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Hamburger Morgenpost Ausgabe vom 24.10.2014 (Vorschau)

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Freitag, 24. Oktober 2014 SPORT 37<br />

Brett Festerling steht auf<br />

große Maschinen und ist<br />

auch auf dem Eis für die<br />

ehrliche Arbeit zuständig.<br />

Das Pokal-Aus<br />

und dieFolgen<br />

120000 Eurofutsch. DieZahlen sind auch sonst „nicht gut“<br />

Die Chance auf einen Geldregen<br />

hat der klamme HSV<br />

Handball durch das frühe<br />

Aus im DHB-Pokal verspielt.<br />

120000 Euro gibt es<br />

für die Teilnahme am Final<br />

Four –dahin! Dabei ist für<br />

Geschäftsführer Christian<br />

Fitzek die Arbeit schon<br />

schwergenug.<br />

Das Thema Lizenz halt FitzekinAtem–wieder<br />

einmal.<br />

In der „Sport Bild“ sei der<br />

Sachverhalt komplettverdreht<br />

worden, monierteder<br />

53-Jährige.<br />

„Alle 39<br />

Bundesligistenmüssen<br />

ihren Jahresabschlussbis<br />

zum 1.November<br />

bei der Handball-Bundesliga<br />

einreichen. Das betrifft<br />

nicht nur explizit den HSV.<br />

Nach der Prüfung kann die<br />

HBL uns schon im November<br />

sagen, welche Aufgaben<br />

wir bis zum Einreichen der<br />

Lizenzunterlagen<br />

im Februar erledigenmüssen.“<br />

Das Final Four<br />

sei nicht im Etat<br />

einkalkuliert worden.<br />

Fitzek räumte<br />

aber auch ein, dass<br />

die Zahlen aus der<br />

laufenden Saison „nicht gut<br />

sind“. Dennoch ist er davon<br />

überzeugt, dass die Trend-<br />

VomHandball<br />

berichtet<br />

Christian Görtzen<br />

wende geschafft<br />

werde. „Wir<br />

werden mit den Gesellschaftern<br />

eine Strategie erarbeiten,<br />

wie wir Altlasten<br />

abtragen, Sponsoren akquirieren<br />

und die Zahl der Dauerkarten<br />

von jetzt 3700 auf<br />

4500 steigern. Das alles ist<br />

eine Herkulesaufgabe. Unser<br />

Ziel ist es, in der Saison<br />

2016/17wieder in der Champions<br />

League dabei zu sein.“<br />

Die Gegenwart heißt Bietigheim<br />

und Erlangen<br />

–das sind<br />

die nächsten<br />

Gegner. Vier<br />

Punkte müssen<br />

her. Dingend.<br />

Rückraumspieler<br />

Adrian Pfahl ist<br />

guter Dinge, dass<br />

die Mannschaft ein anderes<br />

Gesicht zeigt als im Pokalspiel<br />

bei Hannover-Burgdorf<br />

(25:28). Pfahl: „Wir<br />

werden das Pokalspiel aufarbeiten,<br />

und dann werden<br />

wir uns in Bietigheim wieder<br />

als geschlossene Einheit<br />

präsentieren. Es geht weiter.“<br />

Der Eishockey-Profi fühlt sich amBulldozer-Steuer sichtlich wohl.<br />

Fotos: Fishing4<br />

verbringe unglaublich viel<br />

Zeit in Cafés“, verrät Festerling.<br />

Wenn er nicht gerade an<br />

einer Tasse Heißgetränk<br />

nippt, schaut erbei Bruder<br />

Garrett, Schwägerin Amber<br />

und NichteRubyvorbei. „Es<br />

ist schön, die Familie hier zu<br />

haben“, freut sich Brett. Besonders<br />

beim Abendessen<br />

ist Brett häufig Garretts<br />

Gast: „Amber ist eine sehr<br />

gute Köchin.“<br />

Das richtigeRezept haben<br />

die Freezers offenbar auch<br />

auf dem Eis gefunden. Heute<br />

(19.30 Uhr,O2-World) wartet<br />

ein richtiger Brocken auf den<br />

Bulldozer. Die Adler Mannheim<br />

müssen aus dem Weg<br />

geräumt werden. Der Tabellenführer<br />

hat indieser Saison<br />

erst zwei Spiele verloren.<br />

„Das wirdein guterTest<br />

für uns“, weiß Festerling: „Es<br />

macht Spaß, sich mit den<br />

Top-Teams zu messen.“<br />

Auch in Mannheim wirdsich<br />

herumgesprochen haben,<br />

dassBrett Festerling auf dem<br />

Eis unter Spaß etwas anderesversteht.

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