beruf lässt oftmals zu wünschen<br />

übrig.<br />

Man muss kein Genie<br />

sein um zu wissen,<br />

welche staatliche Förderungen<br />

man erhalten<br />

kann.<br />

Als Mitarbeiter in Ihrem<br />

Unternehmen haben Sie beste<br />

Chancen, auf einfache Art Vermögen<br />

zu bilden.<br />

Viele Arbeitgeber leisten freiwillig<br />

oder aufgrund tariflicher<br />

Vereinbarungen einen Beitrag<br />

von monatlich bis zu 40 € zu<br />

Ihrer Vermögensbildung bei.<br />

Verschenken Sie kein Geld!<br />

Es ist also Bedarf vorhanden, aber über die Hälfte der<br />

Unternehmen haben Schwierigkeiten Zuwachs zu<br />

finden. Hierbei trifft es die Handwerker besonders<br />

hart, da sie mit 64% die höchste Ausbildungsquote<br />

haben.<br />

Bilder: photocase_Carlos Santa Maria_fotolia<br />

Bei einer Bewerbung sollte also unbedingt deutlich<br />

werden, dass viel Interesse für die Tätigkeit vorhanden<br />

ist. Wurde bereits Berufserfahrung gesammelt?<br />

Super, das muss auch deutlich in der Bewerbung<br />

herausgearbeitet werden - egal ob mit oder ohne<br />

Studienabschluss.


12<br />

Karriere wir kommen!<br />

<strong>MACH</strong> <strong>DICH</strong> FIT!<br />

Dein perfektes Vorstellungsgespräch?<br />

1. REFLEKTIERE <strong>DICH</strong>!<br />

Was kann ich? Was kann ich nicht?<br />

Wer bin ich? Wo will ich hin? Nur wer sich<br />

kennt, kann gewinnen.<br />

2. SEI GUT VORBEREITET!<br />

Informiere dich über dein Wunschunternehmen,<br />

notiere Fragen und studiere deine<br />

Selbstpräsentation ein.<br />

3. BLEIB AUTHENTISCH!<br />

Es ist wie in einer Beziehung – wer sich<br />

verstellt, muss das sein ganzes Leben lang<br />

tun. Deshalb: Nicht um jeden Preis eine<br />

Stelle anstreben.<br />

4. DENKE POSITIV!<br />

Zu verlieren hast du wenig bis nichts, zu<br />

gewinnen dagegen sehr viel. Wirf Bedenken<br />

über Bord, schau auf das Positive in deinem<br />

Leben und mach etwas draus!<br />

5. BRING ES AUF DEN PUNKT!<br />

Versuche kurz und präzise zu antworten.<br />

Versetze dich so weit wie möglich in dein<br />

Gegenüber hinein. So kannst du am besten<br />

verstehen, was er in diesem Moment von<br />

dir erfahren will. Vermeide Füllwörter.<br />

6. FRAGE NACH!<br />

Frage gezielt nach, wenn du etwas nicht<br />

verstehst – signalisiere Interesse, indem du<br />

Fragen stellst. Versuche deine Fragen so<br />

zu formulieren, dass dein guter Infostand<br />

deutlich wird.<br />

7. SCHAU MIR IN DIE AUGEN!<br />

Ob man seinen Gegenüber sympathisch<br />

findet oder nicht, hängt zu einem hohen<br />

Prozentsatz von der nonverbalen Kommunikation<br />

ab. Tritt in Kontakt mit deinen<br />

Gesprächspartnern, wende dich ihnen zu,<br />

öffne dich. Nicht erlaubt sind: Wegschauen,<br />

verschränkte Arme und unentspannte<br />

Sitzhaltung.<br />

8. BLEIBE RUHIG!<br />

Mit provozierenden Fragen soll häufig nur<br />

getestet werden, wie ein Bewerber sich unter<br />

Belastung verhält. Viel wichtiger ist dann die<br />

Reaktion als das, was man sagt.<br />

9. SEI HÖFLICH, ZUVORKOMMEND UND<br />

AUFMERKSAM!<br />

Das kommt immer gut an, übrigens nicht<br />

nur im Bewerbungsgespräch. Merke dir die<br />

Namen deiner Gesprächspartner! Folge<br />

aufmerksam ihren Ausführungen, auch<br />

wenn sie noch so langweilig sind!<br />

10. BEREITE JEDES GESPRÄCH<br />

GRÜNDLICH NACH!<br />

Was hat gut geklappt, was weniger?<br />

Nur wer ein Bewerbungsinterview<br />

hinterher gründlich aufarbeitet, hat<br />

die Chance sich zu verbessern.<br />

Bilder: zartbitter_photocase_ spacejunkie


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16 Geilomat<br />

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18<br />

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Forschungsgemeinschaft wissenschaftlich belegt. Wer<br />

wünscht sich da nicht intuitiv eine natürliche, strahlende<br />

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20<br />

Geilomat<br />

ICH WERDE ENDLICH<br />

MARILYN SEHEN.<br />

Letzte Worte Joe DiMaggio 1999<br />

MYTHOS MARILYN<br />

Zahlen und Fakten. Norma Jeane Mortenson – Von der Rüstungsfabrik zum Sexsymbol.<br />

Linkshänderin, Sie liebte Wannenbäder und Chanel No. 5, geboren 1. Juni 1926 in Los Angeles, † 5. August 1962, ungewolltes<br />

Kind, erster Film: „The Shocking Miss Pilgrim“ 1948, blondierte Haare, Depressionen, wahrscheinlich Suizid, 33 Filme ...<br />

42<br />

war Ihre Kleidergröße. Es schwankte<br />

zwischen 38 und 42. Man bedenke,<br />

dass die Laufstegmodels heute im<br />

Schnitt mit der Größe 34 auflaufen.<br />

20<br />

Die Ehe mit dem Baseballstar Joe<br />

DiMaggio dauerte weniger als ein<br />

Jahr. Nach Ihrem Tod veranlasste<br />

er, dass 20 Jahre lang, jede Woche<br />

eine rote Rose auf Ihrem Grab<br />

niedergelegt wurde.<br />

1953<br />

Dezember 1953 - Marilyn posiert für<br />

Hugh Hefner und war auf dem Titel<br />

der ersten Playboy Ausgabe!<br />

MY WEEK WITH MARILYN<br />

Der Film erzählt die Geschichte der Affäre<br />

von Marilyn mit einem Regieassistenten.<br />

2011 von Simon Curtis verfilmt.<br />

55<br />

ja, sie stotterte. Filmszenen mussten<br />

zum Teil bis zu 55 Mal wiederholt<br />

werden.<br />

1999<br />

wurde sie von ‚People‘ zur ‚Sexiesten<br />

Frau des Jahrhunderts‘ gekürt<br />

4.600.000<br />

Das ist der Preis, der 2009 für das<br />

das Kleid aus „Das verflixte siebte<br />

Jahr“, bezahlt wurde. 2005 wurden<br />

bereits 200 Gegenstände aus Ihrem<br />

Privatbesitz versteigert: Ihr persönliches<br />

Adressbuch für 90.000 $ , ein<br />

Aquarell, das Sie für John F. Kennedy<br />

gemalt hatte, der Scheidungsurkunde<br />

von Joe DiMaggio und eine<br />

Quittung von einem Besuch im<br />

Schönheitssalon...<br />

I WANNA BE LOVED<br />

BY YOU<br />

DIAMONDS ARE A<br />

GIRL‘S BEST FRIEND<br />

HAPPY BIRTHDAY<br />

MR. PRESIDENT<br />

I‘M THROUGH WITH<br />

LOVE<br />

KISS<br />

WER MORGENS BETET, HAT DEN GANZEN<br />

REST DES TAGES ZEIT FÜR SPASS UND SAUEREIEN.<br />

Quelle: Wikipedia, Spiegel, Spielfilm<br />

Bilder: fotolia_istock_chanel_depositphotos_zartbitter


Kunst<br />

Schemmerhofen<br />

SHINY MONSTERS<br />

Der Designer Adam Wallacavage kreiert abgefahrene<br />

Kronleuchter im Oktopus-Stil. Jedes seiner Tentakel<br />

ist ein Unikat und trägt seine ganz persönliche<br />

Handschrift. Derzeit kann man seine Werke nur in<br />

ausgewählten Kunstmuseen bewundern. Als Material<br />

verwendet er Harz. www.adamwallacavage.com<br />

Farbe<br />

verändert<br />

Leben.<br />

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und verstärktem Team,<br />

investieren wir in unsere<br />

Zukunft.<br />

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88433 Schemmerhofen<br />

Industriestraße 26<br />

Tel 073 56 . 31 25


22 Krass<br />

DRAG QUEEN<br />

Honey Lion fällt auf! Sie versucht die Rollenbilder von » Mann «<br />

und » Frau « ad absurdum zu führen. Viele Drag Queens wollen<br />

aufzeigen, dass es innerhalb der heteronormativen Geschlechterrollen<br />

auch eine Art Drittes Geschlecht gibt. Sie gelten als<br />

Galionsfiguren in der Homosexuellen- und Transgenderbewegung.<br />

Aber wie reagiert die Kleinstadt?<br />

Die Hamburger Drag Queen Olivia Jones ist z.B. durch TV und<br />

Werbung in ganz Deutschland bekannt. Wer aber denkt, dass<br />

es das auch direkt vor unserer Tür gibt?<br />

HONEY LION<br />

im Interview<br />

Sie trägt weibliche Kleidung, ein kunstvolles Makup, Schuhe mit hohen<br />

Absätzen und eine Perücke. Eine Drag Queen ist biologisch ein Mann!Wie kamst du dazu Drag Queen zu werden?<br />

Mit 8 habe ich Mary & Gordy im Fernsehen<br />

gesehen. Das hat mich beeindruckt. Viel später,<br />

in meiner Ausbildung zum Friseur, hat mich mein<br />

Lehrmeister zu einer Show mitgenommen. Er war<br />

Teil einer Travestieshowgruppe.<br />

Am Anfang war ich für das Licht verantwortlich,<br />

bis ein Künstler krank wurde. Ich bin spontan<br />

eingesprungen. Meine Beine haben gezittert, es<br />

war alles Neu – die erste Show war überstanden<br />

und ich fand es überwältigend.<br />

Was gibt es dir, wenn du als Honey Lion aus<br />

dem Haus gehst?<br />

Ich liebe es Leute zu schockieren. Ich bin viel unterwegs<br />

und bringe Spaß und Glitzer in die Welt.<br />

Das ist mein Hobby und auch meine Leidenschaft.<br />

Wir haben Honey Lion in einem Ulmer Club getroffen und sie<br />

sofort zu einem Gespräch eingeladen ... Sie ist in unserer Region<br />

aufgewachsen und lebt auch noch immer hier.<br />

Ihr Vater ist total begeistert und hat sogar eine Wand in seiner<br />

Wohnung mit Fotos von ihr plakatiert.<br />

Ihre Mutter akzeptiert ihr Leben als Drag Queen, obwohl sie<br />

noch immer etwas besorgt ist, dass es ein „sexueller Fetisch“<br />

sein könnte oder er sich irgendwann umoperieren lässt.<br />

Nein! Honey Lion ist gerne Mann, schwul aber kein Transsexueller!<br />

Das ist genau das, was die Gesellschaft wohl schwer<br />

trennen kann. Drag Queen bedeutet, dass ein Mann Frauenkleidung<br />

trägt. Mehr aber nicht.<br />

Er verkleidet sich als Frau, will aber keine<br />

sein, da er es liebt Mann zu sein.<br />

Wie reagiert dein ländliches Umfeld?<br />

Ganz gut, aber ich kann nicht genau sagen, was<br />

hinter meinem Rücken gesprochen wird. Ich bin<br />

mir sicher, dass alle Bescheid wissen.<br />

„Da ist bestimmt irgendwo ein<br />

Scheiterhaufen aufgebaut“<br />

sagt Honey Lion und lacht.<br />

Wie lange brauchst du um dich zu stylen?<br />

Vier Stunden.<br />

Wo bist du am Samstag Abend zu finden?<br />

Fast überall, aber primär in den bekannten Ulmer<br />

Clubs.<br />

Möchtest du noch was loswerden?<br />

Ja. Ich möchte nicht „normal“ leben, da würde mir<br />

etwas fehlen.<br />

Wir danken Honey Lion für die offenen Worte und<br />

wünschen ein glamouröses Leben. ;-)


Ich hatte doch keine Ahnung was Deutschland bedeutet!<br />

FAKTEN:<br />

• 192 Millionen Einwohner<br />

• Klima: überwiegend tropisch<br />

• Sprache: Portugiesisch<br />

• Gerichte: Feijoada / Pão de Queijo<br />

• Kaffee und Cachaça<br />

• Kultur: Capoeira, Carnaval, Fußball<br />

• Musik: MPB, Samba, Sertanejo.<br />

Krass 23<br />

Natürlich haben wir Brasilianer uns ein<br />

Bild über die Europäer gemacht.<br />

Es sind ja auch viele in den Süden von Brasilien ausgewandert.<br />

Wenn wir über Deutschland reden, dann<br />

geht es um gutes Bier, Sauerkraut, Verschlossenheit<br />

und Lebensqualität.<br />

Nachdem ich selbst ein Jahr in Deutschland verbracht<br />

habe, kann ich einige dieser Stereotype bestätigen,<br />

einige wiederum auch nicht. Ich habe zum<br />

Beispiel festgestellt, dass die Deutschen gar nicht<br />

so unterkühlt sind, wie man ihnen nachsagt.<br />

Wir sind ein sehr offenes Volk, glücklich, neugierig<br />

und immer darauf bedacht, dass sich jeder wohl<br />

fühlt. Ein Fremder wird in Brasilien erst einmal mit<br />

Millionen von Fragen gelöchert und natürlich auch<br />

sofort zur nächsten Party eingeladen. Ich habe festgestellt,<br />

dass dies in Deutschland länger dauert und<br />

es viel schwieriger ist, das Vertrauen der Leute zu<br />

gewinnen. Die Brasilianer erstaunt es sehr, dass man<br />

in Deutschland so lange braucht um Freunde zu finden,<br />

das schöne wiederum ist, dass wenn man hier<br />

Freunde gefunden hat, dann für ein ganzes Leben.<br />

In Brasilien dauert es ungefähr eine halbe Stunde bis<br />

man in einen Freundeskreis aufgenommen ist.<br />

Bei der Sprache tut sich jeder Brasilianer mit der<br />

Unterscheidung von „Sie“ und „Du“ schwer. Wir<br />

duzen in Brasilien jeden. Der Nachname wird in<br />

Brasilien nur sehr selten verwendet. Das ist keine<br />

Respektlosigkeit, es ist einfach unsere Kultur. Für<br />

mich hört sich das immer noch komisch an, wenn<br />

jemand „Frau Wassmansdorf“ zu mir sagt - „Adri“<br />

ist mir lieber.<br />

Die Deutsche Ehrlichkeit und Direktheit ist wirklich<br />

krass für uns. Deutsche scheinen keine Angst davor<br />

zu haben, genau das zu sagen was sie denken. Wir<br />

Brasilianer sind da sehr vorsichtig, wir wollen nie<br />

jemanden mit unseren Aussagen verletzen. Wenn<br />

wir eingeladen sind und etwas hat uns nicht geschmeckt,<br />

würden wir das nie sagen – unangenehme<br />

Situationen wollen wir vermeiden.<br />

Deutsche Pünktlichkeit ist auch etwas Erstaunliches.<br />

In Brasilien kommt niemand pünktlich zu einer<br />

Party. Brasilianer sind immer unpünktlich.<br />

Vielleicht ist das auch der Grund, warum die<br />

Deutschen auf mich immer so organisiert wirken.<br />

Deutsche haben Terminkalender, Papierordner und<br />

für alles gibt es Regeln… nur nicht für die Sprache –<br />

so kommt es einem Ausländer zumindest vor.<br />

Die Lebensqualität in Deutschland ist etwas sehr<br />

bewundernswertes. In Brasilien ist es gefährlich um<br />

3 Uhr morgens auf die Straße zu gehen, nicht einmal<br />

mit dem Taxi. Außerdem bin ich total beeindruckt<br />

vom System im Allgemeinen hier in Deutschland –<br />

alles funktioniert irgendwie. Besonders das Gesundheits-<br />

und Transportsystem sind beneidenswert.<br />

Natürlich ist meine Erfahrung in Deutschland recht<br />

begrenzt – ich kann erst auf eineinhalb Jahre hier<br />

zurückblicken. Eines kann ich jedoch bereits sicher<br />

sagen: Die Deutschen essen nicht nur Sauerkraut,<br />

außerdem trinken sie viel mehr Kaffee als Bier –<br />

genau wie die Brasilianer ;-)<br />

PS.: Wir machen Caipirinha mit Cachaça, aber wir benutzen<br />

keinen Braunen Zucker ;-) – Adriana Wassmansdorf-Mattos<br />

Bilder und Text: zartbitter_Honey Lion_ photocase_nadine platzek_istock_fotolia<br />

Manche suchen noch immer an der falschen Stelle – www.zartbitter-design.com


24<br />

Krass<br />

EGOISMUS PUR<br />

BITTERER EINBLICK IN UNSERE GESELLSCHAFT<br />

4. Dezember 2010 – Samuel Koch verunglückt mit seinen „Powerrisern“<br />

in der „Wetten, dass...“-Sendung. 10 Millionen Fernsehzuschauer schauen<br />

zu wie 60 Millisekunden sein Leben verändern.<br />

Samuel ist heute Tetraplegiker, das bedeutet er ist<br />

vom Hals abwärts gelähmt. Millionen Menschen fühlen<br />

mit, sind betroffen, schließen Samuel in die Gebete<br />

ein. Ich gehöre dazu. Das Schicksaal von Samuel hat<br />

mich getroffen, obwohl ich eher weniger gefühlsdusslig<br />

bin.<br />

In diesem Artikel geht es mir nicht um den Unfall, sondern<br />

darum, wie egoistisch oder krank ein Teil unserer Gesellschaft<br />

ist. Ich kann es noch immer nicht fassen, dass<br />

es Menschen gibt, die folgende Aussagen treffen:<br />

„Der Junge hat diesen Irrsinn freiwillig veranstaltet,<br />

dann soll er selbst zahlen und<br />

nicht alles von unserer Krankenversicherung<br />

ersetzt bekommen, in die wir einzahlen!<br />

(Quelle: Zwei Leben)<br />

Sch..... Kranke Welt! Ich habe erfolglos versucht<br />

diese Gedanken zu verstehen. Am<br />

liebsten hätte ich diesen Menschen einen<br />

bösen Brief geschrieben, aber<br />

was bringt es?<br />

Mein Fazit ist: Diese Spezies scheint im Gegensatz<br />

zu Samuel körperlich fit zu sein, aber geistig gelähmt.<br />

Ich frag mich, was schlimmer ist?<br />

Würden diese egoistischen Menschen, falls Sie sich aus<br />

„persönlicher Dummheit“ z.B. einen Arm brechen sollten,<br />

auf eine Kostenübernahme der Krankenkasse verzichten?<br />

Oder würden Sie auf allerbeste Hilfe bestehen<br />

weil sie ja immer brav einbezahlt haben? Ich gehe davon<br />

aus, dass Sie nicht selbst bezahlen würden. O.K. Sie haben<br />

das Recht. Wie auch Samuel!<br />

Mir ist vollkommen egal wie viel Samuel vom ZDF, von<br />

Thomas Gottschalk oder von Michelle Hunziker bekommt.<br />

Ich kann auch nicht fassen, dass es Neider gibt.<br />

Samuel hatte das „Glück“, dass sein Unfall öffentlich<br />

passiert ist. Vielleicht kann er sich hierdurch etwas<br />

mehr Schnick-Schnack leisten, aber es ändert nichts<br />

an seinem derzeitigen Zustand!<br />

Ich zahle anständig meine Beiträge, jammere<br />

nicht und bin dankbar, dass meine Familie und<br />

auch ich gesund sind. In Deutschland landen<br />

täglich fünf Personen im Rollstuhl! Lasst<br />

uns doch einfach mal zufrieden sein.<br />

Samuel – mach weiter so. Lass dir<br />

von solch emotionalen Krüppeln<br />

keinen Tag versauen!<br />

Tex: Evelyn W.<br />

60 Millisekunden<br />

Buchempfehlung:<br />

Zwei Leben – Samuel<br />

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Krass<br />

Seit etlichen Jahren trage ich einen<br />

Organspendeausweis bei mir.<br />

Warum?<br />

Weil ich damit nach meinem Tod Leben geben<br />

kann, falls das eine oder andere Organ kompatibel<br />

und noch in Ordnung wäre. Wenn ich das nicht<br />

tun würde, verfault mein Körper nach meinem Tod<br />

ohne Nutzen unter der Erde. Zitat: „Asche zu Asche,<br />

Staub zu Staub.“<br />

Niemand verliert dabei, es gibt nur einen Gewinn,<br />

den Gewinn des Lebens. Der Gläubige ist von der<br />

körperfreien, wandernden Seele überzeugt, dem<br />

Ungläubigen ist es eh wurscht.<br />

Doch wie schaut es mit der Verteilung aus?<br />

Bisher lag dies in der Verantwortung eines Arztes,<br />

einer Klinik. Es wurde darauf vertraut, dass<br />

diejenigen, die ein Organ benötigen, es erhalten.<br />

Unabhängig davon wie alt sie waren, welches<br />

Geschlecht sie hatten, wohlhabend oder arm... etc.<br />

Die Gleichstellung eines jeden Menschen. Ein edles<br />

Motiv, Werte, Achtung und Respekt. Doch<br />

... wenn es ums nackte Überleben geht,<br />

schwinden Werte sehr rasch.<br />

Wenn ein Mensch, den du liebst, ein Organ benötigt,<br />

setzt du alles in Bewegung, damit er dies<br />

erhält. Egal, ob er in der Liste die Nummer 1 oder<br />

120 trägt. Wenn du es selbst bist, der ein lebensnotwendiges<br />

Organ benötigt und du darüber<br />

hinaus mit reichlich Geld gesegnet bist, wirst du<br />

alles bezahlen, damit du vorgezogen wirst - vor<br />

allen anderen.<br />

Kann mir das als Spender nicht egal sein?<br />

Schließlich weile ich im Falle eines Falles nicht<br />

mehr unter uns. Egal ist das nicht, denn erstens<br />

lebe ich bei meiner Entscheidung ja noch und<br />

zweitens möchte ich nicht, dass ein Mensch dem<br />

anderen vorgezogen wird. Nur, weil er finanziell<br />

besser gestellt ist, oder weil seine Verwandtschaft<br />

davon überzeugt ist, dass eine andere Person aufgrund<br />

einer Vorstrafe, seiner politischen Einstellung<br />

oder relogiöser Ansichten, keine Berechtigung auf<br />

Weiterleben hätte.<br />

Wo würden Vorurteile anfangen, wo<br />

würden sie aufhören?<br />

Eines sollten sich meines Erachtens nach alle vor<br />

Augen halten: Ohne Spender gäbe es für niemanden<br />

eine Chance und das Leben selbst hätte alles<br />

beendet.<br />

Die Spender sind Menschen, die allen eine Chance<br />

geben möchten und zwar uneigennützig, denn<br />

sie erleben es nicht und haben keinen Nutzen<br />

davon. Es wird kein Denkmal für sie erbaut und<br />

sie erhalten keine Würdigung. Sie waren einfach<br />

nur Menschen, die anderen die Möglichkeit geben<br />

wollten etwas mehr Zeit zu bekommen. Zeit, die<br />

sie selber nicht mehr hatten.<br />

Text: Michael Schulte<br />

Bilder: zartbitter, fotolia, iStock


26 Krass<br />

WISSEN KOMPAKT<br />

QR-Codes, Feuchtgebiete und Smartphonismus!<br />

weisheit<br />

Was sind QR-Codes?<br />

Sommer 2013<br />

Der QR-Code (Quick Response, „schnelle Antwort“)<br />

ist ein zweidimensionaler Code, der 1994 von der<br />

japanischen Firma Denso Wave entwickelt wurde.<br />

Dort wurde er zur Markierung von Baugruppen und<br />

Komponenten für die Logistik in der Automobilproduktion<br />

verwendet.<br />

Er besteht aus einer quadratischen Matrix aus schwarzen<br />

und weißen Punkten, die die kodierten Daten<br />

binär darstellen. Durch das Scannen mit der Kamera<br />

und einer App auf dem Smartphone können Informationen,<br />

wie Webadressen oder Kontaktdaten, an die<br />

Nutzer weitergegeben werden.<br />

Mittlerweile findet man den QR-Code immer häufiger<br />

z.B. auf Druckerzeugnissen, Textilien, Bauwerken oder<br />

Verpackungen. Sogar in die Haut tattowiert und auf<br />

Grabsteinen!<br />

Krass!<br />

Frauenanteil in Führungspositionen<br />

bei deutschen Unternehmen ab<br />

500 Mitarbeitern in Prozent<br />

Sind Frauen gleich gut für Führungspositionen<br />

geeignet?<br />

Die Antwort: Ja - in Prozent:<br />

Quelle: brand eins, Stand 2011<br />

8,3<br />

87<br />

KOMMT INS KINO<br />

Sex, Blut, Eiter, Hämorrhoiden - das<br />

sind Dinge, die wir nächsten Sommer<br />

zu sehen bekommen.<br />

Charlotte Roches Skandalroman<br />

Feuchtgebiete wurde verfilmt. Noch<br />

ist nicht ganz klar, wann der Film<br />

starten wird, aber der Film war nach<br />

37 Drehtagen im Kasten.<br />

Die Hauptrolle der Helen Memel hat<br />

die Schweizer Schauspielerin, Carla<br />

Caterina Juri, übernommen. Die<br />

männliche Hauptrolle übernimmt<br />

Christoph Letkowski, außerdem wird<br />

Tatort-Kommissar Axel Milberg mitspielen.<br />

Gedreht wurde in Berlin und<br />

auf Mallorca.<br />

Wir vermuten, dass der Film nichts<br />

für Menschen mit empfindlichem<br />

Magen sein könnte...<br />

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Bilder: zartbitter_Fox-Two aka Markus Hammes


Bilder: zartbitter_Bülent Ceylan_fotolia_TheWeeknd<br />

Smartphonismus!<br />

oder auch - geredet wurde früher.<br />

Die Industrie siegt, die reale Kommunikation<br />

sirbt. Glückwunsch. Wir starren<br />

auf unser Display und sind von der<br />

Außenwelt abgeschottet. Man nennt<br />

es auch i-Solation. Ich liebe und hasse<br />

es zugleich. Facebook, Mails etc. sind<br />

wichtiger als das Leben.<br />

Wir checken ob jemand etwas geliked<br />

hat und teilen unser Leben mit Personen<br />

die wir seit Jahren nicht mehr gesehen<br />

haben oder nur flüchtig kennen. Das<br />

Abendessen wird fotografiert und<br />

gepostet. Wen interessiert es, was ein<br />

Bekannter an dem Tag isst?<br />

Bülent Ceylan<br />

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TheWeeknd<br />

1. Musik steht an erster Stelle.<br />

Was bei vielen anderen Musikern seiner<br />

Generation, ironischer Weise, zweitrangiger<br />

ist. Die Musik von „TheWeeknd“ ist<br />

nicht die Art von Musik zum „mal-sonebenher-hören“.<br />

Es ist die Art von Musik, die heutzutage<br />

immer seltener wird. Die Art von Musik,<br />

die ihren Zuhörern auch was zutraut und<br />

nicht mit einfachen Akkorden und Zeilen<br />

darauf abzielt, dass stupide mitgepfiffen<br />

und nachgeträllert werden kann.<br />

Ich will nicht ausrechnen wie viel Lebenszeit<br />

ich bereits vergeudet habe.<br />

Super, der Facebookgründer ist reich<br />

und ich finde derzeit 164 Bilder von mir<br />

im Netz. Klar auf jeder Party wird fotografiert<br />

und alles sofort online gestellt.<br />

Vor lauter Fotografieren und sofortigem<br />

Veröffentlichen, bleibt gar keine Zeit<br />

mehr an der Party teilzunehmen. Wieder<br />

starren alle auf Ihr Display um Kommentare<br />

zu veröffentlichen. Leute, redet<br />

doch einfach miteinander. Wir sind doch<br />

alle hier! Vielen Dank auch.<br />

Text: Evelyn Wekenmann<br />

Der aufgehende Stern am Musikhimmel: Abel Tesfaye (smooth electro) ist knapp<br />

über 20 und hat eine unverwechselbare Stimme. Bekannt wurde er über YouTube.<br />

Was macht The Weeknd so besonders?<br />

2. Seine Texte: ehrlich und tiefgründig.<br />

Er verarbeitet, was ihn beschäftigt.<br />

Gefüllt von Zweideutigkeiten und<br />

schockierend. Er ist nicht mit kommerzieller<br />

Musik vergleichbar.<br />

Abel Tesfayes Texte lassen viel Spielraum<br />

zur Interpretation. Immer wieder<br />

auftauchende Symbole, wie der<br />

„Lonely Star“ (seine Traumfrau) und die<br />

XO-crew (seine engsten Freunde).<br />

Sein erstes Album „House Of Balloons“,<br />

stieß auf harte Kritik. Seine<br />

Texte seien „unsafe“.<br />

XO ist nicht nur der Name<br />

seines Labels, sondern auch<br />

sein Markenzeichen.<br />

Text: Ursula Schöllkopf<br />

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10 Abende<br />

ab 22.01. in Erbach ab 18 Uhr<br />

ab 24.01. in Laupheim ab 18 Uhr<br />

Ein Tag für uns<br />

wir 2 Paarcoaching: <strong>02</strong>.<strong>02</strong>, 04.05 und<br />

05.10.2013 in Laupheim<br />

Vortrag „gesund schlafen“ Praxis<br />

Dr. Mellinghoff Ulm<br />

31.01.2013 von 18:30 bis 21 Uhr.<br />

Vertiefung am 06.04.2013 in Laupheim:<br />

„Endlich wieder schlafen“<br />

(Schlaf- und Erholungsräubern auf der<br />

Spur, Anregungen zur Schlafhygiene,<br />

Einüben hilfreicher Einschlaf- und<br />

Entspannungstechniken)<br />

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Intensivcoaching: Burnoutgefährdung<br />

und Rückfallprophylaxe.<br />

12 Abende à 2 Stunden<br />

Beginn am 04.<strong>02</strong>.2013 um 19 Uhr<br />

Info-Abend: Mo 28.1.13 , 19.00 Uhr<br />

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Sie finden mich auch am<br />

14.04.2013 beim Unternehmertag<br />

Ulm<br />

19.04.2013 beim Netzwerktag<br />

Neu-Ulm<br />

Terminvereinbarung und weitere<br />

Informationen unter:<br />

07305 - 933 89 56<br />

info@psychotherapie-birk-becht.de


28 Outtakes<br />

PARTYSHOTS<br />

Leider können wir nicht an allen<br />

Veranstaltungen teilnehmen. Wenn du<br />

denkst, dass wir irgendwo auf keinen<br />

Fall fehlen dürfen, dann schick eine<br />

Mail an: redaktion@vivum-magazin.de.<br />

>> KRASS GENIALE DEKO!<br />

Halloween // Riffelhof Burgrieden<br />

Radio 7 – Sun and Fun Tour // Laupheim<br />

Bilder: vivum und zartbitter design, shutterstock, mundstuhl


Outtakes<br />

29<br />

Samstag, 26. Januar<br />

Kultur<br />

Ball der Wirtschaft<br />

Laupheim // Kulturhaus »» 20 Uhr<br />

SIRIUS<br />

Erbach // Café Brazil »» 20.30 Uhr<br />

Samstag, 09. März<br />

Kultur<br />

Mundstuhl – Ausnahmezustand<br />

Ulm // Roxy »» 20 Uhr<br />

KARAOKE MIT WINNI & FLO<br />

Laupheim // Fässle »» 20 Uhr<br />

Samstag, <strong>02</strong>. Februar<br />

Party<br />

Fluch der Karibik – Mottoball<br />

Laupheim // Fässle »» 20 Uhr<br />

Donnerstag, 21. März<br />

Kultur<br />

IRISH SPRING FESTIVAL 2013<br />

Laupheim // Kulturhaus »» 20 Uhr<br />

Donnerstag, 14. Februar<br />

Kultur<br />

Roxy Horror Music Show<br />

Ulm // Roxy »» 20 Uhr<br />

Sa. - So. , 23. und 24. Februar<br />

Jeden Sonntag<br />

Frühstück<br />

Sunday Breakfast Day<br />

Laupheim // Finnegans Pub »» 10-14 Uhr<br />

Messen<br />

Laupheimer immotionale<br />

Laupheim // Kulturhaus »» 10 Uhr<br />

Mundstuhl<br />

Termine findet Ihr auch auf<br />

unserer Facebook Seite.<br />

Schickt Eure Termine an :<br />

redaktion@vivum-magazin.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.


30 Outtakes<br />

01<br />

APR<br />

Am 01. April 2013 erscheint die neue vivum.<br />

DIE GEWINNER:<br />

Die zwei CRO-Karten von uns: Katharina Krebs<br />

... die Verlosung von Partyschnaps Ficken: Julia Bau_Stetten | Ramona Hernandez Nieblas_ Ehingen |<br />

Carina Kiefer_Baustetten | Manuela Flügge _Burgrieden | Jens Weber_Burgrieden | Manfred Weggenmann_Laupertshausen<br />

| Julia Wagner_Nellingen | Jennifer Wittner _Untersulmetingen | Cansu Özer_<br />

Vöhringen | Elisabeth Füller_Baltringen | Karin Küchle_Münsingen | Nicolas Faure_Schönebürg...<br />

Willst du auch ein Gewinner sein? So gehts! vivum lesen, mitmachen, Facebook Fan werden.<br />

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