Ab in die Welt - uni:que

editorial
Monsieur Ballon:
Sind Sie Norweger?
Peer Gynt:
Von Geblüt! Jedoch Weltbürger von Gemüt.
Was gutes mir bislang geschah,verdank’ ich meist Amerika.
Mit schwer beladenen Bücherbrettern, erbaun mich meine deutschen Vettern.
Von Frankreich kam mir meine Weste, mein klarer Geist sowie mein Schliff,
Von England mein Geschäftsbegriff, samt schärferem Sinn fürs eigne Beste.
(Henrik Ibsen, Peer Gynt, Akt 4, Szene 1 - „Der Yankee in der Wüste“)
Der Student in Zeiten Bolognas als postmoderner Peer Gynt.
Die Bachelor- und Masterreform führte die deutsche Hochschullandschaft ins 21.
Jahrhundert. Das Diplom war träge und schwerfällig. Der Bachelor hat alles vereinfacht.
In kürzerer Zeit, bei nahezu vergleichbarem Pensum und mehr Praxisorientierung greift
der Studiosus Baccalaureus in jungen Jahren nach den Sternen. Die Notwendigkeit der
Reform ist für uns kein Thema mehr. Vielmehr muss man erkennen, dass die Abbrecherquoten
überhöht waren und die Studiendauer sich extrem in die Länge zog.
Man sollte sich nicht mehr darum kümmern, ob das, was man glaubt, gut fundiert ist,
sondern sich allmählich darum kümmern, ob man genügend Phantasie aufgebracht hat,
um sich interessante Alternativen zu den gegenwärtigen Überzeugungen auszudenken.
(Richard Rorty)
Wir haben uns daher gefragt, welche interessanten Möglichkeiten hat der Studiosus
Baccalaureus und wie kann er davon am besten profitieren? Aufschlussreiche Informationen
findet Ihr dazu in dem Beitrag zu dem Thema „Summer Session“. Dort gehen wir
auf alle Eventualitäten ein und bringen euch diese Art der Freizeitgestaltung nahe. Ab
in die Welt. Wohin ist egal. Hauptsache raus aus Deutschland und rein in die fremde Kultur.
Klingt wie Gedankenkauderwelsch eines Trampers? Ist es auch! Denn wir haben die
Geschichte des „geilsten Urlaubs des Lebens“ gefunden und räumen zugleich Vorurteile
über das Trampen aus der Welt.
Andy Crackau
Chefredakteur
chefredaktion@uni-que.de
Hab ein Lied auf den Lippen, verlier nie den Mut, hab Sonne im Herzen, und alles wird gut!
(Cäsar Otto Hugo Flaischlen)
Auf Reisen ist gute Begleitung schwer zu finden. Musik sei ein treuer Begleiter weiß
der Volksmund. In My Days und Balance and the Traveling Sounds liefern euch die passenden
Soundtracks auf euren Reisen. Wem der Genuss des stillen Moments mehr am
Herzen liegt, der schnappt sich das Buch Morgens um 15:30 in Deutschland und taucht
ein in die faszinierende Welt von uns Studenten. Schließlich haben wir keine Zeit zu
verlieren! Oder doch? Keine Zeit zu verlieren hat jedenfalls der neue Mann im Motorsportteam
der HTW. Der neue Teamchef steht uns im Interview Rede und Antwort.
Die große weite Welt hat viel zu bieten. Vor allem leckeres Essen. Auf unserer Kulinarischen
Reise erfahrt Ihr mehr über die landestypischen Spezialitäten Mexicos.
Viel Spaß mit der Ausgabe Ab in die Welt
Eure uni:que Redaktion
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