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DAS BIN ICH UND DAS IST <strong>MEIN</strong> <strong>PASSAU</strong> »AM LIEBSTEN SITZE ICH AUF DEM TRAKTOR« TRP1 Chef Christian Repa spricht im Interview über seine Heimatstadt Passau, die Fernsehlandschaft und seine Hobbies Christian Repa an zwei seiner Lieblingsplätze: der Klosterberg hoch über Passau und seine Apfelplantage. Hier findet er Ruhe und Zeit zum Abschalten. Fotos: Geisler Von Katharina Krückl Was findet eigentlich ein Medienmann wie Christian Repa, der sich entschieden hat, in Passau Regionalfernsehen zu betreiben (mittlerweile bereits seit 30 Jahren), so schön an der Dreiflüssestadt? Und wie beurteilt er den momentanen Ist- Zusand des Fernsehens? Der TRP1-Chef hat diese Fragen gerne beantwortet. Ein kurzes Interview. MP: TRP1 feiert sein 30-jähriges Jubiläum. Dieser Jahrestag überschneidet sich in etwa mit dem Beginn des Privatfernsehens. Können Sie sich noch an die Zeit erinnern, als es lediglich drei Kanäle gab? Waren Sie zum Start des Privatfernsehens auch eher „Tutti-Frutti“-mäßig unterwegs? CR: Natürlich erinnere ich mich an die Zeit, wo das Fernsehen noch gegen Mittemacht ein Pausenzeichen gesendet hat. Zu der Zeit wurde der Fernsehabend noch in der Familie geplant, von der Tagesschau bis hin zu Bonanza. Ab 1985 hat sich die Fernsehlandschaft auch in Bayern verändert, TRP1 produzierte noch ein Wochenprogramm mit einer Stunde Länge, anzuschauen auf Monitoren, verteilt im Stadtgebiet Passau. MP: Mit welchen Formaten haben eigentlich Sie eigentlich bei TRP1 begonnen? CR: Ab Oktober 1987 wurde unser Wochen-Programm im Kabelnetz verbreitet und ab Februar 1990 haben wir ein täglich aktuelles Nachrichtenprogramm aus der Region gesendet. Seit Oktober 2002 kann man TRP1 auch über Satellit empfangen. MP: Mit welcher Technik wurde damals gearbeitet? War das nicht eine enorme Investition? CR: Die Erstausstattung war in der Größenordnung von über einer Millionen D-Mark und im Laufe der letzten 30 Jahre hat sich die Technik mehrmals verändert, es gab in der Zeit sechs unterschiedliche Videoband Systeme bis zum heutigen Tag. MP: Wie wird man eigentlich Fernsehmacher? CR: Wie wird man Koch? Für jeden Beruf muss man eine Passion haben, ohne Freude und Überzeugung an dem, was man macht ist es sehr schwierig voranzukommen. Mich hat schon immer die Technik begeistert. MP: Was hat sich Ihrer Meinung nach im Bereich des Privaten Fernsehens im Laufe der Jahrzehnte verändert? CR: Das Privatfernsehen wie wir es betreiben hat sich nicht grundlegend verändert. Die regionalen, lokalen Fernsehnachrichten sind gleich geblieben. Was sich stark verändert hat, sind die Sehgewohnheiten der Zuschauer. Das Programm muss zu jeder Zeit verfügbar sein. Wir bieten das an: Online, App oder im 15 Minuten- Rhythmus im Kabelnetz oder auch über Satellit. MP: Jetzt zu Ihrer Passauer Seite: Sie und Ihre Familie sind ja eng mit Passau verwurzelt. Was zeichnet für Sie die Stadt aus, was verbindet Sie mit Passau? CR: Ich bin in Passau geboren und habe die meiste Zeit in Passau gelebt. Meine Frau und ich reisen sehr gerne und haben schon sehr viele schöne Orte auf dieser Welt gesehen, aber noch keinen gefunden, an dem wir auf Dauer lieber leben möchten als in Passau. Die Lage, die Schönheit und die Niederbayern, die Stadt hat alles zu 4 bieten. MP: Was ist der Beweggrund für einen kreativen Menschen wie Sie, in Passau zu bleiben und nicht in Medien- Metropolen wie München, Köln oder Hamburg überzusiedeln? CR: Ich besuche sehr geme Metropolen, aber leben möchte ich in einer Großstadt nicht. MP: Was sind Ihre Passauer Lieblingsorte, an denen Sie Kraft tanken können? CR: Am liebsten gehe ich am Klosterberg durch die Apfelplantage. Die Passauer Altstadt ist mit der Ortspitze auch immer ein schöner Ort zum Verweilen. MP: Vollenden Sie bitte diesen Satz: Meine Lieblingsbeschäftigung in Passau ist … CR: ... am Klosterberg zusammen mit meiner Frau die reifen Früchte direkt vom Baum zu essen. MP: Zählen auch Ihre zahlreichen Obstbäume zu Ihrer Leidenschaft? Was zeichnet Ihre Äpfel im Vergleich zu jenen im Supermarkt aus? CR: Das Wichtigste: sie sind aus Passau Grubweg und nicht hunderte oder gar tausende Kilometer durch die Welt transportiert worden. Sie sind am Baum gereift. MP: Brauchen Sie die Naturidylle am Klosterberg und die Arbeit in und mit der Natur (Stichwort „Äpfel“), um von der schnelllebigen Medienlandschaft abschalten zu können, um geerdet zu bleiben? CR: Ja das ist sehr wichtig für mich. Ich setze mich beispielsweise gerne auf den Traktor zum Rasemähen. MP: Abschließend noch eine Frage an den Medienmann: welche Formate haben Zukunft, welche Formate wird es in den nächsten Jahren nicht mehr geben? CR: Das Nachrichtenformat wie wir (mein Geschäftspartner Andreas Werner und ich) es zur Zeit verbreiten wird sicherlich noch einige Jahre bestand haben. Das Fernsehen zu einer festen Zeit wie z.B. um 20:00 Uhr die Tagesschau, wird sich sicher verändern. Durch das Internet, Mobilgeräte usw. wird man sich die Nachrichten abrufen wann und wo man gerade will.
HEIMATSPORT FIT FÜR DIE NÄCHSTE FINNLAND-DURCHQUERUNG Familie Pauli startet sportlich durch - präsentiert von den Stadtwerken Passau Anzeige Von Robert Geisler Seit über 20 Jahren ist Sport Pauli ein fester Begriff für Ausdauersportler in der Region. Wir haben Günter und Gabi Pauli in Passau Schalding a.d.Donau besucht. Die 47-jährige Gabi Pauli war im Skilanglauf, Triathlon, zehn Jahre in der deutschen Nationalmannschaft im Wintertriathlon, hat Vize-Weltmeistertitel, Vize- Europameisterschaften und mehrfachen Weltmeistertitel mit der Mannschaft gefeiert. Zuletzt war sie dreifache Finisherin beim Transalpine Run. Die Liste Ihrer Erfolge und Aktivitäten ließe sich unendlich fortführen. Die zierliche Frau, die auch diverse Ironman-Triathlons absolvierte ist seit ihrem 18. Lebenjahr Übungsleiterin und im Besitz von B-C-Trainer-Lizenzen. Das Augenmerk legt sie hierbei auf Training und Ausdauer. Neben ihrer Leidenschaft zum Ski-Nordisch ist Gabi Pauli noch Nordic- Walking Instructor, sowie Reiki Meister – Lehrerin, Heilermeisterin und in der Matrix Quantenheilung tätig. Außerdem gibt die Sportskanone Gesundheitsseminare für Firmen mit Inhalten zur Bewegung, Ernährung, Entspannung und bietet zudem Mentaltraining an. Doch nicht nur Frau Pauli ist äußerst sportlich unterwegs, auch Ehemann Günter (48) hat im Triathlon bereits zehn Mal bei Ironman Veranstaltungen mitgemacht und kam dabei auch ins Ziel. Als leiden- Der Sport ist für Familie Pauli ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Am liebsten draußen in der Natur. schaftlicher Langläufer ist er auch gerne mit dem Mountainbike unterwegs. Günter Paulis sportliche Interessen sind vielfältig, so ist er unter anderem Aufsichtsratsmitglied der LEX-Laufexperten GmbH sowie der LEX-Schuhkommission und 1. Vorstand des WSV Otterskirchen. ERÖFFNUNG DES SPORTGESCHÄFTS Im Jahre 1992 haben sich die Paulis dann entschlossen, ihr Geschäft in Passau-Schalding zu eröffnen. Mittlerweile haben beide die Natur für sich entdeckt und sind so oft wie es geht, an der frischen Luft, vorzugsweise in den Bergen. Die Eltern zweier Kinder im Alter zwischen elf und 16 Jahren muss niemand motivieren, sie sind die Motivation in Person. Laufend, radelnd oder im Winter auf der Langlaufloipe. Gabi und Günter Pauli lieben alles, was mit Sport zu tun hat. Wie sieht dann ein Tagesablauf bei einer derart vielbeschäftigten Familie aus? „Nach einem gemeinsamen Frühstück beginnt der Tag meist mit einer halben Stunde Meditation“, so Günter Pauli, der sich nach anstrengenden Wettbewerben auch gerne mal ein paar Tage Auszeit gönnt, um wieder runter zu kommen. Was die Paulis in nächster Zeit sonst noch vorhaben? „Wir wollen gerne wieder eine Finnland- Durchquerung machen und Transalpine-Läufe. Wir machen dort einfach mit, ohne Siegzwang. Es geht lediglich um‘s dabei sein“, meinen die beiden unsisono. HIGHLIGHT: TRANSALPINE- LÄUFE Transalpine Läufe sind für Gabi und Günter Pauli immer ein Highlight. Deshalb waren beide auch in diesem Jahr wieder mit von der Partie. Im Juli ging Gabi beim 4Trails und Günter im September beim Transalpine Run an den Start. Bei beiden Veranstaltungen waren 160 Kilometer mit 10.000 Höhenmeter bzw. 300 Kilometer mit 14.000 Höhenmeter zu bewältigen. Von Garmisch bis Samnaun (CH) und von Ruhpolding bis Sexten, das sind Tagesetappen von 35 bis 50 Kilometer. „Wir müssen hier nicht die Schnellsten sein, einfach dabei zu sein ist unser Ziel“, sagt Gabi Pauli. Wenn dann aber wie in diesem Jahr für beide ein Podiums-Platz heraus springt, wird dieser natürlich sehr gerne mitgenommen. Im Vordergrund steht jedoch immer das Genießen der herrlichen Landschaften. Um bei einem solche Lauf ins Ziel zu kommen ist neben der konditionellen Form, auch mentale Stabilität gefordert. „Es ist einfach wunderbar, in den Bergen zu laufen. Da läufst du mit vier Sinnen und das ist es, was es ausmacht“, so Günter Pauli. „Rund ein Drittel der 350 paarweise gestarteten Teilnehmer mussten frühzeitig aufgeben und deshalb sind Fotos: Geisler, Pauli wir schon stolz bis ans Ziel gekommen zu sein“, sind sich beide gleichermaßen einig. Das nächste heimische Highlight wartet bereits am 19. Oktober in Gaishofen, wenn sich die Berglauf-Elite ein Stelldichein gibt. Der WSV Otterskirchen ist Ausrichter dieser Bayerischen Berglauf- Meisterschaften, die in der Nähe des Fischerstüberl in Gaishofen gestartet werden und an der Sportanlage des FC Otterskirchen enden. Chef-Organisator ist ist Thomas Bauer. Ob hier Gabi Pauli mit von der Partie ist, scheint noch nicht ganz sicher. Wer die quirlige Schaldingerin aber kennt, der weiß, dass es so sein wird. Viele Sportler aus der Region lassen sich gerne von Gabi und Günter Pauli in Sachen Ausdauersport und Kleidung beraten. Aufgrund der großen Nachfrage eröffnete Familie Pauli ein zweiter Sport- Geschäft in Deggendorf. Von Sportler zu Sportler berät es sich einfach leichter. Ihr Energie-Dienstleister: Strom | Gas | Wasser | Erneuerbare Energie | Blockheizkraftwerke Weitere Infos unter: www.stadtwerke-passau.de 5
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