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Die Neue Woche Ausgabe 1425

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4 VERMISCHTES<br />

Das Geheimnis im Wald –<br />

Schnitzeljagd im Waldspielgelände<br />

Auf Entdeckungsreise im Waldspielgelände.<br />

Foto: NPV Bayerischer Wald<br />

Spiegelau. Kannst du mit<br />

Deinen Füßen unterschiedliche<br />

Bodenbeläge erkennen?<br />

Oder Bach, Wind und Mensch<br />

nur am Geräusch unterscheiden?<br />

Meinst du, Einiges über<br />

den Wald zu wissen und<br />

liebst es, Rätsel zu lösen? Bist<br />

du zwischen 8 und 13 Jahren<br />

alt? Dann melde Dich jetzt<br />

ganz schnell für Donnerstag,<br />

den 19. Juni an und hilf allen<br />

anderen Mitspielern bei einer<br />

großen Schnitzeljagd im Waldspielgelände<br />

in Spiegelau das<br />

Geheimnis des Waldes zu lüften.<br />

Treffpunkt für die rund<br />

zweistündige Veranstaltung<br />

ist am 19. Juni um 14 Uhr am<br />

Eingang des Waldspielgeländes<br />

in Spiegelau. Anmeldung<br />

beim Nationalpark-Führungsservice<br />

unter Tel.: 0700 00 77<br />

66 55. redcr<br />

<strong>Neue</strong>s Geschwindigkeitsmessgerät<br />

im Einsatz<br />

Waldkirchen. Erst kürzlich<br />

war es ein Thema im Stadtrat<br />

- jetzt kommt es bereits zum<br />

Einsatz: das neue Geschwindigkeitsmessgerät<br />

der Stadt<br />

Waldkirchen. Bürgermeister<br />

Heinz Pollak überzeugte<br />

sich persönlich davon, als das<br />

Gerät als erstes in der Ortschaft<br />

Böhmzwiesel von den<br />

Bauhofmitarbeitern Mario<br />

Thoma und Max Schrank<br />

installiert wurde.<br />

„Unser bisheriges Geschwindigkeitsmessgerät<br />

hat gute<br />

<strong>Die</strong>nste geleistet, aber vor<br />

allem die statistischen Auswertungsoptionen<br />

sind jetzt<br />

deutlich besser“, so Marco<br />

Braml vom städtischen Bauamt.<br />

„Das Gerät ist mit einem<br />

zweifarbigen LED-Display<br />

inklusive Helligkeitsregulierung<br />

ausgestattet. <strong>Die</strong> mittels<br />

Radar erfassten Daten werden<br />

auf einer Speicherkarte gesichert<br />

und können durch die<br />

umfangreiche Auswertungssoftware<br />

in eine Excel-Tabelle<br />

übertragen werden, wodurch<br />

sie wertvolle Erkenntnisse<br />

über Anzahl und Geschwindigkeit<br />

der Fahrzeuge liefern“,<br />

führt Marco Braml weiter<br />

aus. „In erster Linie aber dient<br />

das Messgerät der Sicherheit<br />

innerhalb der geschlossenen<br />

Ortschaft, hält es doch<br />

dazu an, die vorgeschriebene<br />

Geschwindigkeit zu beachten“<br />

ergänzt Bürgermeister Heinz<br />

Pollak.<br />

redcr<br />

Ausstellung im Kunstverein<br />

Vom 27. Juni bis 20. Juli<br />

Vom 27. Juni bis 20. Juli stellt<br />

der Künstler Mike Mischkowski<br />

gemeinsam mit Sylvia<br />

Gnatz und Irmgard Gruber<br />

im Kunstverein in der St.<br />

Anna Kapelle in Passau aus.<br />

Ein sportlicher<br />

Ratsch!<br />

Von Doris Blöchl<br />

Mittlerweile steht ja die<br />

Badesaison direkt bevor, vor<br />

der ich sie, liebe Leserinnen,<br />

bereits vor ein paar <strong>Woche</strong>n<br />

gewarnt hatte. Ein paar<br />

gejoggte oder gewalkte Kilometer<br />

können da schon wahre<br />

Wunder wirken. Das Frühlingswetter<br />

ist wie gemacht dafür.<br />

Untermalt durch fröhliches<br />

Vogelgezwitscher und Wassergeplätscher<br />

am Fluss macht<br />

einem das Laufen auch wenig<br />

aus. Das mit Atemnot einhergehende<br />

Keuchen, das, mangels<br />

Training, bereits nach ein<br />

paar Minuten einsetzt, übertönt<br />

zwar die Geräusche der<br />

idyllischen Natur etwas, aber<br />

davon sollte man sich nicht<br />

entmutigen lassen.<br />

Nicht aufgeben!<br />

Auch wenn man auf der Strecke<br />

von einem Kilometer zehnmal<br />

von Leidensgenossinnen<br />

überholt wird (die übrigens gar<br />

nicht keuchen), darf einen der<br />

eigene Schweinehund auf keinen<br />

Fall mehr einholen. Aber<br />

der ist nicht zu unterschätzen<br />

und äußerst zäh! Kurz vor dem<br />

Ziel sitzt er einem meist schon<br />

wieder hartnäckig im Nacken<br />

und beisst sich fest. Während<br />

man trotz Atemnot jeden Vorbeilaufenden<br />

freundlich grüßt,<br />

kommt meist nicht einmal ein<br />

wohlwollendes Nicken zurück.<br />

Sowas ist doch unhöflich. Geht<br />

diese Unhöflichkeit etwa mit<br />

Schlanksein und Fitness Hand<br />

in Hand? Naja, kann schon sein,<br />

weil man aus Erfahrung weiß,<br />

dass man während einer Diät<br />

grantig ist. Das ist so. Und weil<br />

Sportler im Normalfall sehr<br />

diszipliniert und kalorienarm<br />

leben, könnte man durchaus<br />

einen Zusammenhang vermuten.<br />

Eigentlich schade. Man<br />

könnte doch einfach mal ein<br />

paar Meter gemütlich plauschen,<br />

um dann wieder mit<br />

neuem Elan loszujoggen. Vielleicht<br />

würde sich dann sogar so<br />

manch anregendes Gespräch<br />

entwickeln. Dass das nicht<br />

möglich ist, hat aber einen<br />

ganz offensichtlichen Grund.<br />

Man muss nur genau hinschauen,<br />

um diesen zu erkennen.<br />

Musikalischer Lauf<br />

<strong>Die</strong> freundlichen Grußworte<br />

bleiben nämlich ganz und<br />

gar ungehört, seit es „musikalische<br />

Ohrstöpsel“ gibt. Dementsprechend<br />

mit dem Handy<br />

und damit mit der Lieblingsmusik<br />

verkabelt, hören die<br />

sportlichen Läufer nichts<br />

von der idyllischen Umgebung<br />

und den entgegenkommenden<br />

Mitmenschen.<br />

Wenn sich der Blick dieser<br />

ambitionierten Sportler nun<br />

auch noch ausschließlich auf<br />

den vor ihnen liegenden Weg<br />

fokussiert, läuft man als Entgegenkommender<br />

Gefahr,<br />

umgerannt zu werden. Ein<br />

nicht ungefährliches Unterfangen<br />

also, diese Lauferei für<br />

den Amateur! Das mag wohl<br />

auch der Grund dafür sein,<br />

das man eigentlich mehr „walkende“<br />

statt laufende Frauen<br />

sieht. Erstens wollen sie sich<br />

keiner unnötigen Gefahr aussetzen<br />

und zweitens ist das<br />

Mitteilungsbedürfnis von<br />

Frauen unbestritten. Und dieses<br />

kann nur gestillt werden,<br />

wenn man etwas langsamer<br />

und gemeinsam mit anderen<br />

unterwegs ist.<br />

Hier wird sowohl dem<br />

Bewegungs- als auch dem<br />

Rededrang Genüge getan,<br />

denn walkende Frauen trifft<br />

man immer in der Gruppe!<br />

Rededrang<br />

Ob dabei das „Ratschen“ oder<br />

der Sport im Vordergrund<br />

steht, lassen wir dahingestellt.<br />

Sicher ist nur, dass man<br />

die Gruppe meist schon hört,<br />

bevor sie in Sichtweite kommt.<br />

Hier zählt die Gemeinschaft<br />

noch immer mehr als sturer<br />

sportlicher Ehrgeiz. Das gibt<br />

doch Hoffnung, denn wir wollen<br />

ja nicht alle irgendwann zu<br />

Einzelkämpfern werden!<br />

Lesen Sie den Ratsch in der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong>: Sand oder<br />

Kies?

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