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323 - Evangelischen Landeskirche in Württemberg

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E 21410B<br />

Amtsblatt<br />

der <strong>Evangelischen</strong> <strong>Landeskirche</strong> <strong>in</strong> Württemberg<br />

Herausgegeben vom <strong>Evangelischen</strong> Oberkirchenrat <strong>in</strong> Stuttgart<br />

Bd. 62 Nr. 14 319 28. Februar 2007<br />

Inhalt:<br />

Seite<br />

Seite<br />

Kirchliches Gesetz zur Änderung des Kirchenverfass<br />

ungsgesetzes und anderer Gesetze . . . . . . 319<br />

Änderung der Geschäftsordnung der Württembergischen<br />

<strong>Evangelischen</strong> Landessynode . . . . <strong>323</strong><br />

Prüfung für Kirchenmusiker . . . . . . . . . . . . . . . . 324<br />

Dienstnachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

Arbeitsrechtsregelungen<br />

Änderung der Kirchlichen Anstellungsordnung . 328<br />

Arbeitsrechtliche Regelung zur Telearbeit –<br />

Dienstzimmer im Privatbereich – . . . . . . . . . . 328<br />

Kirchliches Gesetz zur Änderung<br />

des Kirchenverfassungsgesetzes<br />

und anderer Gesetze<br />

vom 30. November 2006<br />

Die Landessynode hat das folgende Kirchliche Gesetz<br />

beschlossen, das hiermit verkündet wird:<br />

Artikel 1<br />

Änderung des Kirchenverfassungsgesetzes<br />

Das Kirchliche Gesetz, betr. die Verfassung der <strong>Evangelischen</strong><br />

<strong>Landeskirche</strong> <strong>in</strong> Württemberg vom 24. Juni<br />

1920 (Abl. 19 S. 199), zuletzt geändert durch Kirchliches<br />

Gesetz vom 29. März 2003 (Abl. 60 S. 255), wird<br />

wie folgt geändert:<br />

1. In § 11 werden die Worte „Bedürfnis, <strong>in</strong> der<br />

Regel alle zwei Jahre,“ durch das Wort „Bedarf“<br />

ersetzt.<br />

2. In § 12 Abs. 1 Satz 2 wird das Wort „Ständige“<br />

durch das Wort „Geschäftsführende“ ersetzt.<br />

3. In § 21 Abs. 3 werden die Worte „die Kirchenleitung<br />

richten und von ihr“ ersetzt durch die<br />

Worte „den Landesbischof oder den Oberkirchenrat<br />

richten und von ihnen“.<br />

4. In § 22 Abs. 2 Nr. 2 werden nach dem Wort<br />

„Gottesdienstordnung“ die Worte „, soweit<br />

darüber ke<strong>in</strong>e Regelung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kirchlichen<br />

Buch gemäß § 23 Nr. 1 erfolgt“ e<strong>in</strong>gefügt.<br />

5. § 26 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 1 wird das Wort „Ständiger“ durch das<br />

Wort „Geschäftsführender“ ersetzt.<br />

b) In Absatz 2 Satz 1 wird die Zahl „14“ durch das<br />

Wort „zwölf“ ersetzt.<br />

c) In Absatz 3 Satz 1 wird das Wort „zehn“ durch<br />

das Wort „zwölf“ ersetzt.<br />

6. In § 27 Satz 1 wird vor dem Wort „Ausschuß“<br />

das Wort „Geschäftsführende“ e<strong>in</strong>gefügt.<br />

7. § 28 erhält folgende Fassung:<br />

㤠28<br />

Der Geschäftsführende Ausschuss versammelt sich auf<br />

Berufung se<strong>in</strong>es Vorsitzenden nach Bedarf; er muss<br />

berufen werden, wenn es drei se<strong>in</strong>er Mitglieder verlangen.“<br />

8. § 29 erhält folgende Fassung:<br />

㤠29<br />

(1) Der Geschäftsführende Ausschuss der Landessynode<br />

ist ermächtigt, Anordnungen, für welche die<br />

Landessynode zuständig ist, auf Antrag oder mit Zustimmung<br />

des Landesbischofs zu treffen, wenn sie<br />

nicht bis zum nächsten Zusammentritt der Landessynode<br />

aufgeschoben werden können und die sofortige<br />

E<strong>in</strong>berufung der Landessynode entweder nicht<br />

möglich oder der Bedeutung der Sache nicht angemessen<br />

ist.<br />

(2) Für diese Anordnungen gilt § 25 Abs. 1, 3 und 4,<br />

wenn sie Gesetzes<strong>in</strong>halt haben.<br />

(3) Die getroffenen Anordnungen treten spätestens e<strong>in</strong><br />

Jahr nach ihrem Erlass außer Kraft.“


Bd. 62 Nr. 14 320 28. Februar 2007<br />

9. § 31 Satz 2 erhält folgende Fassung:<br />

„Er vertritt die Kirche nach außen und nimmt die<br />

Aufgaben wahr, die ihm <strong>in</strong> den kirchlichen Gesetzen<br />

übertragen s<strong>in</strong>d; § 36 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.“<br />

10. § 32 erhält folgende Fassung:<br />

㤠32<br />

(1) Der Landesbischof bildet mit dem Präsidenten der<br />

Landessynode und sieben weiteren Mitgliedern der<br />

Landessynode den <strong>Landeskirche</strong>nausschuss. Unter den<br />

weiteren Mitgliedern der Landessynode müssen sich<br />

m<strong>in</strong>destens vier Laien bef<strong>in</strong>den. Die sieben weiteren<br />

Mitglieder der Landessynode und jeweils e<strong>in</strong> persönlicher<br />

Stellvertreter des Präsidenten der Landessynode<br />

und der sieben weiteren Mitglieder werden unter entsprechender<br />

Anwendung des § 16 Abs. 2 und 4 von jeder<br />

Landessynode gewählt.<br />

(2) Der <strong>Landeskirche</strong>nausschuss beschließt über die<br />

Ernennung der Prälaten und der übrigen Mitglieder<br />

des Oberkirchenrats. Deren Amtszeit beträgt zehn Jahre.<br />

Wiederernennung ist möglich; Ruhestandsvorschriften<br />

bleiben unberührt.<br />

(3) Der Zustimmung des <strong>Landeskirche</strong>nausschusses<br />

bedarf die Besetzung der mit dem Amt des Dekans<br />

verbundenen Pfarrstellen und anderer für die <strong>Landeskirche</strong><br />

besonders wichtiger Stellen; das Nähere regelt<br />

e<strong>in</strong> Kirchengesetz.<br />

(4) Im Übrigen nimmt der <strong>Landeskirche</strong>nausschuss<br />

die ihm durch §§ 34, 38, 39 und 40 dieser Verfassung<br />

und durch Kirchengesetz übertragenen Aufgaben<br />

wahr.<br />

(5) Der Landesbischof führt den Vorsitz. Die Entschließungen<br />

werden mit Stimmenmehrheit getroffen. Widerspricht<br />

der Landesbischof, ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er weiteren<br />

Abstimmung die Zustimmung von m<strong>in</strong>destens zwei<br />

Dritteln der Anwesenden erforderlich.“<br />

11. § 34 Abs. 1 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Satz 1 wird das Wort „Lebenszeit“ durch die<br />

Worte „zehn Jahre“ ersetzt.<br />

b) Nach Satz 1 wird folgender neuer Satz 2 e<strong>in</strong>gefügt:<br />

„Wiederwahl ist möglich.“<br />

12. § 35 a Abs. 2 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />

„Nach Ablauf se<strong>in</strong>er Amtszeit, nach E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> den<br />

Ruhestand und im Fall des Rücktritts hat der Landesbischof<br />

Anspruch auf Ruhegehalt.“<br />

13. § 39 erhält folgende Fassung:<br />

㤠39<br />

(1) Der Geschäftsführende Ausschuss der Landessynode<br />

ist berechtigt, bei Verordnungen von größerer<br />

Tragweite an den Beratungen des Oberkirchenrats mit<br />

Stimmrecht se<strong>in</strong>er Mitglieder teilzunehmen. Was solche<br />

Verordnungen s<strong>in</strong>d, bestimmt im Zweifel der<br />

<strong>Landeskirche</strong>nausschuss.<br />

(2) Der Geschäftsführende Ausschuss kann von dem<br />

Vorstand des Oberkirchenrats auch zu anderen Beratungen<br />

e<strong>in</strong>geladen werden.“<br />

Artikel 2<br />

Änderung der Vollzugsverordnung<br />

zum Kirchenverfassungsgesetz<br />

Die Verordnung der evangelischen Kirchenregierung<br />

zum Vollzug des Kirchenverfassungsgesetzes vom<br />

13. Februar 1924 (Abl. 21 S. 19), zuletzt geändert<br />

durch Kirchliches Gesetz vom 25. Oktober 2001<br />

(Abl. 59 S. 402), wird wie folgt geändert:<br />

1. In der Überschrift vor § 10 wird das Wort „Ständiger“<br />

durch das Wort „Geschäftsführender“ ersetzt.<br />

2. § 10 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />

„Geme<strong>in</strong>same Beratungen des Oberkirchenrats und<br />

des Geschäftsführenden Ausschusses der Landessynode<br />

bei Verordnungen von größerer Tragweite<br />

(§ 39 Abs. 1 K.V.) f<strong>in</strong>den nach Berufung und unter<br />

dem Vorsitz des Oberkirchenratvorstands statt.“<br />

Artikel 3<br />

Änderung des Strukturerprobungsgesetzes<br />

In § 3 Satz 1 Strukturerprobungsgesetz vom 8. Juli<br />

1999 (Abl. 58 S. 261) wird das Wort „Ständigen“ durch<br />

das Wort „Geschäftsführenden“ ersetzt.<br />

Artikel 4<br />

Änderung des Württembergischen Pfarrergesetzes<br />

Das Württembergische Pfarrergesetz <strong>in</strong> der Fassung<br />

vom 2. März 1989 (Abl. 54 S. 38), zuletzt geändert<br />

durch Kirchliches Gesetz vom 23. November 2005<br />

(Abl. 61 S. 408), wird wie folgt geändert:<br />

1. In § 6 wird nach Absatz 2 folgender Absatz 3<br />

angefügt:<br />

„(3) In den ständigen Pfarrdienst (§ 2 Abs. 2) wird<br />

bei Vorliegen der Voraussetzungen der Absätze 1 und 2


28. Februar 2007 321 Bd. 62 Nr. 14<br />

nach Ablauf der Amtszeit aufgenommen, wer als Landesbischof,<br />

als Prälat oder als geistliches Mitglied des<br />

Oberkirchenrats spätestens <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Monats<br />

nach Ablauf der Amtszeit e<strong>in</strong>en Antrag auf Aufnahme<br />

stellt.“<br />

2. In § 9 Abs. 1 Nr. 3 wird das Wort „Lehrzuchtverfahren“<br />

durch das Wort „Lehrbeanstandungsverfahren“<br />

und das Wort „Lehrzuchtordnung“<br />

durch das Wort „Lehrbeanstandungsordnung“<br />

ersetzt.<br />

3. § 34 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 1 wird das Wort „Dekan“ durch die<br />

Worte „Pfarrer, der auf e<strong>in</strong>e mit dem Dekanatamt<br />

verbundene Pfarrstelle ernannt ist (Dekan),“<br />

ersetzt.<br />

b) Nach Absatz 6 wird folgender Absatz 7 angefügt:<br />

„(7) Die Amtszeit des Dekans ist auf zehn Jahre begrenzt.<br />

Wiederernennungen s<strong>in</strong>d möglich, wenn die<br />

Voraussetzungen nach dem Pfarrstellenbesetzungsgesetz<br />

erfüllt s<strong>in</strong>d. Kann nach Ablauf der Amtszeit<br />

e<strong>in</strong>e andere Stelle nicht übertragen werden, so gilt § 53<br />

Abs. 2 entsprechend mit der Maßgabe, dass das Übergangsgeld<br />

den Betrag des jeweiligen Grundgehalts aus<br />

der Besoldungsgruppe P 2 nicht unterschreitet.“<br />

4. In § 35 wird folgender Absatz 5 angefügt:<br />

„(5) Die Amtszeit von Pfarrern, die auf die Stelle des<br />

geschäftsführenden Direktors der <strong>Evangelischen</strong> Akademie<br />

Bad Boll, des Ephorus des <strong>Evangelischen</strong> Stifts,<br />

des Leiters des Pastoralkollegs, des Leiters des Pfarrsem<strong>in</strong>ars,<br />

des Direktors des Pädagogisch-Theologischen<br />

Zentrums oder e<strong>in</strong>es Schuldekans ernannt s<strong>in</strong>d,<br />

ist auf zehn Jahre begrenzt. § 34 Abs. 7 Satz 2 und 3<br />

gilt entsprechend. § 23 e bleibt unberührt.“<br />

5. In § 49 Satz 1 wird das Wort „Lehrzuchtordnung“<br />

durch das Wort „Lehrbeanstandungsordnung“<br />

ersetzt.<br />

6. § 72 Absatz 1 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Nr. 2 wird das Wort „Lehrzuchtverfahren“<br />

durch das Wort „Lehrbeanstandungsverfahren“<br />

ersetzt.<br />

b) In Nr. 4 wird das Wort „oder“ gestrichen.<br />

c) Nach Nr. 4 wird folgende Nr. 5 e<strong>in</strong>gefügt:<br />

„5. er zum Kirchenbeamten auf Zeit der <strong>Evangelischen</strong><br />

<strong>Landeskirche</strong> <strong>in</strong> Württemberg ernannt wird, oder“<br />

7. In § 75 Abs. 1 Satz 2 wird das Wort „Ständigen“<br />

durch das Wort „Geschäftsführenden“ ersetzt.<br />

8. Nach § 75 wird folgender neue § 75a e<strong>in</strong>gefügt:<br />

㤠75a<br />

Verfassungsgesetzliche Bestimmungen<br />

Die §§ 34 Abs. 7 und 35 Abs. 5 s<strong>in</strong>d verfassungsgesetzliche<br />

Bestimmungen, zu deren Änderung die<br />

Zustimmung von m<strong>in</strong>destens zwei Dritteln der anwesenden<br />

Mitglieder der Landessynode erforderlich ist<br />

(§ 18 Abs. 2 Satz 3 Kirchenverfassung).“<br />

Artikel 5<br />

Änderung des Pfarrbesoldungsgesetzes<br />

§ 17 des Pfarrbesoldungsgesetzes vom 25. November<br />

1996 (Abl. 57 S. 171), zuletzt geändert durch Kirchliches<br />

Gesetz vom 10. März 2005 (Abl. 61 S. 285), wird<br />

wie folgt geändert:<br />

1. Die Überschrift wird wie folgt gefasst:<br />

„Wahrung des Besitzstandes bei Stellenwechsel, bei<br />

Rückstufung e<strong>in</strong>er Pfarrstelle oder bei Ablauf der<br />

Amtszeit“<br />

2. Absatz 1 wird wie folgt gefasst:<br />

„(1) Wird die Inhaber<strong>in</strong> oder der Inhaber e<strong>in</strong>er Pfarrstelle<br />

auf e<strong>in</strong>e andere Stelle mit niedrigerem Grundgehalt<br />

ernannt, so behält sie oder er das bisherige<br />

Grundgehalt, wenn sie oder er m<strong>in</strong>destens acht Jahre<br />

e<strong>in</strong>e Stelle dieser Besoldungsgruppe oder e<strong>in</strong>er höheren<br />

bekleidet und das 55. Lebensjahr vollendet hat.“<br />

3. Nach Absatz 3 wird folgender Absatz 4 angefügt:<br />

„(4) Landesbischöf<strong>in</strong> oder Landesbischof, Prälat<strong>in</strong>nen<br />

und Prälaten sowie die übrigen geistlichen Mitglieder<br />

des Oberkirchenrats behalten im Fall des § 6 Abs. 3<br />

Württembergisches Pfarrergesetz das bisherige Grundgehalt,<br />

wenn sie oder er das 55. Lebensjahr vollendet<br />

haben. Die Landesbischöf<strong>in</strong> oder der Landesbischof<br />

hat m<strong>in</strong>destens Anspruch auf Grundgehalt und Familienzuschlag<br />

<strong>in</strong> Höhe des ihr oder ihm zustehenden<br />

Ruhegehalts. Prälat<strong>in</strong>nen und Prälaten sowie die übrigen<br />

geistlichen Mitglieder des Oberkirchenrats haben<br />

m<strong>in</strong>destens Anspruch auf Grundgehalt und Familienzuschlag<br />

<strong>in</strong> Höhe des e<strong>in</strong>em vergleichbaren<br />

weltlichen Mitglied des Oberkirchenrats zustehenden<br />

Ruhegehalts. § 19 Abs. 2 Pfarrbesoldungsgesetz f<strong>in</strong>det<br />

Anwendung.“<br />

d) Die bisherige Nr. 5 wird Nr. 6.


Bd. 62 Nr. 14 322 28. Februar 2007<br />

Artikel 6<br />

Änderungen des Ausführungsgesetzes<br />

zum Diszipl<strong>in</strong>argesetz<br />

Das Kirchliche Gesetz zur Ausführung des Diszipl<strong>in</strong>argesetzes<br />

der <strong>Evangelischen</strong> Kirche <strong>in</strong> Deutschland<br />

vom 11. April 1997 (Abl. 57 S. 286), geändert durch<br />

Kirchliches Gesetz vom 25. Oktober 2001 (Abl. 59<br />

S. 408), wird wie folgt geändert:<br />

1. In der Bezeichnung des Gesetzes wird der Klammerzusatz<br />

„(DG.EKD)“ durch den Klammerzusatz<br />

„(Ausführungsgesetz Diszipl<strong>in</strong>argesetz –<br />

AGDG)“ ersetzt.<br />

2. In § 2 Satz 1 wird das Wort „Ständigen“ durch<br />

das Wort „Geschäftsführenden“ ersetzt.<br />

Artikel 7<br />

Änderung der Lehrbeanstandungsordnung<br />

Die Lehrbeanstandungsordnung der <strong>Evangelischen</strong><br />

<strong>Landeskirche</strong> <strong>in</strong> Württemberg <strong>in</strong> der Fassung vom<br />

27. März 1999 (Abl. 58 S. 214), geändert durch Kirchliches<br />

Gesetz vom 13. Juli 2001 (Abl. 59 S. 314), wird<br />

wie folgt geändert:<br />

1. § 3 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 1 Satz 2 wird das Wort „Ständige“<br />

durch das Wort „Geschäftsführende“ ersetzt.<br />

b) In Absatz 2 Satz 1 wird das Wort „Ständige“<br />

durch das Wort „Geschäftsführende“ ersetzt.<br />

2. In § 10 Abs. 5 Satz 3 wird das Wort „Ständigen“<br />

durch das Wort „Geschäftsführenden“ ersetzt.<br />

1. § 4 Abs. 2 wird wie folgt geändert:<br />

a) Satz 1 wird wie folgt gefasst:<br />

„Das Ruhegehalt e<strong>in</strong>es Pfarrers, der früher e<strong>in</strong> mit<br />

höheren Dienstbezügen (e<strong>in</strong>schließlich ehemaliger<br />

Tätigkeitszulagen) verbundenes Amt bekleidet hat,<br />

wird nach der Besoldungsgruppe des höchsten von<br />

ihm <strong>in</strong>negehabten Amtes berechnet, wenn er m<strong>in</strong>destens<br />

acht Jahre e<strong>in</strong> Amt dieser Besoldungsgruppe oder<br />

e<strong>in</strong>er höheren bekleidet und daraus Grundgehalt der<br />

Stufe 11 erhalten hat.“<br />

b) Nach Satz 1 werden die folgenden Sätze e<strong>in</strong>gefügt:<br />

„Dies gilt auch, sofern der Pfarrer diese Bezüge<br />

m<strong>in</strong>destens drei Jahre erhalten hat und <strong>in</strong> e<strong>in</strong> mit ger<strong>in</strong>geren<br />

Dienstbezügen verbundenes Amt nicht lediglich<br />

auf se<strong>in</strong>en im eigenen Interesse gestellten Antrag übergetreten<br />

ist. Se<strong>in</strong> Ruhegehalt wird <strong>in</strong> diesem Fall nach<br />

den höheren ruhegehaltfähigen Dienstbezügen des früheren<br />

Amtes und der gesamten ruhegehaltfähigen<br />

Dienstzeit berechnet. In die Dreijahresfrist e<strong>in</strong>zurechnen<br />

ist die <strong>in</strong>nerhalb dieser Frist liegende Zeit e<strong>in</strong>er<br />

Beurlaubung ohne Dienstbezüge, soweit sie als<br />

ruhegehaltfähig anerkannt worden ist und e<strong>in</strong>e entsprechende<br />

Versorgungsberechtigung e<strong>in</strong>geräumt wurde.“<br />

2. § 5 Abs. 7 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Satz 1 wird das Wort „Lehrzuchtverfahren“<br />

durch das Wort „Lehrbeanstandungsverfahren“<br />

ersetzt.<br />

b) In Satz 4 wird die Angabe „§ 12 Lehrzuchtordnung“<br />

durch die Angabe „§ 17 Lehrbeanstandungsordnung“<br />

ersetzt.<br />

Artikel 8<br />

Änderung der Ausführungsbestimmungen<br />

zur Lehrbeanstandungsordnung<br />

In Nr. 7 Satz 2 der Ausführungsbestimmungen zur<br />

Lehrbeanstandungsordnung der <strong>Evangelischen</strong> <strong>Landeskirche</strong><br />

<strong>in</strong> Württemberg <strong>in</strong> der Fassung vom 10. Juni<br />

1999 (Abl. 58 S. 229) wird das Wort „Ständigen“ durch<br />

das Wort „Geschäftsführenden“ ersetzt.<br />

Artikel 9<br />

Änderung des Pfarrerversorgungsgesetzes<br />

Das Pfarrerversorgungsgesetz vom 26. Oktober 1977<br />

(Abl. 48 S. 18), zuletzt geändert durch Kirchliches<br />

Gesetz vom 10. März 2005 (Abl. 61 S. 285), wird wie<br />

folgt geändert:<br />

Artikel 10<br />

Änderung des Kirchenbeamtenausführungsgesetzes<br />

Das Kirchenbeamtenausführungsgesetz vom 30. November<br />

2006 wird wie folgt geändert:<br />

1. § 2 wird wie folgt geändert:<br />

a) Absatz 1 wird wie folgt geändert:<br />

aa) Nr. 3 wird wie folgt gefasst:<br />

„3. das zweiundsechzigste beziehungsweise als Mitglied<br />

des Oberkirchenrats das sechzigste Lebensjahr<br />

überschritten und als Kirchenbeamt<strong>in</strong> oder Kirchenbeamter<br />

auf Zeit e<strong>in</strong>e Gesamtdienstzeit von sechs Jahren<br />

erreicht hat oder“


28. Februar 2007 <strong>323</strong> Bd. 62 Nr. 14<br />

bb) Nach der Nr. 3 wird folgende Nr. 4 e<strong>in</strong>gefügt:<br />

„4. als Mitglied des Oberkirchenrats e<strong>in</strong>e Amtszeit von<br />

zehn Jahren erreicht hat.“<br />

b) An Absatz 2 werden folgende Sätze angefügt:<br />

„Mitglieder des Oberkirchenrats s<strong>in</strong>d vom <strong>Landeskirche</strong>nausschuss<br />

zu der Erklärung aufzufordern, ob<br />

sie bereit s<strong>in</strong>d, ihr Amt im Falle e<strong>in</strong>es entsprechenden<br />

Beschlusses unter nicht ungünstigeren Bed<strong>in</strong>gungen<br />

weiter zu versehen. Geben sie diese Erklärung nicht<br />

<strong>in</strong>nerhalb der vom <strong>Landeskirche</strong>nausschuss zu bestimmenden<br />

angemessenen Frist ab, so treten sie nicht nach<br />

Absatz 1 <strong>in</strong> den Ruhestand.“<br />

2. In § 18 wird folgender neuer Satz 1 e<strong>in</strong>gefügt:<br />

„Für Mitglieder des Oberkirchenrats wird für die Dauer<br />

der jeweiligen Amtszeit e<strong>in</strong> Kirchenbeamtenverhältnis<br />

auf Zeit begründet; Kirchenbeamte s<strong>in</strong>d mit<br />

der Ernennung zum Kirchenbeamten auf Zeit aus e<strong>in</strong>em<br />

anderen Kirchenbeamtenverhältnis entlassen.“<br />

Artikel 11<br />

Änderung des Kirchenbeamtenbesoldungsund<br />

-versorgungsgesetzes<br />

Nach § 8 des Kirchenbeamtenbesoldungs- und -versorgungsgesetzes<br />

vom 4. März 1994 (Abl. 56 S. 57),<br />

das zuletzt durch Kirchliches Gesetz vom 25. Oktober<br />

2001 (Abl. 59 S. 403) geändert wurde, wird folgender<br />

neuer § 8 a e<strong>in</strong>gefügt:<br />

㤠8 a<br />

Versorgung des Landesbischofs und<br />

der weltlichen Oberkirchenräte<br />

Tritt der Landesbischof oder e<strong>in</strong> weltliches Mitglied<br />

des Oberkirchenrats nach e<strong>in</strong>er Amtszeit von m<strong>in</strong>destens<br />

zehn Jahren <strong>in</strong> den Ruhestand, wird den<br />

Versorgungsbezügen der Höchstruhegehaltssatz zu<br />

Grunde gelegt.“<br />

Artikel 12<br />

Änderung des Kirchlichen Gesetzes<br />

über Kirchliche Verwaltungsstellen<br />

In Satz 2 des e<strong>in</strong>zigen Paragraphen des Kirchlichen<br />

Gesetzes über Kirchliche Verwaltungsstellen vom<br />

9. November 1955 (Abl. 36 S. 425) wird das Wort<br />

„Ständigen“ durch das Wort „Geschäftsführenden“<br />

ersetzt.<br />

Artikel 13<br />

Rückkehr zum e<strong>in</strong>heitlichen Verordnungsrang<br />

Die auf Artikel 2 und 8 beruhenden Teile der dort geänderten<br />

Verordnungen können durch Verordnung<br />

geändert werden.<br />

Artikel 14<br />

Übergangsbestimmungen<br />

Dieses Kirchengesetz f<strong>in</strong>det ke<strong>in</strong>e Anwendung auf<br />

Dienstverhältnisse oder Ernennungen auf Pfarrstellen,<br />

die bis e<strong>in</strong>schließlich 31. Dezember 2007 begründet<br />

beziehungsweise ausgesprochen wurden.<br />

Artikel 15<br />

Inkrafttreten<br />

Dieses Gesetz tritt am 1. Januar 2008 <strong>in</strong> Kraft.<br />

Stuttgart, den 8. Januar 2007<br />

F r a n k O t f r i e d J u l y<br />

Änderung der Geschäftsordnung<br />

der Württembergischen <strong>Evangelischen</strong><br />

Landessynode<br />

Bekanntmachung des Oberkirchenrats<br />

vom 29. Dezember 2006 AZ 11.30 Nr. 652<br />

Die Landessynode der <strong>Evangelischen</strong> <strong>Landeskirche</strong><br />

<strong>in</strong> Württemberg hat am 30. November 2006 gemäß<br />

§ 20 Abs. 2 Kirchenverfassungsgesetz <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit § 32 Geschäftsordnung folgenden Beschluss gefasst,<br />

der hiermit bekannt gemacht wird.<br />

Artikel 1<br />

Änderung der Geschäftsordnung<br />

R u p p<br />

Die Geschäftsordnung der Württembergischen <strong>Evangelischen</strong><br />

Landessynode vom 29. November 1984<br />

(Abl. 51 S. 248), zuletzt geändert durch Beschluss vom<br />

29. Oktober 2001 (Abl. 59 S. 410), wird wie folgt<br />

geändert:


Bd. 62 Nr. 14 324 28. Februar 2007<br />

1. In § 5 Abs. 3 Satz 2 wird das Wort „Ständigen“<br />

durch das Wort „Geschäftsführenden“ ersetzt.<br />

2. § 6 Abs. 2 erhält folgende Fassung:<br />

„(2) Der Ältestenrat besteht aus den Mitgliedern des<br />

Geschäftsführenden Ausschusses gemäß § 26 Abs. 2 KV.“<br />

3. In § 12 wird nach Absatz 5 folgender Absatz 6<br />

angefügt:<br />

„(6) Auf Antrag kann der Präsident Mitgliedern der<br />

Synode das Wort zu e<strong>in</strong>er Zwischenbemerkung erteilen.<br />

Die Zwischenbemerkung soll unmittelbar nach<br />

dem Redebeitrag erfolgen, dem sie gilt. Sie darf zwei<br />

M<strong>in</strong>uten Dauer nicht übersteigen. Für Zwischenbemerkungen<br />

s<strong>in</strong>d die Saalmikrofone zu benutzen. Zwischenbemerkungen<br />

zu Zwischenbemerkungen s<strong>in</strong>d<br />

nicht zulässig. Redner sollen Gelegenheit erhalten, <strong>in</strong><br />

längstens zwei M<strong>in</strong>uten auf die Zwischenbemerkungen<br />

zu ihrem Redebeitrag e<strong>in</strong>zugehen. Zu e<strong>in</strong>em Redebeitrag<br />

s<strong>in</strong>d maximal drei Zwischenbemerkungen zulässig.“<br />

4. An § 17 wird folgender Satz angefügt:<br />

„§ 29 Abs. 2 bleibt unberührt.“<br />

Staatliche Hochschule für Musik Tross<strong>in</strong>gen<br />

Thorsten Hülsemann aus Duisburg (8. Februar 2006)<br />

B-Prüfung<br />

(Diplomprüfung B zum Nachweis der Befähigung<br />

für hauptberufliche Tätigkeit <strong>in</strong> Kirchenmusikerstellen)<br />

Hochschule für Kirchenmusik der <strong>Evangelischen</strong><br />

<strong>Landeskirche</strong> <strong>in</strong> Württemberg<br />

Daniela Müller aus Neustadt/Aisch (20. März 2006)<br />

Daniel Schurr aus Schorndorf (27. Juli 2006)<br />

Iris Beuschel aus Wangen/Allgäu (18. September 2006)<br />

Jack Day aus Wolverhampton/England (25. September<br />

2006)<br />

Judith Looney aus Halle/Saale (30. September 2006)<br />

Staatliche Hochschule für Musik Tross<strong>in</strong>gen<br />

Andreas Eckhardt aus Geisl<strong>in</strong>gen/Steige (22. Dezember<br />

2005)<br />

C-Prüfung<br />

Artikel 2<br />

Inkrafttreten<br />

Dieser Beschluss tritt am 1. Januar 2008 <strong>in</strong> Kraft.<br />

Prüfung für Kirchenmusiker<br />

Bekanntmachung des Oberkirchenrats<br />

vom 20. Dezember 2006 AZ 59.160 Nr. 79<br />

Die Abschlussprüfung <strong>in</strong> Stufe A, B und C haben <strong>in</strong><br />

der Zeit von Dezember 2005 bis Dezember 2006<br />

(Prüfungsdatum jeweils <strong>in</strong> Klammern) mit Erfolg<br />

abgelegt:<br />

A-Prüfung<br />

(zum Nachweis der Befähigung für hauptberufliche<br />

Tätigkeit <strong>in</strong> gehobenen Kirchenmusikerstellen)<br />

Hochschule für Kirchenmusik der <strong>Evangelischen</strong><br />

<strong>Landeskirche</strong> <strong>in</strong> Württemberg<br />

Stefan Zeitz aus Neviges (27. Juli 2006)<br />

(Befähigung für nebenberufliche Tätigkeit <strong>in</strong><br />

Kirchenmusikerstellen)<br />

Lehrgang Aalen<br />

Johannes Fiedler aus Hamburg – Fachrichtung Orgel –<br />

(4. Juli 2006)<br />

Raphael Häfele aus Aalen – Fachrichtung Orgel –<br />

(4. Juli 2006)<br />

Beate Hutzel aus Karlsruhe – Fachrichtung Orgel –<br />

(4. Juli 2006)<br />

Hellmut Litzelmann aus Lörrach – Fachrichtung Chorleitung<br />

– (4. Juli 2006)<br />

Sonnhild Nollenberger aus S<strong>in</strong>delf<strong>in</strong>gen – Fachrichtungen<br />

Orgel und Chorleitung – (4. Juli 2006)<br />

Tobias Renner aus Aalen – Fachrichtung Orgel –<br />

(4. Juli 2006)<br />

Sunhild Saupe aus Bad Warmbronn/Schlesien – Fachrichtungen<br />

Orgel und Chorleitung – (4. Juli 2006)<br />

Lehrgang Essl<strong>in</strong>gen<br />

Hanna Bauer aus Reichenbach – Fachrichtungen Orgel<br />

und Chorleitung – (13./14. November 2006)<br />

Maria Hecht aus Wolfenbüttel – Fachrichtungen Orgel<br />

und Chorleitung – (13./14. November 2006)<br />

Birgit Morsch aus Essl<strong>in</strong>gen – Fachrichtung Orgel –<br />

(13./14. November 2006)


28. Februar 2007 325 Bd. 62 Nr. 14<br />

Dorothea Seng aus Schwäbisch Hall – Fachrichtung<br />

Orgel – (13./14. November 2006)<br />

David Stephan aus Ulm – Fachrichtung Chorleitung –<br />

(13./14. November 2006)<br />

Tobias Wolber aus Essl<strong>in</strong>gen – Fachrichtung Orgel –<br />

(13./14. November 2006)<br />

Julian Zeyher aus Herrenberg – Fachrichtung Orgel –<br />

(13./14. November 2006)<br />

Lehrgang Heidenheim<br />

Benedikt Bosch aus Heidenheim – Fachrichtungen<br />

Orgel und Chorleitung – (18. September 2006)<br />

Meike Pfister aus Heidenheim – Fachrichtungen Orgel<br />

und Chorleitung – (18. September 2006)<br />

Yvonne Ze<strong>in</strong> aus Heidenheim – Fachrichtungen Orgel<br />

und Chorleitung – (18. September 2006)<br />

Lehrgang Heilbronn<br />

Markus Herhoffer aus Heilbronn – Fachrichtung Orgel<br />

– (23. Oktober 2006)<br />

Miriam Marquardt aus Heilbronn – Fachrichtungen<br />

Orgel und Chorleitung – (23. Oktober 2006)<br />

Ges<strong>in</strong>e Graf-Bönhoff aus Schwäbisch Hall – Fachrichtungen<br />

Orgel und Chorleitung – (13. März 2006)<br />

Gisela Lukert aus Stuttgart-Bad Cannstatt – Fachrichtung<br />

Chorleitung – (13. März 2006)<br />

Monika Marlene Förnzler aus Stuttgart – Fachrichtung<br />

Chorleitung – (13. März und 26. Juni 2006)<br />

Tabea Ludwig aus Ellwangen – Fachrichtung Chorleitung<br />

– (13. März und 26. Juni 2006)<br />

Ruth Tischer aus Ansbach – Fachrichtungen Orgel und<br />

Chorleitung – (13. März und 26. Juni 2006)<br />

Lehrgang Stuttgart<br />

Matthias Böe aus Bad W<strong>in</strong>sheim – Fachrichtung Chorleitung<br />

– (17. Januar 2006)<br />

Daniel Landvogt aus Stuttgart – Fachrichtung Orgel –<br />

(17. Januar 2006)<br />

Sven-Udo Rösler aus Vill<strong>in</strong>gen-Schwenn<strong>in</strong>gen – Fachrichtung<br />

Orgel – (17. Januar 2006)<br />

Johannes Stempfle aus Backnang – Fachrichtung Orgel<br />

– (17. Januar 2006)<br />

Julia Kunšek aus Ufa (UdSSR) – Fachrichtung Orgel<br />

– (13. März 2006)<br />

Levente Kovács aus Kecskemét (Ungarn) – Fachrichtung<br />

Orgel – (14. August 2006)<br />

Lehrgang Maulbronn<br />

Benjam<strong>in</strong> Hartmann aus Schwäbisch Hall – Fachrichtungen<br />

Orgel und Chorleitung – (10. Juli 2006)<br />

Ulrike Probst aus Schwäbisch Hall – Fachrichtungen<br />

Orgel und Chorleitung – (10. Juli 2006)<br />

Anne Rothaupt aus Backnang – Fachrichtung Chorleitung<br />

– (10. Juli 2006)<br />

Philipp Wilde von Wildemann aus Bonn-Bad Godesberg<br />

– Fachrichtung Orgel – (10. Juli 2006)<br />

Lehrgang Müns<strong>in</strong>gen<br />

Heike F<strong>in</strong>gerle aus Stuttgart – Fachrichtung Orgel –<br />

(27. November 2006)<br />

Reg<strong>in</strong>e Flitsch aus Müns<strong>in</strong>gen – Fachrichtung Orgel<br />

– (27. November 2006)<br />

Simone Kopp aus Müns<strong>in</strong>gen-Dürrenstetten – Fachrichtung<br />

Orgel – (27. November 2006)<br />

Debora Schrade-Borchert aus Müns<strong>in</strong>gen – Fachrichtung<br />

Bläserchorleitung – (27. November 2006)<br />

Lehrgang Schwäbisch Hall<br />

Ulrike Birkhold aus Stuttgart – Fachrichtung Chorleitung<br />

– (13. März 2006)<br />

Anne-Suse Enßle aus Backnang – Fachrichtung Chorleitung<br />

– (13. März 2006)<br />

Lehrgang Stuttgart-Vaih<strong>in</strong>gen<br />

Birgit Bait<strong>in</strong>ger aus Stuttgart – Fachrichtung Chorleitung<br />

(Pop) – (30. Juni – 2. Juli 2006)<br />

Marcus Bilger aus Böbl<strong>in</strong>gen – Fachrichtung Keyboard<br />

(Pop) – (30. Juni – 2. Juli 2006)<br />

Gudrun Böhr<strong>in</strong>ger aus Waibl<strong>in</strong>gen – Fachrichtungen<br />

Chorleitung und Keyboard (Pop) – (30. Juni – 2. Juli<br />

2006)<br />

Sever<strong>in</strong>e Henkel aus Backnang – Fachrichtungen<br />

Chorleitung und Keyboard (Pop) – (30. Juni – 2. Juli<br />

2006)<br />

Mathias Köhrer aus Stuttgart – Fachrichtung Keyboard<br />

(Pop) – (30. Juni – 2. Juli 2006)<br />

Dorothee Kuttler aus Calw – Fachrichtung Keyboard<br />

(Pop) – (30. Juni – 2. Juli 2006)<br />

Kar<strong>in</strong> Neimanns aus Frankfurt am Ma<strong>in</strong> – Fachrichtung<br />

Keyboard (Pop) – (30. Juni – 2. Juli 2006)<br />

Petra Otten aus Zeren – Fachrichtung Keyboard (Pop)<br />

– (30. Juni – 2. Juli 2006)<br />

Matthias Scheller aus Saarbrücken – Fachrichtungen<br />

Chorleitung und Keyboard (Pop) – (30. Juni – 2. Juli<br />

2006)<br />

Brigitte Schwab aus Tüb<strong>in</strong>gen – Fachrichtung Keyboard<br />

(Pop) – (30. Juni – 2. Juli 2006)<br />

Angela Sieg aus Geisl<strong>in</strong>gen/Steige – Fachrichtung<br />

Chorleitung (Pop) – (30. Juni – 2. Juli 2006)<br />

Andreas Störzer aus Geisl<strong>in</strong>gen/Steige – Fachrichtung<br />

Chorleitung (Pop) – (30. Juni – 2. Juli 2006)<br />

Bett<strong>in</strong>a Störz<strong>in</strong>ger aus S<strong>in</strong>sheim – Fachrichtung Gitarre<br />

(Pop) – (30. Juni – 2. Juli 2006)


Bd. 62 Nr. 14 326 28. Februar 2007<br />

Anja Stöver aus Annaberg-Buchholz – Fachrichtungen<br />

Chorleitung und Gitarre (Pop) – (30. Juni – 2. Juli<br />

2006)<br />

Rüdiger Wolff aus Pforzheim – Fachrichtung Keyboard<br />

(Pop) – (30. Juni – 2. Juli 2006)<br />

Bett<strong>in</strong>a Ziegler-Kaschler aus Kirchheim/Teck – Fachrichtung<br />

Keyboard (Pop) – (30. Juni – 2. Juli 2006)<br />

Lehrgang Tüb<strong>in</strong>gen-Land (Möss<strong>in</strong>gen)<br />

Agathe Ditt<strong>in</strong>g aus Bad Friedrichshall – Fachrichtung<br />

Orgel – (17. Oktober 2006)<br />

Philipp Nicklaus aus Tüb<strong>in</strong>gen – Fachrichtungen Orgel<br />

und Chorleitung – (17. Oktober 2006)<br />

Anette Schall aus Füssen – Fachrichtung Orgel –<br />

(17. Oktober 2006)<br />

Andreas Georg Weihnacht aus Stuttgart – Fachrichtungen<br />

Orgel und Chorleitung – (17. Oktober<br />

2006)<br />

Cornelia Werner aus Schramberg – Fachrichtung Orgel<br />

– (17. Oktober 2006)<br />

Lehrgang Weikersheim<br />

Lars Gaupp aus Bad Mergentheim – Fachrichtung<br />

Bläserchorleitung – (26. September 2006)<br />

Reg<strong>in</strong>e Hangste<strong>in</strong> aus Landau/Pfalz – Fachrichtung<br />

Chorleitung – (26. September 2006)<br />

Heidrun Hornung aus Öhr<strong>in</strong>gen – Fachrichtungen<br />

Orgel und Chorleitung – (26. September 2006)<br />

Susanne Rapp aus Mühlacker – Fachrichtung Orgel –<br />

(26. September 2006)<br />

Matthias Re<strong>in</strong>hard aus Bad Mergentheim – Fachrichtung<br />

Orgel – (26. September 2006)<br />

Dienstnachrichten<br />

R u p p<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> z. A. Elisabeth Mart<strong>in</strong>ek, bislang gemäß § 50 Württ.<br />

Pfarrergesetz beurlaubt, wurde mit Ablauf des 30. November 2006<br />

auf ihren Antrag gemäß § 69 Württ. Pfarrergesetz aus dem unständigen<br />

Dienst im Pfarramt der Evang. <strong>Landeskirche</strong> <strong>in</strong><br />

Württemberg entlassen.<br />

– Pfarrer Michael Bastian, bislang gemäß § 50 Württ. Pfarrergesetz<br />

beurlaubt, schied mit Ablauf des 31. Dezember 2006 gemäß<br />

§ 72 Abs. 1 Württ. Pfarrergesetz aus dem Pfarrdienst der<br />

Evang. <strong>Landeskirche</strong> <strong>in</strong> Württemberg aus.<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> z. A. Kath<strong>in</strong>ka Korn, beauftragt mit der Dienstaushilfe<br />

bei der Dekan<strong>in</strong> <strong>in</strong> Zuffenhausen, wurde mit Wirkung vom<br />

1. Januar 2007 unter gleichzeitiger Aufnahme <strong>in</strong> den ständigen<br />

Pfarrdienst der Evang. <strong>Landeskirche</strong> <strong>in</strong> Württemberg, auf die Pfarrstelle<br />

II an der Lutherkirche <strong>in</strong> Eisl<strong>in</strong>gen, Dek. Göpp<strong>in</strong>gen, ernannt.<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> z. A. Fraukel<strong>in</strong>d Braun, beauftragt mit der Dienstaushilfe<br />

beim Dekan <strong>in</strong> Öhr<strong>in</strong>gen, wurde mit Wirkung vom 1. Februar<br />

2007 unter gleichzeitiger Aufnahme <strong>in</strong> den ständigen Pfarrdienst<br />

der Evang. <strong>Landeskirche</strong> <strong>in</strong> Württemberg, auf die Pfarrstelle<br />

Nord an der Johanneskirche <strong>in</strong> Kornwestheim, Dek.<br />

Ludwigsburg, ernannt.<br />

– Pfarrer Matthias Hannig, bislang <strong>in</strong> Stellenteilung mit se<strong>in</strong>er<br />

Ehefrau, Pfarrer<strong>in</strong> Mechthild Hannig, auf der Pfarrstelle Essl<strong>in</strong>gen<br />

Hohenkreuz, Dek. Essl<strong>in</strong>gen, wurde mit Wirkung vom 1. Februar<br />

2007 gemäß § 23 d Württ. Pfarrergesetz, unter Zuweisung e<strong>in</strong>es<br />

als auf die Hälfte e<strong>in</strong>geschränkt geltenden Dienstauftrags, <strong>in</strong><br />

Stellenteilung mit Pfarrer<strong>in</strong> Cornelia Reusch, auf die Pfarrstelle<br />

Essl<strong>in</strong>gen Altenheimseelsorge, Dek. Essl<strong>in</strong>gen, ernannt.<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> Cornelia Reusch, beauftragt mit der Dienstaushilfe<br />

<strong>in</strong> der Gesamtkirchengeme<strong>in</strong>de Essl<strong>in</strong>gen, wurde mit Wirkung vom<br />

1. Februar 2007 gemäß § 23 d Württ. Pfarrergesetz, unter Zuweisung<br />

e<strong>in</strong>es als auf die Hälfte e<strong>in</strong>geschränkt geltenden Dienstauftrags,<br />

<strong>in</strong> Stellenteilung mit Pfarrer Matthias Hannig, auf die<br />

Pfarrstelle Essl<strong>in</strong>gen Altenheimseelsorge, Dek. Essl<strong>in</strong>gen, ernannt.<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> z. A. Cornelia Schunk, bislang beurlaubt, wurde mit<br />

Wirkung vom 1. Februar 2007 unter gleichzeitiger Aufnahme <strong>in</strong><br />

den ständigen Pfarrdienst der Evang. <strong>Landeskirche</strong> <strong>in</strong> Württemberg,<br />

auf die Pfarrstelle Kirchhausen, Dek. Heilbronn, ernannt.<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> z. A. Beate Ellenberger, beauftragt mit der Versehung<br />

der Pfarrstelle Reutl<strong>in</strong>gen Brenz-Geme<strong>in</strong>dehaus, Dek. Reutl<strong>in</strong>gen,<br />

wird mit Wirkung vom 1. März 2007 unter gleichzeitiger Aufnahme<br />

<strong>in</strong> den ständigen Pfarrdienst der Evang. <strong>Landeskirche</strong> <strong>in</strong> Württemberg,<br />

auf die Pfarrstelle Kle<strong>in</strong><strong>in</strong>gersheim, Dek. Besigheim, ernannt.<br />

– Pfarrer z. A. Ulrich Holland, beauftragt mit der Versehung der<br />

Pfarrstelle Bad Te<strong>in</strong>ach, Dek. Calw, wird mit Wirkung vom 1. März<br />

2007 unter gleichzeitiger Aufnahme <strong>in</strong> den ständigen Pfarrdienst<br />

der Evang. <strong>Landeskirche</strong> <strong>in</strong> Württemberg, auf die Pfarrstelle<br />

daselbst ernannt.<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> z. A. Christiane Wellhöner, zur Dienstaushilfe beim<br />

Dekan <strong>in</strong> Aalen, wird mit Wirkung vom 1. März 2007 unter gleichzeitiger<br />

Aufnahme <strong>in</strong> den ständigen Pfarrdienst der Evang. <strong>Landeskirche</strong><br />

<strong>in</strong> Württemberg, auf die Pfarrstelle Süd an der<br />

Mart<strong>in</strong>skirche <strong>in</strong> Möhr<strong>in</strong>gen, Dek. Degerloch, ernannt.<br />

Der Landesbischof hat<br />

a) ernannt:<br />

mit Wirkung vom 1. Dezember 2006<br />

– Pfarrer Hans-Ulrich Agster, auf der Pfarrstelle Süd an der<br />

Mart<strong>in</strong>skirche <strong>in</strong> Langenau, Dek. Ulm, auf e<strong>in</strong>e bewegliche Pfarrstelle;<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> Ina Makowe, auf der Pfarrstelle Nord an der Mart<strong>in</strong>skirche<br />

<strong>in</strong> Langenau, Dek. Ulm, auf e<strong>in</strong>e bewegliche Pfarrstelle;<br />

mit Wirkung vom 1. Januar 2007<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> Ditta Grefe-Schlüntz, auf der Pfarrstelle Leonberg-<br />

Elt<strong>in</strong>gen Stadtmitte, Dek. Leonberg, auf e<strong>in</strong>e bewegliche Pfarrstelle;<br />

– Pfarrer Mart<strong>in</strong> Hirschmüller, auf der Pfarrstelle II <strong>in</strong> Ruit, Dek.<br />

Bernhausen, auf e<strong>in</strong>e bewegliche Pfarrstelle;<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> Anne-Dorothee Koch, auf der Pfarrstelle II <strong>in</strong> Wernau,<br />

Dek. Essl<strong>in</strong>gen, auf die Geme<strong>in</strong>debezogene Sonderpfarrstelle mit<br />

„Schwerpunkt Religionsunterricht“ <strong>in</strong> Bernhausen, Dek. Bernhausen;<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> Michaela Köger, beauftragt mit der Wahrnehmung<br />

pfarramtlicher Dienste <strong>in</strong> der Kirchengeme<strong>in</strong>de Ulm Auferstehungskirche,<br />

Dek. Ulm, auf die Geme<strong>in</strong>debezogene Sonderpfarrstelle<br />

Ulm Haus der Begegnung, Dek. Ulm;<br />

– Pfarrer Michael Kröner, auf der Pfarrstelle Riet, Dek. Vaih<strong>in</strong>gen<br />

an der Enz, auf e<strong>in</strong>e bewegliche Pfarrstelle;<br />

– Pfarrer Jörg Schmidt, auf der Pfarrstelle III an der Johanneskirche<br />

<strong>in</strong> Stuttgart, Dek. Stuttgart, auf e<strong>in</strong>e bewegliche Pfarrstelle;<br />

– Pfarrer Holger Stähle, auf e<strong>in</strong>er beweglichen Pfarrstelle, beauftragt<br />

mit der Versehung der Pfarrstelle Ste<strong>in</strong>bach, Dek. Schwäbisch<br />

Hall, auf die Pfarrstelle daselbst;<br />

– Pfarrer Matthias Wagner, auf der Pfarrstelle West an der<br />

Jubilatekirche <strong>in</strong> Reutl<strong>in</strong>gen, Dek. Reutl<strong>in</strong>gen, auf e<strong>in</strong>e bewegliche<br />

Pfarrstelle;


28. Februar 2007 327 Bd. 62 Nr. 14<br />

mit Wirkung vom 1. Februar 2007<br />

– Kirchenverwaltungsamtfrau Christ<strong>in</strong>e Preiß<strong>in</strong>g beim <strong>Evangelischen</strong><br />

Oberkirchenrat <strong>in</strong> Stuttgart, zur Kirchenverwaltungsamtsrät<strong>in</strong>;<br />

– Pfarrer Albrecht Fetzer, auf der Pfarrstelle Riederich, Dek. Bad<br />

Urach, auf die Pfarrstelle an der Versöhnungskirche <strong>in</strong> Calw-Heumaden,<br />

Dek. Calw;<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> Mechthild Hannig, bislang <strong>in</strong> Stellenteilung mit ihrem<br />

Ehemann, Pfarrer Matthias Hannig, auf der Pfarrstelle<br />

Essl<strong>in</strong>gen Hohenkreuz, Dek. Essl<strong>in</strong>gen, als alle<strong>in</strong>ige Stellen<strong>in</strong>haber<strong>in</strong><br />

auf die Pfarrstelle daselbst;<br />

– Pfarrer Georg List, auf der Pfarrstelle Ost an der Christuskirche<br />

<strong>in</strong> Heilbronn, Dek. Heilbronn, auf die Pfarrstelle I <strong>in</strong> Waldenbuch,<br />

Dek. Böbl<strong>in</strong>gen;<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> Dr. Brigitte Müller, beauftragt mit e<strong>in</strong>em Dienstauftrag<br />

im Dezernat 1 „Theologie und weltweite Kirche“ im Evang.<br />

Oberkirchenrat <strong>in</strong> Stuttgart, auf die Pfarrstelle Essl<strong>in</strong>gen Zollberg,<br />

Dek. Essl<strong>in</strong>gen;<br />

– Pfarrer Joachim Sperfeldt, auf der Pfarrstelle Oberdorf am Ipf,<br />

Dek. Aalen, auf die Pfarrstelle III an der Mart<strong>in</strong>skirche <strong>in</strong><br />

Müns<strong>in</strong>gen, Dek. Müns<strong>in</strong>gen;<br />

b) <strong>in</strong> den Ruhestand versetzt:<br />

mit Wirkung vom 1. August 2006<br />

– Pfarrer Friedemann B<strong>in</strong>der, auf der Pfarrstelle Akademie Bad<br />

Boll, Treffpunkt Senior;<br />

– Pfarrer Fritz Egelhof, auf der Pfarrstelle I <strong>in</strong> Botnang, Dek.<br />

Stuttgart;<br />

– Pfarrer Günter Köhn, auf der Pfarrstelle I an der Kilianskirche<br />

<strong>in</strong> Biss<strong>in</strong>gen, Dek. Besigheim;<br />

– Pfarrer Erich Lange, mit Dienstauftrag im Kirchenbezirk<br />

Schwäbisch Gmünd;<br />

– Pfarrer Volker Metelmann, auf der Pfarrstelle Ulm Münster II,<br />

Dek. Ulm;<br />

– Pfarrer Helmut Schüßler, auf der Pfarrstelle West <strong>in</strong> Sondelf<strong>in</strong>gen,<br />

Dek. Reutl<strong>in</strong>gen;<br />

mit Wirkung vom 1. September 2006<br />

– Dekan Ulrich Bernecker, auf der Dekanats- und 1. Pfarrstelle<br />

<strong>in</strong> Weikersheim;<br />

– Pfarrer Fritz-Gert Mayer, freigestellt zur Übernahme der EKD-<br />

Auslandspfarrstelle <strong>in</strong> Dubl<strong>in</strong>;<br />

– Pfarrer Mart<strong>in</strong> Tränkle, auf der Krankenhauspfarrstelle Ulm II<br />

(Michelsberg), Dek. Ulm;<br />

– Pfarrer Re<strong>in</strong>hard Zuberer, auf der Pfarrstelle Erligheim, Dek.<br />

Besigheim;<br />

– Pfarrer Herbert Mutschler, auf der Krankenhauspfarrstelle V<br />

<strong>in</strong> Stuttgart, Dek. Stuttgart;<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> Ges<strong>in</strong>e Popp, beauftragt mit der Wahrnehmung pfarramtlicher<br />

Dienste <strong>in</strong> der Kirchengeme<strong>in</strong>de Ellwangen, Dek. Aalen;<br />

– Pfarrer Horst Rauscher, auf der Pfarrstelle Scharnhausen, Dek.<br />

Bernhausen;<br />

– Pfarrer Dr. Gottfried Simpfendörfer, auf der Krankenhauspfarrstelle<br />

II <strong>in</strong> Bad Mergentheim, Dek. Weikersheim;<br />

mit Wirkung vom 1. Dezember 2006<br />

– Pfarrer He<strong>in</strong>z Brenner, auf der Pfarrstelle Ottendorf, Dek.<br />

Gaildorf;<br />

– Pfarrer Werner Keitel, auf der Pfarrstelle Ost <strong>in</strong> Dett<strong>in</strong>gen an<br />

der Erms, Dek. Bad Urach;<br />

mit Wirkung vom 1. Januar 2007<br />

– Kirchenrat Henry von Bose, Theologischer Geschäftsführer im<br />

Diakonischen Werk Württemberg;<br />

– Pfarrer Ernst-Gottfried Dehl<strong>in</strong>ger, auf der Pfarrstelle Obereisesheim,<br />

Dek. Heilbronn;<br />

– Pfarrer Günter Herzog, auf der Pfarrstelle Waldstetten, Dek.<br />

Schwäbisch Gmünd;<br />

– Pfarrer Re<strong>in</strong>hard Köstl<strong>in</strong>, auf der Pfarrstelle Rotenberg, Dek.<br />

Bad Cannstatt;<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> Barbara Lempp, freigestellt zur Übernahme der Stelle<br />

als Leiter<strong>in</strong> des Hauses „Respiratio“ auf dem Schwanberg <strong>in</strong><br />

Rödelsee, <strong>in</strong> Stellenteilung mit ihrem Ehemann, Pfarrer Otto<br />

Lempp;<br />

– Pfarrer Otto Lempp, freigestellt zur Übernahme der Stelle als<br />

Leiter des Hauses „Respiratio“ auf dem Schwanberg <strong>in</strong> Rödelsee,<br />

<strong>in</strong> Stellenteilung mit se<strong>in</strong>er Ehefrau, Pfarrer<strong>in</strong> Barbara Lempp;<br />

– Pfarrer Konrad Rebstock, auf der Pfarrstelle Urbach Süd, Dek.<br />

Schorndorf;<br />

mit Ablauf des 31. Januar 2007<br />

– Kirchenverwaltungsoberamtsrat Wolfgang Kübler, bei der<br />

Kirchlichen Verwaltungsstelle Böbl<strong>in</strong>gen, se<strong>in</strong>em Antrag entsprechend.<br />

In die Ewigkeit wurde abgerufen:<br />

– am 30. Dezember 2006 Pfarrer i. R. Wolfgang Heider, früher<br />

auf der Pfarrstelle bei der Landesstelle für Psychologische Beratungsstellen<br />

der Evang. <strong>Landeskirche</strong> <strong>in</strong> Württemberg.<br />

mit Ablauf des 30. September 2006<br />

– Pfarrer Hans-Richard Gre<strong>in</strong>er, an den Beruflichen Schulen <strong>in</strong><br />

Biberach, se<strong>in</strong>em Antrag entsprechend;<br />

mit Wirkung vom 1. Oktober 2006<br />

– Pfarrer<strong>in</strong> Elli Eberhardt, auf der Pfarrstelle Süd <strong>in</strong> Neckargartach,<br />

Dek. Heilbronn;<br />

– Pfarrer Roland Metzger, auf der Pfarrstelle Brenz, Dek. Heidenheim;<br />

– Pfarrer Hermann Ziegler, auf der Pfarrstelle Mergelstetten, Dek.<br />

Heidenheim;<br />

mit Ablauf des 31. Oktober 2006<br />

– Pfarrer Albert Schmid an den Beruflichen Schulen <strong>in</strong><br />

Reutl<strong>in</strong>gen, se<strong>in</strong>em Antrag entsprechend;<br />

mit Wirkung vom 1. November 2006<br />

– Pfarrer Richard Genth, auf der Pfarrstelle I an der Dietrich-<br />

Bonhoeffer-Kirche <strong>in</strong> Ostfildern, Dek. Bernhausen;


Bd. 62 Nr. 14 328 28. Februar 2007<br />

Arbeitsrechtsregelungen<br />

Änderung der Kirchlichen Anstellungsordnung<br />

(KAO)<br />

Beschluss der Arbeitsrechtlichen Kommission vom<br />

8. Dezember 2006<br />

§ 1<br />

Die Kirchliche Anstellungsordnung (KAO) vom<br />

10. November 2006 (Abl. 62 S. 253) wird wie folgt<br />

geändert:<br />

Die Arbeitsrechtliche Regelung zur Telearbeit –<br />

Dienstzimmer im Privatbereich – vom 16. Februar<br />

2001 (Abl. 59 S. 296), geändert durch Beschluss vom<br />

31. Januar 2002 (Abl. 60 S. 83) und vom 5. Dezember<br />

2003 (Abl. 61 S. 33), wird wie folgt neu gefasst und<br />

als Anlage 7 <strong>in</strong> die KAO e<strong>in</strong>gefügt:<br />

§ 1<br />

Grundsätze<br />

(1) Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die<br />

bisher <strong>in</strong> der Dienststelle zu erbr<strong>in</strong>gende Arbeitsleistung<br />

teilweise <strong>in</strong> den häuslichen Bereich der/des Beschäftigten<br />

zu verlagern und dort, unterstützt durch<br />

Geräte und E<strong>in</strong>richtungen der dezentralen Informationsverarbeitungs-<br />

oder Kommunikationstechnik,<br />

zu erbr<strong>in</strong>gen. Die arbeitsvertraglich vere<strong>in</strong>barte regelmäßige<br />

Arbeitszeit wird somit teilweise <strong>in</strong> der Wohnung<br />

der/des Beschäftigten (häusliche Arbeitsstätte)<br />

und teilweise <strong>in</strong> der Dienststelle des Dienstgebers (betriebliche<br />

Arbeitsstätte) erbracht.<br />

Rufbereitschaft fällt nicht unter diese Regelung.<br />

(2) Soweit im Arbeitsvertrag vere<strong>in</strong>bart wird, dass die<br />

Arbeitsleistung ganz oder überwiegend im häuslichen<br />

Bereich erbracht wird, gelten die folgenden Regelungen<br />

s<strong>in</strong>ngemäß.<br />

Anlage 7 zur KAO<br />

Arbeitsrechtliche Regelung zur Telearbeit<br />

– Dienstzimmer im Privatbereich –<br />

Beschluss der Arbeitsrechtlichen Kommission<br />

vom 16. Februar 2001 (Abl. 59 S. 296),<br />

geändert durch Beschluss vom 31. Januar 2002<br />

(Abl. 60 S. 83), vom 5. Dezember 2003 (Abl. 61 S. 33)<br />

und vom 8. Dezember 2006<br />

Präambel<br />

Mit dieser Vorgabe sollen die Möglichkeiten erweitert<br />

werden, die Arbeitsorganisation im kirchlichen<br />

Dienst zu flexibilisieren. Ziel des Wechsels zwischen<br />

Arbeit <strong>in</strong> der Dienststelle und Arbeit im Privatbereich<br />

ist es, durch die zeitliche und räumliche Flexibilisierung<br />

der Arbeitsorganisation<br />

– die Arbeitsqualität und Arbeitsleistung zu<br />

verbessern,<br />

– durch mehr Selbstverantwortung der Beschäftigten<br />

bei der Gestaltung und Durchführung der<br />

Arbeit e<strong>in</strong>e höhere Arbeitszufriedenheit zu<br />

erreichen,<br />

– den Beschäftigten e<strong>in</strong>e bessere Vere<strong>in</strong>barkeit von<br />

Beruf und <strong>in</strong>dividueller Lebensführung zu<br />

ermöglichen,<br />

– e<strong>in</strong>en Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.<br />

§ 2<br />

Voraussetzungen<br />

(1) Die E<strong>in</strong>richtung sowie die Beschäftigung auf e<strong>in</strong>em<br />

häuslichen Telearbeitsplatz ist für den Dienstgeber<br />

und für die Beschäftigte bzw. den Beschäftigten freiwillig.<br />

E<strong>in</strong> Rechtsanspruch auf E<strong>in</strong>richtung oder Beschäftigung<br />

auf e<strong>in</strong>em häuslichen Telearbeitsplatz<br />

besteht nicht.<br />

Sowohl Dienstgeber als auch Beschäftigte oder Beschäftigter<br />

können die E<strong>in</strong>richtung sowie die Beschäftigung<br />

auf e<strong>in</strong>em häuslichen Telearbeitsplatz ohne<br />

Angabe e<strong>in</strong>es Grundes ablehnen. Aus e<strong>in</strong>er Ablehnung<br />

dürfen dem/der Beschäftigten ke<strong>in</strong>e Nachteile entstehen.<br />

(2) Die e<strong>in</strong>zurichtende häusliche Arbeitsstätte muss<br />

<strong>in</strong> der Wohnung der/des Beschäftigten (ke<strong>in</strong>e Garage,<br />

ke<strong>in</strong> Keller) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Raum se<strong>in</strong>, der für den dauernden<br />

Aufenthalt zugelassen und vorgesehen sowie für<br />

die Aufgabenerledigung, unter Berücksichtigung der<br />

allgeme<strong>in</strong>en Arbeitsplatzanforderungen, geeignet ist.<br />

Die/der Beschäftigte hat das Vorliegen dieser Voraussetzungen<br />

darzulegen. Vor der E<strong>in</strong>richtung und während<br />

des Bestehens des häuslichen Telearbeitsplatzes<br />

kann der Dienstgeber oder von ihm Beauftragte das<br />

Vorliegen dieser Voraussetzungen mittels e<strong>in</strong>er Begehung<br />

überprüfen. Die Mitarbeitervertretung hat die<br />

Möglichkeit, an der Begehung teilzunehmen.<br />

(3) Beim Wechsel e<strong>in</strong>er oder e<strong>in</strong>es Beschäftigten auf<br />

e<strong>in</strong>en häuslichen Telearbeitsplatz wird die Mitarbeitervertretung<br />

beteiligt.


28. Februar 2007 329 Bd. 62 Nr. 14<br />

§ 3<br />

Arbeitszeitrechtliche Regelungen<br />

(1) Die arbeitsvertraglich vere<strong>in</strong>barte wöchentliche Arbeitszeit<br />

ist auf die betriebliche und auf die häusliche<br />

Arbeitsstätte aufzuteilen. Hierbei ist der Anteil der auf<br />

die betriebliche Arbeitsstätte entfallenden Arbeitszeit<br />

so zu gestalten, dass der soziale und dienstliche Kontakt<br />

zur Dienststelle aufrechterhalten bleibt.<br />

(2) Die Aufteilung der Arbeitszeit auf die häusliche<br />

und die betriebliche Arbeitsstätte, sowie die Verteilung<br />

und die Lage der Arbeitszeit ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er schriftlichen<br />

Vere<strong>in</strong>barung mit dem/der Beschäftigten festzuhalten.<br />

Sie kann vom Dienstgeber mit Zustimmung<br />

der Mitarbeitervertretung geändert werden.<br />

Neben e<strong>in</strong>vernehmlichen Abweichungen bei Arbeitsort<br />

und Arbeitszeit kann im E<strong>in</strong>zelfall bei Vorliegen<br />

dr<strong>in</strong>gender Gründe von der vere<strong>in</strong>barten Regelung<br />

abgewichen werden.<br />

(3) Überzeitarbeit muss vom Dienstgeber im Voraus<br />

angeordnet oder angefordert werden; e<strong>in</strong>e nachträgliche<br />

Genehmigung ist nicht möglich.<br />

(4) Fahrzeiten zwischen betrieblicher und häuslicher<br />

Arbeitsstätte gelten als nicht betriebsbed<strong>in</strong>gt und f<strong>in</strong>den<br />

ke<strong>in</strong>e Anrechnung auf die Arbeitszeit. Dies gilt<br />

nicht bei vom Dienstgeber gewünschten zeitlichen und<br />

örtlichen Abweichungen von der vere<strong>in</strong>barten Arbeitszeit.<br />

(5) Zuschläge und sonstige Ausgleichsregelungen nach<br />

der Kirchlichen Anstellungsordnung (KAO) kommen<br />

nur dann zur Anwendung, wenn die den Anspruch begründenden<br />

Zeiten betriebsbestimmt waren.<br />

(6) Im Falle von Systemstörungen hat der/die Beschäftigte<br />

die technische Störung im Bereich der häuslichen<br />

Arbeitsstätte dem Dienstgeber oder dem von ihm<br />

Beauftragten unverzüglich anzuzeigen und das weitere<br />

Vorgehen mit ihm abzustimmen. Führt die technische<br />

Störung dazu, dass die Arbeitsleistung <strong>in</strong> der<br />

häuslichen Arbeitsstätte nicht erbracht werden kann,<br />

kann der Dienstgeber verlangen, dass die Arbeitsleistung<br />

<strong>in</strong> der Dienststelle erbracht wird. Dies gilt s<strong>in</strong>ngemäß<br />

für Störungen, die die Erbr<strong>in</strong>gung der Arbeitsleistung<br />

objektiv unmöglich machen.<br />

§ 4<br />

Zeiterfassung<br />

Die Zeiterfassung sowohl der <strong>in</strong> der häuslichen Arbeitsstätte<br />

als auch <strong>in</strong> der Dienststelle geleisteten Arbeitszeiten<br />

erfolgt durch Arbeitszeitnachweis. Diese<br />

Aufzeichnung ist dem jeweiligen Vorgesetzten unmittelbar<br />

nach jedem Abrechnungszeitraum vorzulegen.<br />

In der Aufzeichnung s<strong>in</strong>d auch Zeiten festzuhalten, <strong>in</strong><br />

denen die zu leistende Arbeitszeit aufgrund von Arbeitsunfähigkeit,<br />

Urlaub, Dienstbefreiung, Ausfallzeiten<br />

usw. nicht erbracht wurde.<br />

§ 5<br />

Betriebliche Arbeitsstätte<br />

Bei den <strong>in</strong> der Dienststelle zu leistenden Arbeitszeiten<br />

wird dem/der Beschäftigten e<strong>in</strong> für die Aufgabenerledigung<br />

geeigneter Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt.<br />

E<strong>in</strong> Anspruch auf e<strong>in</strong>en persönlichen Arbeitsplatz<br />

besteht nicht.<br />

§ 6<br />

Kostentragung<br />

(1) Die notwendigen und den Arbeitsschutzbestimmungen<br />

entsprechenden Arbeitsmittel für die<br />

häusliche Arbeitsstätte werden für die Zeit des Bestehens<br />

dieser häuslichen Arbeitsstätte vom Dienstgeber<br />

zur Verfügung gestellt und verbleiben im Eigentum<br />

des Dienstgebers. Der Arbeitsplatz soll dem<br />

Standard <strong>in</strong> der Dienststelle entsprechen.<br />

Auf Wunsch der/des Beschäftigten können private Büromöbel<br />

<strong>in</strong> der häuslichen Arbeitsstätte e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden, sofern diese den Arbeitsschutzbestimmungen<br />

entsprechen. Der E<strong>in</strong>satz von privaten Büromöbeln<br />

erfolgt auf Kosten und Risiko der/des Beschäftigten.<br />

(2) Die vom Dienstgeber gestellten Arbeitsmittel dürfen<br />

nicht für private Zwecke benutzt werden. Die<br />

Nutzung der Kommunikationsmittel kann vom Dienstgeber<br />

durch geeignete technische Maßnahmen e<strong>in</strong>geschränkt<br />

und gegebenenfalls überprüft werden.<br />

Der Auf- und Abbau der vom Dienstgeber gestellten<br />

Arbeitsmittel sowie e<strong>in</strong>e evtl. Wartung erfolgt durch<br />

den Dienstgeber.<br />

Der/die Beschäftigte hat dafür Sorge zu tragen, dass<br />

die bereitgestellten Arbeitsmittel vor dem Zugriff<br />

durch Dritte geschützt s<strong>in</strong>d.<br />

(3) Der Dienstgeber erstattet dem/der Beschäftigten<br />

die nachgewiesenen Kosten für die häusliche Arbeitsstätte,<br />

(z. B. Telefongebühren, erforderlicher ISDN-<br />

Anschluss, Porto usw.). Stellt der/die Beschäftigte für<br />

die häusliche Arbeitsstätte e<strong>in</strong> separates Arbeitszimmer<br />

zur ausschließlich dienstlichen Nutzung zur Verfügung,<br />

wird zur Abgeltung der Kosten für Miete,<br />

Heizung, Re<strong>in</strong>igung und Beleuchtung e<strong>in</strong>e Entschädigung<br />

entsprechend dem Rundschreiben vom 7. Februar<br />

1997 – AZ 23.30 Nr. 35/6 gewährt. Voraussetzung<br />

hierfür ist jedoch, dass der Dienstgeber <strong>in</strong> der<br />

betrieblichen Arbeitsstätte ke<strong>in</strong> eigenes Arbeitszimmer<br />

zur Verfügung stellt und die arbeitsvertraglich<br />

vere<strong>in</strong>barte wöchentliche Arbeitszeit zeitlich überwiegend,<br />

m<strong>in</strong>destens aber e<strong>in</strong> Drittel der Arbeits-


Bd. 62 Nr. 14 330 28. Februar 2007<br />

zeit e<strong>in</strong>es Vollbeschäftigten <strong>in</strong> der häuslichen Arbeitsstätte<br />

erbracht wird.<br />

(4) Absatz 3 gilt entsprechend für alle Arbeitsverhältnisse<br />

der privatrechtlich angestellten Beschäftigten bei<br />

privatrechtlichen kirchlichen und diakonischen Anstellungsträgern<br />

im Bereich der <strong>Evangelischen</strong> <strong>Landeskirche</strong><br />

<strong>in</strong> Württemberg, <strong>in</strong> denen die Kirchliche Anstellungsordnung<br />

Anwendung f<strong>in</strong>det.<br />

Protokollnotiz:<br />

Wird das Arbeitszimmer im Wechsel mit anderen<br />

Beschäftigten geteilt, ist h<strong>in</strong>sichtlich der<br />

Kostentragung e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>vernehmliche Regelung<br />

herzustellen.<br />

§ 7<br />

Fahrtkosten<br />

Fahrtkosten zwischen betrieblicher und häuslicher Arbeitsstätte<br />

werden nicht erstattet. Ausnahmen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

§ 3 geregelt.<br />

§ 8<br />

Zugang zur häuslichen Arbeitsstätte<br />

Der/die Beschäftigte muss sich vor E<strong>in</strong>richtung des<br />

häuslichen Telearbeitsplatzes vertraglich verpflichten,<br />

dem Dienstgeber oder von ihm Beauftragten sowie<br />

Personen, die aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen<br />

Zugang zur häuslichen Arbeitsstätte haben müssen,<br />

Zugang zur Arbeitsstätte zu gewähren. Der Zugang<br />

ist mit dem/der Beschäftigten vorher abzustimmen.<br />

Bei Vorliegen e<strong>in</strong>es wichtigen Grundes ist dem/der<br />

Beschäftigten der Zugang zur häuslichen Arbeitsstätte<br />

anzukündigen.<br />

Der/die Beschäftigte sichert vertraglich zu, dass auch<br />

die mit ihr oder ihm <strong>in</strong> häuslicher Geme<strong>in</strong>schaft lebenden<br />

Personen mit dieser Zugangsregelung e<strong>in</strong>verstanden<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

§ 9<br />

Datenschutz und -sicherheit, Informationsschutz<br />

(1) Auf den Schutz von Daten und Informationen gegenüber<br />

Dritten ist <strong>in</strong> der häuslichen Arbeitsstätte<br />

besonders zu achten. Vertrauliche Daten und Informationen<br />

s<strong>in</strong>d von dem/der Beschäftigten so zu schützen,<br />

dass Dritte ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>sicht und/oder Zugriff nehmen<br />

können.<br />

(2) Über die zu beachtenden Vorschriften zum Datenschutz<br />

und zur Datensicherheit für häusliche Arbeitsstätten<br />

wird der/die Beschäftigte <strong>in</strong> geeigneter Weise<br />

<strong>in</strong>formiert.<br />

Der/die Beschäftigte ist verpflichtet, diese Vorschriften<br />

zu beachten. Insbesondere hat sie oder er Maßnahmen<br />

zu treffen, die gewährleisten, dass<br />

– nur befugt auf gespeicherte dienstliche, geschäftliche<br />

oder personenbezogene Daten zugegriffen<br />

werden kann;<br />

– nur befugt auf dienstliche oder geschäftliche<br />

Dokumente, Datenträger oder Akten sowie<br />

Vorentwürfe und Notizen dazu zugegriffen<br />

werden kann;<br />

– dienstliche oder geschäftliche Dokumente,<br />

Datenträger oder Akten sowie tragbare<br />

Computergeräte (z. B. Notebooks) beim Transport<br />

zwischen Dienststelle und häuslichem<br />

Telearbeitsplatz gegen Verlust, Entwendung oder<br />

unbefugte E<strong>in</strong>sichtnahme geschützt werden;<br />

– Dokumente, Datenträger oder Akten sowie<br />

Vorentwürfe und Notizen dazu sachgemäß<br />

verwahrt und entsorgt werden;<br />

– ausschließlich lizenzierte und freigegebene<br />

Software zum E<strong>in</strong>satz kommt;<br />

– regelmäßige Datensicherungen betrieben werden;<br />

– e<strong>in</strong> Virenschutzprogramm e<strong>in</strong>gesetzt wird und<br />

– der Dienstgeber jährlich e<strong>in</strong>e Übersicht über die<br />

Datenverarbeitung nach § 14 DSG-EKD<br />

(Kirchengesetz über den Datenschutz der <strong>Evangelischen</strong><br />

Kirche <strong>in</strong> Deutschland) erhält.<br />

(3) Die Nutzung von privaten Geräten für dienstliche<br />

Zwecke nach § 2 dieser Regelung ist nur zulässig im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>es Vertrages über e<strong>in</strong>e Datenverarbeitung<br />

im Auftrag nach § 11 DSG-EKD. Die Datenschutzbestimmungen<br />

der Evang. <strong>Landeskirche</strong> <strong>in</strong> Württemberg<br />

(Beiblatt Nr. 1 zum Amtsblatt Bd. 55) enthalten<br />

e<strong>in</strong> Muster e<strong>in</strong>es solchen Vertrages. Dieser<br />

Vertrag bedarf der Genehmigung des Oberkirchenrats.<br />

§ 10<br />

Gesetzliche Unfallversicherung<br />

Der gesetzliche Unfallversicherungsschutz bestimmt<br />

sich nach den jeweils geltenden Gesetzen und den<br />

Regelungen der zuständigen Berufsgenossenschaft.<br />

Danach ergeben sich <strong>in</strong> Bezug auf die gesetzliche<br />

Unfallversicherung für den Bereich der häuslichen<br />

Arbeitsstätte ke<strong>in</strong>e Änderungen.<br />

Die Feststellung, ob im E<strong>in</strong>zelfall die Voraussetzungen<br />

für e<strong>in</strong>en Arbeits- oder Wegeunfall vorliegen,


28. Februar 2007 331 Bd. 62 Nr. 14<br />

obliegt der für den Dienstgeber zuständigen Berufsgenossenschaft.<br />

§ 11<br />

Haftung der/des Beschäftigten<br />

Die Haftung der oder des alternativ <strong>in</strong> der betrieblichen<br />

oder häuslichen Arbeitsstätte Beschäftigten richtet<br />

sich nach den jeweiligen gesetzlichen und tariflichen<br />

Bestimmungen.<br />

§ 12<br />

Schriftliche Vere<strong>in</strong>barung<br />

Die E<strong>in</strong>richtung des häuslichen Telearbeitsplatzes erfolgt<br />

durch Nebenabrede zum Arbeitsvertrag zwischen<br />

Dienstgeber und Beschäftigtem oder Beschäftigter.<br />

§ 13<br />

Beendigung und Widerruf der häuslichen Telearbeit<br />

(1) Soweit nicht e<strong>in</strong>zelvertraglich geregelt (siehe § 1<br />

Abs. 2), kann die Vere<strong>in</strong>barung von beiden Seiten mit<br />

e<strong>in</strong>er Frist von 3 Monaten zum Monatsende ohne Angabe<br />

von Gründen gekündigt werden. Der Dienstgeber<br />

hat außerdem das Recht, die Vere<strong>in</strong>barung <strong>in</strong> besonders<br />

begründeten E<strong>in</strong>zelfällen fristlos zu kündigen. Die<br />

Kündigung bedarf der Schriftform.<br />

(2) Die Vere<strong>in</strong>barung endet, ohne dass es e<strong>in</strong>es Widerrufs<br />

bedarf, mit der Beendigung des Arbeitsverhältnisses,<br />

bei Aufgabe/Kündigung der Wohnung, <strong>in</strong><br />

der die häusliche Arbeitsstätte e<strong>in</strong>gerichtet ist, oder<br />

mit e<strong>in</strong>em Stellenwechsel der/des Beschäftigten.<br />

(3) Die Aufgabe/Kündigung der Wohnung hat der/die<br />

Beschäftigte dem Dienstgeber unverzüglich anzuzeigen.<br />

Nach e<strong>in</strong>em Wohnungswechsel kann unter den<br />

Voraussetzungen dieser Regelung e<strong>in</strong>e erneute E<strong>in</strong>richtung<br />

e<strong>in</strong>es häuslichen Telearbeitsplatzes erfolgen.<br />

Bei Aufgabe des häuslichen Telearbeitsplatzes und<br />

Rückkehr <strong>in</strong> die Dienststelle besteht für den Beschäftigten<br />

oder die Beschäftigte ke<strong>in</strong> Anspruch auf den<br />

vor Beg<strong>in</strong>n bzw. während der häuslichen Telearbeit<br />

<strong>in</strong>negehabten betrieblichen Arbeitsplatz.<br />

(4) Die vom Dienstgeber gestellten Arbeitsmittel s<strong>in</strong>d<br />

mit Beendigung der Vere<strong>in</strong>barung unverzüglich zurückzugeben.<br />

Dies gilt auch auf Verlangen des Dienstgebers<br />

bei e<strong>in</strong>er längerfristigen Freistellung von der<br />

Arbeit.<br />

§ 14<br />

Stellung der/des Beschäftigten<br />

Wegen der Beschäftigung auf e<strong>in</strong>em häuslichen Telearbeitsplatz<br />

darf der/die Beschäftigte beim beruflichen<br />

Fortkommen nicht benachteiligt werden.<br />

E<strong>in</strong> Vor- und Nachteilsausgleich <strong>in</strong>folge E<strong>in</strong>richtung<br />

und Aufgabe des häuslichen Telearbeitsplatzes (z. B.<br />

für Fahrzeiten und Fahrtkosten zur Dienststelle) f<strong>in</strong>det<br />

nicht statt.<br />

§ 15<br />

Schlussbestimmungen/Information der Beschäftigten<br />

(1) Die Beschäftigten werden über die geltenden<br />

arbeitszeitrechtlichen Regelungen und über die Arbeitsschutzvorschriften<br />

von der Dienststelle <strong>in</strong> geeigneter<br />

Weise <strong>in</strong>formiert (Merkblatt, Informationsveranstaltung).<br />

(2) Im Rahmen der Telearbeit kann e<strong>in</strong>e masch<strong>in</strong>elle<br />

Leistungs- bzw. Verhaltenskontrolle nur dann vorgenommen<br />

werden, wenn dies nach den geltenden arbeitsrechtlichen<br />

Regelungen und Vere<strong>in</strong>barungen zwischen<br />

Dienststellenleitung und Mitarbeitervertretung<br />

zulässig ist.<br />

(3) Diese Regelungen für Telearbeit können nicht<br />

durch Dienstvere<strong>in</strong>barung geändert, ausgeweitet oder<br />

ergänzt werden. Die übrigen Rechte nach dem Mitarbeitervertretungsgesetz<br />

bleiben unberührt, <strong>in</strong>sbesondere<br />

h<strong>in</strong>sichtlich der Verteilung der Arbeitszeit.<br />

(4) Zum Ausgleich der verm<strong>in</strong>derten Möglichkeiten<br />

der Beschäftigten <strong>in</strong> Telearbeitsplätzen, Informationen<br />

zu erhalten, erfolgt e<strong>in</strong>e Kompensation durch e<strong>in</strong><br />

elektronisches Medium. Darunter fallen auch Informationen<br />

der Mitarbeitervertretung.<br />

§ 16<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Regelung tritt am 1. Juli 2001 <strong>in</strong> Kraft.<br />

§ 17<br />

Übergangsbestimmungen<br />

Vor dem Inkrafttreten dieser Arbeitsrechtsregelung abgeschlossene<br />

e<strong>in</strong>zelvertragliche Regelungen zur Telearbeit<br />

im Privatbereich bleiben unberührt. Abweichend<br />

von Satz 1 können auf Antrag e<strong>in</strong>es der<br />

Vertragspartner die e<strong>in</strong>zelvertraglichen Vere<strong>in</strong>barungen<br />

ganz oder teilweise an die Arbeitsrechtliche Regelung<br />

zur Telearbeit angepasst werden.<br />

§ 2<br />

§ 1 tritt am 1. Januar 2007 <strong>in</strong> Kraft.


Bd. 62 Nr. 14 332 28. Februar 2007<br />

Amtsblatt<br />

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