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Rund um die Raffinerie
Rund um die Raffinerie
Nach Auswertung des Videomaterials und
der Schadensbeurteilung durch eine sachverständige
Ingenieurfirma wurde ein guter
Zustand der gesamten Abwasserleitung
bescheinigt. Die Daten wurden in unser
werksinternes elektronisches Geo-Informationssystem
„GIS“ eingearbeitet und der
ausführliche Bericht an das Landratsamt
Kelheim gesandt.
Verladen des Spülwagens im Bahnhof in Neustadt/Donau
Peter Kapfer
Abteilung Sonderprojekte
Neu: die Brücke 12 im Betriebsteil Neustadt
Aufgrund von Korrosionsschäden
durch Streusalz musste im Betriebsteil
Neustadt die Brücke 12 aus statischen
Gründen ersetzt werden.
Wir betreuen bei BAYERNOIL ins -
gesamt 118 Brücken – davon 85 in
Vohburg und 35 in Neustadt.
Ausheben der alten Brückenteile Nassschneidemaschine Erstellung der Brückenpfeiler
gesetzt waren, begann das Bewehren der
Fahrbahnplatte. Für die Bewehrung der gesamten
Brücke wurden etwa 40 Tonnen Baustahl
verarbeitet. Im Anschluss wurde die
Fahrbahn betoniert und für die Asphaltierungsarbeiten
vorbereitet. Für die Brücke
sind ca. 50 m³ Beton verwendet worden.
Brücken müssen wie jedes andere Ingenieurbauwerk
in regelmäßigen Abständen überprüft
werden. Diese Prüfung unterteilt sich
in eine Brückeneinfachprüfung und eine Brückenhauptprüfung,
die im Wechsel alle drei
Jahre stattfinden. Bei der Brückeneinfachprüfung
handelt es sich um einen visuellen
Check, der meist durch einen Vergleich der
Fotodokumentation durchgeführt wird. Bei
der Hauptprüfung wird zusätzlich die Statik
geprüft, wozu es oft nötig ist, einen Teilbereich
der Brücke aufzustemmen und die Bewehrung
freizulegen.
Sollte bei einer der Prüfungen Handlungsbedarf
festgestellt werden, wird überlegt, ob
die Brücke saniert werden kann oder ob ein
Neubau nötig ist.
Bewehrung der Brücke
Bei Brücke 12 fiel die Entscheidung aufgrund
erheblicher Mängel für einen Neubau.
Es wurde sofort mit der Planung begonnen
und der Abriss der alten Brücke startete zügig.
Die beauftragte Fachfirma schnitt die
Brücke mit Nassschneidegerät in „handliche“,
transportable Stücke.
Diese Stücke wurden mit dem Kran ausgehoben
und zur weiteren Zerkleinerung abgefahren.
Parallel fertigte die ausführende
Baufirma auf unserem Werksgelände die
Brückenteile vor. Wo es möglich war, wurden
die Teile an Ort und Stelle eingeschalt
und betoniert. Nachdem die Betonfertigteile
Die neue Brücke kommt auch unseren Partnerfirmen
zugute: Eine vor allem im Winter
sehr gefährliche Senke wurde durch die
Überhöhung der Brücke auf einer Seite und
der damit verbundenen Anpassung an das
vorhandene Gelände entschärft. Nachdem
die Brücke und der dazugehörige Straßenbereich
asphaltiert waren, wurden noch
Restarbeiten durchgeführt, wie zum Beispiel
die Montage des Geländers.
Durch die hervorragende Zusammenarbeit
von Betrieb und einzelnen Gewerken konnte
die Baumaßnahme in einer Rekordzeit von
nur zwölf Wochen abgeschlossen werden.
Peter Kapfer
Sonderprojekte
Die fertige Brücke 12
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