Recht und Freiheit Liberale Rechts- und ... - FDP Baden-Württemberg
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Starker Standort <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
<strong>Liberale</strong> Wirtschaftspolitik<br />
Berufliche Bildung: Qualität <strong>und</strong><br />
Qualifikation<br />
3Die<br />
baden-württembergische Wirtschaft steht vor besonderen Herausforderun-<br />
4gen:<br />
dem Rückgang der Schülerzahlen kann in den nächsten 10 bis 20 Jahren<br />
5ein<br />
Fachkräftemangel folgen. In einer vom Wirtschaftsministerium in Auftrag<br />
6gegebenen<br />
Studie wird ein Bedarf im Bereich der beruflichen Bildungsabschlüs-<br />
7se<br />
in Höhe von 120.000 Personen im Jahr 2015 <strong>und</strong> bis zu 230.000 Personen<br />
8im<br />
Jahr 2030 festgestellt. Der Strukturwandel hat zur Folge, dass die Dienstleis-<br />
9tungsbranche<br />
auf Kosten der Industrie deutlich wachsen wird. Bei den berufli-<br />
10chen<br />
Bildungsabschlüssen wird der Mangel in den Dienstleistungsbranchen mit<br />
11knapp<br />
50% am größten sein. Im Verarbeitenden Gewerbe sollten ebenfalls 44%<br />
12der<br />
offenen Stellen durch Personen mit einen Berufsabschluss besetzt werden.<br />
13<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
befindet sich auf dem Weg in die Wissensgesellschaft,<br />
14denn<br />
einfache manuelle Tätigkeiten gehen anteilig zurück zugunsten Tätigkei-<br />
15ten<br />
mit komplexen Anforderungen.<br />
16Der<br />
direkte Einstieg für junge Menschen in den Arbeitsmarkt erfolgt in den<br />
17meisten<br />
Fällen über eine duale Ausbildung. Die Berufsausbildung ist der<br />
18Hauptgr<strong>und</strong><br />
für die andauernd geringe Jugendarbeitslosigkeit in <strong>Baden</strong>-<br />
19<strong>Württemberg</strong><br />
von jetzt unter 3 %. Auch in der Wirtschafts- <strong>und</strong> Finanzkrise<br />
20haben<br />
sich die Maßnahmen liberaler Wirtschaftspolitik bewährt <strong>und</strong> kaum ein<br />
21Jugendlicher<br />
blieb unversorgt. Auch der Ausbildungspakt im Land zeigt vollen<br />
22Erfolg.<br />
Die baden-württembergische Wirtschaft zeigt sich bewusst in ihrer<br />
23sozialen<br />
Verantwortung für die junge Generation. Das Land fördert in diesem<br />
24Sinne<br />
gezielt die überbetriebliche Ausbildung, die Verb<strong>und</strong>ausbildung oder die<br />
25Übernahme<br />
von Lehrlingen aus Konkursbetrieben („Azubi transfer“). Auf diese<br />
26Weise<br />
werden vor allem kleine Betriebe in ihrem Ausbildungsengagement<br />
27wirksam<br />
unterstützt. Schließlich gewinnt das Land auch ausländische<br />
28Selbständige<br />
vermehrt als Ausbilder. Vollzeitschulische Ausbildungsgänge<br />
29sollten<br />
die Ausnahme sein <strong>und</strong> nur in ihrer Ergänzungsfunktion moderat<br />
30ausgebaut<br />
werden – prinzipiell ist die Ausbildung im Betrieb vorzuziehen.<br />
31Hierfür<br />
bedarf es weiterhin der Anstrengung aller Beteiligten. Ebenso gilt dies<br />
32für<br />
die Schwerpunktsetzung auf praxisorientierte Berufsvorbereitung wie dem<br />
33Einstiegsqualifizierungsjahr<br />
im Gegensatz zu vollzeitschulischen<br />
34Bildungsgängen<br />
zur Berufsvorbereitung.<br />
35Wir<br />
wollen keinen jungen Menschen zurücklassen, Leistungsstarken attraktive<br />
36Ausbildungschancen<br />
bieten <strong>und</strong> auch noch nicht ausbildungsreife Jugendliche<br />
37in<br />
die Beschäftigung bringen. Dabei gilt als oberstes Prinzip für uns <strong>Liberale</strong><br />
38„Kein<br />
Abschluss ohne Anschluss“.<br />
39Wir<br />
werden:<br />
3<br />
24<br />
Unsere Ziele<br />
2011 - 2016<br />
Unsere<br />
Gr<strong>und</strong>sätze