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Nr. 5

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Mosaik<br />

Silber und Bronze in Nanjing<br />

Zwei Medaillen für den Deutschen<br />

Schützenbund (DSB) gab es bei den 2.<br />

Olympischen Jugendspielen im chinesischen<br />

Nanjing. Cynthia Freywald aus<br />

Dähre, hier im Bild mit Bundestrainer Viktor<br />

Bachmann, gewann im Mixed-Wettbewerb<br />

Recurvebogen zusammen mit<br />

fremd gelesen<br />

Eindeutige Mehrheit<br />

Zum Thüringer Schützentag<br />

im Juli in Bürgel schrieb die<br />

Thüringer Schützenzeitung:<br />

Die Vizepräsidentin Finanzen Kerstin<br />

Panzer konnte (…) offensichtlich die<br />

letzten Bedenken zum Jahresabschluss<br />

2013 sowie zur anvisierten Beitragserhöhung<br />

ab 2015 aus dem Weg räumen,<br />

so dass die Delegierten dem Antrag der<br />

Kassenprüfer folgten und dem alten Präsidium<br />

einstimmig die Entlastung aussprachen.<br />

Auch die zur Abstimmung<br />

stehende Beitragserhöhung, deren Notwendigkeit<br />

Präsident Eisenberg lange<br />

im Vorfeld (…) immer wieder betont und<br />

begründet hatte, fand mit nur 23 Gegenstimmen<br />

eine eindeutige Mehrheit.<br />

Muhamad Sarif Syahiir Zolkepeli aus Malaysia<br />

Silber. Zuvor hatte Julia Budde aus<br />

Lippstadt mit dem dritten Platz im Einzel<br />

des Luftgewehrwettbewerbs das erste<br />

Edelmetall bei Olympischen Jugendspielen<br />

für den DSB gewonnen (Seite 38).<br />

Fotos (2): DOSB<br />

Mit höchsten Standards<br />

Zum ISSF Junior-Cup in<br />

Suhl schrieb ISSF News, offizielle<br />

Publikation des Welt-<br />

Schießsportverbandes:<br />

Schreiber lobte (…) das Organisationskomitee,<br />

das „einen tollen und hervorragend<br />

ausgestatteten Austragungsort<br />

mit elektronischen Zielscheiben und einem<br />

Finale für die meisten Wettbewerbe<br />

vorbereitet hatte. Der ISSF bedankt sich<br />

bei den Organisatoren (…) für eine hervorragende<br />

Arbeit.“ „Dieser Wettkampf<br />

ist ein Beispiel dafür, was wir schaffen<br />

wollen: eine Reihe von Wettkämpfen<br />

für Juniorenathleten, die den höchsten<br />

Standards entsprechen und sich am Vorbild<br />

unserer Weltcupserie orientieren.“<br />

Jugend-Olympiamannschaft<br />

mit Herz und Leidenschaft<br />

Mit „Herz und Leidenschaft“,<br />

„Willen<br />

und Ehrgeiz“, aber<br />

auch mit „Neugier<br />

und Experimentierfreudigkeit“<br />

ist die<br />

Deutsche Jugend-<br />

Olympiamannschaf t<br />

bei den 2. Olympischen<br />

Jugendspielen<br />

in Nanjing in China<br />

aufgetreten. Dieses<br />

Fazit zog Chef<br />

de Mission Bernhard<br />

Schwank.<br />

„Ich habe gesehen, wie die Athletinnen<br />

und Athleten für ihren Sport brennen.<br />

Für viele ist er wichtigster<br />

Lebensinhalt neben der Schule“,<br />

sagte Schwank, der viele „emotionale<br />

Höhepunkte“ beobachtet hatte.<br />

„Wie Ihr hier aufgetreten seid,<br />

war klasse. Ihr habt alle Euer Bestes<br />

gegeben. Bei vielen hat es zu super<br />

Leistungen gereicht, bei einigen<br />

sogar zu Medaillen. Egal wie<br />

es lief, seid Ihr mit Sieg<br />

und Niederlage beeindruckend<br />

umgegangen“,<br />

hatte Schwank<br />

der Mannschaft gesagt:<br />

„Gerade die<br />

Medaillengewinner<br />

unter Euch dürfen<br />

jetzt nicht nachlassen<br />

und sich<br />

zufrieden geben,<br />

sondern<br />

müssen nun<br />

eine Schippe<br />

drauflegen.<br />

Denn<br />

die Jugendspiele<br />

sind nicht<br />

das Ende, sondern der Anfang.<br />

Ich hoffe, dass wir viele von Euch auch<br />

in der Deutschen Olympiamannschaft<br />

erleben werden.“ Insgesamt habe sich<br />

die deutsche Mannschaft als „super<br />

Team“ präsentiert, bilanzierte Schwank.<br />

„Sportlich kann man mit den erbrachten<br />

Leistungen in der Summe sehr<br />

zufrieden sein. Wir haben viele persönliche<br />

Bestleistungen verzeichnet.<br />

Dass dies bei so einem herausragenden<br />

Wettkampf wie den Jugendspielen<br />

gelungen ist, spricht für sich.“ Manchmal<br />

habe es für eine Medaille gereicht,<br />

manchmal trotz vollen Einsatzes nicht.<br />

Das sportliche Gesamtkonzept der<br />

Spiele sollte indes weiterentwickelt<br />

werden, regte Schwank an: „International<br />

müssen wir über die Altersklassen,<br />

die Einordnung in den Wettkampfkalender<br />

und einzelne Formate sicher<br />

nochmal diskutieren.“ Wenn die Jugendspiele<br />

sportlich hochwertig sein<br />

sollten, dann müssten sie im Jahr ihrer<br />

Austragung auch der Wettkampfhöhepunkt<br />

für die Athleten sein. „Zudem<br />

braucht es eine Harmonisierung der<br />

Sportarten untereinander.“ Gleiches<br />

gelte für die Wettkampfformate. „Hier<br />

sollten wir uns auf eine von allen Verbänden<br />

getragene Philosophie verständigen“,<br />

sagte Schwank. Auch die<br />

zusätzlichen länderübergreifenden<br />

Mixed-Wettbewerbe müssten aufeinander<br />

abgestimmt werden. So gab es in<br />

der 8x100-Meter-Pendelstaffel<br />

der Leichtathleten Medaillen,<br />

während das gleiche Format<br />

der Ruderer ohne Medaillen<br />

blieb.<br />

Auch der DOSB werde sich<br />

Gedanken über den weiteren<br />

Umgang mit den Olympischen<br />

Jugendspielen<br />

machen. Schwank:<br />

„Wir müssen uns<br />

die Frage stellen:<br />

Welche Sportler<br />

entsenden wir zu<br />

den Spielen, und<br />

wie bereiten wir<br />

sie vor?“ Dafür<br />

müsse auf internationaler<br />

E b e n e<br />

die Priorisierung<br />

der Ziele<br />

der Jugendspie<br />

-<br />

le und<br />

die bestmögliche<br />

Harmonisierung<br />

der Wettkämpfe mit dem Kultur-<br />

und Bildungsprogramm<br />

diskutiert werden. Lobend<br />

erwähnte Schwank die Arbeit<br />

des Organisationskomitees:<br />

„Das gibt eine Eins, auch<br />

wenn es sicher an der ein<br />

oder anderen Stelle gehakt<br />

hat, was aber zu einer Veranstaltung<br />

dieser Größenordnung dazu gehört. Die<br />

Athletinnen und Athleten haben sich<br />

hier in Nanjing sehr wohl gefühlt.“<br />

6<br />

mitteldeutscher schütze 5/2014

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