P.T. MAGAZIN 05/2011
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung
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Paracelsus-Klinik Reichenbach GmbH<br />
Plauensche Straße 37 • 08468 Reichenbach<br />
Tel. 03765 54-0 • Fax: 03765 54-8241<br />
info.reichenbach@pk-mx.de<br />
www.paracelsus-kliniken.de/reichenbach<br />
Strategische Partnerschaft in<br />
Reichenbach: Paracelsus-Klinik<br />
und Stadt<br />
Reichenbach ist stolz auf das Krankenhaus, das<br />
es bereits seit fast 150 Jahren in der Stadt gibt.<br />
„Das Krankenhaus am Rande der Stadt“ hat<br />
Tradition vor Ort und macht immer wieder mit innovativen<br />
Untersuchungsmöglichkeiten und Behandlungsmethoden<br />
von sich reden.<br />
Paracelsus-Klinik und Stadt Reichenbach sind<br />
beide für den „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
der Oskar- Patzelt- Stiftung nominiert. Grund genug,<br />
Verwaltungsdirektor Rainer Leischker und<br />
Oberbürgermeister Dieter Kießling zum Thema<br />
„Strategische Partnerschaft“ zu befragen.<br />
Herr Kießling, welche Bedeutung hat die<br />
Paracelsus-Klinik Reichenbach GmbH<br />
für die Stadt Reichenbach?<br />
„Das Krankenhaus gehört zu unserer Stadt. Oft<br />
haben ehemalige Patienten berichtet, wie gut sie<br />
behandelt wurden und dass viel Menschlichkeit<br />
im Krankenhaus zu spüren ist. Ein Krankenhaus<br />
mit nahezu der gesamten Bandbreite der ärztlichen<br />
Versorgung zu haben, gibt den Bürgerinnen<br />
und Bürgern Reichenbachs und auch vielen<br />
Menschen aus der Region Sicherheit. Durch<br />
Medizinisches Versorgungszentrum und Notaufnahme<br />
ist im Krankheitsfall immer ein Ansprechpartner<br />
da. Es gibt ein umfassendes Angebot an<br />
Diagnostik und Therapie. Immer bedeutender<br />
wird das vor dem Hintergrund der zunehmenden<br />
Überalterung der Haus- und Fachärzte.“<br />
Herr Leischker, wie würden Sie die Paracelsus-Klinik<br />
Reichenbach beschreiben?<br />
„Die Paracelsus-Klinik Reichenbach ist ein regionales<br />
Akutkrankenhaus der Regelversorgung mit<br />
den Abteilungen Anästhesie und Intensivmedizin,<br />
Chirurgie/Traumatologie, Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe, Innere Medizin, Urologie, Röntgendiagnostik<br />
und einer Belegabteilung für Orthopädie.<br />
Pro Jahr werden mehr als 7.500 stationäre<br />
Die Firmen in den Industriegebieten an der<br />
Autobahn fi nden am Standort nicht nur optimale<br />
Ansiedlungsbedingungen, sondern haben über<br />
das Netzwerk „Familienfreundliche Unternehmen“<br />
die Chance, Fachkräfte durch die verbesserte<br />
Vereinbarkeit von Beruf und Familie für ihr<br />
Unternehmen am Standort zu begeistern. Das<br />
steht in einer Reihe mit guten Bildungs-, Kulturund<br />
Freizeiteinrichtungen, einer umfassenden<br />
gesundheitlichen Betreuung und individuellen<br />
Wohnmöglichkeiten.<br />
und 11.500 ambulante Patienten behandelt. Seit<br />
2008 gehört das Medizinische Versorgungszentrum<br />
Reichenbach I mit den Bereichen Chirurgie,<br />
Radiologie und Urologie zum Klinikum.“<br />
Und wo sehen Sie den Unterschied zu<br />
anderen Krankenhäusern?<br />
„Jährlich bieten wir Weiterbildungsveranstaltungen<br />
zu bestimmten Themen für Ärzte und Krankenhausmitarbeiter<br />
aus ganz Deutschland an.<br />
Wir haben in den letzten 3 Jahren in unser Krankenhaus<br />
ca. 5 Millionen Euro investiert. Entstanden<br />
sind sehr gute Bedingungen für Patienten<br />
und medizinisches Personal. Innovationen, wie<br />
das Integrieren eines modernen Durchleuchtungsgerätes<br />
(D²RS) in unser Radiologisches<br />
Zentrum, gehen wir gemeinsam mit internationalen<br />
Partnern, in diesem Fall mit Canon (Japan)<br />
und Stephanix (Frankreich), an.<br />
Auch die Wundversorgung für Operations- und<br />
chronische Wunden ist im Krankenhaus sehr erfolgreich.<br />
Unsere guten Erfahrungen geben wir<br />
Die Kindertagesstätte „Pfi ffi küsse“ bietet seit Mai<br />
<strong>2011</strong> 60 Kindern im Krippen- und Kindergartenbereich<br />
Bedingungen eines 4-Sterne-Kindergartens.<br />
auch auf diesem Gebiet gern an Interessierte im<br />
ambulanten Bereich und in der häuslichen Pfl ege<br />
weiter.“<br />
Herr Leischker, fühlen Sie sich als Krankenhausdirektor<br />
gut in Reichenbach aufgehoben?<br />
„Wir erfahren immer verständnisvolle Unterstützung<br />
durch die Stadt, beispielsweise bei Baumaßnahmen,<br />
bei der Schaffung von Parkraum<br />
oder der Herstellung einer neuen, direkteren<br />
Zufahrt für den Rettungsdienst. Für innovative<br />
Projekte – wie unsere „Pfi ffi küsse“ oder die Anschaffung<br />
eines MRT-Gerätes – gibt es ein Miteinander,<br />
immer Verbündete und regen Erfahrungsaustausch.“<br />
Krankenhaus seit 1862 – und wie sehen<br />
die Partner die künftige Entwicklung?<br />
„Die Radiologische Diagnostik wird in Kürze<br />
durch ein MRT-Gerät ergänzt. Damit ist das Zentrum<br />
umfassend für künftige Herausforderungen<br />
ausgestattet“, so Rainer Leischker.<br />
„Bis dahin mussten Patienten, die auf eine Untersuchung<br />
mit diesem Gerät angewiesen waren,<br />
andere Krankenhäuser und Kliniken in der<br />
In Reichenbach blühte 2009 die 5. Sächsische<br />
Landesgartenschau. Im heutigen Park der Generationen<br />
kann man joggen, walken, Rad fahren<br />
oder einfach nur tief durchatmen. Erholung<br />
und Freizeitvergnügen bieten tolle Kinderspielplätze,<br />
Skaterbahn oder Minigolfanlage.<br />
Region aufsuchen und Wartezeiten bis zu sechs<br />
Wochen hinnehmen. Ein MRT-Gerät ist außer einer<br />
Erleichterung für die Ärzte und Patienten ein<br />
Standortvorteil für das Radiologische Zentrum<br />
in Reichenbach mit seiner hervorragenden Medizintechnik“,<br />
ergänzt Oberbürgermeister Dieter<br />
Kießling den Verwaltungsdirektor.<br />
Dieter Kießling: „Ganze Patientengenerationen<br />
haben Vertrauen in „ihr“ Krankenhaus. Auch ich<br />
vertraue im Krankheitsfall auf die medizinische<br />
Kompetenz vor Ort. Und ich weiß, dass in der<br />
Klinik so viel Entwicklung wie möglich passiert.<br />
Dafür sorgen die Krankenhausleitung der Paracelsus-Klinik<br />
Reichenbach GmbH gemeinsam<br />
mit der Regionaldirektion Ost.“<br />
Und – im wahrsten Sinne des Wortes –<br />
Ihr jüngstes gemeinsames Projekt?<br />
„Achtzig Prozent der nahezu 300 Mitarbeiter sind<br />
Frauen, viele tätig in leitenden Positionen. Familienfreundlichkeit<br />
ist ein zentraler Bestandteil<br />
unserer Unternehmensphilosophie. So wurde<br />
die Idee einer Kindertagesstätte geboren“, erinnert<br />
sich Rainer Leischker. Das Netzwerk „Familienfreundliche<br />
Unternehmen“, das die Paracelsus-Klinik<br />
Reichenbach gemeinsam mit zehn<br />
anderen Firmen der Region im Frühjahr 2008<br />
gründete, machte es sich zur Aufgabe, Wege zu<br />
fi nden, ihren Mitarbeitern die Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie zu erleichtern, um so Fachkräfte<br />
in die Region zu ziehen und zu halten. Am<br />
30. Mai konnte eine Kindertagesstätte mit dem<br />
Namen „Pfi ffi küsse“ mit maximal 60 Plätzen eingeweiht<br />
werden. Es ist gemeinsam fi nanziert<br />
von Paracelsus-Klinik, Vogtlandkreis, und Stadt<br />
Reichenbach. Genutzt wurden auch Fachfördermittel.<br />
Es ist ein erstes Objekt dieser Art sowie<br />
wichtiger Standortvorteil für das Krankenhaus<br />
und die Unternehmen. Bereits zwei junge Ärztinnen<br />
entschieden sich auf Grund der optimalen<br />
Kinderbetreuungsmöglichkeiten für die Arbeit in<br />
unserer Klinik.“<br />
Und auch hier ergänzt der Oberbürgermeister:<br />
„Die „Pfi ffi küsse“ tragen zur Steigerung der<br />
Attraktivität einer Stadt bei, wenn man jungen<br />
Fachkräften so ein Angebot einer neu gebauten<br />
Kindertagesstätte, zugeschnitten auf die Bedürfnisse<br />
von Kindern und Eltern, unterbreiten kann.“<br />
„Hier fi nden Arbeitnehmer ein fl exibles Umfeld<br />
vor – auch ein Schritt in Richtung Zukunft<br />
von Krankenhaus und Stadt meinen beide Gesprächspartner<br />
unisono.“