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4 VERMISCHTES<br />
Das Geheimnis im Wald –<br />
Schnitzeljagd im Waldspielgelände<br />
Auf Entdeckungsreise im Waldspielgelände.<br />
Foto: NPV Bayerischer Wald<br />
Spiegelau. Kannst du mit<br />
Deinen Füßen unterschiedliche<br />
Bodenbeläge erkennen?<br />
Oder Bach, Wind und Mensch<br />
nur am Geräusch unterscheiden?<br />
Meinst du, Einiges über<br />
den Wald zu wissen und<br />
liebst es, Rätsel zu lösen? Bist<br />
du zwischen 8 und 13 Jahren<br />
alt? Dann melde Dich jetzt<br />
ganz schnell für Donnerstag,<br />
den 19. Juni an und hilf allen<br />
anderen Mitspielern bei einer<br />
großen Schnitzeljagd im Waldspielgelände<br />
in Spiegelau das<br />
Geheimnis des Waldes zu lüften.<br />
Treffpunkt für die rund<br />
zweistündige Veranstaltung<br />
ist am 19. Juni um 14 Uhr am<br />
Eingang des Waldspielgeländes<br />
in Spiegelau. Anmeldung<br />
beim Nationalpark-Führungsservice<br />
unter Tel.: 0700 00 77<br />
66 55. redcr<br />
<strong>Neue</strong>s Geschwindigkeitsmessgerät<br />
im Einsatz<br />
Waldkirchen. Erst kürzlich<br />
war es ein Thema im Stadtrat<br />
- jetzt kommt es bereits zum<br />
Einsatz: das neue Geschwindigkeitsmessgerät<br />
der Stadt<br />
Waldkirchen. Bürgermeister<br />
Heinz Pollak überzeugte<br />
sich persönlich davon, als das<br />
Gerät als erstes in der Ortschaft<br />
Böhmzwiesel von den<br />
Bauhofmitarbeitern Mario<br />
Thoma und Max Schrank<br />
installiert wurde.<br />
„Unser bisheriges Geschwindigkeitsmessgerät<br />
hat gute<br />
<strong>Die</strong>nste geleistet, aber vor<br />
allem die statistischen Auswertungsoptionen<br />
sind jetzt<br />
deutlich besser“, so Marco<br />
Braml vom städtischen Bauamt.<br />
„Das Gerät ist mit einem<br />
zweifarbigen LED-Display<br />
inklusive Helligkeitsregulierung<br />
ausgestattet. <strong>Die</strong> mittels<br />
Radar erfassten Daten werden<br />
auf einer Speicherkarte gesichert<br />
und können durch die<br />
umfangreiche Auswertungssoftware<br />
in eine Excel-Tabelle<br />
übertragen werden, wodurch<br />
sie wertvolle Erkenntnisse<br />
über Anzahl und Geschwindigkeit<br />
der Fahrzeuge liefern“,<br />
führt Marco Braml weiter<br />
aus. „In erster Linie aber dient<br />
das Messgerät der Sicherheit<br />
innerhalb der geschlossenen<br />
Ortschaft, hält es doch<br />
dazu an, die vorgeschriebene<br />
Geschwindigkeit zu beachten“<br />
ergänzt Bürgermeister Heinz<br />
Pollak.<br />
redcr<br />
Ausstellung im Kunstverein<br />
Vom 27. Juni bis 20. Juli<br />
Vom 27. Juni bis 20. Juli stellt<br />
der Künstler Mike Mischkowski<br />
gemeinsam mit Sylvia<br />
Gnatz und Irmgard Gruber<br />
im Kunstverein in der St.<br />
Anna Kapelle in Passau aus.<br />
Ein sportlicher<br />
Ratsch!<br />
Von Doris Blöchl<br />
Mittlerweile steht ja die<br />
Badesaison direkt bevor, vor<br />
der ich sie, liebe Leserinnen,<br />
bereits vor ein paar <strong>Woche</strong>n<br />
gewarnt hatte. Ein paar<br />
gejoggte oder gewalkte Kilometer<br />
können da schon wahre<br />
Wunder wirken. Das Frühlingswetter<br />
ist wie gemacht dafür.<br />
Untermalt durch fröhliches<br />
Vogelgezwitscher und Wassergeplätscher<br />
am Fluss macht<br />
einem das Laufen auch wenig<br />
aus. Das mit Atemnot einhergehende<br />
Keuchen, das, mangels<br />
Training, bereits nach ein<br />
paar Minuten einsetzt, übertönt<br />
zwar die Geräusche der<br />
idyllischen Natur etwas, aber<br />
davon sollte man sich nicht<br />
entmutigen lassen.<br />
Nicht aufgeben!<br />
Auch wenn man auf der Strecke<br />
von einem Kilometer zehnmal<br />
von Leidensgenossinnen<br />
überholt wird (die übrigens gar<br />
nicht keuchen), darf einen der<br />
eigene Schweinehund auf keinen<br />
Fall mehr einholen. Aber<br />
der ist nicht zu unterschätzen<br />
und äußerst zäh! Kurz vor dem<br />
Ziel sitzt er einem meist schon<br />
wieder hartnäckig im Nacken<br />
und beisst sich fest. Während<br />
man trotz Atemnot jeden Vorbeilaufenden<br />
freundlich grüßt,<br />
kommt meist nicht einmal ein<br />
wohlwollendes Nicken zurück.<br />
Sowas ist doch unhöflich. Geht<br />
diese Unhöflichkeit etwa mit<br />
Schlanksein und Fitness Hand<br />
in Hand? Naja, kann schon sein,<br />
weil man aus Erfahrung weiß,<br />
dass man während einer Diät<br />
grantig ist. Das ist so. Und weil<br />
Sportler im Normalfall sehr<br />
diszipliniert und kalorienarm<br />
leben, könnte man durchaus<br />
einen Zusammenhang vermuten.<br />
Eigentlich schade. Man<br />
könnte doch einfach mal ein<br />
paar Meter gemütlich plauschen,<br />
um dann wieder mit<br />
neuem Elan loszujoggen. Vielleicht<br />
würde sich dann sogar so<br />
manch anregendes Gespräch<br />
entwickeln. Dass das nicht<br />
möglich ist, hat aber einen<br />
ganz offensichtlichen Grund.<br />
Man muss nur genau hinschauen,<br />
um diesen zu erkennen.<br />
Musikalischer Lauf<br />
<strong>Die</strong> freundlichen Grußworte<br />
bleiben nämlich ganz und<br />
gar ungehört, seit es „musikalische<br />
Ohrstöpsel“ gibt. Dementsprechend<br />
mit dem Handy<br />
und damit mit der Lieblingsmusik<br />
verkabelt, hören die<br />
sportlichen Läufer nichts<br />
von der idyllischen Umgebung<br />
und den entgegenkommenden<br />
Mitmenschen.<br />
Wenn sich der Blick dieser<br />
ambitionierten Sportler nun<br />
auch noch ausschließlich auf<br />
den vor ihnen liegenden Weg<br />
fokussiert, läuft man als Entgegenkommender<br />
Gefahr,<br />
umgerannt zu werden. Ein<br />
nicht ungefährliches Unterfangen<br />
also, diese Lauferei für<br />
den Amateur! Das mag wohl<br />
auch der Grund dafür sein,<br />
das man eigentlich mehr „walkende“<br />
statt laufende Frauen<br />
sieht. Erstens wollen sie sich<br />
keiner unnötigen Gefahr aussetzen<br />
und zweitens ist das<br />
Mitteilungsbedürfnis von<br />
Frauen unbestritten. Und dieses<br />
kann nur gestillt werden,<br />
wenn man etwas langsamer<br />
und gemeinsam mit anderen<br />
unterwegs ist.<br />
Hier wird sowohl dem<br />
Bewegungs- als auch dem<br />
Rededrang Genüge getan,<br />
denn walkende Frauen trifft<br />
man immer in der Gruppe!<br />
Rededrang<br />
Ob dabei das „Ratschen“ oder<br />
der Sport im Vordergrund<br />
steht, lassen wir dahingestellt.<br />
Sicher ist nur, dass man<br />
die Gruppe meist schon hört,<br />
bevor sie in Sichtweite kommt.<br />
Hier zählt die Gemeinschaft<br />
noch immer mehr als sturer<br />
sportlicher Ehrgeiz. Das gibt<br />
doch Hoffnung, denn wir wollen<br />
ja nicht alle irgendwann zu<br />
Einzelkämpfern werden!<br />
Lesen Sie den Ratsch in der<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong>: Sand oder<br />
Kies?