28.09.2015 Aufrufe

Vivum 13 | GLEICHSTELLUNG

Die vivum ist ein Magazin für trendige Erwachsene der Region Laupheim.

Die vivum ist ein Magazin für trendige Erwachsene der Region Laupheim.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Schwabenpreis: 0,00 €<br />

Ausgabe <strong>13</strong> | 4. Quartal 2015<br />

Gleichstellung<br />

Flüchtlinge<br />

Kampf ums Überleben!<br />

Rassismus<br />

Andere Hautfarbe – andere Rechte?<br />

Trends und Styles<br />

Coole Künstler, abgefahrene<br />

Architektur, krasse Geschichten...<br />

www.vivum-magazin.de


Kanzlei rewist - Steuerberater<br />

Lemke & Scheffold PartG mbB<br />

Mehr Zeit,<br />

mehr Sicherheit,<br />

mehr Geld.<br />

„Papier war gestern<br />

und umständlich,<br />

Digitalisierung ist heute<br />

und einfach.“<br />

König-Wilhelm-Straße 16<br />

88471 Laupheim<br />

Telefon 07392 9794-0<br />

Fax 07392 9794-94<br />

www.rewist.de<br />

info@rewist.de<br />

MANCHE ÖFEN<br />

BEGLEITEN EINEN<br />

DURCH DEN WINTER,<br />

ANDERE DURCH DAS<br />

GANZE LEBEN!


Inhalt<br />

4 GREATFRUIT<br />

ASB<br />

5 SPRECHDURCHFALL<br />

Flüchtlinge oder die Angst vor Anderen?<br />

Steffies Planet – Das Thema ist Gleichberechtigung? 7<br />

8 Gleichstellung<br />

Reich bleibt reich, arm bleibt arm 9<br />

Andere Hautfarbe – andere Rechte? 10<br />

Ja, ich will!_Frauenfußball 11<br />

12 GEILOMAT<br />

It´s a man´s world<br />

Man! I feel like a woman <strong>13</strong><br />

Architektur 14<br />

Michael Murphy_Jean Jullien 15<br />

Habenswert 16<br />

18 KRASS<br />

Wissen kompakt<br />

Technik_Keimschleudern 19<br />

Kulturschock 20<br />

Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast 21<br />

Von allem das Beste 22<br />

23 OUTTAKES<br />

Hallo,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

wow, was für ein heißer Sommer! Im Gegensatz<br />

zum vergangenen Jahr kann vermutlich niemand<br />

behaupten, dass er dieses Jahr in Punkto Sonne<br />

und Wärme zu kurz gekommen wäre.<br />

In dieser vivum haben wir uns mit dem Thema<br />

Gleichstellung beschäftigt: Sind wir wirklich alle<br />

gleichberechtigt? Immer?<br />

Natürlich spaltet derzeit ein weiteres Thema<br />

unsere Nation: Flüchtlinge! Schwierig hier nicht zu<br />

urteilen, sondern nur Fakten zu betrachten.<br />

Aber natürlich will ich nicht zu viel vorneweg nehmen.<br />

Viel Spaß mit der <strong>13</strong>. vivum aus Laupheim.<br />

Genießt den Spätsommer – der nächste Winter<br />

kommt garantiert sehr schnell.<br />

Evelyn Wekenmann<br />

mit Team<br />

Bilder: zartbitter<br />

IMPRESSUM<br />

TEAM<br />

VERLAG_zartbitter design gmbh • VERLEGER_Evelyn Wekenmann • DRUCK_Auflage 5.200 Stück • Druck & Medien Zipperlen GmbH • Dornstadt<br />

vivum magazin<br />

Zeppelinstraße 19<br />

88471 Laupheim<br />

Fon 07392 . 939297 -4<br />

Fax 07392 . 939297 -5<br />

Web www.vivum-magazin.de<br />

Mail redaktion@vivum-magazin.de<br />

Mail anzeigen@vivum-magazin.de<br />

Stefanie Lehnert<br />

Eugene D. Dorival<br />

Melissa Wagner<br />

Sophie Zell<br />

Michael Schulte<br />

Lea Stückle<br />

Bianca Sommer<br />

Evelyn Wekenmann<br />

Vielen herzlichen Dank an alle unsere Anzeigenkunden. Ohne Sie<br />

würde es unsere vivum nicht geben.


4<br />

Greatfruit<br />

Frau Ruf auf<br />

der Baustelle.<br />

»An der Rottum«<br />

Neues ASB Pflegeheim in Laupheim.<br />

Eröffnung im Januar 2016.<br />

Auf dem ehemaligen „Rupf-Areal“ in Laupheim entsteht derzeit<br />

eine neue Pflegeeinrichtung des ASB LV Baden-Württemberg<br />

e.V., Region Orsenhausen-Biberach. 57 ältere, pflegebedürftige<br />

Menschen werden dort einen Ort finden, an dem sie unter<br />

professioneller Begleitung wohnen und leben können.<br />

Das neue Haus verbindet verschiedene Konzepte um den<br />

Bedürfnissen der pflegebedürftigen Menschen gerecht zu<br />

werden:<br />

1. Stock: »Schlosspark« – Eine Beschützte Wohngruppe.<br />

Dieses Angebot richtet sich an gerontopsychiatrisch erkrankte<br />

Senioren. Bis zu <strong>13</strong> Personen, die zwar mobil, jedoch meist<br />

stark verhaltensauffällig sind, wohnen hier in einem »beschützten«<br />

Wohnbereich. Das Wohnumfeld ist nach innen offen und<br />

weitläufig gestaltet, wird nach außen hin aber durch eine geschlossene<br />

Tür abgesichert. Diese Art des Wohnens ist nötig,<br />

wenn aufgrund von Eigen- oder Fremdgefährdung ein richterlicher<br />

Beschluss zur geschützten Unterbringung vorliegt.<br />

selbst und müssen so ihre „Lieblingsstücke“ nicht aus der<br />

Hand geben. Diese werden unter der Hilfestellung von hauswirtschaftlichen<br />

Kräften so liebevoll und schonend gepflegt wie<br />

zu Hause.<br />

3. Stock: »Parkbad« und »Marktplatz« – Pflegewohngruppe.<br />

Die Pflegewohngruppen bieten Wohnen und Pflege für bis zu<br />

jeweils 12 Senioren, die durch Krankheit und Behinderung<br />

in höherem Maße Hilfe in den Bereichen der Körperpflege,<br />

Ernährung, Mobilität, Hauswirtschaft und Tagesstrukturierung<br />

benötigen. Die professionelle pflegerische Betreuung steht hier<br />

im Vordergrund.<br />

Erdgeschoss: »Rottuminsel« – Tagespflege.<br />

2. Stock: »Unter den Kastanien« und »Laubach« –<br />

Senioren Hausgemeinschaft.<br />

Ein Konzept für Senioren mit leichter oder mittelschwerer<br />

Demenz. Hier leben jeweils 10 Senioren in einer familiären<br />

Wohngemeinschaft zusammen. Der Alltag orientiert sich an<br />

der Normalität, die die Senioren von Zuhause kennen und<br />

hauswirtschaftliche Tätigkeiten werden gemeinschaftlich in der<br />

Wohngruppe verrichtet. Die Senioren waschen ihre Kleidung<br />

Wir helfen<br />

hier und jetzt.<br />

Wir helfen<br />

hier und jetzt.<br />

TOTAL SOZIAL?<br />

Im Januar 2016 eröffnet unser neues<br />

Seniorenzentrum „An der Rottum“<br />

TOTAL SOZIAL?<br />

Im Januar 2016 eröffnet unser neues<br />

Seniorenzentrum „An der Rottum“<br />

in Laupheim.<br />

in Laupheim.<br />

Wir suchen:<br />

Pflegefachkräfte (m/w)<br />

Pflegehilfskräfte (m/w)<br />

Betreuungsmitarbeiter (m/w)<br />

Mitarbeiter (m/w)<br />

im Hauswirtschaftsbereich<br />

Wir suchen:<br />

Pflegefachkräfte (m/w)<br />

Pflegehilfskräfte (m/w)<br />

Betreuungsmitarbeiter (m/w)<br />

Mitarbeiter (m/w)<br />

im Hauswirtschaftsbereich<br />

Jetzt bewerben:<br />

pflegeheim@asb-orsenhausen.de<br />

Jetzt bewerben:<br />

pflegeheim@asb-orsenhausen.de<br />

Jetzt bewerben!<br />

Kontakt:<br />

Seniorenzentrum<br />

„Sofie Weishaupt “<br />

z.Hd. Fr. Roswitha Ruf<br />

Mühleweg <strong>13</strong><br />

88477<br />

Kontakt:<br />

Seniorenzentrum<br />

„Sofie Weishaupt “<br />

z.Hd. Fr. Roswitha Ruf<br />

Mühleweg <strong>13</strong><br />

88477<br />

Schwendi<br />

Schwendi<br />

Die Tagespflege richtet sich an Senioren und andere Menschen,<br />

die tagsüber Hilfe und Pflege brauchen, abends und<br />

nachts aber lieber in den eigenen vier Wänden sein wollen.<br />

Pflegebedürftige Menschen finden in einer Einrichtung der<br />

Tagespflege eine feste Tagesstruktur, Teilnahme am Leben in<br />

einer Gemeinschaft, sowie individuelle Förderung und Unterstützung.<br />

Dieser Teil der neuen Einrichtung eröffnet zeitversetzt<br />

im Laufe des Jahres 2016.<br />

www.asb-schwendi.de<br />

Bilder: zartbitter / ASB


Sprechdurchfall<br />

5<br />

Flüchtlinge oder die<br />

Angst vor Anderen?<br />

Es reicht!<br />

Ich schäme mich für viele Deutsche!<br />

Flüchtlinge... Überall hört man nur noch von Flüchtlingen.<br />

Sie kommen zu uns, weil sie es in ihren Heimatländern nicht<br />

mehr aushalten. Krieg, Gewalt, Hinrichtungen, Bedrohungen,<br />

Erpressungen und Naturkatastrophen – was diese Menschen<br />

erleben mussten, ist grauenhaft.<br />

Ihr neues Ziel: Europa – Deutschland. Jeden Tag schaffen es<br />

tausende über die deutsche Grenze – eine Ausnahmesituation.<br />

So viele Menschen, von soweit weg und alle wollen sie<br />

zu uns. Bei vielen Deutschen läuten die Alarmglocken. Jeder<br />

hat seine eigene Meinung zu diesem Thema – okay, aber<br />

so wie sich manche Menschen verhalten, da werde ich echt<br />

wütend!<br />

»Dreckspack!«<br />

Ständig höre ich Dinge wie: »Das Dreckspack soll zurück in<br />

sein Heimatland, wir können nicht alle aufnehmen, die vielen<br />

Flüchtlinge werden zu einem Problem, sollen sie doch im<br />

Meer ersaufen.« In Facebook, auf der Spotted Laupheim<br />

Seite, postete ein besonders »helles Köpfchen«: »… ist<br />

bestimmt so ̍n scheiß Möchtegern Kriegsflüchtlingsnigger.«<br />

Traurig ist, dass dieser Kommentar einige Likes bekam.<br />

Ein Kampf ums überleben!<br />

Die Menschen geben ihr Leben auf, packen was sie tragen<br />

können und lassen ihre Heimat zurück. Ganze Familien mit<br />

Kleinkindern, aber auch viele junge Menschen, kommen auf<br />

der Suche nach Asyl an ihre Grenzen und kämpfen ums<br />

Überleben. Sie laufen weite Wege und bezahlen viel Geld,<br />

um mit Booten über das Wasser zu kommen. Die Boote, oft<br />

nur einfache Schlauchboote, werden komplett mit Menschen<br />

überladen und schaffen es oft nicht mehr ans andere Ufer.<br />

Viele Flüchtlinge sterben schon auf dem Weg zu uns.<br />

Warst DU schon mal in einem<br />

Asylheim?<br />

Ich war es und es gibt bei weitem schönere Orte. Die Menschen<br />

die nach Laupheim kommen haben »Glück«. Die Unterkünfte<br />

sind sauber und ordentlich – eine Ausnahme. Nicht<br />

selten sind die Duschen verschimmelt und der allgemeine<br />

Zustand lässt zu wünschen übrig. Menschen aus unterschiedlichen<br />

Ländern, mit verschiedenen Religionen, leben<br />

in einem kleinen Zimmer und müssen irgendwie miteinander<br />

auskommen. Die Bewohner legen ihr Geld zusammen und<br />

kochen gemeinsam um zu sparen.<br />

Ich selbst wurde dort total nett aufgenommen, jeder der<br />

an mir vorbei läuft ist freundlich. Wenn ich zu Besuch bin<br />

werde ich sofort gefragt ob ich etwas zu essen oder trinken<br />

möchte, ein Nein wird nur ungern<br />

akzeptiert. Wir<br />

kochen zusammen,<br />

feiern Partys oder ich<br />

helfe ab und an bei<br />

den Hausaufgaben.<br />

Container<br />

Landkreis Biberach<br />

Aus persönlichen<br />

Gründen bin ich nach<br />

Munderkingen<br />

gezogen.<br />

Bilder: zartbitter<br />

Für Terminanfragen:<br />

Jeanne Toleikis<br />

Heilpraktikerin<br />

Munderkingen<br />

+49 (0) 73 93.9 54 16 28<br />

www.jeannetoleikis.de


6<br />

Sprechdurchfall<br />

Sag ja, zu Flüchtlingen!<br />

Wir alle haben unsere eigene Sorgen, aber uns geht es<br />

besser als den Menschen die gerade unsere Hilfe brauchen.<br />

Jeden Tag kommen mehr Flüchtlinge nach Deutschland und<br />

auch Laupheim hat sich dazu bereit erklärt Unterkünfte zu<br />

stellen. Flüchtlinge gehören aktuell zum Ortsbild dazu – wenn<br />

auch nur vorübergehend. Klar, gibt es schwarze Schafe –<br />

aber die gibt es auch unter uns Deutschen. Genauso wenig<br />

wie alle Deutschen kriminell sind, sind alle Flüchtlinge kriminell.<br />

Keiner verlangt, dass jeder glücklich über das momentane<br />

Geschehen ist, aber es kann verlangt werden, würdevoll<br />

mit jedem Menschen, aus jedem Land umzugehen.<br />

Im Ausland sind wir auch »nur«<br />

Ausländer.<br />

Ich habe zwei syrische Flüchtlingsfamilien, aus Laupheim,<br />

kennengelernt. Beide Großfamilien, neun Personen, haben<br />

pro Familie zwei Handtücher zugeteilt bekommen. Für mich<br />

kaum vorzustellen – Zuhause haben wir mindestens 20 und<br />

wir leben zu dritt! Beim letzten Besuch, der Familien, brachten<br />

meine Freundin und ich, Handtücher mit und die Freude<br />

bei den Familien war groß – sie waren uns wirklich dankbar!<br />

Unterkunft einer Flüchtlingsfamilie<br />

in Jordanien.<br />

»Du kommst hier nicht rein!«<br />

Mit ausländischen Freunden abends weggehen – deprimierend!<br />

In Ulm haben besonders dunkelhäutige Ausländer keine<br />

Chance, in Clubs oder Bars zu kommen. Egal wo, uns wurde<br />

der Einlass verweigert – ein bitterer Abend für uns alle, der<br />

mich einfach nur schockierte. Ich kann mir kaum vorstellen,<br />

wie verletzend es ist, wegen seiner Hautfarbe, abgewiesen<br />

zu werden. In Biberach und Laupheim hatten wir überhaupt<br />

keine Probleme irgendwo reinzukommen – großes Lob! Ein<br />

Satz hat mich sehr berührt:<br />

»Ich verstehe nicht warum Menschen Unterschiede<br />

wegen der Hautfarbe machen, Gott hat<br />

uns so geschaffen wie wir sind und er wird seine<br />

Gründe dafür gehabt haben.«<br />

Ich habe inzwischen jegliche Geduld mit Menschen verloren,<br />

die einen Hass in sich tragen und diesen auf Menschen projizieren,<br />

die mit diesem gar nichts zu tun haben.<br />

Text: Lea Stückle<br />

Auf der Internetseite<br />

Asyl-bc.de<br />

könnt ihr euch näher zum<br />

Thema Flüchtlinge informieren.<br />

„Wir wünschen Euch Frieden<br />

und Gesundheit!“<br />

U l r i k e H a i d<br />

Neue Straße 1<br />

88433 Schemmerhofen<br />

Tel. 0162 .72 62 222<br />

kontakt@perspektive-praxis.com<br />

www.perspektive-praxis.com<br />

Bilder: zartbitter / CARE / CARE_Merlin Kegel


Das Thema ist<br />

„ Gleichberechtigung? “<br />

Steffies<br />

Planet<br />

Sprechdurchfall<br />

7<br />

Bilder: zartbitter / Fotolia_PrettyVectors / freepik<br />

Mein Freund kann sich minutenlang nicht vor Lachen<br />

beruhigen. „Da haben sie ja die Richtige dafür gefunden“.<br />

Irritiert schaue ich ihn an und warte auf eine weitere<br />

Erklärung. Die kommt aber leider nicht. Bis heute. Und ich<br />

denke noch immer intensiv darüber nach, warum Gleichberechtigung<br />

in Zusammenhang mit meiner Person so<br />

lustig ist. Ich halte mich eigentlich für eine sehr gleichberechtigte<br />

Person. Und ich gleichberechtige doch auch<br />

meine Mitmenschen? Und dabei erfinde ich noch ganz<br />

nebenbei neue Worte.<br />

Bei meinen intensiven Gedankengängen habe ich mir natürlich<br />

erst einmal überlegt, in welchem Zusammenhang<br />

ich Gleichberechtigung überhaupt sehe: Frauen und Männer,<br />

Mitarbeiter und Chefs, Frauen und Frauen, Handtaschen<br />

und Rucksäcke... Und da fiel mir plötzlich etwas ein.<br />

Vor einer ganzen Weile hat ein ehemaliger Kollege einmal<br />

eine interne Mitarbeiter-Hierarchie erstellt. Natürlich nur<br />

als Spaß, aber es steckte doch eine Prise Ernst dahinter.<br />

Seine Reihenfolge sah von wichtig bis unwichtig wie folgt<br />

aus: Männer, Männer in Vollzeit, Männer in Teilzeit, Frauen<br />

in Vollzeit, Frauen in Teilzeit, Auszubildende.<br />

Gleichberechtigung im Unternehmen<br />

ist nicht Selbstverständlich!<br />

Weil ich in meinen jungen Jahren nun auch schon eine<br />

ganze Weile arbeiten gehe, musste ich ihm leider in mancher<br />

Hinsicht durchaus Recht geben. Gleichberechtigung<br />

ist innerhalb eines Unternehmens keine Selbstverständlichkeit.<br />

Und dabei spreche ich aktuell nicht von einer Frauenquote<br />

im oberen Management. Dies betrifft immerhin<br />

nicht sehr viele von uns in ihrem täglichen Arbeitsleben.<br />

Ich spreche davon, dass immer noch auf - in meinen Augen<br />

veraltete - Denkweisen wert gelegt wird. Der Chef hat<br />

immer Recht, die männlichen Kollegen halten eine Kollegin,<br />

die Ihnen widerspricht, für zickig und der Azubi ist vorrangig<br />

für die niederen Aufgaben zuständig.<br />

Keine Angst vor Vorgesetzten!<br />

Technisch betrachtet entwickeln wir uns beinahe täglich<br />

weiter, Stillstand ist keine Option, ein neues iPhone sollte<br />

mindestens jedes halbe Jahr erscheinen. Aber zwischenmenschlich<br />

befinden wir uns oft noch in der Steinzeit.<br />

Woher kommt dieses Denken, dass man ehrfurchtsvoll vor<br />

einem Doktortitel oder einer Führungskraft innehält? Ich<br />

tue das nicht und zwar aus einem ganz bestimmten Grund.<br />

Respekt hat erst einmal jeder verdient und beeindruckt bin<br />

ich von einem Titel oder einer Position schon dreimal nicht.<br />

Wenn ich zum Beispiel bei der Arbeit mitbekam, dass man in<br />

belustigtem Ton den Azubi losschickte, um den lästigen Abwasch<br />

im Pausenraum zu erledigen, hätte ich kotzen können,<br />

um das mal so deutlich zu sagen. Welcher „niedriger gestellte“<br />

Mensch erledigt denn bei diesen Leuten den Abwasch zu<br />

Hause? Einen jungen Menschen auszubilden heißt für mich<br />

nicht, dass man ihn mit Freude die Aufgaben erledigen lässt,<br />

auf die sonst keiner Lust hat, nur damit man laut tönen<br />

kann, wie hart man es selbst als Lehrling hatte. Gleichberechtigung<br />

hat seinen Platz nicht nur zwischen Männern<br />

und Frauen verdient, sondern auch zwischen Auszubildenden,<br />

Mitarbeitern und Vorgesetzten. Hier arbeiten Personen<br />

zusammen, die alle am Ende des Tages „nur“ Menschen<br />

sind, definieren aber, dass wenige unter ihnen grundsätzlich<br />

mehr Wichtigkeit besitzen, im Zweifelsfall immer Recht<br />

haben und damit Fehler und Aufgaben bequem auf andere<br />

abwälzen können.<br />

Unzufriedenheit & Unmotiviertheit.<br />

Sorgt diese Art der Ungleichheit nicht einfach nur für ein<br />

riesiges Maß an Unzufriedenheit und Unmotiviertheit? Wie<br />

soll sich so bitte ein Unternehmen weiterentwickeln? Ich<br />

lache nicht aus Höflichkeit über Scherze von Vorgesetzten,<br />

ich grüße jede Person im Haus mit der gleichen Nettigkeit<br />

und halte jeden einzelnen in der Firma für genauso wichtig<br />

wie Vorgesetzte. Jeder einzelne erfüllt schließlich<br />

einen Teil, um das große Ganze am<br />

Laufen zu halten. Und wer dies versteht<br />

und lebt, der hat in meinen Augen einen<br />

wichtigen Teil von Gleichberechtigung<br />

verstanden.<br />

Ach ja, und zum Thema<br />

Gleichberechtigung von<br />

Handtaschen und Rucksäcken.<br />

Die gibt es nicht.<br />

Wird es nie geben. Immer<br />

nur Handtaschen.<br />

Vielleicht hat er<br />

deswegen gelacht?<br />

Stefanie Lehnert


8 Gleichstellung<br />

Gleichstellung<br />

»Frauen sind labil, führen andere in Versuchung, sind zänkisch, herrisch und stets bemüht, den Mann<br />

zu unterjochen und ihn jeder Lebensfreude zu berauben. Frauen sind für den Mann erschaffen worden<br />

und haben sich ihm zu unterwerfen. Von Natur aus minderwertig, sind sie dem Mann körperlich und<br />

geistig unterlegen.«<br />

Ernsthaft???<br />

So sah das Frauenbild in den Schriften berühmter Kirchenväter<br />

des Mittelalters aus. Frau muss sich um den Nachwuchs<br />

und ihren Mann kümmern, während er dazu geschaffen<br />

wurde ein gottgefälliges Leben zu führen.<br />

»Männer und Frauen sind gleichberechtigt.«<br />

So steht es im Artikel 3 des Grundgesetzes. Dass Frauen<br />

in unserem Land die gleichen Rechte haben wie Männer –<br />

eigentlich ganz normal. Erst 1958 wurde im Grundgesetz<br />

festgehalten, dass beide Geschlechter die gleichen Rechte<br />

haben.<br />

Im Alltag und Berufsleben wird dann doch sichtbar, dass<br />

Frauen und Männer in vielen Bereichen immer noch nicht<br />

gleichberechtigt behandelt werden. Vor allem im Berufsleben<br />

herrschen einige Ungereimtheiten. Frauen zum Beispiel verdienen<br />

bei vergleichbarer Leistung und Tätigkeit weniger als<br />

Männer und steigen trotz gleicher oder sogar besserer Qualifikationen<br />

seltener in Führungspositionen auf. Sie bekommen<br />

Kinder, fallen im Beruf aus und sind nur noch eingeschränkt<br />

verfügbar. Ein Grund warum bei vielen Unternehmen männliche<br />

Bewerber bevorzugt werden.<br />

Frauen verdienen durchschnittlich<br />

22% weniger!<br />

Seit Jahren wird in der Politik diskutiert, wie man in verschiedenen<br />

Lebensbereichen eine Gleichberechtigung von<br />

Männern und Frauen erreichen kann. Vorreiter sind nordische<br />

Länder wie zum Beispiel Norwegen. Dort wurde schon<br />

vor einigen Jahren eine verbindliche Frauenquote von 40 %<br />

eingeführt und gute Erfolge damit erzielt.<br />

Seit März 2015 gilt dieses Recht auch für Deutschland.<br />

Allerdings nur für Stellen im öffentlichen Dienst – private<br />

Unternehmen können selbst entscheiden wer bei ihnen<br />

arbeitet und ob sie die Gleichstellung unterstützen. Mit<br />

diesem Gesetz soll erreicht werden, dass der Frauenanteil in<br />

Führungspositionen steigt und irgendwann eine Geschlechtergleichsetzung<br />

vorhanden ist.<br />

ABER....<br />

Die Frauenquote ist theoretisch gut und recht, aber gibt es<br />

überhaupt so viele qualifizierte Bewerberinnen damit die Quote<br />

erfüllt werden kann und sind überhaupt so viele Frauen an<br />

einem Spitzenjob interessiert?<br />

60 % der Frauen lehnen Führungsposition ab!<br />

In einer amerikanischen Untersuchung lehnten 60 % der<br />

entsprechend qualifizierten Frauen eine Beförderung ab. Sie<br />

bevorzugen es, ihr Leben flexibler gestalten zu können und<br />

genug Zeit für soziale Aktivitäten zu haben.<br />

Frauenparkplätze...<br />

Ein sicherer, videoüberwachter, hell ausgeleuchteter Parkplatz<br />

direkt am Eingang? Luxus! Aber warum gibt es dieses<br />

Privileg nur für Frauen? Es soll auch Männer geben, die sich<br />

in düsteren Parkhäusern fürchten...<br />

Dürfen Männer eigentlich auf Frauenparkplätzen parken?<br />

Jain. Die Straßenverkehrsordnung kennt den Begriff Frauenparkplatz<br />

nicht, aber Parkhaus- oder Supermarktinhaber<br />

können bei Zuwiderhandlung ein Hausverbot erteilen.<br />

Bilder: zartbitter


Gleichstellung 9<br />

(Angestellte) Ärzte<br />

59,6% 40,4%<br />

Reich bleibt reich, arm bleibt arm!<br />

In Deutschland gilt: Gleichberechtigung vor dem Gesetz und Chancengleichheit im<br />

Bildungswesen sollen jedem, entsprechend seiner Leistung, den sozialen Aufstieg<br />

ermöglichen. Die Realität sieht anders aus:<br />

63,9%<br />

36,1%<br />

Rechtsvertreter, Rechtsberater<br />

Gute Bildung ist die Grundvoraussetzung für den Start in eine erfolgreiche Berufskarriere.<br />

In kaum einem anderen Land spielt die soziale Herkunft so eine große Rolle<br />

wie in Deutschland, wenn es um die Berufschancen der nächsten Generation geht.<br />

Wie der Vater, so der Sohn!<br />

Dieses Sprichwort stimmt in Deutschland. Gebildete Eltern sorgen für eine gute<br />

Qualifikation ihrer Kinder, bildungsferne Schichten dagegen weitaus weniger. Dies<br />

führt dazu, dass Bildungs- und Berufschancen von Generation zu Generation weiter<br />

»vererbt« werden.<br />

78,1%<br />

21,9%<br />

Chemiker, Chemieingenieure<br />

Männer Frauen<br />

Ingenieur/ innen - Architekt/ innen<br />

87,5% 12,5%<br />

88,2% 11,8%<br />

Soldat/ innen - Grenzschutz- & Polizeibeamte/ innen<br />

24,2% 75,8%<br />

Grund-, Haupt-, Real-, Sonderschullehrer/ innen<br />

Hotel- und Gaststättenberufe<br />

33,8% 66,2%<br />

5,1% 94,9%<br />

Haus- und Ernährungswirtschaftliche Berufe<br />

Geschäftsbereichsleiter<br />

81,5% 18,5%<br />

Die prozentuale Aufteilung von Männern<br />

und Frauen im gleichen Beruf.<br />

Bilder: zartbitter<br />

Die Würde des Menschen ist unantastbar!<br />

Artikel 1 Grundgesetz<br />

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.<br />

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung<br />

der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender<br />

Nachteile hin.<br />

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner<br />

Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen<br />

Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung<br />

benachteiligt werden.


10<br />

Gleichstellung<br />

Andere Hautfarbe –<br />

andere Rechte?<br />

Geringeres Einkommen, schlechtere Bildungschancen und gesellschaftliche Ausgrenzung. 50<br />

Jahre . ist es her, seit dem die USA die Gleichberechtigung der Rassen festlegte, doch noch<br />

immer haben Afro-Amerikaner mit Rassismus zu kämpfen.<br />

Schwarz ist hässlich!<br />

Einem fünfjährigen Mädchen wird ein Blatt Papier gezeigt,<br />

auf dem fünf lachende Zeichenfiguren abgebildet sind.<br />

Alle Figuren sehen gleich aus – bis auf die Hautfarbe, die<br />

von beige bis dunkelbraun geht. Das Mädchen wird aufgefordert<br />

auf die schönste Zeichenfigur zu zeigen. Ohne<br />

zu zögern zeigt sie auf die hellste Figur. Als sie gefragt<br />

wird, warum sie gerade diese Figur als besonders schön<br />

ansieht, antwortet sie: »Weil sie weiß ist.« Bei der Frage<br />

nach der hässlichsten Figur, zeigt sie auf das schwarze<br />

Abbild: »Sie ist die hässlichste, weil sie schwarz ist.« Als<br />

sei die Reaktion des Mädchens nicht schon traurig genug,<br />

ist sie selbst afrikanischer Abstammung.<br />

Amerika hat ein Rassismus-Problem!<br />

Noch heute hat Amerika ein großes Rassismus-Problem.<br />

Im Vergleich zu früher hat sich die Situation<br />

stark verbessert. Zum Beispiel wird heute kaum<br />

noch eine amerikanische Fernsehserie ausgestrahlt,<br />

in der nur Weiße mitspielen. Es gibt noch<br />

viele soziale Probleme, die dringend behoben<br />

werden müssen, um auch Menschen aus der<br />

unteren Schicht, eine bessere Perspektive im<br />

Leben zu geben. Solange sich die wirtschaftliche<br />

und soziale Situation nicht verbessert,<br />

rechnen Experten kaum damit, dass sich<br />

Rassismus vollständig beheben lässt.<br />

»Heirate jemanden mit einem hellen Hautton,<br />

um die Rasse voran zu bringen.«<br />

Solche Aussagen kennen viele Afro-Amerikanerinnen nur<br />

zu gut. Kleine Mädchen, die denken sie sind schwarz, weil<br />

ihre Haut so dreckig ist. Die Frau, die in ihrer Kindheit ihre<br />

Mutter bittet, Aufheller in die Badewanne zu schütten,<br />

oder die werdende Mutter die betet, dass ihr Baby nicht<br />

mit ihrem dunklen Hautton auf die Welt kommt.<br />

Wenn deine Hautfarbe deinen<br />

Wert bestimmt = Rassismus.<br />

Schwarze sind häufig schlechter ausgebildet und verdienen<br />

rund 40 % weniger als Weiße. Die Arbeitslosigkeit<br />

unter Schwarzen ist doppelt so<br />

hoch wie die bei weißen<br />

Amerikanern und in den<br />

Gefängnissen sitzen sechsmal<br />

mehr dunkelhäutige als hellhäutige<br />

Männer ein. Schwarze,<br />

die nachts mit dem Auto durch<br />

die Straßen von New York fahren,<br />

werden mit 90-prozentiger<br />

Chance, bei spontanen<br />

Kontrollen, rausgezogen.<br />

Gebleichte Haut!<br />

Viele Schwarze greifen zu Bleichcremes. Jeden Morgen das<br />

gleiche Ritual – nach dem Duschen den Körper sorgfältig<br />

eincremen und ja keine Stelle auslassen, da sonst Flecken<br />

entstehen. Der Bleichcreme Markt boomt! Unter Namen<br />

wie »White Perfect« (»Perfektes Weiß«) oder »Whitenizer“«<br />

(»Weißmacher«), wird afrikanischen Kunden die »Macht der<br />

Schönheit«, wie es auf den Produktpackungen heißt, verkauft.<br />

Hautkrebs, Pigmentflecken, Leberschaden – die Liste der Nebenwirkungen<br />

ist lang.<br />

In einem Bleichcreme Werbespot von »Fairy and Lovely«, also<br />

»Hell und Hübsch«, erklärt eine dunkelhäutige Frau, dass ihr<br />

klar geworden ist, dass das größte Hindernis für ihren Traumjob<br />

ihre Hautfarbe gewesen ist. Erst durch das Bleichen ihrer<br />

Haut sei sie eine erfolgreiche Fernsehreporterin geworden<br />

und sogar die Männer begehren sie jetzt.<br />

Bilder: zartbitter / Photocase_DIM&#9650


Ja, ich will!<br />

Verliebt, verlobt, verheiratet.<br />

59 % der Deutschen sind verheiratet. Wer sich liebt, der heiratet – ganz<br />

normal. Auch viele homosexuelle wünschen sich, nicht nur eine eingetragenen Partnerschaft,<br />

sondern in einer festen Ehe zu sein.<br />

Bis, dass der Tod uns scheidet!<br />

Die USA macht es uns vor, die Homo-Ehe wurde dieses Jahr legalisiert. Ein<br />

historischer Paukenschlag, der die westlichen Länder beschämen sollte. Vor allem<br />

Deutschland, das zögert und sich herausredet. Der Vatikan bezeichnete die Homo-<br />

Ehe »freundlich« ausgedrückt als<br />

»Niederlage für die Menschheit«.<br />

In rund 75 Staaten ist Homosexualität<br />

strafbar, in einigen droht sogar die<br />

Todesstrafe…<br />

Bei der Homo-Ehe geht es um viel mehr als nur das Eherecht. Es geht darum,<br />

Homosexuelle komplett in die Gesellschaft aufzunehmen. Lange mussten sie sich<br />

verstecken, fürchten, verbiegen, verleugnen – mit staatlicher Billigung. Während<br />

andere Länder Vorreiter sind, wird in Deutschland nur diskutiert.<br />

Homosexuelle Paare haben seit 2001 die Möglichkeit, eine eingetragene Lebenspartnerschaft<br />

einzugehen. Allerdings ist diese nicht mit der Ehe gleichgesetzt,<br />

was bedeutet, dass sie zum Beispiel nicht das Recht haben, gemeinsam Kinder zu<br />

adoptieren.<br />

»Ehe ist auch die Homo-Ehe. Man muss sich nur trauen!«<br />

Wir fördern<br />

soziales<br />

Engagement<br />

in unserer<br />

Region!<br />

Wir sind nicht nur ein leistungsstarker<br />

Finanzpartner sondern investieren<br />

auch gerne in die Förderung von<br />

Vereinen und gemeinnützigen<br />

Institutionen in unserer Region.<br />

Ob und vor allem wann die Homo-Ehe in Deutschland kommt, ist aufgrund einiger<br />

Politiker und Parteien, noch ein großes Fragezeichen.<br />

Frauenfussball...<br />

»Viele Spielerinnen sehen aus wie Mannsweiber, sind viel zu sensibel für den Fußballplatz<br />

und weinen gleich...«<br />

www.vr-li.de<br />

Ein<br />

starker<br />

Beitrag!<br />

Solche und viele andere Sprüche dürfen sich unsere Fußballfrauen immer wieder<br />

anhören. Doch wer schon mal ein Spiel von den Mädels gesehen hat, wird ganz<br />

schnell vom Gegenteil überzeugt.<br />

Die sind richtig gut!<br />

Jeder Mensch hat etwas,<br />

das ihn antreibt.<br />

Bilder: zartbitter<br />

Auch dieses Jahr haben sie wieder abgeliefert. Die Anzahl an Zuschauern,<br />

bei den DFB-Frauen steigt an, aber kein Vergleich mit<br />

der Zuschaueranzahl der DFB-Männer. Frauenfußball wird vermutlich<br />

niemals das gleiche Interesse erreichen wie der<br />

Männerfußball, aber wir finden die Leistung der DFB-Frauen<br />

verdient genauso viel Respekt – und keine blöden Sprüche.<br />

Immerhin hat Deutschland eine der besten Frauenmannschaften<br />

weltweit, die schon viele Erfolge gefeiert<br />

hat.<br />

Wir machen den Weg frei.


12<br />

Geilomat<br />

Man's<br />

world<br />

STAR WARS - Das Erwachen der Macht<br />

Das legendärste Weltraummärchen wird fortgesetzt! Bis jetzt sind noch<br />

keine Details bekannt, um was es in der neuen Trilogie geht. Durch den<br />

zeitlichen Abstand kann man aber davon ausgehen, dass auch die Schauspieler<br />

der Krieg der Sterne-Filme und ihre Rollen entsprechend gealtert<br />

sind. Der Film steht jetzt schon in großer Kritik und wir sind gespannt ob<br />

es ein Flop oder der absolute Hammer wird – Garantiert ist, er liefert<br />

einiges an Gesprächsstoff.<br />

SAVE THE DATE:<br />

18. Dez. 2015<br />

MARSHALL LONDON smartphone<br />

Marty's Nike air Mag kommen!<br />

2015 wird vielleicht doch ein bisschen so wie<br />

es in „Zurück in die Zukunft“ beschrieben wird.<br />

Bereits 2011 produzierte Nike 1500 Paar<br />

diese Schuhe. Mit ihrem leuchtenden LED-Feld<br />

und ihrer Akku-Laufzeit von 5 Stunden sind sie<br />

ein echter Hingucker.<br />

Marshall bringt sein eigenes Smartphone,<br />

im typischen Look, auf den Markt. Die<br />

Rückseite des Smartphone erinnert an die<br />

Marshall Verstärker und auch sonst hat es<br />

einiges zu bieten. Der Fokus liegt natürlich<br />

auf der Musik, das Smartphone verfügt zum<br />

Beispiel über zwei 3,5-mm-Klinkenausgänge,<br />

deren Lautstärke jeweils separat geregelt<br />

werden können. Dadurch können zwei<br />

Nutzer gleichzeitig in ihrer jeweiligen Lautstärke<br />

Musik hören.<br />

Nike legt noch einen darauf! Dieses Jahr noch wollen sie einen neuen<br />

Schuh auf den Markt bringen. Diesmal mit automatisch schließenden<br />

Laschen – besonders für »Zurück in die Zukunft« Fans ein besonderer<br />

Tag!!! Fehlt nur noch das Hoverboard – ein bisschen Zeit haben die<br />

Erfinder ja noch bis dieses Jahr vorbei ist...<br />

Bilder: zartbitter / screencrush / pcgameshardware / deviantart / fastcodesign / Marshall


man!<br />

like<br />

i feel a<br />

woman<br />

!<br />

Geilomat<br />

<strong>13</strong><br />

1<br />

3<br />

5<br />

7<br />

2<br />

4<br />

6<br />

8<br />

Nutella stern<br />

Zuerst benötigt ihr einen Hefeteig.<br />

Das Rezept könnt ihr überall im Netz finden!<br />

1. Den Teig in vier gleich große Stücke teilen.<br />

2. Ein Teigstück ausrollen und mit einem Teller einen Kreis hineindrücken.<br />

3. Die markierte Fläche mit Nutella bestreichen.<br />

Tipp: Für besseres verstreichen, Nutella in einem Wasserbad erhitzen.<br />

4. Die vorherigen Schritte wiederholen, Schichten stapeln und überschüssigen<br />

Teig wegschneiden. Die Letzte Teigschicht nicht bestreichen!<br />

5. Mit einem Glas markiert ihr die Mitte.<br />

6. Schneidet 16 gleich große Stücke bis zur Markierung in der Mitte hin.<br />

Tipp: Erst vierteln, dann achteln und dann sechzehnteln.<br />

7. Jetzt nehmt ihr zwei nebeneinander liegende Teigsträhnen und dreht sie<br />

2x nach außen und drückt sie am Ende zusammen.<br />

8. Den vorherigen Schritt wiederholt ihr mit allen Strähnen. Zum Schluss<br />

den Stern noch mit einer Mischung aus Eigelb und Milch bestreichen<br />

und bei 180 °C Umluft 15 bis 20 Minuten backen.<br />

Natur pur!<br />

Sei eine Gewinnerin!<br />

Ein Make Up, das so<br />

hauchzart ist, dass<br />

man es nicht spürt und<br />

trotzdem zuverlässig<br />

abdeckt?<br />

SanDee Professional HD Make Up ist komplett naturbelassen, frei von Tierversuchen,<br />

Silikonen und Konservierungsstoffen. Es enthält hochwertige Rohstoffe,<br />

welche die Haut bereichern und die Umwelt entlasten. 100 % vegane<br />

Naturkosmetik, die auch ideal für Problemhaut oder zu Allergien neigender<br />

Haut geeignet ist.<br />

Zusammen mit Schminkwerk verlosen wir<br />

ein SanDee Professional HD Make Up.<br />

So einfach gehts: Schicke eine Mail<br />

mit deinen Daten und dem Kennwort<br />

„Schminkwerk“ an:<br />

redaktion@vivum-magazin.de.<br />

Bilder: zartbitter / Sandee / Ralph Geiling<br />

Das Make Up ist, dank der hoch pigmentierten Formel, stark deckend und<br />

lässt alles unerwünschte ohne Probleme verschwinden - und das ohne Sichtbar<br />

zu sein. Ursprünglich für den Film entwickelt, gibt es das Make Up in 11<br />

verschiedenen Farbnuancen zu kaufen.<br />

Das SanDee Professional HD<br />

Make Up gibt’s hier zu kaufen:<br />

www.schminkwerk.de/produkte<br />

JUTTA SCHMID<br />

MAKEUP & HAIR ARTIST<br />

Große Isel 10<br />

89233 Neu-Ulm<br />

Fon: 0731.71 30 965<br />

Mobil: 0177.86 44 388<br />

mail@schminkwerk.de<br />

www.schminkwerk.de


14<br />

Krass Geilomat<br />

Architektur<br />

Dionisio González<br />

Der Künstler Dionisio González ist besorgt – besorgt um unsere<br />

Welt. Doch anstatt sich nur zu beklagen, versucht er Lösungen zu<br />

finden.<br />

Schutz vor Naturkatastrophen!<br />

Er beschäftigt sich deshalb mit futuristischer Architektur, die Schutz<br />

gegen klimabedingte Naturkatastrophen bietet. Mit seinen Fotomontagen<br />

erstellt er Bilder, die täuschend echt aussehen und als<br />

Inspiration für großartige zukunftsfähige Projekte dienen sollen. Er<br />

versucht sich immer vorzustellen wie ein Gebäude aussehen würde,<br />

das gegen große Katastrophen abgesichert sein soll.<br />

Es fasziniert ihn immer wieder, wie die Menschen vor Ort die Kraft<br />

haben, nach so einer Katastrophe wieder alles neu zu errichten.<br />

Tetra-Shed<br />

Gartenhäuschen war gestern. Dieses futuristische<br />

Gebilde ist für all jene gedacht, die gern<br />

ein kleines Büro im Garten stehen hätten.<br />

GANZ.<br />

SCHÖN.<br />

NEU.<br />

FASHION HIGHLIGHTS H/W 2015<br />

Der Kern des Häuschens besteht aus<br />

Sperrholz und kann mit beliebigem Material<br />

wie Kork, Gummi, Kupfer oder Zink verkleidet<br />

werden. Zudem verfügt es über eine programmierbare<br />

elektrische Fußbodenheizung und<br />

LED-Beleuchtung. Diese Funktionen könnte<br />

über mobile Anwendungen gesteuert werden.<br />

Idyllisches Arbeiten!<br />

Eine schöne Idee, denn sicher ist es höchst<br />

inspirierend, beim Arbeiten Vogelgezwitscher<br />

zu lauschen und nussknackende Eichhörnchen<br />

zu beobachten. Durch die modulare Bauweise<br />

können auch mehrere „Tetra-Shed“-Einheiten<br />

kombiniert werden, um größere Räume zu<br />

schaffen, wie z.B. für Ausstellungen und<br />

Kindergärten.<br />

Laupheim · Ehingen · Mo. bis Mi. 9-18 Uhr · Do. bis Fr. 9-19 Uhr · Sa. 9-16 Uhr<br />

www.modehaus-hofmann.de · modehofmann<br />

Preis: ab 18.000 € // www.tetra-shed.co.uk<br />

Bilder: Dionisio detail_dezeen Gonzàlez / Tetra-Shed


Michael Murphy<br />

Damage – Gun Country – Gold Jumpman<br />

*<br />

Geilomat<br />

Geilomat<br />

15<br />

Der Amerikanische Künstler schafft Arbeiten die von<br />

Skulpturen, Zeichnungen über Malerei bis hin zu Installationen<br />

reichen. Dieses Jahr kreierte er die Installation<br />

„Gun Country“, die sich komplett aus Spielzeuggewehren<br />

zusammensetzt.<br />

Wird das Werk von weitem betrachtet, erkennt man den<br />

Umriss der Vereinigten Staaten. Tritt man näher heran,<br />

wird sichtbar, dass das Werk aus vielen Gewehren<br />

besteht, die durcheinander angeordnet sind.<br />

Michael Murphy will durch sein Werk eine Diskussion<br />

über Waffen und den damit verbundenen Themen in den<br />

USA anregen. Vor allem aber möchte er die Menschen<br />

dazu bewegen, kritischer und nicht zu leichtfertig über<br />

dieses Thema nachzudenken.<br />

*<br />

Auf den Bildern sind die drei Ausstellungen<br />

des Künstlers abgebildet.<br />

Der französische Künstler Jean Jullien hat eindeutig<br />

genug von unserer heutigen Technologie, zumindest<br />

findet er dieses Thema ziemlich amüsant. Das Smartphone,<br />

unser ständiger Begleiter, scheint ihn besonders<br />

zu inspirieren.<br />

Die bittere Realität!<br />

Illustrationen<br />

Er zeichnet Illustrationen, die auf amüsante, manchmal<br />

auch traurige Art und Weise unser Verhalten widerspiegeln.<br />

Zwischen den abgebildeten Menschen, die nur auf<br />

ihren Bildschirm starren und nicht miteinander reden,<br />

findet man sich erschreckender Weise, in der ein oder<br />

anderen Situation sogar wieder.<br />

Facebook und Instagram nutzt er aber trotzdem, schließlich<br />

hat unsere Digitale Welt doch so einiges zu bieten.<br />

Bilder: zartbitter / Michael Murphy / Jean Jullien


16<br />

Geilomat<br />

HABENSWERT<br />

Hunter – gummistiefel<br />

Der Herbst steht vor der Tür! Mit diesen stylishen<br />

Gummistiefeln bist du perfekt für das nasse Wetter<br />

ausgerüstet. Sie schützen dich nicht nur vor Wasser,<br />

sondern sehen auch toll aus. In zahlreichen bunten<br />

Farben erhältlich, werten sie die triste Jahreszeit auf!<br />

Preis: ab 110 € // www.hunterboots.com<br />

Flaschenbrot<br />

Brot aus der Flasche? Alle Zutaten, sind mit Bio-Label<br />

zertifiziert, liebevoll handgeschichtet und in die Flasche<br />

abgefüllt. Den Inhalt in eine Schüssel geben, Wasser<br />

hinzufügen, kneten, backen und fertig ist dein leckeres<br />

Flaschenbrot.<br />

Preis: ab 10 € // www.selekkt.com<br />

Kork Globus<br />

Für alle Weltreisenden und alle, die es gerne werden wollen! Dieser<br />

Globus ermöglicht, alle deine Reiseziele festzuhalten. Mit Pins kannst<br />

du abstecken, wo du schon warst und wo du noch hinwillst.<br />

Preis: 124,95 € // www.radbag.de<br />

Garden Igloo 360° Sicht<br />

Das Leben draußen genießen – egal zu welcher Jahreszeit! Dieses coole<br />

10m 2 große Iglu trotzt jedem Wetter, hat eine gute Luftzirkulation,<br />

gleichmäßige Temperaturen und lässt sich leicht auf jedem Untergrund<br />

aufbauen. Es lässt sich ohne Werkzeuge montieren.<br />

Preis: ab 599 € // www.coolstuff.de<br />

Bilder: zartbitter / coolstuff / radbag / selekkt / hunterboots


Geilomat<br />

17<br />

Guerlain – Duft<br />

Die fünf Guerlain-Düfte versprühen pure Lebensfreude.<br />

Aber welcher Duft passt zu mir? Guerlain hat sich zu jedem<br />

Parfum ein Cocktail-Rezept ausgedacht. Wenn du<br />

also wissen willst wie der Duft riecht, dann ab an die<br />

Shaker, fertig, los!<br />

Preis: ab 63,95 € // www.douglas.de<br />

Papertrophy<br />

Dir sind einfache Bilder zu unspektakulär? Diese Wandtrophäen sind ein<br />

absoluter Hingucker! Sie sind aus 230g dickem und umweltfreundlichem<br />

Papier hergestellt. Du erhältst bereits ausgeschnittene und vorgefalzte<br />

Teile, die du dann nur noch zusammenkleben musst.<br />

Preis: ab 59,00 € // www.selekkt.com<br />

Wohngeist – werkzeugkoffer<br />

Ein Schmuckstück für Liebhaber von gutem Werkzeug. Alles was ein<br />

Handwerker braucht in einem kleinen, feinen und handlichen Koffer.<br />

Die Werkzeuge sind aus Schweizer Massivholz angefertigt, fein<br />

geschliffen, geölt und poliert. Jedes Werkzeug ist ein Unikat mit<br />

persönlicher Gravur.<br />

Preis: ab 2.200 € // www.wohngeist.ch<br />

cookie usb-tassenwärmer<br />

Nie wieder kalter Kaffee! Nur »kurz« in die Arbeit vertieft<br />

und schon ist der Kaffee wieder kalt. Mit diesem USBbetriebenen<br />

Tassenwärmer bleibt dein Getränk 30 Minuten<br />

länger heiß. Der Wärmer sieht aus wie ein Cookie,<br />

schmeckt aber leider nicht so gut ;)<br />

Preis: 14,39 € // www.sowaswillichauch.de<br />

Bilder: Zartbitter / sowaswillichauch / wohngeist / selekkt / douglas<br />

Neueröffnung<br />

Schönheit beginnt mit schönen Händen<br />

Dunja Schäfer • Im Schlößle 20 • 88483 Burgrieden/Rot • [ T ] 07392.9<strong>13</strong> 17 30 • [ M ] 0157.84 31 49 32<br />

hallo@dunjas-nagelstudio.de • www.dunjas-nagelstudio.de • facebook.com/dunjasnagelstudio<br />

10€<br />

Gutschein<br />

für Ihren 1. Termin


18<br />

Krass<br />

WISSEN KOMPAKT<br />

Lebenserwartung, Liebschaften und Hungerstreik.<br />

weisheit<br />

Durchschnittsalter in Deutschland,<br />

in Jahren<br />

42,6<br />

Durchschnittsalter in Syrien, in Jahren<br />

20,7<br />

Quelle: Welt-in-Zahlen<br />

Gefährliche Liebschaften<br />

Ein Ehemann, welcher seine Frau mit einem<br />

Liebhaber im Bett erwischt, hat in<br />

Uruguay bei der Bestrafung die Qual der<br />

Wahl. Entweder kann er den Liebhaber<br />

samt untreuer Ehefrau umbringen oder<br />

seiner Frau die Nase abschneiden und den<br />

Liebhaber kastrieren. Das Gesetz erlaubt<br />

beides.<br />

Quelle: unnuetzeswissen<br />

Bstuchbaen SLAAT!<br />

Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät ist es nchit<br />

witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim<br />

Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist, dsas der estre<br />

und der ltteze Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der<br />

Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn<br />

onhe Pemoblre lseen. Das legit daarn, dsas wir nhcit jeedn<br />

Bstuchbaen aeilln lseen, srednon das Wrot als Gzanes.<br />

Umsatz von nike!<br />

Nike verdient jede 5 Sekunden mehr als 3.000 $. Ein einfacher<br />

Arbeiter in einer Nike-Fabrik in Vietnam, verdient dagegen<br />

nur 0,00012 $ in 5 Sekunden.<br />

Quelle: faktglaublich<br />

Schwimmende kühe!<br />

Nein, Kühe können nicht schwimmen. Sie haben keinen<br />

Schließmuskel und würden deshalb mit Wasser volllaufen<br />

und untergehen.<br />

Quelle: bluemind<br />

Das passiert, wenn du aufhörst<br />

zu essen!<br />

Nach 6 bis 72 Stunden bekommst du Hunger und deine<br />

Laune verschlechtert sich. Dein Körper baut überschüssiges<br />

Fett ab, um daraus Energie zu gewinnen.<br />

Nach 72 Stunden ist deine Laune im Keller. Dein Körper<br />

fängt an Proteine abzubauen – deine mühevoll antrainierten<br />

Muskelzellen!<br />

Nach 1-2 Wochen wird dein Immunsystem extrem<br />

schwach, da du keine Vitamine oder Mineralien zu dir<br />

nimmst. Deine Abwehrkräfte sind so schwach, dass du<br />

an einer einfachen Krankheit sterben könntest. Dein Körper<br />

greift auf alle Energiereserven zurück. Dein Herzgewebe<br />

fängt an sich zu zersetzen und deine Organe versagen.<br />

Wenn du 3 Wochen bis 70 Tage keine Nahrung zu dir<br />

nimmst, stirbst du. Wie lange du überlebst, hängt von deiner<br />

Flüssigkeitsaufnahme ab und wie viel Fett in deinem Körper<br />

gespeichert ist. Krass, wie lange es der Körper schafft,<br />

ohne Nahrung, klarzukommen!<br />

Quelle: huffingtonpost<br />

Ganz besondere Perspektiven!<br />

Online erhältlich unter www.copter-trade.de<br />

RC Copter, sonstige RC Modelle,<br />

Zubehör und Ersatzteile...<br />

88471 Laupheim, Berblingerstraße 23/1<br />

Tel. 0 73 92 / 1 70 49 E-Mail: info@elektro-osswald.de<br />

www.ep-osswald.de<br />

Bilder: zartbitter


CHIPS!<br />

ABER NICHT ZUM ESSEN!<br />

Das geht unter die Haut! Die meisten kennen es schon von diversen Action Filmen,<br />

doch in Schweden wird diese Technik schon in der Realität angewandt<br />

– die Rede ist von Chip-Implantaten. Ein Gebäude in Schweden setzt auf die<br />

elektronische Sicherheit durch die Implantate. Bei neuen Mitarbeitern oder Büroraummieter<br />

wird vorausgesetzt, dass sie sich einen kleinen Chip in die Hand<br />

einpflanzen lassen. Dieser ersetzt den Büroschlüssel, wie auch Zugangspasswörter.<br />

ID Karten, Passwörter und Schlüssel sind damit Geschichte.<br />

Chip-Implantate oder biometrische Sicherheitssysteme sind nichts neues und<br />

auch schon ziemlich weit entwickelt. Aber für viele von uns ist die Vorstellung<br />

sich einen elektronischen Fremdkörper unter die Haut einsetzen zu lassen viel zu<br />

abschreckend. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren etwas vergleichbares, wie in<br />

Schweden, auch hier in Deutschland und dann wirkt das Ganze vielleicht ein wenig<br />

„normaler“.<br />

Man muss kein Genie<br />

sein um zu wissen,<br />

welche staatliche Förderungen<br />

man erhalten<br />

kann.<br />

Ekelalarm!<br />

Keimschleuder Festivalbändchen!<br />

Nicht wenige sammeln mit stolz ihre Festivalbändchen am Arm. Die Bändchen<br />

trocknen nach dem Duschen oder Hände waschen allerdings oft sehr langsam<br />

und außerdem fangen sie nach einiger Zeit oft an zu stinken.<br />

Stopp – stinken? Stinken heißt nichts gutes. Eine Universität in England hat herausgefunden,<br />

dass sich in Festivalbändchen sehr viele Bakterien einnisten. Um<br />

genau zu sein 20 mal mehr, als in normaler Kleidung. Diese Bakterien findet<br />

man zwar auch auf der Haut, aber nicht in so einer hohen Konzentration.<br />

Bakterienbomben!<br />

Als Mitarbeiter in Ihrem<br />

Unternehmen haben Sie beste<br />

Chancen, auf einfache Art Vermögen<br />

zu bilden.<br />

Viele Arbeitgeber leisten freiwillig<br />

oder aufgrund tariflicher<br />

Vereinbarungen einen Beitrag<br />

von monatlich bis zu 40 € zu<br />

Ihrer Vermögensbildung bei.<br />

Verschenken Sie kein Geld!<br />

Bilder: zartbitter / Dangerous Things / Lea Kewitzsch<br />

Deshalb sollte jeder der im medizinischen<br />

Bereich oder mit Lebensmitteln arbeitet, seine<br />

heißgeliebten Bändchen schnellstens loswerden.<br />

Geraten die Bakterien zum Beispiel in<br />

Berührung mit Nahrung, kann es zu einer<br />

Lebensmittelvergiftung kommen. Bei<br />

Schnitten und offenen Wunden zu<br />

Infektionen, schlimmstenfalls sogar<br />

zu einer Blutvergiftung.


20<br />

Krass<br />

Kulturschock<br />

Das Leben in der Textilindustrie...<br />

Dein 10 € Shirt!<br />

Fast alle Modefirmen der Welt lassen ihre Kleidung billig<br />

in Bangladesch anfertigen. Unter welchen erbärmlichen<br />

Bedingungen Menschen in den Textilfabriken in Bangladesch<br />

arbeiten, interessierte lange Zeit kaum jemand.<br />

Der Alltag einer Näherin:<br />

Mein Name ist Suhada. Ich bin 19 Jahre alt und arbeite<br />

seit drei Jahren in Dhaka, in einer Nähfabrik. Ursprünglich<br />

stamme ich aus einem Dorf im Norden Bangladeschs. Als<br />

mein Vater krank wurde, musste ich meine Schule abbrechen<br />

und mir einen Arbeitsplatz suchen, damit ich meine Familie<br />

unterstützen kann.<br />

In der Textilfabrik, in der ich arbeite, nähe ich T-Shirts für<br />

Europa. Den ganzen Tag, 10-14 Stunden lang – auch nachts!<br />

Ich muss so lange arbeiten, wie es angeordnet wird und wer<br />

sich wehrt, der wird sofort entlassen. Angefallene Überstunden<br />

bekommen wir oft nicht ausgezahlt. Ich verdiene knapp<br />

50 Euro im Monat, was kaum zum Überleben reicht. Davon<br />

muss ich meine Miete und Verpflegung bezahlen. Das restliche<br />

Geld schicke ich an meine Familie um ihnen zu helfen.<br />

Die Arbeit in der Näherei ist hart! Mir schmerzen die Augen<br />

und ich habe Rückenprobleme. Die schlechte Luft und der<br />

viele Staub in der Fabrik, machen mir zu schaffen. Nach der<br />

Arbeit bin ich todmüde und fertig. Wir haben nur ganz kurze<br />

Pausen und oft kann ich mich vor Hunger nicht mehr auf<br />

meine Arbeit konzentrieren.<br />

Ich habe Angst!<br />

Ich habe mitbekommen, dass es in anderen Fabriken gebrannt<br />

hat und, dass sie eingestürzt sind. Es ist gefährlich<br />

hier zu arbeiten, das weiß ich. Jeden Tag, wenn ich die Fabrik<br />

betrete, habe ich Angst davor, dass etwas passiert. Die<br />

Notausgänge sind mit Stoffballen zugestellt und ob wir einen<br />

Feuerlöscher hier haben, weiß ich nicht.<br />

Vor den Vorarbeitern fürchte ich mich auch, sie schikanieren<br />

uns ständig. Einmal war ich krank und hatte starke Magenschmerzen.<br />

Ich war etwas länger auf der Toilette und als ich<br />

zurück kam wurde ich sofort bestraft. Mir wurde der Lohn<br />

für den ganzen Tag abgezogen! Ich habe auch mitbekommen,<br />

dass ein Vorarbeiter ein Mädchen während der Nachtschicht<br />

belästigt hat. Deshalb haben die meisten Frauen Angst davor<br />

in der Nachtschicht zu arbeiten.<br />

Ich bin wirklich froh und dankbar, dass ich eine Arbeit habe…<br />

Aber ich wünsche mir, von meinem Lohn leben zu können und<br />

gerechter behandelt zu werden.<br />

Todesfabrik!<br />

Das Hochhaus im Industriegebiet Saar, nahe der Hauptstadt<br />

Dhaka, welches mehrere Textilfabriken beherbergte, wurde<br />

für über 1.000 Menschen zum Grab. 2.400 Menschen sind<br />

beim Einsturz des achtstöckigen Hauses verletzt worden.<br />

Das Unglück gilt als das schlimmste seiner Art in der<br />

Geschichte Bangladeschs. Viele der Toten konnten nicht identifiziert<br />

werden und wurden in anonymen Gräbern beerdigt.<br />

Menschliches Versagen!<br />

Auf das eingestürzte Gebäude wurden illegal mehrere zusätzliche<br />

Stockwerke gebaut. Es wurden schwere Maschinen<br />

und Generatoren aufgestellt, auf die die Konstruktion des<br />

Gebäudes nicht ausgerichtet war. Durch den Einsturz wurde<br />

auf die katastrophalen Arbeitsbedingungen der Textilbranche,<br />

aufmerksam gemacht. H&M, Adidas, Benetton, Aldi oder<br />

andere europäische Firmen riefen ein Bündnis ins Leben, den<br />

„Bangladesch Accord on Fire and Building Safety“, zu dem<br />

inzwischen 189 Firmen gehören. Ziel ist es, durch gezielte<br />

Kontrollen der Fabriken, Sicherheitsmängel festzustellen<br />

und zu verbessern. In 1106 inspizierten Fabriken wurden<br />

schockierende 80 000 Mängel festgestellt. Die Kontrolle ist<br />

immerhin der erste Schritt in eine richtige Richtung. Jetzt<br />

geht es daran zu investieren und die Mängel zu beheben...<br />

Quellen: www.spiegel.de / www.bangladesch.org<br />

Junge Herbstmode<br />

für die Augen<br />

Rabenstraße 1· 88471 Laupheim · Tel. 07392/5178 · info@augenoptik-herrmann.de<br />

Bilder: zartbitter / Taslima Akhter


Ich weiss, was du letzten<br />

Sommer getan hast.....<br />

Sie tragen Verantwortung.<br />

Wir geben Sicherheit.<br />

Zu Fuß von Oberstdorf nach Meran!<br />

Alpenüberquerung – E5 mit Besteigung des Siminlaun auf 3603m.<br />

Tag 1_ Von der Spielmannsau bei Oberstdorf ging es los. Ziel der ersten Etappe war die<br />

Kemptener Hütte auf 1844m. Vorbei an Gebirgsbächen, Blumenwiesen und Felsformationen<br />

haben wir diese gegen Nachmittag erreicht.<br />

Tag 2_ Der Tag begann mit einem Aufstieg zum Mädelejoch auf 1974m, über die<br />

Grenze zu Österreich zum Abstieg in das Höhenbachtal. Von dort aus wieder ein Aufstieg<br />

zur Memminger Hütte auf 2242m. Der Aufstieg wird belohnt mit rauschenden Wasserfällen,<br />

wunderschönem Weitblick in die Allgäuer Bergwelt und einer ganzen Wiese voll<br />

pfeifender Murmeltiere.<br />

Tag 3_ Der Tag führte uns nach einem kurzen Aufstieg zur Seescharte, 2599m ins<br />

Lochbachtal. Entlang der steilen Felswände schlägt einem die warme Luft vom Tal, wie<br />

ein Fön entgegen. Danach war Übernachtung im Hotel angesagt – was für ein Luxus!<br />

Tag 4_ Gut erholt starteten wir in den nächsten Tag, den Aufstieg zur Braunschweiger<br />

Hütte auf 2760m. Über die Gogelsaple und die Galflunalpe. Vom Pitztal aus steigen wir<br />

am Gletscher auf zum Tagesziel. Mächtige Wasserfälle begleiten uns – und hier ist ganz<br />

deutlich die Abschmelzung des Gletschereises zu sehen. Irgendwie bedrückend wie weit<br />

die Eiszungen bereits zurückgegangen sind.<br />

Tag 5_ Am 5. Tag steigen wir auf zum Rettenbacher Joch, 2990m. Unser Weg führt<br />

uns weiter auf dem Panoramawanderweg, wo die Formationen der Stubaier und Ötztaler<br />

Berge uns sehr beeindrucken. Von hier aus wieder ein Abstieg vom 1000 Höhenmetern<br />

nach Vent – unserem Tagesziel.<br />

Tag 6_ Der nächste Anstieg führt uns an Tag 6 zur Siminlaun-Hütte auf 3019m. Ohne<br />

unsere Rucksäcke machen wir uns von hier aus auf zur Ötzi-Fundstelle, an die italienische<br />

Grenze.<br />

Tag 7_ Nach einer kurzen Nacht steht heute der Höhepunkt der Tour an: Wir besteigen<br />

den Siminlaun auf 3606m. Ausgerüstet mit Steigeisen und in Seilschaft, geht es über die<br />

Gletschereisfelder zum Gipfel. Zurück auf der Siminlaun-Hütte, geht es dann zum finalen<br />

Abstieg ins Schnalstal, 1800 Höhenmeter abwärts. Ein Bus bringt uns noch die letzten<br />

Meter nach Meran.<br />

Geschafft!<br />

Ein unglaubliches Erlebnis-bleibende Eindrücke, sportliche Herausforderung und ein nicht<br />

zu überbietender Erholungsfaktor – das ist das Resümee dieser wundervollen Reise zu<br />

Fuß. Absolut empfehlenswert!<br />

Als selbstständiger Unternehmer haben Sie weitreichende<br />

Verantwortung.<br />

Nicht nur für sich selbst – auch für Ihre Mitarbeiter und<br />

Ihren Betrieb.<br />

Damit Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können,<br />

unterstützen wir Sie in allen relevanten Bereichen:<br />

> Mitarbeiterbindung<br />

> Betriebsvermögen sichern<br />

> Haftpflichtfragen<br />

> Persönliche Vorsorge für Selbstständige<br />

Selbstverständlich beraten wir auch Arbeitnehmer in<br />

allen Belangen.<br />

Stellen Sie uns Ihre Fragen – wir haben Antworten und<br />

Lösungen.<br />

Text: Claudia Überall<br />

Bilder: René Reichelt / Claudia Überall<br />

Büro für<br />

Deutsche Vermögensberatung<br />

Claudia Überall<br />

Industriestraße 10<br />

88471 Laupheim<br />

Telefon 07392 168933<br />

Claudia.Ueberall@dvag.de


22 Krass<br />

Von allem das Beste<br />

Filme, Bücher, Musik<br />

Filme<br />

Mockingjay Part II<br />

Die Tribute von Panem – der vierte und<br />

letzte Teil. Katniss muss nun auf eine<br />

letzte Mission, um Präsident Snow zu töten.<br />

Doch der Kampf zum Capitol übertrifft<br />

alles, was sie je in den Arenen der<br />

Hungerspiele durchleben musste.<br />

Filmstart: 20. November 2015<br />

Freeheld<br />

Laurel Hesters Welt bricht zusammen – sie erhält<br />

die Diagnose Lungenkrebs. Die Polizistin will, als<br />

Zeichen ihrer Liebe zu ihrer Lebensgefährtin, der<br />

Automechanikerin Stacie Andree, ihre Pensionsansprüche<br />

auf sie überschreiben lassen. Doch die<br />

Behörden stellen sich quer, ein langer Kampf um<br />

ihre zustehenden Rechte beginnt.<br />

Filmstart: 16. Oktober 2015<br />

Bücher<br />

Pretty GIrls • Karin Slaughter<br />

Ein Thriller aus dem Albträume gemacht werden!<br />

Ein verschwundenes Mädchen – 24 Jahre<br />

später erschüttert eine brutale Mordserie<br />

das Land. Claire begibt sich auf eine lebensgefährliche<br />

Spurensuche, die sie immer dichter<br />

an eine unfassbare Wahrheit führt. Und an<br />

den eigenen Abgrund ...<br />

07. Dezember 2015 • Preis ca. 19,99 €<br />

Jeff Kinney • Gregs Tagebuch<br />

Gregs Tagebücher begeistern Millionen von<br />

Fans weltweit.<br />

Jeff Kinney erzählt in Gregs Tagebüchern die<br />

Abenteuer eines heranwachsenden Schülers<br />

mit allen Höhen und Tiefen. Diesmal wird in<br />

seiner Stadt der Strom abgestellt und Greg<br />

ist alles andere als begeistert.<br />

03. November 2015 • Preis ca. 14,99 €<br />

Musik<br />

surrender<br />

Hurts<br />

Nach zwei Jahren Pause veröffentlichen<br />

Hurts ihr drittes Album. Fans können<br />

sich schon jetzt mit der aktuellen Single<br />

„Some Kind of Heaven“, auf ein poppiges<br />

Album freuen.<br />

09. Oktober 2015 • Preis ca. 15,99 €<br />

Die perfekte Mappe<br />

Funktionell für Ihre Präsentation!<br />

Angebote<br />

Presse<br />

Muster<br />

Prospekte<br />

&attraktiv<br />

Präsentationsmappen von<br />

Druck & Medien Zipperlen GmbH!<br />

Das ist anspruchsvolle Optik kombiniert mit einer<br />

hohen Funktionalität. Brillanter Mehrfarbendruck,<br />

flächige Dispersionslackierung und glänzende<br />

Spotlackierung sorgen für einzigartige Effektwirkungen<br />

innerhalb kürzester Produktionszeiten.<br />

So werden anspruchsvollste Druckerzeugnisse für<br />

unsere Kunden profitabel.<br />

If I Should Go Before You<br />

City And Colour<br />

„If I Should Go Before You“ ist Green’s<br />

fünfte Veröffentlichung als City and Colour<br />

und ist der Nachfolger vom Album<br />

„The Hurry and The Harm“ aus 20<strong>13</strong>.<br />

09. Oktober 2015 • Preis ca. 9,99 €<br />

Druck & Medien Zipperlen GmbH<br />

Dieselstraße 3 I 89160 Dornstadt<br />

Telefon +49 (0) 73 48 . 98 76-0<br />

Telefax +49 (0) 73 48 . 98 76-20<br />

druck.medien@zipperlen.de<br />

www.zipperlen.de<br />

Bilder: zartbitter / Lionsgate / Endgame Entertainment / Karin Slaugher / Jeff Kinney / Hurts / city and colour


Willst auch du ein Gewinner sein? So gehts:<br />

vivum lesen, Facebook Fan werden und teilnehmen.<br />

01<br />

JAN<br />

Am 01. Januar 2016<br />

erscheint die neue vivum.<br />

Gewinner der 3 HAMMER Schnaps Pakete:<br />

Silvia W. aus Mietingen,<br />

Ralf N. aus Ochsenhausen und<br />

Katja D. aus Stuttgart.<br />

ACOUSTIC PUR<br />

Konzert | Sa. 10.10. | 20.30h<br />

Gewinnerin der SUN<br />

CARE RAD und Powder-<br />

Me SPF:<br />

Laura R. aus Hüttisheim<br />

LIFFEy LOOMS<br />

Konzert | Sa. 7.11. | 20.30h<br />

WIR SUCHEN DICH!<br />

Du bist kess, aber seriös und hast eine Meinung?<br />

Hast du eine Idee, wie wir unserer Region mehr<br />

Leben einhauchen können?<br />

MELLOW MARK<br />

Konzert | Fr. 20.11. | 20.30h<br />

Bilder: zartbitter_ efag GmbH & Co. KG_ Environ_ Jane Iredale<br />

Schreib uns per Mail deine Meinung, Ideen,<br />

Fragen oder Kritik. Nutze die Gelegenheit,<br />

deinen Gedanken Gehör zu verschaffen! Die besten<br />

Einsendungen werden veröffentlicht.<br />

Mail an: redaktion@vivum-magazin.de


SCHEFFOLD FEUERT SEIT<br />

30 JAHREN<br />

30 Tage lang 300 E Rabatt für die ersten 3000 Kunden.<br />

Beim Kauf eines neuen Ofens.<br />

(Nicht auf reduzierte Öfen)<br />

Gültig vom 01.10.15 bis 31.10.15<br />

Wir sagen<br />

DANKE<br />

www.zartbitter-design.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!